Wie gut sind die Konditionen von Barclaycard in der Praxis?
Barclaycard gehört zu den führenden Anbietern von Kreditkarten. Es handelt sich dabei um eine Marke des Unternehmen Barclays, welches bereits vor mehr als 300 Jahren in England gegründet wurde. Heute betreibt Barclays eine Vielzahl von Filialen auf der ganzen Welt. Neben Kreditkarten bietet Barclays noch eine breite Palette an Darlehen an, die alle zur Kategorie der Konsumentenkrediten gehören. Bei den Kreditkarten können Kunden ebenfalls zwischen unterschiedlichen Varianten wählen.
Die wichtigsten Fakten zu Barclaycard im Überblick:
- Großes Angebot an unterschiedlichen Kreditkarten
- Flexible Teilzahlungen möglich
- Kein Kontowechsel erforderlich
- Maestrocard bereits inklusive
- Barclaycard New Visa dauerhaft ohne Grundgebühr
- Kontaktloses Bezahlen möglich
- Umfangreiches Sicherheitspaket inklusive
Keine Kreditkartengebühren bei gutem Service
Die Barclaycard New Visa wird kostenlos ausgegeben. Sowohl im ersten Jahr wie auch in den Folgejahren werden hierfür keine Gebühren berechnet. Dennoch müssen Kunden auf einen guten Service keineswegs verzichten. Die Barclaycard Erfahrungen zeigen, dass die angebotenen Leistungen bei anderen Anbietern oftmals nur gegen eine hohe Gebühr zur Verfügung stehen.
Die höherwertigen Kreditkarten Barclaycard Gold Visa und Barclaycard Platinum Double sind zumindest im ersten Jahr kostenlos erhältlich. Versteckte Kosten müssen bei der Barclaycard ebenfalls nicht befürchtet werden. Bargeldabhebungen in Euro sind generell kostenfrei möglich. Partnerkarten zur Kreditkarte New Visa gibt es bereits für eine geringe Gebühr für 10 Euro jährlich.
Steckbrief zur Barclaycard New Visa:
- Kreditkartenmarke: Visa
- Abrechnungsvariante: Als Revolving-Karte einsetzbar
- Gebühren: 0 Euro
- Limit: Bonitätsabhängig
- Sollzinsen: die ersten 59 Tage zinsfrei / 16,76 Prozent / 17,36 Prozent
- Guthabenzinsen: nein
- Zusatzleistungen: kostenlose Maestrokarte, gratis Rücküberweisungen
- Bonusprogramm: Partnerprogramm bringt bis zu 75 Euro pro bestätigtem Sale
- Teilzahlungsmöglichkeit: Ja
- Kostenlose Bargeldabhebungen: Ja
- Fremdwährungsgebühren: 1,99 Prozent
- Kontaktlos bezahlen: Ja
Teilzahlungsfunktion ist inklusive
Die Barclaycard Kreditkarte bietet Nutzern ein Höchstmaß an Flexibilität. So haben Kunden die Möglichkeit, den Rechnungsbetrag innerhalb von zwei Monaten zinsfrei zurückzuzahlen. Barclaycard gewährt somit einen zinsfreien Kredit für volle 59 Tage. Zudem ist auch eine flexible Ratenzahlung möglich. Allerdings ist die Inanspruchnahme der Teilzahlung mit relativ hohen Kosten verbunden. Nach meinen Barclaycard Erfahrungen werden bei Kartenzahlung und Überweisung 16,01 Prozent und bei Bargeldabhebungen 17,73 Prozent Zinsen erhoben (Stand 02/2017). Damit bewegt sich Barclaycard im Kreditkarten Vergleich auf einem durchschnittlichen Niveau.
Eine Zahlpause von zwei Monaten kann, wie bereits erwähnt, jederzeit kostenlos eingelegt werden. Anschließend können Kunden die Rückzahlung weitgehend flexibel gestalten. Erforderlich ist lediglich eine monatliche Rate in Höhe von 2 Prozent des ausstehenden Saldos. Dabei gilt nach meinen Barclaycard Erfahrungen ein Mindestbetrag von 15 Euro. Aufgrund der doch recht hohen Zinsen sollte die Teilzahlungsfunktion jedoch nur in Ausnahmefällen genutzt werden. Zudem lohnt hier ein Blick auf das eigene Girokonto. Mitunter fällt die Inanspruchnahme des Dispokredits günstiger aus. Unter Umständen kann es auch Sinn machen, den Saldo mit einem günstigen Ratenkredit abzulösen.
Keine Guthabenverzinsung auf der Barclaycard Kreditkarte
Wie bereits erwähnt hängt die Höhe der Sollzinsen von der Kreditkartennutzung ab. Kartenzahlungen und Überweisungen werden mit einem Sollzins von 16,01 Prozent belegt und Barauszahlungen mit 17,73 Prozent. Damit wird deutlich, dass der Kreditkartenanbieter Abhebungen von Bargeld eher vermeiden möchte. Für Fremdwährungen wird eine Gebühr in Höhe von 1,99 Prozent erhoben. Diese wird bei allen Bargeldabhebungen oder Einkäufen außerhalb der Eurozone fällig.
Zu den wenigen negativen Aspekten der Barclaycard gehört, dass auf Guthaben keine Zinsen gezahlt werden. Allerdings handelt es sich hierbei auch nicht um eine Prepaid Kreditkarte. Zudem müssen Nutzer kein separates Girokonto eröffnen. Insofern ist der Verzicht auf eine Guthabenverzinsung durchaus verständlich.
Welche Leistungen hat die Barclaycard noch zu bieten?
Die Barclaycard New Visa bietet alles, was man von einer modernen Kreditkarte erwarten darf. Nutzer können damit an allen Akzeptanzstellen weltweit bezahlen oder Bargeld abheben. Zudem ist die Kreditkarte ideal für den Einkauf im Internet geeignet. Als zusätzlichen Service gibt es sogar die Möglichkeit, Überweisungen mit der Kreditkarte durchzuführen.
Die kontaktlose Bezahlfunktion ist bei Barclaycard ebenfalls bereits inklusive. Hierbei wird die Karte zum Bezahlen einfach vor das entsprechende Terminal gehalten. So können Zahlungen bis zu einem Betrag von 25 Euro deutlich schneller abgewickelt werden. Mit der im ersten Jahr kostenlosen Maestrocard erhalten Karteninhaber eine weitere Zahlungsmöglichkeit. Die getätigten Transaktionen werden dabei alle über das bestehende Kreditkartenkonto gebucht. Somit gilt auch hierfür das zinsfreie Zahlungsziel von zwei Monaten sowie die flexible Teilzahlungsfunktion.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch das 5-Sterne-Sicherheitspaket von Barclaycard. Sollte die Kreditkarte nach Verlust oder Diebstahl missbräuchlich genutzt werden, kommt der Anbieter für den Schaden auf. Auf die gesetzlich vorgesehene maximale Haftung von 50 Euro wird seitens Barclaycard großzügig verzichtet. Bei Verlust der Kreditkarte auf Reisen erhalten Inhaber bis zu 500 Euro Bargeld täglich. Diese Vorschüsse können bis zum Erreichen des gewährten Kreditrahmens genutzt werden. Für sicheres Bezahlen im Internet wendet Barclaycard den international anerkannten Sicherheitsstandard 3D Secure an. Eine sogenannte Geldautomaten-Raub-Versicherung gibt es ebenfalls kostenlos dazu. Bei einem Überfall innerhalb von zwei Stunden nach der Geldabhebung erstattet Barclaycard bis zu 500 Euro zurück.
Optionale Sicherheit bei Zahlungsausfällen
Barclaycard bietet seinen Kunden die Möglichkeit, sich optional gegen Zahlungsausfälle abzusichern. Bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit übernimmt die Versicherung bis zu einem Jahr monatlich 10 Prozent des offenen Saldos. Die maximale Obergrenze liegt bei 2.500 Euro. Im Todesfall wird der komplette noch offene Betrag übernommen. Natürlich gibt es diesen Service nicht kostenlos. Für die Kontosicherheit werden 0,89 Prozent des monatlich ausstehenden Saldos berechnet. Bei einem Sollsaldo von beispielsweise 1.000 Euro müssen Kunden 8,90 Euro für diesen Rechnungsmonat bezahlen.
In wenigen Schritten eine Kreditkarte bei Barclaycard beantragen
Die Beantragung einer Kreditkarte ist über die Webseite von Barclaycard in wenigen Augenblicken erledigt. Hierfür müssen lediglich einige wichtige Angaben gemacht werden. Während des Vorgangs wird direkt eine Bonitätsprüfung durchgeführt.
Schritt 1: Zunächst auswählen, welche Kreditkarte gewünscht wird. Bei der entsprechenden Variante einfach auf „Jetzt beantragen“ klicken.
Schritt 2: Anschließend geht es direkt zum Online Formular. Um Verzögerungen bei der Bearbeitung zu vermeiden ist es wichtig, dass hier alle Felder korrekt ausgefüllt werden.
Schritt 3: Im nächsten Schritt wird Barclaycard ein Lastschriftmandat erteilt. Standardmäßig werden 2 Prozent des offenen Betrags, mindestens jedoch 15 Euro abgebucht. Auf Wunsch kann auch ein höherer Prozentbetrag vereinbart werden.
Schritt 4: Im Anschluss werden die gemachten Angaben nochmals übersichtlich aufgeführt. Fehlerhafte Daten können in diesem Schritt noch problemlos geändert werden. Zudem muss noch eine Einverständniserklärung zur Schufa-Abfrage erteilt werden. Da es sich hier um eine echte Kreditkarte handelt, wird eineentsprechende Bonität vorausgesetzt.
Schritt 5: Verläuft die Bonitätsprüfung erfolgreich lässt sich der Kreditkartenantrag bequem ausdrucken. Dieser wird nun per Postident Verfahren zu Barclaycard gesendet. Nach meinen Barclaycard Erfahrungen geht die Kreditkarte mit der zugehörigen PIN spätestens nach 10 Tagen per Post zu.
Kostenlos bezahlen und Bargeld abheben
Die Barclaycard New Visa ermöglicht den kostenlosen Bargeldbezug innerhalb der Eurozone. Für das Bezahlen in Geschäften oder im Internet fallen ebenfalls keine Kosten an, solange die Käufe in Euro abgerechnet werden. Somit entstehen Kosten nur dann, wenn in anderen Währungen Bargeld bezogen oder bezahlt wird. Hierfür berechnet der Anbieter eine Fremdwährungsgebühr von 1,99 Prozent.
Mit dem Barclaycard Partnerprogramm Geld verdienen
Wer mit dem Vertrieb von Barclaycard Kreditkarten selbst Geld verdienen möchte, kann am hauseigenen Partnerprogramm teilnehmen. Pro bestätigtem Sale zahlt Barclaycard bis zu 75 Euro. Die Höhe der Provision hängt dabei immer von der vermittelten Kreditkarte ab. Zur Promotion stellt Barclaycard eine große Auswahl an Werbematerialien zur Verfügung. Zu den Pluspunkten gehört, dass Barclaycard im Rahmen des Partnerprogramms eine Reihe von Co-Branded Kreditkarten anbietet. Hierzu gehören beispielsweise O2-Kreditkarte, Germanwings Karten oder British Airways Kreditkarten.
Weitere Kreditkartenangebote mit zusätzlichen Extras
Wer öfters im Ausland auf Reisen ist, erhält mit der Barclaycard Gold Visa eine Reisekrankenversicherung sowie umfangreiche Assistance Leistungen inklusive. Die Auslandskrankenversicherung übernimmt bei Reisen von maximal 42 Tagen alle durch eine Krankheit oder einen Unfall anfallenden Kosten. Ausgenommen vom Versicherungsschutz sind lediglich Vorerkrankungen sowie chronische Erkrankungen.
Zu den weiteren Leistungen gehört eine Verkehrsmittel-Unfallversicherung. Diese springt bei allen Unfällen mit öffentlich zugelassenen Flugzeugen, Schiffen, Zügen, Bussen, Mietwagen und Taxen ein. Wichtig dabei ist, dass die entsprechenden Tickets mit der Barclaycard Kreditkarte bezahlt wurden.
Das Barclaycard Platinum Double bietet dem Nutzer einen besonders umfangreichen Versicherungsschutz. Hierzu gehören Auslandsreise-Krankenversicherung, Verkehrsmittel-Unfallversicherung, Reise-Rücktrittkostenversicherung sowie eine Gepäckversicherung. Der Versicherungsschutz gilt sowohl für den Karteninhaber wie auch mitreisende Familienmitglieder. Zudem ist bei dieser Kreditkarte ein Kartenschutz Plus und Warenschutz inklusive. Bei Beschädigung oder Einbruchdiebstahl von mit der Kreditkarte bezahlten Artikeln wird der Kaufpreis bis zu 90 Tage nach Kaufdatum erstattet.
Fazit zu den Barclaycard Erfahrungen
Im Barclaycard Test konnte der Kreditkartenanbieter mit sehr guten Leistungen aufwarten. Die Kreditkarte New Visa ist dauerhaft kostenlos und hat dennoch einiges zu bieten. Besonders zu erwähnen ist dabei die flexible Teilzahlungsfunktion. Nutzer sollten dabei jedoch immer die Kosten im Blick behalten. Zwar bewegen sich die Zinsen im Rahmen anderer Anbieter, jedoch droht bei langer Nutzung mitunter die Schuldenfalle. Es ist deshalb ratsam, den offenen Saldo immer so schnell als möglich zurückzuführen. Die zahlreichen Serviceleistungen tragen ebenfalls zu den guten Barclaycard Erfahrungen bei. Kunden können sich online jederzeit über den aktuellen Saldo und das noch freie Limit informieren. Wer noch eine günstige und leistungsstarke Kreditkarte sucht, ist mit der Barclaycard in jedem Falle gut bedient. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Kreditkarten von American Express.
Experten-Tipp:
Die Angebote der Kreditkartengesellschaften variieren teilweise stark. Gemeinsam haben sie jedoch die besonders hohen Zinsen, die dann anfallen, wenn man den Rahmen überzieht oder die Teilzahlung nutzt.
Fragen & Antworten zur Barclaycard
Wo hat der Anbieter seinen Hauptsitz?
Barclaycard hat ihren Hauptsitz in Northampton, UK.
Handelt es sich bei der Barclaycard um einen reinen Kreditkartenanbieter?
Nein. Barclaycard bietet verschiedene Finanzdienstleistungen an.
Hält die Barclaycard auch eine mobile Lösung bereit?
Ja, die Barclaycard stellt eine kostenlose Banking-App zur Verfügung.
Bietet Barclaycard ihren Kunden Boni?
Ja. Barclaycard bietet ihren Kunden einen Werbebonus an.