Altersvorsorge Garantiezins – Das Aktiendepot und andere Strategien als Alternative vor Niedrigzinsen!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 14.10.2019


Klassische Lebens- und Rentenversicherungen lohnen sich nur noch bedingt. Durch niedrige Zinsen und hohe Kosten verliert die beliebte Anlageform an Attraktivität. Erste Versicherungsgesellschaften verzichten bei Neuabschlüssen sogar ganz auf einen Garantiezins. Was nun, fragen sich viele Anleger. Der Vermögens-Check des Bundes der Steuerzahler bietet eine Antwort.
Zu den beliebtesten Anlageformen der Deutschen zählen die klassische Lebens- und Rentenversicherung sowie Festgeld bzw. Tagesgeldkonten. Über Jahrzehnte war die Lebens- und Rentenversicherung eine solide Anlage, nicht umsonst ist sie noch immer äußert beliebt. Doch in den letzten Jahren ist die garantierte Mindestverzinsung – ebenso wie das allgemeine Zinsniveau – im Sinkflug. Auch die Überschussbeteiligungen der Versicherer sinken dementsprechend. Während Anleger mit Altverträgen noch immer ganz gut wegkommen, sieht es bei Neuabschlüssen anders aus. Sie starten mit niedrigen Garantiezinsen und Überschussbeteiligungen. Ob sich die Rendite in Zukunft deutlich verbessern wird, bleibt fraglich.
 

Kaum noch Zinsen

 
Das gleiche Los trifft die Sparkonten: Mit den derzeitigen Minizinsen von durchschnittlich nicht einmal einem Prozent pro Jahr haben auch Festgeld bzw. Tagesgeldkonten ihre Attraktivität als Anlageform weitgehend verloren. Dennoch parken viele Anleger ihr Geld hier und nehmen die magere Rendite zugunsten der Sicherheit in Kauf. Häufig ist es den Anlegern ein Trost, dass sie so noch Zeit haben zu überlegen, wo sie nun ihr Geld investieren, um fürs Alter richtig vorzusorgen.
Doch wo sollte das Ersparte angelegt werden? Immobilien oder Staatsanleihen? Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen, sodass die Renditen hier auch geringer ausfallen können als angenommen. Zudem ist mit einer Immobilie meist eine langfristige Kreditbindung gekoppelt und häufig auch noch ein Arbeitsaufwand verbunden, den so manch ein Anleger scheut. Also Staatsanleihen? Deren vermeintliche Sicherheit ist durch die Staatsschuldenkrise ins Schwanken  gekommen. Und so sind die Zinsen der sichereren Staaten heute fast ebenso niedrig wie die beim Tagesgeld. Hier wie dort sind die Renditen mager, wenn sie nicht gar von der Inflationsrate verzehrt werden. Den Anlegern ist bewusst, dass sie allein mit verzinslichen Anlagen ihr Vermögen gegenwärtig kaum sichern können.
 

Aktien als Alternative?

 
Bleiben noch Aktien. Experten ermutigen Anleger zum Depot. Für sie steht fest: Ohne Aktien gibt es keinen Schutz vor schleichender Enteignung. Dennoch zögern viele Anleger den Ausbau des Aktiendepots hinaus. Zum einen hat so manch einer in den vergangenen Jahren an der Börse viel Geld verloren. Zum anderen erscheint das Investment in Aktien nur dann lukrativ, wenn der Anleger bereit ist, sich intensiv mit dem Börsengeschehen auseinanderzusetzen. Und diese Aussicht reizt nicht alle, zumal die jüngsten Verwerfungen am Aktienmarkt nicht gerade ermutigend wirken. So verzichten viele auf Dividendentitel im Portfolio und sind zunehmend ratlos, wie sie ihr Geld vernünftig anlegen sollen.
Was bleibt? Sein Geld ausgeben – für ein Eigenheim, Schmuck, Oldtimer und Goldmünzen als alternative Kapitalanlage? Oder für Reisen und Luxusgüter? Auch das ist für viele keine Option. Sie wünschen sich einen Kapitalaufbau und wollen die Substanz nicht verjubeln. So dreht sich manch ein Anleger mit seinen Überlegungen im Kreis und scheut den nächsten Schritt: Das aktive Gestalten seiner Altersvorsorge.
 

Neue Strategie finden

 
Hier setzt der Bund der Steuerzahler an und bietet seinen Mitgliedern in Kooperation mit der V-Bank einen kostenlosen Vermögens-Check an. Unabhängige Vermögensverwalter überprüfen Ihre aktuelle Vermögensaufstellung. Wir zeigen Ihnen die Stärken und Schwächen Ihrer bisherigen Anlagestrategie und mögliche Alternativen auf. Dafür sind wir auf Ihre Informationen angewiesen.
Was Sie zum gelungenen Vermögens-Check beitragen können: Lösen Sie sich von den kreisenden Gedanken um die beste Anlageform und klären Sie mit Ihren Antworten auf diese Fragen Ihre Zielsetzung. Dann sind Sie auf dem richtigen Weg zu einer gelungenen Anlagestrategie und einer besseren Altersvorsorge:
 
1. Wie viel Geld möchten Sie anlegen?
2. Wann möchten Sie das Geld in welcher Form zur Verfügung haben?
3. Wie gut sind Ihre Nerven? Je besser Ihre Nerven sind, desto eher erfährt Ihr persönliches Anlageportfolio Schwankungen – aber desto mehr Rendite verspricht es auch. 
 
Haben Sie Antworten gefunden? Nein? Dann melden Sie sich unter www.steuerzahler-service.de an.
Quelle: „DER STEUERZAHLER“, Bund der Steuerzahler Deutschland     
 negativzinsen oder steuern?