Bitcoin Aktie – Alle Möglichkeiten für ein indirektes Investment in die Kryptowährung im Test!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.11.2021
Viele Anleger möchten vom Bitcoin-Hype profitieren und zumindest beim nächsten großen Kurssprung investiert sein, scheuen jedoch das direkte Investment in Bitcoin: Zu aufwändig und unsicher erscheint es vielen, Bitcoin zu kaufen. Eine Bitcoin Aktie könnte hier Abhilfe schaffen, da sie wie gewohnt gekauft und im Depot gelagert werden könnte.
Wir klären über die Möglichkeiten auf, die Anleger haben, die Bitcoin nicht direkt kaufen möchten. Inzwischen sind Unternehmen wie die Bitcoin Group an die Börse gegangen, die mit Bitcoin Geld verdienen. Zugleich haben auch Emittenten und Fondsverwaltungen das Thema entdeckt und bieten interessante Alternativen an.
- Bitcoin Aktien als Möglichkeit, indirekt von Bitcoin zu investieren
- Wachsendes Angebot
- Bitcoin Group als wichtigstes deutsches Krypto-Wertpapier
- Bitcoin Aktien oft durch den Kurs von Bitcoin beeinflusst
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Gibt es eine Aktie von Bitcoin?
Es gibt keine Bitcoin Aktie, die an einer Börse handelbar wäre. Wer von Bitcoin und den Kursveränderungen profitieren möchte, hat jedoch natürlich die Möglichkeit, Bitcoins direkt zu erwerben und so in gewisser Weise auch Anteilseigner zu sein. Immerhin gehört Anlegern so auch ein Teil aller Bitcoins. Wer ausschließlich finanziell von Bitcoin profitieren möchte, kann also auf diese Weise in Bitcoin investieren und durch Kurssteigerungen und gut getimte Verkäufe Gewinne realisieren.
Eine Dividende können Anleger hier natürlich jedoch nicht erwarten und auch Aktionärsversammlungen werden nicht gehalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht möglich ist, auf Bitcoin Einfluss zu nehmen. Dies funktioniert zum einen über die Community, wo jeder über die weitere Entwicklung diskutieren und versuchen kann, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen. Auf der andere Seite ist es jedoch auch möglich, einen Full Node zu betreiben. Es handelt sich dabei um einen direkten Zugang zum Netzwerk und die Betreiber können darüber abstimmen, wie sich Bitcoin weiter entwickeln soll.
Die Voraussetzungen zum Betreiben eines solchen Full Nodes sind allerdings in der letzten Zeit sehr stark gestiegen und die Mitbestimmungsmöglichkeiten wurden kleiner:
- 2015 gab es 60.000 Full Nodes
- 2019 gibt es 100.000 Full Nodes
- Die Blockchain Size ist auf über 200 Gigabyte angewachsen
Während es in den ersten Jahren von Bitcoin noch problemlos möglich war, den Full Node nebenbei laufen zu lassen, sodass der Aufwand sehr gering war, ist dies nicht mehr ganz so leicht möglich.
Diese Möglichkeiten gibt es, indirekt in Bitcoin zu investieren
Wer nicht in Bitcoin direkt investieren möchte, hat inzwischen viele andere Optionen, vom Kryptowährungs-Hype zu profitieren. Grundsätzlich stehen inzwischen fast alle Investmentmöglichkeiten offen, die Anleger beispielsweise auch von Rohstoffen gewohnt sind. Auch in diese Assetklasse können Anleger ja sehr häufig indirekt investieren. Möglichkeiten sind:
- Aktien von assoziierten Unternehmen
- Fonds und ETFs
- Hedge-Funds
- Derivate wie CFDs oder Zertifikate
Gerade bei den Derivaten, die üblicherweise emittiert werden, gibt es jedoch aktuell noch eine deutlich geringere Auswahl als dies für die wichtigsten Rohstoffe üblich wer. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Handel mit Bitcoin zum einen bei vielen Privatanlegern noch nicht als Möglichkeit in Betracht gezogen wird, zum anderen fürchten Finanzdienstleister auch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein weiteres Problem ist natürlich, dass Bitcoin recht schwankungsanfällig ist und deswegen das Risiko gerade bei gehebelten Produkten deutlich steigt und schwerer kalkulierbar ist.
Anleger können ihr Risiko jedoch auch durch einige der Finanzprodukte deutlich geringer halten, als es bei einem direkten Investment in Bitcoin möglich wäre. Fonds investieren gestreut in viele Möglichkeiten, von Bitcoin zu profitieren. So wird das Gesamtrisiko verringert. Wer sein Risiko genau steuern möchte, kann Aktien in seinem Portfolio beimischen, und dabei Aktiengesellschaften wählen, die mal mehr oder weniger von Bitcoin und dem Kurs abhängig sind.
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Bitcoin Group Aktie: „Die“ Aktie schlechthin?
Viele Anleger, die eine Bitcoin Aktie suchen, stoßen als erstes auf die Bitcoin Group Aktie. Es handelt sich dabei allerdings nicht um das Unternehmen, das für Bitcoin verantwortlich ist. Anleger sollten also auf keinen Fall davon ausgehen, dass die Aktie in irgendeiner Form auf Bitcoin Einfluss nehmen kann oder auch nur eine annähernde Marktkapitalisierung aufweisen kann.
Bitcoin wurde von einem fast anonymen Entwickler namens Satoshi konzipiert und umgesetzt. Hinter Bitcoin steckt also kein einzelnes Unternehmen. Stattdessen handelt es sich um ein Netzwerk, an dem jeder Teilnehmen kann oder diese Teilnahme auch beenden kann. Wie die Blockchain weiterentwickelt werden kann, wird dabei auch durch die Teilnehmer entscheiden. Wer einen Full Node betreibt und damit dazu beiträgt, dass Bitcoin stabil und sicher läuft, darf mitentscheiden, welche Updates integriert wird und bestimmt so die Zukunft der Kryptowährung mit.
Es gibt dementsprechend auch kein einzelnes Unternehmen, das für Bitcoin verantwortlich wäre und davon maximal profitieren kann. Bei anderen Kryptowährungen besteht dies Möglichkeit teilweise jedoch durchaus.
Die Bitcoin Group ist stattdessen einer der vielen Dienstleister, die sich in Zusammenhang mit Bitcoin gegründet haben. Die Bitcoin Group ist der Betreiber von Bitcoin.de und bietet darüber ein Handelssystem für Bitcoins und einige andere Kryptowährungen an. Es handelt sich dabei um den deutschen Marktführer. Im internationalen Vergleich gibt es jedoch noch einige deutlich größere Handelsplattformen für Bitcoin.
Welches Geschäftsmodell verfolgt die Bitcoin Group?
Die Bitcoin Group besteht derzeit aus drei Kernangeboten:
- de als Handelssystem
- Futurum Bank
- Sineus Financial Services GmbH
Dabei ist die Handelsplattform jedoch fraglos im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Dort haben sich rund 780.000 Kunden registriert und die Plattform nimmt in Deutschland die Marktführerschaft ein. Allerdings sind Angebote aus Deutschland ohnehin sehr rar gesät, was für die Bitcoin Group SE jedoch sicherlich kein Nachteil ist.
Auf der Handelsplattform können Nutzer also Bitcoin kaufen oder verkaufen. Dafür stehen zum einen diverse Fiatgelder wie Euro oder US-Dollar zur Verfügung, zum andern jedoch auch verschiedene Kryptowährungen wie Ethereum, Bitcoin Cash, Bitcoin Gold oder Bitcoin Classic.
Selbst die futurum Bank wurde nicht zuletzt deswegen akquiriert, um Bitcoin.de zu sichern. Die Bank fungiert nun auch als Haftungsdach von bitcoin.de, nachdem dieses bislang durch die Fidor Bank zur Verfügung gestellt wurde. Diese Partnerschaft wird zwar nicht beendet, dennoch ist die Unabhängigkeit natürlich ein Vorteil des Kaufs. Über die Bank bietet das Unternehmen vor allem Equitiy und Fixed Income-Geschäfte und Captial Market Advisory an. Ähnliches tut sie auch bereits durch die Sineus Financial Services GmbH. Denkbar sind auch Eigenemissionen mit Bezug auf Kryptowährungen.
Die Bitcoin Group möchte grundsätzlich vor allem im Bereich der Kryptowährungen weiterwachsen und sucht auch in diesem Bereich nach weiteren aussichtsreichen Beteiligungen.
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Über das Unternehmen
Die Bitcoin Group existiert bereits seit 2008 und ist somit eines der ersten Unternehmen, die das Potenzial von Bitcoin erkannt haben. An der Börse ist die Aktie seit Mai 2013.
Das Unternehmen ist in Herford in Nordrhein-Westfalen beheimatet und wird dort von Michael Nowak und Marco Bodewein geführt. Im Verwaltungsrat sitzen zudem Martin Rubensdörffer, Prof. Dr. Rainer Hofmann und Alexander Müller. Die Bitcoin Deutschland AG, die sich also 100 %-Beteiligung der Bitcoin Group SE für Bitcoin.de verantwortlich zeigt, wird von Oliver Flaskämper geführt.
Darüber hinaus lässt sich über das Unternehmen nur sehr wenig in Erfahrung bringen. Natürlich informiert die Bitcoin Group die Anleger über Geschäftstätigkeiten vergleichsweise transparent. Es gibt jedoch davon abgesehen zu den Zielen der Aktiengesellschaft oder auch ihrer Geschichte kaum Informationen.
Die Bitcoin Group scheint Marketing erst langsam für sich zu entdecken. So tauchen in den letzten Monaten auch vermehrt Interviews der Geschäftsführenden auf. Dies ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass die Bitcoin Group auch ohne gezielte Marketing-Aktionen die Marktführerschaft gewinnen konnte. Dementsprechend könnte dieser Bereich aus strategischen Gründen als nicht so relevant empfunden werden. Wichtiger war zu Beginn ohnehin, dass die Bitcoin-Community dem Angebot vertraut, was in der Regel nicht durch eine klassische Firmenpräsentation zu erreichen ist, sondern vor allem durch Aktivität in der Community und zuverlässigen Trades.
Wie solide ist die Bitcoin Group aufgestellt?
Die Bitcoin Group legt ohne Frage einen sehr starken Fokus auf Bitcoin als Kryptowährung und hält ihr Portfolio vergleichsweise klein. Zwar hat das Unternehmen zuletzt nicht nur die futurum Bank GbmH erworben, sondern zuvor auch die Tremmel Wertpapierhandelsbank, dennoch ist der Fokus auf Kryptowährungen sehr eindeutig.
Das Unternehmen deckt dabei zudem vor allem den Finanzbereich ab. Der Technologie-Sektor, der von vielen Kryptowährungs-Unternehmen ebenfalls bespielt wird, ist hingegen zumindest bislang kein Bereich, in dem die Bitcoin Group unterwegs wäre.
Zuletzt musste das Unternehmen Ende 2018 die Gewinnerwartung stark zurückschrauben. Dies lag nicht nur daran, dass Bitcoin keinen relevanten Hype erlebt, sondern auch daran, dass es dem Unternehmen nicht gelungen ist, eine Million Kunden zu gewinnen. Auch heute ist dies noch nicht der Fall.
Allerdings ist es dem Unternehmen 2018 dennoch gelungen, die Gesamtverbindlichkeiten von 15 Millionen (2017) auf 4 Millionen Euro zu senken. Zugleich sank allerdings auch das Eigenkapital von 38 Millionen Euro auf 21 Millionen Euro, was auf einen stärkeren Aderlass hindeutet. Zugleich ging der Umsatz von 12,67 Millionen Euro auf 11,35 Millionen Euro zurück. Noch deutlich fiel das Ergebnis nach Steuern zurück. Es sank von 7,45 Millionen Euro auf 1,55 Millionen Euro.
Hieran zeigt sich nicht zuletzt auch, dass die Bitcoin Group SE tatsächlich sehr stark von Bitcoin und der Kursentwicklung abhängig ist. Die Stabilität des Geschäftsmodell scheint dementsprechend auch darauf zu basieren, dass sich der Bitcoin gut entwickelt oder zumindest der Wert nicht zu stark absinkt.
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Bitcoin Group mit enormer Kurssteigerung
Die Aktie der Bitcoin Group ist auch deswegen für so viele Anleger interessant, weil sie innerhalb kürzester Zeit enorme Kursgewinne verzeichnen konnte:
- 2013 startet das Unternehmen bei einem Euro je Aktie
- 2014 erreichte der Kurs 2 Euro
- 2015 erfolgte eine erneute Verdoppelung
- Bei der JHV 2019 lag der Kurs bei 41,80 Euro
Solche enormen Sprüngen sind natürlich alles andere als häufig zu sehen. Wer beim IPO eingestiegen ist, konnte den Wert innerhalb von nur sechs Jahren vervierzigfachen! Es gibt nicht viele Aktien, die eine ähnlich erfolgreiche Anfangsphase hinter sich haben.
Ein paar Wehrmutstropfen gibt es dabei allerdings auch: So schüttet das Unternehmen bislang keine Dividende aus. Und die obige Auflistung verschweigt zudem auch, dass es sich keineswegs um einen dauerhaften Aufwärtstrend handelt. Die Aktie stand Ende 2017 bereits bei fast 87 Euro, verlor zusammen mit dem Bitcoin jedoch auch wieder an Wert. Teilweise sankt der Kurs auch danach auf unter 20 Euro. Anleger, die in diesen Wert investieren möchten, müssen sich also auf eine wahre Berg- und Talfahrt einstellen.
In dieser Hinsicht ähnelt die Aktie dem Bitcoin sehr stark. Wer hofft, über dieses direkte Aktieninvestment nicht ganz so viel Bewegung in sein Portfolio zu holen wie mit der Kryptowährung direkt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Allerdings ist die Aktie natürlich deutlich handelbarer.
Wie wird sich das Wertpapier entwickeln?
Bei der Bitcoin Group Aktie zeigt sich, wie wenig manchmal der innere Wert eines Unternehmens mit seinem Kurs zusammenhängt. Hier reicht allein der Begriff „Bitcoin“ im Namen aus, um einen sehr deutlichen Zusammenhang mit dem Kurs von Bitcoin bewirken. Die stärksten Kursbewegungen zeigen sich dementsprechend nicht nach der Veröffentlichung von Geschäftsberichten oder Ad hoc-Mitteilungen sondern vor allem durch deutliche Änderungen beim Bitcoin-Kurs.
Die Bitcoin Group ist dementsprechend kaum in der Lage, den Kryptowährung Kurs durch positive Geschäftsentwicklung zu beeinflussen. Bis zu einem gewissen Grad ist die starke Korrelation zum Bitcoin-Kurs jedoch sicherlich auch sinnvoll. Immerhin wird dadurch nicht unwesentlich bestimmt, wie viele Nutzer Bitcoin zu welchem Preis handeln. Bitcoin.de nutzt eine Handelsgebühr, die sich prozentual am Umsatz orientiert. Je wertvoller Bitcoin ist, umso wahrscheinlicher ist es also, dass auch größere Handelsvolumina zustande kommen und der Handel dementsprechend auch für bitcoin.de lukrativer ist.
Für die Bitcoin Aktie Prognose ist es allerdings auch deswegen wichtig, wie sich Bitcoin entwickeln wird, weil das Unternehmen ohne Frage vor allem im Kryptowährungsbereich aktiv ist und seine Geschäftstätigkeit nicht unbedingt diversifiziert. Zwar wäre es sicherlich möglich, dass das Unternehmen im Zweifelsfall umstrukturiert werden würde und andere Schwerpunkte setzt, allerdings ist die Abhängigkeit von Bitcoin und somit auch das Risiko dennoch recht hoch.
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Welchen Risiken unterliegen Bitcoin Aktien?
Grundsätzlich besteht immer das Risiko, dass Bitcoin erheblich an Wert verliert und somit auch Unternehmen, die ihre Einnahmen hauptsächlich in Zusammenhang mit dieser Kryptowährung erwirtschaften. Bis zum Totalverlust ist alles möglich. Deswegen ist es häufig sinnvoll, bei Aktien aus dem Bitcoin-Bereich vor allem darauf zu achten, dass das Unternehmen und sein Wert nicht zu stark von Bitcoin abhängen.
Bei Aktien wie der Bitcoin Group Aktie investieren Anleger beispielsweise auch in die futurum bank Gmbh und die Sineus Financial Services GmbH. Dementsprechend sind Anleger hier nicht ausschließlich in Kryptowährungen investiert und müssen darauf hoffen, dass der Bitcoin-Kurs stabil bleibt oder sogar steigt. Allerdings sind auch hier alle weiteren Angebote dem Finanzsektor zuzuordnen, sodass natürlich nur eine bestimmte Branche abgedeckt wird. Die Finanzbranche gilt auch nach den Bankenrettungen insgesamt als vergleichsweise anfällig.
Es gibt zudem natürlich auch viele Unternehmen, die sich mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen beschäftigen und dabei vor allem die Technologie in den Vordergrund rücken. Sie sind also weniger stark der Finanzbranche als dem Technologiesektor zuzuordnen und unterliegen dementsprechend teilweise auch andere Risiken. Hierbei besteht natürlich das Risiko, dass sich die Blockchain-Technologie letztlich nicht durchsetzen kann, dies wird aktuell jedoch eher als unwahrscheinlich angesehen.
Ein weiteres Risiko bei Bitcoin-Aktie ist oftmals auch ein Währungsrisiko. Die wenigsten Aktien stammen wie die Bitcoin Group aus Deutschland oder Europa und zudem wird auch Bitcoin am häufigsten in US-Dollar gehandelt. Hinzu kommen natürlich die üblichen Faktoren des Aktieninvestments, also die bekannten systematischen und unsystematischen Risiken.
Welche Chancen haben Bitcoin Aktien?
Bitcoin Aktien könnten sich langfristig auf dem Markt als wahre Renditebringer erweisen. Dies liegt vor allem daran, dass der Blockchain als Technologie in der Zukunft eine große Bedeutung beigemessen wird.
Sollte Bitcoin sich auf dem Markt tatsächlich etablieren können und dabei eine breitere Masse erreichen, sind den Gewinnmöglichkeiten der Kryptowährung grundsätzlich kaum Grenzen gesetzt. Nicht umsonst haftet Bitcoin immer noch ein bisschen das Goldgräber-Image an: Sollte sich die Kryptowährung ähnlich weiterentwickeln wie in den letzten zehn Jahren, ist die mögliche Rendite enorm.
Es gibt ein eindeutiges Zusammenspiel Bitcoin Kurs Bitcoin Aktie, sodass derzeit auch viele Wertpapiere vom Bitcoin Hype profitieren, die möglicherweise gar nicht unbedingt die finanzielle Stabilität haben, um eine derart hohe Marktkapitalisierung zu erzielen.
Vor allem bei Aktien von Unternehmen, die sich nicht auf Bitcoin versteifen, sondern grundsätzlich eher daran interessiert sind, von der Blockchain-Technologie zu profitieren und diese gewinnbringend einzusetzen, könnten in der Zukunft auch Wertsteigerungen abseits von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen zu beobachten sein.
Grundsätzlich sind die Renditechance jedoch in allen Bereichen sehr hoch, weswegen Bitcoin Aktien auch heute noch sehr beliebt sind. Die Risiken sollten Interessenten allerdings ebenfalls nicht unterschätzten. Viele der Unternehmen sind noch sehr klein und weisen dementsprechend große Risiken auf.
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Mit Fonds oder ETFs von Bitcoin profitieren
Bitcoin und andere Kryptowährungen sind zwar sehr risikobehaftet, werden jedoch immer beliebter. Das ermöglicht es auch Privatanlegern deutlich leichter, auf weniger riskante Art in die Kryptowährung zu investieren. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, über Fonds in Kryptowährung zu investieren. Zu diesem Zweck sind unterschiedliche Varianten möglich.
So gibt es inzwischen erste Fonds, die von deutschen Unternehmen aufgelegt sind. Ziel ist es dabei immer auch, das Risiko in einem sinnvollen Rahmen zu halten. Deswegen sind die meisten Fonds keine reinen Kryptowährungsfonds, sondern werden mit Immobilien oder andere Währungen investiert.
Einen ETF, der sich nur Kryptowährungen widmet, gibt es bislang noch nicht. Dies liegt auch daran, dass es keinen stabilen Index gibt, der verschiedene Kryptowährungen gut und sinnvoll abbilden kann. Dafür sind auch die Schwankungen und Veränderungen in der Branche zu groß.
Viele Fonds gehen zu dem den Weg, nicht direkt in die Kryptowährungen zu investieren. Stattdessen wird das Geld in Aktien von Unternehmen angelegt, die von Kryptowährungen in irgendeiner Form profitieren und damit arbeiten. Das können also Unternehmen wie die Bitcoin Group SE sein, die eine Finanzdienstleistung speziell in diesem Gebiet anbietet. Zugleich ist es jedoch auch möglich, dass Unternehmen sehr stark an Kryptowährungen oder Blockchaintechnologie forschen oder in diesem Bereich Dienstleistungen anbieten. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um kleine Start-Ups handeln. Zuletzt sorgte bekanntlich Facebook mit seiner eigenen Kryptowährung Libra für Aufsehen.
Risikostreuung bei Bitcoin und Co. besonders wichtig
Bitcoin und andere Kryptowährungen weisen derzeit eine sehr hohe Volatilität auf und sind grundsätzlich nicht davor geschützt, das Investments in einem Totalverlust enden. Im Gegensatz zu Aktien investieren Anleger bei Bitcoin ausschließlich in Geld, dass durch keine Volkswirtschaft gestützt wird. Das bedeutet, dass es maßgeblich das Vertrauen der Investoren ist, das darüber entscheidet, auf welchem Niveau sich der Bitcoin-Kurs bewegt.
Es gibt auf der anderen Seite jedoch sicherlich keinen Zweifel daran, dass die Blockchain eine Technologie ist, die uns in der Zukunft begleiten wird. Sie ermöglicht gerade dann, wenn Vertrauen notwendig ist, interessante Möglichkeiten, Verfahren einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Bitcoin auch noch in zwei Jahrzehnten in irgendeiner Form finanzielle oder technologisch relevant sein muss.
Dementsprechend ist es bei Bitcoin besonders wichtig, dass Anleger nicht zu viel in diese Währung investieren. Auch bei anderen Kryptowährungen ist Vorsicht geboten. Angesichts des hohen Risikos ist es sicherlich für viele Privatanleger sinnvoll, nicht viel mehr in Bitcoin oder Altcoins zu investieren, als sie für ein Hobby aufwenden würden.
Bitcoin gilt zudem im Vergleich zu den neueren Generationen der Kryptowährung als vergleichsweise schwerfällig und wenig leistungsfähig. Dementsprechend lebt Bitcoin vor allem von seiner großen Bekanntheit und Verbreitung. Sollte es einer anderen Kryptowährung gelingen, eine ähnliche Marktkapitalisierung zu erreichen, ist es durchaus möglich, dass Bitcoin selbst extrem an Wert und Bedeutung verliert und dabei natürlich.
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Mit welchen Märkten und Assets korreliert Bitcoin?
Grundsätzlich könnte Bitcoin in gewisser Weise eine Sonderstellung einnehmen, die mit Gold vergleichbar ist. So wie auch Gold als Krisenwährung gilt, könnten auch Kryptowährungen in Krisen die großen Profiteure sein. Allerdings muss sich erst noch zeigen, ob Bitcoin in Wirtschafts- und Finanzkrisen tatsächlich noch beliebter wird, oder ob es von Krisen deutlich in Mitleidenschaft gezogen wird. Bislang hat die Kryptowährung nämlich noch nicht nachweisen können, dass ein Großteil der Anleger ihr mehr vertraut, wenn eine Krise eintritt.
Bislang konnten Analysten stattdessen vor allem nachweisen, dass Bitcoin und Börse im Gegenteil sogar korrelieren. Das ist zumindest das Ergebnis von Christopher Harvey von Wells Fargo. Ein Platzen der „Bitcoin-Blase“ würde demnach auch zu Verwerfungen am Aktienmarkt führen oder umgekehrt. Analysten von Morgan Stanley gehen sogar so weit, den Bitcoin-Kurs als Indikator für die Aktienmärkte zu empfehlen. Gerade die Großinvestoren könnten eine stärkere Korrelation ermöglicht haben.
Beide Analyse-Teams argumentieren mit der Risikobereitschaft der Anleger, die sich an dem Bitcoin-Kurs ablesen lassen. Bitcoin gilt als sehr risikoreiches Investment, das auch viele Aktien in diesem Bereich übertrifft. Wenn Anleger ihr Geld aus Bitcoin abziehen, ist es wahrscheinlich, dass sie auch riskante Aktien meiden und die Aktienmärkte dementsprechend ebenfalls nachlassen.
Derzeit weist also viel darauf hin, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht dazu geeignet sind, das eigene Aktienportfolio abzusichern, sondern stattdessen das Risiko recht hoch ist, Verluste in beiden Bereichen hinzunehmen oder aussitzen zu müssen.
Investment direkt in Bitcoin oder in Aktien oder andere Finanzprodukte?
Wer von den starken Kurssteigerungen in Bitcoin profitieren möchte, muss nicht zwangsläufig in die Kryptowährung direkt investieren. Immerhin gestaltet sich das Investment häufig vergleichsweise aufwändig.
Dies liegt nicht nur daran, dass Anleger sich an einer Börse anmelden und ihre Identität bestätigen müssen. Zugleich besteht auch das Problem, dass sie die Coins auch sicher lagern müssen. Zudem sollten sie durchaus die Zeit aufbringen zu verstehen, wie sie Bitcoin sicher handeln und verwahren können und wie sie die Kryptowährung einsetzen können, um optimal mit ihren Coins umzugehen.
Da ist ein direktes Investment über die Wege, die ein Privatanleger bereits seit vielen Jahren nutzt, natürlich deutlich komfortabler. Zudem können Anleger ihr Risiko so besser anpassen. Wer wünscht, dass sein Bitcoin-Investment deutlich risikoärmer ist, als es der Erwerb der Kryptowährung sein könnte, kann sein Risiko über Fonds streuen. Allerdings sollte er dabei natürlich auch darauf achten, dass im Zweifel viele andere Assets untergemischt sind, die er möglicherweise nicht (noch einmal) im Portfolio abdecken möchte.
Wer hingegen vor allem von den Kurssteigerungen profitieren möchte, kann dies über Derivate tun und dabei das Risiko durch die Hebelwirkung auch noch einmal erhöhen. Mit Derivaten ist es zudem auch möglich, dass Anleger auf einen Preisverfall beim Bitcoin setzen und so bei Kursveränderungen jeglicher Art profitieren können. Anleger sollten allerdings entsprechend risikoaffin sein, um über diese Variante ernsthaft nachzudenken. Zugleich können reale Bitcoin-Positionen auf diese Weise natürlich auch kostengünstig abgesichert werden.
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Fazit: Bitcoin an der Börse noch vergleichsweise selten
Es gibt kein konkretes Unternehmen, das hinter Bitcoin steht. Dementsprechend gibt es auch keine Variante, die es ermöglicht, direkt über die Börse in Bitcoin zu investieren. Die Beliebtheit und Bekanntheit der Kryptowährung führt dazu, dass die Nachfrage nach anderen Finanzprodukten als der direkte Erwerb stetig gewachsen ist. Entsprechend viele Möglichkeiten haben Anleger inzwischen, in Bitcoin zu investieren, ohne die Währung erwerben zu müssen.
Eine dieser Möglichkeiten ist die Bitcoin Group Aktie. Hier zeigt sich eine sehr starke Korrelation zum Bitcoin-Kurs, sodass Anleger in der Vergangenheit zum einen eine ähnliche Volatilität erleben mussten, zum anderen jedoch auch enorme Kurssprünge verbuchen konnten. Das Unternehmen ist dementsprechend sicherlich für alle interessant, die vom Bitcoin-Erfolg profitieren möchten, ist jedoch zugleich auch aufgrund der starken Abhängigkeit von der Kryptowährung und der geringen Größe auch recht riskant.
Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch andere Möglichkeiten, in Bitcoin zu investieren. So werden Fonds immer häufiger, die es ermöglichen, das Risiko zu streuen. Sie investieren vielfach jedoch auch in andere Assets, um das Risiko zu beschränken. Auf der anderen Seite ermöglichen Derivate, das Risiko genau zu skalieren und auch auf Kursverluste zu setzen.
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