Apple wird unfairer Wettbewerb vorgeworfen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.05.2021
Dem US-amerikanischen Hersteller von Soft- sowie Hardwares wird unfairer Wettbewerb durch die EU-Kommission vorgeworfen. Erst kürzlich zeigten sich bei der Aktie von Apple äußerst positive Entwicklungen, doch diese Nachricht wirkt wie ein Schlag. Der unfaire Wettbewerb soll dabei innerhalb des App Stores stattfinden, welcher von iPhones und auch iPads bedient wird. Der Vorwurf lautet, dass der Konzern aus Cupertino, Kalifornien, andere Anbieter benachteilige, die ebenfalls Apps im Bereich des Musikstreamings anbieten, wie Margrethe Vestager, die Wettbewerbskommissarin mitteilte.
Dies soll durch eine Beschwerde aufgefallen sein, die durch das Unternehmen Spotify eingereicht wurde. Die Brüsseler Behörde soll nun vor allem dagegen vorgehen, dass Verkäufe innerhalb von Apps, wie zum Beispiel der Verlängerung eines Abonnements, über den App Store umgesetzt werden müssen und dadurch zusätzliche Gebühren entstehen. Durch diese interne Abwicklung erhält Apple etwa 15 bis 30 Prozent der Einnahmen. Es ist davon auszugehen, dass die Aktie von Apple durch diese Nachricht beeinflusst wird, was sich innerhalb dieser Woche zeigen könnte. Anleger sollten so vorausschauend agieren und über einen flexiblen Handel der Kursbewegungen nachdenken, was XTB, laut unseren XTB Erfahrungen, über CFDs möglich macht.
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Das US-amerikanische Unternehmen Apple, mit Sitz in Cupertino, Kalifornien, gehört mit zu den führenden im Bereich der Technologieunternehmen sowie Herstellern von Soft- und Hardwares. In der vergangenen Woche konnte die Aktie von Apple profitieren und erreichte ein gutes Plus. Doch die nun veröffentlichten Meldungen könnten hier dämpfen wirken. Apple wird durch die EU-Kommission unfairer Wettbewerb vorgeworfen. Apple soll innerhalb seines App Stores, welcher von iPhones und iPads bedient werden kann, Anbieter benachteiligen, die Apps im Bereich von Musikstreaming anbieten, wie Margrethe Vestager, die Wettbewerbskommissarin am Freitag der vergangenen Woche äußerte. Der luxemburgische Audio-Streamin-Dienst Spotify, soll Beschwerde gegen Apple, bezüglich der Handhabung von In-App-Käufen, eingereicht haben. Nun geht die Brüsseler Behörde dem Fall nach und konzentriert sich hier unter anderem auf die Verkäufe innerhalb von Apps, welche den Abschluss eines Abonnements zum Ziel haben.
In-App-Käufe werden dabei so umgesetzt, dass diese über die Bezahlplattform von Apple laufen, was dem Konzern bei jedem Kauf zwischen 15 und 30 Prozent der Einnahmen einbringt. Sollte die Brüsseler Behörde dieses Verfahren als unfairen Wettbewerb einstufen und dem entsprechend unterbinden, dann könnte dies weitreichende Folgen für Apple haben. Es wäre zudem denkbar, dass dann auch weitere Dienste von Apple umgestellt werden müssen und nicht nur das Bezahlmodell über den App Store. Beobachter gehen davon aus, dass dies gravierende Auswirkungen auf die Einnahmen von Apple haben und damit auch zu Einbrüchen bei der Aktie des Konzerns führen könnte. Doch dies ist zunächst nur Spekulation und beruht noch auf keinerlei Tatsachen.
Trotz dessen sollten Anleger vorausschauend handeln und sich auf mögliche Entwicklungen vorbereiten. Apple gehört derzeit mit zu den Unternehmen, welche den Vertrieb von Anwendungen aus dem Bereich des Musikstreamings dominieren und eine Änderung in diesem Bereich könnte deutliche Auswirkungen zeigen. Doch es ist nicht abzustreiten, dass Apple aktuell nicht nur mit seinem eigenen Musikstreamingdienst „Apple Music“ eine große Konkurrenz für Unternehmen wie Spotify ist, sondern auch durch die Funktion des „Torwächters“, wie Margrethe Vestager äußerte.
Wettbewerbshüter äußern die Sorge, dass Nutzer von Geräten des Konzerns Apple Nachteile durch höhere Preise bei Abonnements haben könnten, die über den App Store abgewickelt werden, wenn es zur Verurteilung kommen sollte. Denkbar wäre auch, dass Apple einige Dienste aus dem App Store entfernt, um höhere Kosten zu umgehen. Apple selbst äußert sich zu den Vorwürfen ablehnend und argumentiert, dass eine Entscheidung zugunsten des Unternehmens Spotify unfairer Wettbewerb bedeuten würde. Apple wirft dem Konkurrenten vor die Vorteile durch den App Store nutzen zu wollen, ohne dafür finanziell aufkommen zu müssen. Bereits seit 2008, dem Bestehen des App Stores, erhebt Apple eine Gebühr von 30 Prozent auf Einnahmen, die durch den App Store generiert wurden. Handelt es sich dabei um Abonnements, die länger als ein Jahr laufen, dann sinkt die Gebühr auf 15 Prozent. Diesen Vorteil können auch Unternehmen in Anspruch nehmen, die im Jahr weniger als eine Million Dollar erwirtschaften. Dieses Verfahren scheint Apple als fair anzusehen.
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Die untersuchende Kommission dieses Falles fand heraus, dass viele Anbieter von Streaming-Diensten die erhobene Gebühr von Apple an ihre Kunden abgaben und die Preise dem entsprechend anpassten. Spotify selbst soll so ein Abonnement angeboten haben, welches über die iPhone-App für 12,99 Euro im Monat zu kaufen war, anstelle von den eigentlichen 9,99 Euro je Monat. Zu erwähnen ist jedoch, dass Spotify bereits seit einigen Jahres seine Dienste über eine externe Webseite erwerben lässt, damit die Gebühr an Apple nicht bezahlt werden muss. Spotify ist nicht das einzige Unternehmen, welches sich zu diesem Weg entschieden hat. Auch der US-amerikanische Videostreaming-Dienst Netflix verkauft seine Dienste extern. Doch genau dieses Verfahren stößt bei der Kommission auf Unmut. Ein solches Modell sei ein Wettbewerbsverstoß, da es nicht erlaubt sei, dass Anbieter innerhalb der App eine Verlinkung zu einer externen Webseite integrieren dürfen, die ein Umgehen der Gebühr von Apple ermöglichen.
Ein weiteres Argument von Apple gegen die Vorwürfe ist, dass es auch kein Markt im Bereich der Elektronik gäbe, der Werbung für Konkurrenten macht, ohne dabei sein eigenes Unternehmen zu bewerben und die eigenen Preise in den Vordergrund zu stellen. Des Weiteren deutet Apple darauf hin, dass Spotify seit dem Jahre 2016, als das Unternehmen aus den In-App-Käufen ausstieg, über 100 Millionen Kunden im Bereich der Abonnements dazu gewonnen hat. Auch die durch Apple erhobene Gebühr soll bei Spotify nicht zu Lasten der Kunden gehen.
Trotz dessen sehen Beobachter die Vorwürfe von Spotify als berechtigt an und dem entsprechend groß ist die Sorge, dass die EU-Kommission gegen Apple entscheidet. Dies würde Folgen in einem hohen Ausmaß für den Konzern mit sich bringen. Auch bei weiteren Prozessen, bei Verkäufen rund um die Apps, könnte eine Anpassung notwendig werden. Bereits in der Vergangenheit kam es zu einem Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games, dem Entwickler des Spieles „Fortnite“. Hier musste Apple hohe Einbußen bei den Umsätzen dulden, die sich sichtlich auf den Aktienkurs von Apple auswirkten.
Durch diese Erfahrung gehen Experten davon aus, dass auch in diesem Falle eine Entscheidung gegen Apple negative Folgen für den Aktienkurs haben könnte. Trotz dessen ist Apple ein breit aufgestelltes Unternehmen, welches die potentiellen Verluste durch die Einnahmen im App Store durch Einnahmen aus anderen Bereichen ausgleichen könnte, davon gehen Experten zumindest derzeit aus. Die kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen des US-amerikanischen Unternehmens zeigen zudem, dass dieses gut aufgestellt ist und derzeit keine Notwendigkeit besteht den Status „bullish“ zu überdenken. Der Handel mit Aktien bleibt trotz dessen immer hochriskant und sollte dem entsprechend vorausschauend geplant werden. Oftmals eignet sich ein direkter Kauf auch wenig, besonders in unsicheren Zeiten, und der Handel der Aktienkurse über CFDs erweist sich als geeigneter. Der Broker XTB bietet diesen zum Beispiel zu besonders guten Bedingungen an.
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Bei dem Online-Broker XTB können Aktien-CFDs bereits ab einer Summe von 8 Euro gehandelt werden. Pro Order kommt dabei auf die Trader lediglich eine Gebühr von 0,08 Prozent zu. Kunden können dabei nicht nur von den guten Optionen wie dem direkten Marktzugang und Leerkäufen profitieren, sondern auch durch eine Trading Academy sowie einem Demokonto, welches Bestandskunden und auch Interessenten kostenfrei zur Verfügung steht.
Das XTB Demokonto ermöglicht es zum Beispiel die guten Konditionen von XTB zu testen, bevor ein echtes Handelskonto eröffnet wird, oder lässt das Traden üben und eigene Trading-Strategien testen, bevor diese in einem echten Handel umgesetzt werden und womöglich zu echten finanziellen Verlusten führen. Positiv fällt XTB zudem durch seine zahlreichen Auszeichnungen auf sowie dem hervorragenden Kundenservice, der Kunden kompetent zur Seite steht.
Fazit: Spotify reicht Beschwerde ein
Dem US-amerikanischen Konzern Apple wird unfairer Wettbewerb vorgeworfen. Die EU-Kommission untersucht nun eine Beschwerde des Musikstreaming-Dienstes Spotify, indem das Verfahren der In-App-Käufe durch den App Store untersucht wird. Apple soll In-App-Käufe wie das Abschließen von Abonnements nur über das Bezahlverfahren des App Stores möglich machen und erhebt dabei immer eine Gebühr zwischen 15 bis 30 Prozent von den erzielten Einnahmen.
Die EU-Kommission untersucht nun, ob es sich dabei um einen unfairen Wettbewerb handelt, der andere Anbieter als Apple selbst benachteiligt. Sollte dem Recht gegeben werden, dann könnte sich dies nicht nur erheblich auf die Einnahmen des Konzerns auswirken, sondern auch auf die Aktie von Apple. Anleger können alle möglichen Kursbewegungen jedoch gut über CFDs handeln, was Broker wie XTB ermöglichen. Haben auch Sie Interesse an dem Handel mit CFDs? Dann empfehlen wir unseren kostenfreien CFD Broker Vergleich.
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