Aktien Abkürzungen: Der Überblick über die wichtigsten Abkürzungen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.03.2021


Der Handel mit Aktien kann direkt den Bach heruntergehen, wenn Sie sich nicht ausreichen mit der Thematik des Aktienmarktes beschäftigt haben. Nicht nur die Börse sollten Sie gut genug verstehen, sondern auch Aktien-Abkürzungen, Handelswege und Analyseverfahren sollten Ihnen bekannt sein. Das Problem bei anfänglichen Händlern ist immer, dass diese ohne ausreichend Hintergrundwissen verlangen, mehrere tausend Euro in einem Jahr mit nach Hause nehmen zu können. Oft ist die Vorstellung vorhanden, eine Aktie zu kaufen und mit dieser reich zu werden. Das ist jedoch nicht der Fall. Häufig gibt es viele Aktionäre, die sich einfach überschätzen. Sie investieren zu viel Geld in eine Aktie und entdecken, dass sie leider nicht das Ergebnis bekommen, von dem sie ausgegangen sind.

Damit ein derartiger Fall nicht auch Ihnen passiert, sollten Sie vor einer Investition in den Aktienmarkt die grundlegenden Richtlinien kennen. Dazu gehört der Umgang mit Aktien, deren Schwierigkeiten und auch Broker, die leere Versprechen übermitteln. Es gibt vor allem beim Handel mit Aktien im Netz viele Probleme, die leicht übersehen werden. Diese passieren in der Regel aufgrund von zu großer Unwissenheit. Wenn Sie nämlich mit Aktien handeln, mit deren Bestimmungen und Abläufen Sie sich gar nicht auskennen, befinden Sie sich auf dem komplett falschen Weg. Die meisten Anfänger, die einfach blind handeln und auf gut Glück Aktien auswählen, sind früher oder später ihren Einsatz los. Damit Ihnen das nicht auch passiert, sollten Sie am besten damit beginnen, die Grundlagen des Handels kennenzulernen. Hierzu zählen die vielen Aktien-Abkürzungen. Diese sollten Sie kennen und auch werten können. Nur auf diesem Weg können Sie falsche Investitionen und hohe Verluste vermeiden. Gerne möchte ich Ihnen zeigen, welche wichtigen Begriffe Sie für die Zukunft benötigen und welche Bedeutung die wichtigsten Abkürzungen haben.

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Aktien Abkürzungen kommen häufig vor

Ob beim Handel in der Bank oder beim Handel über einen Aktien Broker. Sie können die Aktien-Abkürzungen nicht umgehen. Immerhin verlangt der Handel von Ihnen, dass Sie sich mit der Materie auseinandersetzen und die unterschiedlichen Bedeutungen der wichtigsten Abkürzungen kennen. Bei dem Kauf von Aktien werden Sie bei der Nutzung eines Brokers schnell bemerken, dass es hier große Unterschiede zwischen den einzelnen Aktien gibt. So ist unter anderem die Auswahl der Aktienarten zu beachten. Kennen Sie den Unterschied zwischen A- und B-Aktien? Falls nicht, ist es wichtig, Ihr Handelsrecht zu kennen. Einige Aktien sind nämlich nicht nur dazu gedacht, um am Ende des Jahres die Rendite einzustecken. Sie können als Händler sogar von dem Stimmrecht Gebrauch machen, dass Ihnen bei der Hauptversammlung helfen kann.

Durch die Nutzung des Stimmrechts können Sie sogar in den Prozess eines Unternehmens eingreifen und unter anderem Entscheidungen beeinflussen, die das Unternehmen betreffen. Zusätzlich erhalten Sie außerdem die Möglichkeit, direkt an den Dividendenausschüttungen teilzunehmen. Sie können somit durch den Aktienhandel unterschiedliche Vorteile erhalten. Ein Unternehmen kann A-Aktien und B-Aktien anbieten. In der Regel unterscheiden sich diese in den Rechten, die dem Aktionär, also Ihnen, übermittelt werden. In der gleichen Kategorie sollten Sie folgende Begriffe kennen:

  • Aandelen op naam: Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für eine Namensaktie. Die Bezeichnung ist vor allem an dem holländischen Handelsmarkt oft verbreitet. Falls Sie für Unternehmen wie dem Flugzeughersteller Airbus oder Boeing stimmen und Aktien kaufen möchten, sollten Sie diese Bezeichnung kennen.
  • Andelen aan tonder: Ebenso aus dem holländischen kommt dieser Begriff. Er bedeutet Inhaberaktien.
  • Cert- v- aandelen: Diese Abkürzung bedeutet Vorzugsaktie und kommt aus der holländischen Sprache
  • Actions au Porteur: Bezeichnung ist französisch und bedeutet Inhaberaktie. In Deutschland bekannte Aktie mit derartiger Bezeichnung ist die im MDax notierte RTL Group Aktie.

Diese erwähnten Abkürzungen sind unter anderem dann wichtig, wenn Sie nicht nur ausschließlich für deutsche Aktien Ihr Kapital ausgeben und setzen. Gerne können Sie sich nämlich auch mit ausländischen Börsen beschäftigen und schnell werden Sie erkennen, dass Sie hier diese und noch weitere speziellen Begriffe häufig auffinden.

Englische Aktien-Abkürzungen

Es kommen nicht nur viele Begriffe aus der französischen, holländischen und deutschen Sprache. Natürlich werden Sie ebenso viele englische Aktien-Abkürzungen antreffen, die Sie verinnerlichen sollten. Bekannt sind unter anderem Bezeichnungen wie Corp. oder COS. Auch wenn Sie nicht mit Aktien handeln, sollten Sie diese Begriffe durchaus kennen, um möglicherweise bei zukünftigen Konfrontationen aufgeklärt zu sein. Anbei die wichtigsten Aktien-Abkürzungen im Überblick:

  • CO: Eine Abkürzung für Corporation; diese Bezeichnung ist vor allem in den USA gebräuchlich und steht für Aktiengesellschaft.
  • COS: Mit COS wird auch gerne eine Aktiengesellschaft bezeichnet. In den USA wird diese Abkürzung sehr häufig verwendet und steht lediglich für ein Aktienunternehmen.
  • INC: INC steht für Incorporated. Diese Aktien-Abkürzung bedeutet nicht mehr, als dass sich dahinter eine amerikanische Aktiengesellschaft versteckt. Unter anderem können Sie diese Abkürzung bei dem Kreditkartenanbieter Visa auffinden.
  • DL: Diese Abkürzung weist Aktien auf, die in Dollar notiert sind. Sie können oft Bezeichnungen wie DL 33 oder DL 50 auffinden. Die Zahlen hinter dem DL bezeichnen den Nennwert einer Aktie.
  • EO: Bei dieser Bezeichnung geht es um Aktien, die in Euro notiert sind. Auch hier wird die Zahl hinter dem EO als Nennwert Auskunft über die Aktie geben.
  • LS: Aktien, die in Pfund notiert sind, werden mit LS bezeichnet. Es handelt sich hierbei um das britische Pfund, das mit Livre Sterling ausgezeichnet ist. Die Bezeichnung BP, für British Pound, war leider schon vergeben.
  • NV: NV bezeichnet eine Aktiengesellschaft in holländischer Sprache.
  • Pic: In Großbritannien wird diese Aktien-Abkürzung genutzt, um größere Aktiengesellschaften auszuzeichnen.
  • Registered Shares: Namensaktien werden mit dieser Bezeichnung in England ausgezeichnet.

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Deutsche Abkürzungen:
  • N.: Als „ohne Nennwert“ ist diese Abkürzung bekannt. Hierbei handelt es sich um eine weitverbreitete Form der Stückaktie, die Sie häufig auffinden können.
  • KAS: Hier versteckt sich der Kapitalanteilschein. Die Besitzer von KAS-Aktien sind Miteigentümer und keine Gläubige einer Aktiengesellschaft. Die Aktionäre müssen somit am Gewinn beteiligt werden.
  • VZ: Vorzugsaktien werden mit dieser Aktien-Abkürzung ausgestellt.
  • ST: Stammaktien können in Kombination mit dieser Bezeichnung gefunden werden.

Gibt es noch weitere Abkürzungen?

Es gibt zahlreiche weitere Aktien-Abkürzungen, die Sie jedoch nur dann interessieren sollten, wenn Sie in weiteren Sprachen handeln möchten. Für den europäischen Handel sind Sie nun sehr gut ausgestattet. Sie benötigen grundsätzlich keine weiteren Aktien-Abkürzungen, um den Handel sicher durchzuführen. Fraglich ist jedoch, ob Sie den Unterschied zwischen den erwähnten Aktientypen kennen. Nennaktien und Inhaberaktien unterscheiden sich in den Rechten und Pflichten der Händler. Aus diesem Grund sollten Sie hier ein wenig genauer hinschauen, damit Sie keine Nachteile beim Handel erhalten.

Der Handel in Europa ist durch einige weitere englische Bezeichnungen beziehungsweise Abkürzungen geprägt. Allerdings reicht es, wenn Sie die Grundabkürzungen kennen und diese für sich nutzen, um den Handel sicher zu führen.

Experten-Tipp:

Ein Grundkurs rund um den Aktienhandel ist gerade für Einsteiger sehr empfehlenswert. Hier gibt es nicht nur Hinweise zu den Begriffen, sondern auch zum Handel an sich.

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