Aktien verkaufen – Alle Tipps und Tricks zum Verkauf von Wertpapieren für Anfänger!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 14.02.2024
Der Handel mit Aktien ist attraktiv, kann jedoch durchaus zur Verwirrung führen. Zahlreiche Personen, die sich in ihrer Freizeit bereits mit den Aktien beschäftigt haben, möchten immer wieder sicherstellen, dass Sie keine Verluste beim Handel erzielen. Das kann nicht nur ein schwerer Plan sein, sondern die meisten Personen scheitern durchaus an seiner Umsetzung. Wenn man sich mit Aktien und ihrer Geschichte befasst, können zwar sehr erfolgreiche Personen benannt werden, die mit Aktien Erfolge sammeln konnten. Auf der anderen Seite ist leider die Zahl der Menschen größer, die sich mit dem Aktienkauf und –Verkauf ein großes Loch in die Tasche gebrannt haben. Von diesen Personen wird jedoch häufig weniger berichtet.
Falls Sie bereits das ausreichende Hintergrundwissen aufweisen und wissen, worauf es beim Aktienhandel ankommt und welchen Aktien Broker Sie auswählen sollen, ist die Frage nach dem Kauf und Verkauf zu stellen. Aktien verkaufen ist oft ein wichtigeres Thema als die Frage, wann die Aktien gekauft werden sollen. Viele Aktiengesellschaften weisen den Vorteil auf, dass sie über Aktien verfügen, die einen relativ guten Start hingelegt haben.
Sogar sehr junge Unternehmen, die Neuemissionen zu bieten haben, können sehr häufig gute Entwicklungen mit sich bringen. Allerdings stellen sich dennoch alle Händler die Frage, wann Sie nun ihre Aktien verkaufen sollen und ob der Verkauf nicht zu verfrüht ist. Gerne möchte ich Ihnen unterschiedliche Hinweise geben, wann Sie Ihre Aktien verkaufen sollen und ob es nicht vielleicht sinnvoll ist, die Aktien noch ein wenig verweilen zu lassen. Mit umfangreichen Tipps und Tricks können Sie zwar abwägen, wann ein Verkauf gut ist, die Entscheidung wirklich auf den Verkauf-Button zu klicken, bleibt jedoch Ihre Entscheidung.
Einfach nicht verkaufen
Einige Händler haben einen Plan: Sie werden Ihre Aktien einfach nicht verkaufen und hoffen, dass die Aktien weiter steigen. Die Anleger sind sich sicher, dass Sie mit dieser Entscheidung richtig liegen und keine Nachteile erhalten werden. Das Problem bei der ganzen Sache ist jedoch, dass Aktien durchaus an Wert verlieren können, wenn Sie nicht zu dem passenden Zeitpunkt verkauft werden. Warren Buffet hatte vor einer Zeit gesagt: „Our preferred holdig period is forever.“ Ob er jedoch ernsthaft damit gemeint hat, dass man Aktien niemals verkaufen sollten, ist fraglich. Es kann durchaus angestrebt sein, Aktien nicht zu verkaufen. Allerdings ist das Problem hierbei, dass bei einer dauerhaften Beibehaltung der Aktien ein Absturz möglich ist. Wenn Sie einfach die Aktien nicht verkaufen möchten, sollten Sie darauf eingestellt sein, Verluste zu erhalten. Wenn Sie jedoch Glück haben, könnte es durchaus vorkommen, dass Sie deutliche Gewinne mit nach Hause nehmen.
Kleinanleger werden wahrscheinlich mehr Probleme mit dieser Methode erhalten, als die großen Anleger, die mehrere tausend Euro locker verlieren können. Kleinanleger sind sich in ihrer Handelsweise unsicher und können keine eindeutigen Entscheidungen fällen. Das würde dazu führen, dass sie meistens zu früh oder zu spät verkaufen, worunter die Gewinne leiden können.
Warren Buffet hat in der Vergangenheit geäußert, dass er für immer an seiner Strategie festhalten wird. Allerdings besteht ein kleiner Unterschied, den Sie bei der Nachahmung der Strategie (Value-Investing) beachten müssen. Buffett hat den Plan verfolgt, kleine Unternehmen aufzukaufen und diese entsprechend aufzubereiten. Es ist schon häufig passiert, dass Unternehmer ihre Firmen an einen zuverlässigen Händler verkauft haben, obwohl der Preis für die Firma nicht sonderlich hoch war. Jedoch wussten die Unternehmer, dass ihre geliebten Firmen mit viel Liebe weitergeführt und nicht heruntergewirtschaftet werden. Somit hat Buffett eine sichere Anlage gefunden, die jedoch für Kleinunternehmer wie Sie und mich nicht möglich ist. Aus diesem Grund sollten Sie sich mit einer anderen Methode befassen, die sich nicht ausschließlich damit befasst, Aktien dauerhaft zu behalten.
Fallende Aktien verkaufen
Die meisten Kleinhändler, die sich mit Aktien befassen, haben sich eine Strategie überlegt: Sie möchten eine Aktie dann verkaufen, wenn sie sich am Hochpunkt befindet. Aktien werden entsprechend gekauft, wenn sie am Tiefpunkt zu finden sind. Allerdings ist diese Erkenntnis leichter gesagt als getan. Vorhersagen, ob ein Kurs entsprechende Schwankungen erhält, können grundsätzlich nicht leicht gemacht werden. Auf der anderen Seite müssen Sie sich an dem Wert der Aktie orientieren. Der Wert einer Aktie, die einen Unternehmensanteil darstellt, ergibt sich aus den aktuellen Kursen, die Unternehmenswerte anbieten.
Wenn Sie sich an dem Wert einer Aktie orientieren, werden Sie nicht nur Gewinne durch Dividendenzahlungen, Kapitalrückzahlungen und Liquidationserlöse erhalten. Sie können die Steigung der Kurse ausnutzen, um zusätzlich die entsprechenden Zahlungen aufzuwerten. Aktionäre halten demnach eine Aktie, wenn Sie sich Vorteile von der Aktie versprechen. Es kann sein, dass Sie eine Aktie erst noch halten möchten, um die jährliche Hauptversammlung abzuwarten oder auch um zu schauen, wie das nächstgrößte Wirtschaftsereignis die Aktie bestimmt. Ein schneller Anstieg wäre durchaus möglich und würde dazu führen, dass Sie große Gewinnsummen mit nach Hause nehmen.
Sie müssen schauen, ob alle zukünftigen Zahlungen an die Aktionäre, die Aktien von einer Aktiengesellschaft gekauft haben, auch Sie betreffen. Sie müssen abwägen, ob die zukünftigen Zahlungen es wirklich wert sind, weiterhin den Kurs zu halten. Das ist nicht nur bei einer Steigung des Kurses der Fall, sondern auch bei einem Fall.
Die Verkaufsentscheidung treffen
Sie können durchaus den Verkauf einer Aktie ermöglichen, wenn Sie die Aktie zu dem aktuellen Wert nicht kaufen würden. Stellen Sie sich einfach vor, dass Sie die aktuelle Aktie der entsprechenden Aktie der Aktiengesellschaft nicht besitzen würden. Würden Sie die Aktie zu ihrem aktuellen Wert kaufen, wie der derartige Wert ist? Wenn Sie die Frage mit NEIN beantworten, sollten Sie die Aktie verkaufen. Oft kann es vorkommen, dass Sie nicht eindeutig eine Antwort geben können. In dieser Situation sollten Sie die kompletten Randfaktoren beachten und diese in die Entscheidung eingliedern.
Es ist nicht immer leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Allerdings können Sie sich auf der sicheren Seite befinden, wenn Sie mit Aktien auf eine sichere Art und Weise handeln. Neben Aktienanalysen, wie der Fundamentalanalyse, können Sie auf aktuelle wirtschaftliche Ereignisse schauen. Diese Ereignisse können Ihnen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Sie können auf diesem Weg ermöglichen, dass Sie eine entsprechende hochwertige Entscheidung treffen, die Ihnen keine Verluste bringt. Allerdings ist es Ihnen wahrscheinlich schon in der Vergangenheit passiert, dass Sie nach dem Verkauf der Aktie einen großen Schock erhalten haben: Nach dem Verkauf ist die Aktie nämlich wieder gestiegen.
Was nun?
Wenn Sie direkt nach dem Verkauf der Aktie merken, dass Sie Aktie in ihrem Wert wieder steigt, ist das eine unschöne Sache. Es ist durchaus möglich, dass die Aktie nach dem Verkauf immer weiter steigt. In vielen Fällen hätten die Händler noch weitere 50 bis 100 Prozent Gewinn machen können, bevor sie die Aktie wirklich verkaufen sollten. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen raten, nach dem Verkauf der Aktie nicht auf den Kurs zu schauen. Lassen Sie den aktuellen Kurswert einfach arbeiten und schalten Sie sich nicht wieder ein. Sie können auf diesem Weg verhindern, dass Sie sich unheimlich ärgern. Auf der anderen Seite ist es ebenso möglich, dass Sie sich andere Aktien heraussuchen, die eine sehr gute Steigung hingelegt haben. Der Einstieg wäre hier noch immer möglich. Jedoch können Sie nicht alle Aktien mit einer guten Steigung kaufen, um entsprechende Gewinne zu erhalten.
Die Lösung
Eine weitere Lösung für das Problem ist natürlich die Nutzung von Ordertypen, die Sie sinnvoll einsetzen. Unter anderem ist es mit dem Trailing Stop Order möglich, eine entsprechende Nachwirkung ansehen zu müssen, wie in dem letzten Beispiel. Oft reicht es aus, wenn Sie die Trailing Stop Order setzen, die sich entsprechend dem Orderkurs anpasst und nachziehen kann. Statt eine Aktie zu einem selbst gesetzten Zeitpunkt zu verkaufen, sollten Sie die Trailing Stop Order setzen. Auf diesem Weg können Sie von den steigenden Aktienkursen weiterhin profitieren und Verluste gehören der Vergangenheit an. Sie schützen sich auf diesem Weg vor fallenden Aktien.
Dieser Ordertyp ist aber auch keine Sicherheit, dass Sie nur Gewinne machen. Eine Aktie kann nach einer gewissen Verweilzeit fallen und anschließend wieder um höhere Prozente steigen. Zwar ist auch hier ein Ausstieg durch den Ordertyp möglich, jedoch hilft diese Option oft dabei, mehr Gewinne als Verluste zu machen. Am besten ist der Trailing Stop auf 20 Prozent zu setzen, um zu erreichen, dass die entsprechende Leistung positive Rückwirkungen mit sich bringt.