Bayer übertrifft Prognosen von Analysten

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.09.2021


Der aus Leverkusen stammende Chemie- und Pharmakonzern Bayer veröffentlichte in der vergangenen Woche seine Zahlen aus dem ersten Quartal des Jahres und konnte damit die zuvor gegebenen Prognosen von Analysten und Experten übertreffen. Die Privatbank Berenberg hat nun sogar das Kursziel des Konzerns von einst 68 Euro auf 74 Euro erhöht. Für Pharmaunternehmen scheint es keine schlechte Zeit zu sein. Durch die Corona-Pandemie rücken Unternehmen wie Bayer vermehrt in den Fokus und von dieser Präsenz scheint der Konzern profitiert zu haben. Doch nicht in allen Bereichen konnte Bayer von dieser Präsenz profitieren.

Bei dem EBITDA trat innerhalb des erstens Quartals ein Rückgang ein. Hier kam es im Verhältnis zum selben Quartal des letzten Jahres zu einem Verlust von etwa 6,2 Prozent. Experten sehen die Quartalszahlen weitgehend als positiv an und diese Stimmung zeigt sich aktuell auch bei dem Aktienkurs von Bayer. Erst kürzlich ereignete sich ein Kurssprung, den Anleger auch gut über CFDs handeln können. Der Online-Broker XTB bietet hier, laut unseren XTB Erfahrungen, spannende und gute Konditionen, um derartige Kursbewegungen gewinnbringend zu traden.

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Quartalszahlen überzeugen Anleger und Experten gleichermaßen

In der vergangenen Woche standen die Zahlen des ersten Quartals 2021 von dem börsennotierten Chemie- und Pharmakonzern Bayer an. Das aus Leverkusen stammende Unternehmen gelang es innerhalb des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres Zahlen zu erzielen, die die zuvor gegebenen Prognosen der Analysten übertrafen, was unmittelbar zu einem Kurssprung führte.

So gut die Zahlen ausfielen, nicht in allen Bereichen gelang es Bayer einen Zuwachs zu erzielen. Trotz Berücksichtigung der Sondereinflüsse musste der Konzern bei dem EBITDA, im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres, einen Rückgang von 6,2 Prozent hinnehmen, was zu einer Summe von 4,12 Milliarden Euro führt. Überzeugen kann dagegen der gesamte Umsatz innerhalb des ersten Quartals. Dieser stieg um ganze 2,8 Prozent an und konnte damit einen Wert von 12,3 Milliarden Euro erzielen. Das bereinigte Ergebnis des Konzerns pro Aktie liegt dabei bei 2,59 Euro mit Berücksichtigung des laufenden Geschäfts.

Bayer übertrifft Prognosen von Analysten

Trotz dessen, dass Pharmaunternehmen durch die Corona-Pandemie, von der vermehrten Aufmerksamkeit profitieren, bleiben auch diese von den Währungseffekten nicht verschont. Auch Bayer musste die negativen Währungseffekte hinnehmen, welche die Zahlen des ersten Quartals sichtlich beeinflussten. Experten nehmen an, dass die Werte ohne diesen noch einmal merklich besser ausgefallen wären. Die zuvor gegebenen Prognosen lagen dennoch unter den erzielten Werten. Analysten nahmen bei dem Umsatz innerhalb des ersten Quartals von Bayer einen Wert von 12,1 Milliarden Euro an. Auch bei dem EBITDA sah die Prognose mit 3,91 Milliarden Euro schlechter aus und dies trotz des Verlustes von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für das Ergebnis des Konzerns je Aktie wurde sogar nur ein Wert von 2,35 Euro angenommen, der weit übertroffen werden konnte. Bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen brachte Bayer auch weitere gute Neuigkeiten an die Öffentlichkeit.

In den USA bestehen Rechtsstreitigkeiten um den Wirkstoff Glyphosat, welchen der Konzern für Roundup-Produkte verwendet. Insgesamt sollen in den USA nun um die 96.000 Klagen gegen Bayer, die alle im Zusammenhang mit Glyphosat stehen, verglichen worden sein oder auch die Kriterien nicht erfüllt haben, die notwendig gewesen wären, um eine Berechtigung für die aktuellen Prozesse zu erhalten, wie Bayer selbst mitteilte. Laut Bayer soll nun geplant sein weiter mit den Anwälten der Kläger zu verhandeln und dadurch eine Einigung zu erzielen. In den vergangenen Monaten belasteten den Konzern Bayer die Klagen aus den USA massiv und auch die Medien berichteten immer wieder, dass sich eine Einigung schwierig zu gestalten scheint. Sollte es nun gelingen, dass die Klagen abgeschlossen werden können, dann würde dies eine große Erleichterung bedeuten und auch den Anlegern wieder vermehrt Zuversicht geben. Auf die aktuellen Quartalszahlen reagierten diese jedoch äußerst positiv. Noch in der letzten Woche sorgten diese für einen deutlichen Kurssprung.

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Experten zeigen sich zuversichtlich und erhöhten das Kursziel für Bayer

Das im DAX notierte Unternehmen Bayer gelang es innerhalb des ersten Quartals deutlich bessere Zahlen zu erzielen, als von Experten erwartet wurde. Auch Anleger scheinen neues Zutrauen zu der Aktie von Bayer erlangt zu haben und verhalfen dieser kurz nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen zu einem Kursprung. Viele Experten sehen diese Entwicklungen positiv und heben sogar das Kursziel für den Konzern an. Doch nicht von allen Seiten lässt sich eine solche Zuversicht erkennen. Einige Experten warnen derzeit vor einem Upside-Potenzial. Experten der UBS, einer Schweizer Großbank, hingegen beließen ihre Einstufung bei „Buy“ und änderten auch an dem Kursziel von 85 Euro nichts. Michael Leuchten, ein Analyst des Hauses geht davon aus, dass die starken Quartalszahlen zu vermehrten Konsensschätzungen führen. Dabei äußerte Michael Leuchten, dass der Ausblick konservativ sei und dies in einer zunehmenden Tendenz.

Bayer News

Die Deutsche Bank schließt sich der UBS mit ihrer Einschätzung an und behält den Status ebenfalls auf „Buy“. Das Kursziel soll laut der Deutschen Bank dabei jedoch bei 66 Euro bestehen. Diesen Wert nahm die Bank auch vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen von Bayer an und damit bleibt auch dieses gleich. Der Analyst Falko Friedrichs äußerte zwar, dass die Zahlen besser ausgefallen seien als erwartet, doch trotz dessen änderte die Deutsche Bank nichts an ihrer Einschätzung. Grund hierfür könnte sein, dass Bayer vor allem durch Produkte wie Unkrautvernichter und auch Saatgut solch gute Werte erzielte. Hier könnte die Unsicherheit durch die Klagen in den USA zu groß sein. Zuversichtlicher und auch mutiger zeigt sich hier die Privatbank Berenberg. Diese erhöhte das Kursziel von Bayer von einst 68 Euro auf nun 74 Euro. Damit belässt die Privatbank Berenberg den Status ebenfalls auf „Buy“. Das Anheben des Kursziels begründet die Privatbank Berenberg damit, dass der Konzern insgesamt über den Erwartungen gelegen habe. Sebastian Bray, der Analyst des Hauses, stellte sogar in Aussicht, dass auch das Jahresziel des Konzerns in den kommenden Monaten angehoben werden könnte.

Diese äußerst positive Einschätzung begründet die Privatbank Berenberg vor allem mit einem Blick in das vergangene Jahr. Bereits im letzten Jahr sei der Wettbewerb unter den Pharmakonzernen groß gewesen und trotz dessen konnte sich Bayer behaupten. Die Aktie von Bayer sei zudem trotz der zunehmenden Inflation und auch der Knappheit bei vielen Rohstoffen von den Anlegern gerne gehandelt und damit attraktiver als viele anderen Aktien, die derzeit am Markt sind. Das aktuelle Chartbild bestätigt diese positive Tendenz. Durch den kürzlichen Kurssprung zeigt sich das Chartbild aufgehellt. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass das Hoch aus dem Februar überwunden werden kann und damit ein Wert hin zu 60 Euro nicht unwahrscheinlich ist. Anleger sollten jedoch nicht vergessen, dass die Rechtsstreitigkeiten in den USA, wie zum Beispiel um Bayers Monsato, noch weitreichende Auswirkungen für den Konzern bringen könnten. Ein Kauf kann so unter Umständen Verluste mit sich bringen, die bei einem flexibleren Handel zu vermeiden wären. Anleger sollten daher den Handel der Aktie über CFDs in Betracht ziehen.

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Bayer übertrifft Prognosen

Fazit: Bayer kann mit Quartalszahlen überzeugen

Der aus Leverkusen stammende Chemie- und Pharmakonzern Bayer veröffentlichte in der vergangenen Woche seine Zahlen des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres und konnte damit Experten und auch Anleger überzeugen. Die Zahlen fielen besser aus, als Analysten zuvor prognostizierten. Auch bei den Klagen in den USA scheint es Fortschritte für den Konzern zu geben.

Doch zugleich lassen die Klagen auch viele Experten vorsichtig mit einer weiteren Prognose umgehen. Nur wenige Banken nahmen so ein Anheben des Kursziels vor. Anleger sind sich dieser Unsicherheit bewusst und entscheiden sich gerne dafür die Aktie von Bayer über CFDs zu handeln. Der Online-Broker XTB bietet seinen Kunden hier besonders gute Konditionen und Möglichkeiten an. Möchten auch Sie Werte flexibel handeln? Dann nutzen Sie unseren kostenfreien Brokervergleich und finden Sie noch heute Ihren passenden Partner für Ihren ersten CFD-Handel.

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