Aktie von Bayer verliert durch Rechtsstreitigkeiten
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.11.2022
Die Aktie des aus Leverkusen stammende börsennotierten Chemie- und Pharmakonzerns Bayer verliert seit einigen Tagen sichtlich. Experten ginge sogar dazu über das Kursziel herabzusetzen und auch das Rating des Konzerns lässt derzeit keine guten Tendenzen erkennen. Grund für diese schlechte Entwicklung wird in den Rechtsstreitigkeiten um den Wirkstoff Glyphosat gesehen, der sich in einigen Produkten von Bayer befindet und als gesundheitsschädlich gilt. In den USA kam es aufgrund der Gewährung für die Gesundheit durch die entsprechenden Produkte von Bayer zu Klagen von hoher Zahl, die sich weitreichend auf den Konzern auswirken.
Erst kürzlich musste sich Bayer vor einem US-amerikanischen Gericht verantworten und erlebte hier eine Niederlage, die sich nun auf das Chartbild auswirkt. Viele Anleger scheinen derzeit das Vertrauen in den Konzern verloren zu haben, was für eine schlechte Stimmung an den Börsen sorgt. Noch vor der Niederlage erlebte die Aktie von Bayer einen wahren Aufschwung und schaffte es zeitweise sogar zu einem Sprung nach oben, der bei mehr als sieben Prozent lag. Den derzeit fallenden Kurs können Anleger jedoch gut über CFDs bei dem Online-Broker XTB handeln. Dieser bietet hervorragende Konditionen und die Möglichkeit flexibel mit Aktien zu handeln.
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Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer erlebt aktuell schwere Zeiten. Noch vor wenigen Wochen sahen die Entwicklung äußerst positiv aus und der Aktie gelang es kürzlich so gute Zahlen zu schreiben, dass sich sogar ein Kurssprung von mehr als sieben Prozent nach oben ergab und damit die seit Februar diesen Jahres bestehende Seitwärtsphase überwunden werden konnte. Es gelang sogar, dass das Erholungshoch, welches bei 56,84 Euro lag, hinter sich gelassen werden konnte. Doch inzwischen sehen die Tendenzen wieder ganz anders aus und die Stimmung an der Börse trübt sich sichtlich ein. Grund hierfür wird in der Niederlage vor einem US-amerikanischen Gericht gesehen, welche sich kürzlich ereignete. Schon länger hat Bayer mit Klagen in den USA zu kämpfen, die sich um den Wirkstoff Glyphosat drehen, die in einigen Produkten des Chemie- und Pharmakonzerns enthalten sind. Glyphosat wird als gesundheitsschädlich eingestuft und dem entsprechend hoch fallen die Klagen in den USA ins Gewicht.
Bereits seit Mitte des vergangenen Monats lassen sich darin begründet Abverkäufe erkennen. Die Anleger scheinen das Vertrauen in die Zukunft des Konzerns derzeit verloren zu haben und nehmen die Entwicklungen in den USA als Bedrohung wahr, die zu einem Abstoßen der Aktien führt. Dies führte dazu, dass die Aktie bedeutende Unterstützungen unterschritt. Zum Beginn dieser Woche rückte sogar die bedeutende 200-Tage-Linie in unmittelbare Nähe, welche sich zu dieser Zeit bei 51,45 Euro befand. Experten sehen es als nicht unwahrscheinlich an, dass die Aktie noch nachhaltig unter die 200-Tage-Linie fällt und damit soll die Gefahr einer Abwärtsbewegung eintreten, die bis hin zur 50-Euro-Marke reichen kann. Diese Aussicht führt dazu, dass immer mehr Experten derzeit von einer Investition in die Aktie abraten. Die Belastung durch die Rechtsstreitigkeiten in den USA scheint höher als erwartet zu sein und auch mittel- und langfristig sehen Experten derzeit keine Empfehlung zum Kauf vor. Bayer plant zwar mit einem Fünf-Punkte-Plan, welcher rechtliche und auch kommerzielle Schritte beinhaltet, die Lage in den Griff zu bekommen, doch bisher scheint wenig Vertrauen in das Maßnahmenpaket des Konzerns vorhanden zu sein.
Auch bei der New Yorker Ratingagentur Moody’s bleiben die neusten Ereignisse nicht unbemerkt. Noch Ende Mai nahm das Unternehmen so eine Anpassung bei der Einschätzung von Bayer vor. Einst rankte Moody’s das Unternehmen auf Baa1 und senkte die Einschätzung nun auf Baa2. Das Ranking bei den Hybridanleihen änderte Moody’s ebenfalls. Hier wurde zuvor ein Status von Baa3 vergeben und dieser befindet sich nun auf Ba1. Bei dem Ausblick für die Aktie von Bayer wurde die Einschätzung von einst „negativ“ auf nun „stabil“ gesetzt. Bei den Änderungen im Rating bezog Moody’s nicht nur aktuelle und sichtbare Werte ein, sondern auch mögliche Entwicklungen, um ein ausreichend objektives Bild zu schaffen. Das Senken auf Baa2 wurde so auch aufgrund von Daten durchgeführt, die die Finanzziele des Konzerns in einem Zeitraum von 2021 bis hin zu 2024 beleuchten. Da hier ein deutlich besserer Wert erwartet wurde, entschied sich die Ratingagentur zu einer Änderung des Status auf Baa2.
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Auch das Kursziel von Bayer leidet unter den Rechtsstreitigkeiten und der Niederlage an dem US-amerikanischen Gericht. Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) nahm kürzlich aufgrund der aktuellen Daten eine Anpassung des Kursziels vor und senkte dieses. Noch vor der rechtlichen Niederlage sah die NordLB ein Kursziel von 65 Euro vor, nun liegt dieses nur noch bei 61 Euro. Die Einschätzung beließ die NordLB zwar auf „Kaufen“, doch das Anpassen des Kursziels wird von vielen Anlegern als richtungsweisend gesehen und scheint die Stimmung noch einmal vermehrt einzutrüben. Der Analyst Thorsten Strauß äußert hierzu, dass durch die Zurückweisung des Vergleichs durch das US-amerikanische Gericht die Hoffnung zerstört worden sei, dass Bayer die Klagen in den USA zeitnah hinter sich lassen kann. Bayer müsse nun andere Wege suchen, um die Rechtsrisiken zu reduzieren und eine positive Wende herbeizuführen.
Auch Bryan Garnier, ein Investmentunternehmen, hat sich mit dem Chemie- und Pharmakonzern auseinandersetztet und kam zu dem Ergebnis, dass der Status auf „neutral“ belassen werden kann. Das Kurziel sieht das Investmenthaus dabei bei 56 Euro. Der Experte Jean-Jaques Le Fur äußerte dazu, dass die Rechtsstreitigkeiten kein Ende zu nehmen scheinen und die verantwortlichen Richter eher hinter den Klägern stünden als hinter Bayer, was auf die Aktie des Unternehmens wie ein Pulverfass wirke. Jean-Jaques Le Fur erwähnt zudem auch die Schwierigkeiten um das auslaufende Patent für Xarelto, einem Blutgerinnungshemmer. Hier soll der Vertrag 2024 zu Ende gehen, was ebenfalls die Lage für Bayer erschwere. Es scheint also so, dass nicht nur die Rechtsstreitigkeiten in den USA für eine unsichere Zukunft bei der Aktie von Bayer sorgen würden und zu den aktuellen Abverkäufen führen.
Die US-amerikanische Bank JPMorgan bewertete die Aktie von Bayer nach der Niederlage am US-amerikanischen Gerichtshof mit „Overweight“ und sieht das Kursziel nach wie vor bei 67 Euro, was Zuversicht ausdrückt. Positiv fällt hier auch das Herangehen von Bayer durch den Fünf-Punkte-Plan auf. Trotz dieses Maßnahmenpakets bleiben die Unsicherheiten jedoch nicht aus. Es scheinen noch viele offene Frage zu existieren, die sich besonders auf die Haftung bei zukünftigen Forderungen beziehen. Diese Problematik sei jedoch in der Bewertung eingeflossen. Eine große Hoffnung liegt zudem auf den Fundamentaldaten, die sich nach und nach sichtlich zu bessern scheinen. Diese könnten dafür sorgen, dass sich der Fokus von den Rechtsstreitigkeiten wegbewegt und sich damit auch die Stimmung wieder aufhellt. Doch dies muss zunächst abgewartet werden.
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Doch auch wenn, die Kurse fallen können Anleger Gewinne generieren. Möglich ist dies über den Handel von CFDs auf Werte wie der Aktie von Bayer. Die CFDs lassen die Bewegungen der Kurse handeln und dies schafft die Flexibilität auch bei fallenden Kursen und kleinsten Seitwärtsbewegungen finanzielle Gewinne zu erzielen. Trader müssen so zudem nicht mehr den Wert selbst erwerben, was auch mit geringem Kapital in den Handel einsteigen lässt.
Bei dem mehrfach ausgezeichneten Online-Broker XTB können Trader zum Beispiel Aktien-CFDs schon ab 8 Euro handeln und dabei entsteht pro Order lediglich eine Gebühr von 0,08 Prozent. Anleger können bei XTB, laut unseren XTB Erfahrungen, den Handel dabei durch zusätzliche Optionen interessant und spannend gestalten. Doch auch für Einsteiger eignet sich der Handel von CFDs über XTB hervorragend. Kunden haben die Möglichkeit ihr Wissen in der integrierten Trading Academy auszubauen oder auch die ersten Schritte zu erlernen. XTB bietet zusätzlich ein kostenfreies XTB Demokonto an, welches Trader optimal unterstützt.
Fazit: Stimmung um Aktie von Bayer ist derzeit trüb
Kürzlich entschied sich ein US-amerikanisches Gericht gegen den angebotenen Vergleich von Bayer, was die Rechtsstreitigkeiten um den Wirkstoff Glyphosat noch einmal verlängern. Diese Nachricht sorgt bei der Aktie des Konzerns derzeit für keine gute Stimmung. Einige Analysten sahen zudem ein Herabsetzen im Ranking vor und auch das Kursziel wurde zum Teil gesenkt. Diese Entwicklungen sorgen derzeit für einen Abverkauf, der sich auch in fallenden Kursen zeigt. Verbessern könnte sich der Kurs aber aufgrund des nahenden Endes des Rechtsstreites um Bayers Monsato. Trader können die Kursbewegungen gut über CFDs bei Brokern wie XTB handeln.
Der Einstieg in den Handel ist dadurch oft auch schon zu deutlich geringeren Summen möglich als der Kauf von echten Werten erfordern würde. Möchten auch Sie bei fallenden Kursen Gewinne generieren? Dann nutzen Sie unseren kostenfreien CFD Broker Vergleich und finden Sie noch heute Ihren passenden Online-Broker für Ihren ersten CFD-Handel.
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