Aktien Wertpapiere – Der Aktienkauf mit allen Vor- und Nachteilen unter der Lupe

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 04.11.2022


 

Definition von Aktie/Aktien:

Das deutsche Aktiengesetz AktG definiert „Aktie“ (=Wertpapier) als einen Bruchteil des Grundkapitals, vgl. §§ 1 I, 29 AktG. Als Anteilsschein wird das Wertpapier bezeichnet, welches den Anteil der Gesellschaft verbrieft. Rechte und Pflichten werden durch Einlagen begründet. Derjenige der Einlagen leistet wird Aktionär genannt. Die Ausgabe des Wertpapiers wird als Emission bezeichnet. Die Gesellschaften, die ihr Grundkapital in Aktien verbriefen, sind Aktiengesellschaften (AG) oder Kommanditgesellschaften (KGaA). Man unterscheidet des Weiteren  zwischen Nennwertaktien und Stückaktien.

Um die Zukunft der Aktie einzuschätzen, müssen wir die Nerven, Hysterien, ja sogar die Verdauung und Wetterfühligkeit jener Personen beachten, von deren Handlungen diese Geldanlage abhängig ist. (John Maynard Keynes, Baron Keynes of Tilton (1883- 1946), brit. Nationalökonom)

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Wichtig: Beim Aktienhandel riskiert man sein Kapital

Welche Arten von Aktien gibt es?

Aktien lassen sich nach unterschiedlichen Arten und Kriterien klassifizieren. So unterscheiden sich Aktien beispielsweise nach den beinhalteten Rechten. Die folgenden Arten sind dabei von besonderer Bedeutung:

Nennwert- und Stückaktien

Bei Nennwertaktien wird der Anteil am Grundkapital über einen auf der Aktie eingetragenen Grundwert geregelt. Dieser muss mindestens 1 Euro betragen. Eine Ausgabe der Aktien unter dem Nennwert ist nicht erlaubt. Der Nennwert gibt den Anteil einer Aktie am Grundkapital wider. Werden beispielsweise 500.000 Euro Grundkapital auf 500.000 Aktien aufgeteilt beträgt der Nennwert pro Aktie 1 Euro. Alternativ wäre auch eine unterschiedliche Aufteilung möglich. Zum Beispiel 2.000 Aktien zu 100 Euro und 2.000 Aktien zu 150 Euro Nennwert.

Bei Stückaktien gibt es dagegen keinen Nennwert. Hier ist der Anteil am Grundkapital für jede Aktie gleich und wird beispielsweise durch einen Prozentwert angegeben. Werden für ein Grundkapital von 500.000 Euro 5.000 Aktien ausgegeben, beträgt der Grundkapitalanteil pro Aktie 0,02 Prozent. Stückaktien wurden mit der Euroumstellung eingeführt, um die Währungsumstellung an der Börse einfacher zu gestalten. Hier wurden zahlreiche Nennwertaktien in Stückaktien umgewandelt.

Als Privatanleger müssen Sie sich keine besonderen Gedanken über Nennwert- oder Stückaktien machen. Zudem sind heutzutage kaum noch Nennwertaktien im Umlauf.

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Stammaktien und Vorzugsaktien

Was die Anrechte des Inhabers betreffen werden Aktien in Stammaktien und Vorzugsaktien unterschieden. Wer eine Stammaktie erwirbt, erhält dadurch automatisch auch ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Aktionäre können dann an den Unternehmensentscheidungen aktiv mitwirken. Bei Vorzugsaktien gibt es dieses Recht nicht, allerdings können Aktionäre ebenfalls an der Hauptversammlung teilnehmen. Im Gegenzug wird für diese zumeist eine höhere Dividende ausgezahlt. Die meisten Aktionäre werden sich deshalb eher für den Kauf von Vorzugsaktien entscheiden. Stammaktien werden in der Regel von institutionellen Anlegern wie Banken, Versicherungen oder Fonds erworben, welche mit ihrem Stimmrecht die Besetzung des Aufsichtsrats beeinflussen wollen.

Was die Kurse betrifft, entwickeln sich Stamm- und Vorzugsaktien oftmals sehr unterschiedlich. Steht eine Unternehmensübernahme an entwickeln sich Vorzugsaktien zumeist etwas schlechter. Auf Dauer gesehen bewegen sich die Kurse jedoch wieder aufeinander zu.

Inhaberaktien und Namensaktien

Hinsichtlich der Übertragbarkeit werden Aktien in Inhaber- und Namensaktien unterschieden. In Deutschland sind Inhaberaktien die am häufigsten vertretene Art. Bei dieser Variante lauten die Aktien auf den Namen des Aktionärs. Inhaberaktien können jederzeit auf einen anderen Inhaber übertragen werden.

Bei Namensaktien wird der Name des Aktionärs in ein Register bei der Aktiengesellschaft eingetragen. Eventuelle Stimmrechte können nur dann ausgeübt werden, wenn der Aktionär selbst namentlich im Register aufgeführt wird. Gleiches gilt auch für eine Ausschüttung der Dividende. Die Übertragung gestaltet sich bei Namensaktien deutlich aufwendiger. Während in Deutschland zumeist Inhaberaktien ausgegeben werden, sind in anderen Ländern wie den USA und Großbritannien Namensaktien stärker verbreitet.

Aus Sicht des Aktionärs sind Inhaberaktien deutlich interessanter, da hier die Anonymität gegenüber dem Unternehmen gewahrt bleibt. Bei Namensaktien müssen dagegen zahlreiche Daten im Register hinterlegt werden.

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Screenshot der Shaw Academy

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Junge und alte Aktien
Junge Aktien werden von Unternehmen bei einer Kapitalerhöhung ausgegeben. Hierzu kommt es immer dann, wenn frisches Kapital benötigt wird. Dagegen sind alte Aktien bereits vor der Kapitalerhöhung vorhanden. Als Ausgleich werden Inhaber von alten Aktien mit Bezugsrechten ausgestattet. Diese können wahlweise zum Kauf von jungen Aktien zu einem Vorzugspreis genutzt oder an der Börse weiterverkauft werden. Bei einer weiteren Kapitalerhöhung gelten dann nur die neu ausgegeben Aktien als junge Aktien.

Wichtige Begriffe rund um Aktien

Wer sich mit einer Investition in Aktien befasst kommt dabei mit einer Vielzahl von Begriffen in Berührung. Gerade für Einsteiger ist dies oftmals sehr verwirrend. Deshalb wollen wir im folgenden die wichtigsten Begriffe rund um den Aktien etwas näher erläutern.

Buchwert
Der Buchwert gehört zu den wichtigsten Kennzahlen für eine Fundamentalanalyse. Es handelt sich hierbei um eine Ziffer, welche auf einen Blick den Nettokapitalwert eines Unternehmens angibt. Um den Buchwert zu ermitteln wird einfach das Eigenkapital eines Unternehmens mit der Zahl an Aktien dividiert. Der Buchwert ist zudem wichtig bei der Unternehmensbewertung. Er zeigt an, wie hoch die Substanz einer Aktiengesellschaft gemessen an der Höhe des Eigenkapitals pro Aktie ist.

Börsenwert (Unternehmen)
Der Börsenwert gibt den Wert eines Unternehmens an der Börse an. Um den Börsenwert zu errechnen wird die Zahl der Aktien mit dem aktuellen Kurswert multipliziert. Alternativ wird der Börsenwert auch als Marktkapitalisierung bezeichnet. Der Börsenwert gibt somit an wie viel ein Investor für sämtliche sich im Umlauf befindliche Aktien, also für eine komplette Übernahme bezahlen müsste.

Aktienkurs
An den Börsen werden Aktien zu unterschiedlichen Preisen bzw. Kursen gehandelt. Der Aktienkurs wird dabei immer in einer bestimmten Währung angegeben. Deutsche Aktien zumeist in Euro, amerikanische Aktien in US-Dollar. Wie hoch der Aktienkurs ausfällt, hängt immer von Angebot und Nachfrage ab. Je mehr Anleger sich für eine Aktie interessieren desto höher ist demzufolge auch der Preis. Da die Zahl der Aktien begrenzt ist, wird das Angebot mit zunehmender Käuferzahl knapper.  Bei einzelnen Aktien hängen Angebot und Nachfrage vor allem von positiven oder negativen Unternehmensnachrichten ab. Werden beispielsweise gute Unternehmenszahlen veröffentlich, steigt das Interesse entsprechend an. Anstehende Fusionen können sich ebenfalls positiv auf den Aktienmarkt auswirken. Der Börsenkurs des Wertpapiers liegt zwischen dem Geld- und Briefkurs.

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Geldkurs und Briefkurs
Der Geldkurs (engl. bid) gibt an, zu welchem Preis Anleger bereit sind Aktien zu kaufen. Dabei liegt der Geldkurs immer unter dem Briefkurs (engl. ask). Dieser gibt an, zu welchem Kurs Anleger bereit sind ihre Wertpapiere zu verkaufen.

Spread
Beim Spread handelt es sich um die Differenz aus Geld- und Briefkurs. Wie bereits erwähnt liegt der Briefkurs immer über dem Geldkurs. Der Käufer muss für eine Aktie etwas mehr bezahlen, als der Verkäufer hierfür bekommt. Dies ist auch relativ logisch, da Banken und Broker natürlich auch etwas verdienen möchten. Spreads kommen vor allem beim Devisenhandel zum Einsatz.

Leerverkauf
Durch einen Leerverkauf können Anleger auch bei fallenden Kursen Gewinne erzielen. Natürlich sind dabei jederzeit auch Verluste möglich. Bei einem Leerverkauf werden Finanzinstrumente wie Aktien oder Derivate verkauft, ehe man diese überhaupt besitzt. Wer glaubt, dass eine Aktie in nächster Zeit fallen wird, kann einen Leerverkauf tätigen. Geht der Aktienkurs beispielsweise um 10 Prozent zurück ergibt dies einen 10-prozentigen Gewinn. Sollte der Kurs jedoch um 10 Prozent steigen kommt es zu einem entsprechenden Verlust.

Aktienbewertung
Hebel
Der Hebel wird auch als Leverage bezeichnet. Dabei ist wichtig, zu wissen, dass je höher der Hebel, desto größer sind die Gewinnchancen und das Verlustrisiko. Derivate mit Hebelwirkung sind deshalb nur für erfahrene und risikofreudige Trader geeignet. Steigt beispielsweise eine Aktie um 4 Prozent an, dann wäre ein Short-Derivat auf dieser Aktie mit einem Hebel von 5 um 20 Prozent gefallen. Hebel kommen insbesondere bei CFDs, Optionsscheinen und Hebelzertifikaten zum Einsatz. Hebel können unterschiedlich hoch sein. Beim Devisenhandel werden Hebel von bis zu 400 angeboten. Anzumerken ist noch, dass jedoch nicht alle Derivate einen gefährlichen Hebel haben. Das bedeutet, dass manche Derivate die Entwicklung des Basiswertes eins zu eins nachbilden.

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Kassakurs und fortlaufende Kurse
Der Kassakurs wird auch als Einheitskurs bezeichnet und gilt bei Aktien, für die nur einmal täglich ein Börsenkurs festgestellt wird. Zudem wird der Kassakurs auch für Aufträge ermittelt, welche nicht die erforderte Mindestanzahl für einen variablen Handel erreichen. Bei einer fortlaufenden Notierung wird wie der Name schon sagt der Kurs permanent aktualisiert. Der erste Kurs des Handelstages wird als Eröffnungskurs und der letzte als Schlusskurs bezeichnet.

Börsen
Handelsplätze; ein Wertpapier kann an mehreren Börsen gleichzeitig gehandelt werden
(–> leichte Differenz der Kurse möglich, da unterschiedliche Wirkung von Angebot und Nachfrage auf den verschiedenen Börsen)

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Vorteile von Aktien

Beim Handel mit Aktien können Anleger gleich doppelt profitieren. Zum einen lassen sich mit Kurssteigerungen Gewinne erzielen und zum anderen erhalten Aktionäre Dividenden. Bei Letzteren handelt es sich um Unternehmensgewinne, die von vielen Unternehmen ausgeschüttet werden. Somit erhalten Aktionäre eine laufende Verzinsung, auch wenn sie ihre Wertpapiere nicht verkaufen. Und falls doch können sie von Kurssteigerungen profitieren.

Höhere Rendite-Möglichkeiten bringen natürlich auch größere Risiken mit sich. So kann es durchaus vorkommen, dass Aktienkurse auch einmal kräftig einbrechen. Die Erfahrung zeigt, dass sich Aktien auf lange Sicht jedoch zumeist sehr positiv entwickeln. Zudem lassen sich die Risiken mit der richtigen Strategie deutlich reduzieren. So können Anleger beispielsweise festlegen, dass sie pro Position nicht mehr als 1 Prozent ihres Kapitals riskieren möchten.

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Die Vorteile von Aktien im Überblick:

  • Jederzeit handelbar und damit hohe Liquidität
  • Hohe Kurssteigerungen möglich
  • Chance auf Dividenden

Die Nachteile von Aktien im Überblick:

  • Kursschwankungen bergen ein Verlustrisiko von bis zu 100 Prozent
  • Gewinne hängen immer vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ab

Wie funktioniert der Aktienkauf?

Um Aktien zu handeln, wird zunächst ein Wertpapierdepot bei einem Broker benötigt. Dieses Depot bietet einen direkten Zugang zu Börsen im In- und Ausland. Vor der Entscheidung für einen Broker sollte unbedingt ein genauer Aktien Broker Vergleich durchgeführt werden. Die genaue Vorgehensweise kann sich natürlich je nach Anbieter etwas unterscheiden. In jedem Fall werden jedoch die folgenden Angaben benötigt:

  • Name der Aktie bzw. Wertpapierkennnummer oder ISIN: Damit der Broker weiss welche Aktien gekauft werden sollen müssen diese Angaben in jedem Fall gemacht werden. Anschließend wird im Verzeichnis nach der gewünschten Aktie gesucht.
  • Stückzahl: Hier wird angegeben wie viele Aktien gekauft werden sollen. Die richtige Anzahl sollte immer anhand des Money-Managements kalkuliert und niemals aus dem Bauch heraus entschieden werden.
  • Limit: Hier kann ein Preislimit angegeben werden, bis zu dem die Aktien gekauft werden sollen. Geht der Kurs beispielsweise kurzfristig um 20 Prozent nach oben, wird vermieden dass die Aktien zu einem höheren Preis als gewünscht erworben werden.
  • Gültigkeit: Eingegeben werden kann zudem, bis zu welchem Zeitpunkt der Auftrag gelten soll. Je nach Broker kann hier das Ende des Tages oder auch ein beliebiges Datum eingegeben werden. So können Anleger beispielsweise festlegen, dass die Aktien erst bei einem bestimmten Kurs gekauft werden, auch wenn dies einige Tage dauert.
Screenshot des Atkien Brokers Flatex.

Screenshot des Atkien Brokers Flatex.

Die Abbildung zeigt die Kaufmaske beim Aktien Broker Flatex. Einsteiger sollten sich nicht verwirren lassen, falls einige Begriffe unverständlich sind. Der Broker bietet eine umfassende Hilfe-Funktion an.

Sind alle Angaben gemacht, wird das Gesamtvolumen des Auftrags sowie die hierfür anfallenden Kosten berechnet. Diesen wird mit Absenden der Order zugestimmt. Solange die Order noch nicht ausgeführt wurde, kann sie natürlich jederzeit noch abgebrochen werden.

Mit einem Musterdepot üben

Bevor Anleger bei einem Broker echtes Geld investieren sollte zunächst mit einem Musterdepot geübt werden. Ein solcher Testaccount wird mittlerweile von fast allen Aktien Brokern angeboten. Ein Demokonto bietet die Möglichkeit, das Börsengeschehen unter realen Marktbedingungen zu verfolgen. Zudem kann die Handelsplattform des Brokers mit allen Funktionen ausgiebig getestet werden. So erhalten auch Einsteiger ein Gespür für die Börse ohne dabei eigenes Geld einsetzen zu müssen. Je nach Broker kann das Demokonto für einen bestimmten Zeitraum oder auch unbegrenzt genutzt werden. Zum Handeln wird dabei ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt.

Fazit zu Aktien & Wertpapieren

Mit Aktien können Anleger innerhalb kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen. Gleichzeitig eignen sich Aktien, um langfristig ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. Wer sich mit dem Aktienhandel beschäftigt, sollte dabei natürlich auch die Risiken nicht außer acht lassen. Wichtig ist in jedem Fall eine passende Strategie sowie ein effektives Risikomanagement. Unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte gibt es zahlreiche Fakten, die für eine Anlage in Aktien sprechen. Auf Dauer erzielen die Aktienmärkte eine deutlich höhere Rendite als festverzinsliche Anlagen.

Experten-Tipp:

Aktien sind eine der bekanntesten Anlageformen. Gerade deshalb sollten sich Anleger ausreichend über die verschiedenen Varianten informieren, bevor sie sich für den Aktienkauf entscheiden.

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