Bitcoin Prognose – Die Kryptowährung BTC in der Kurs Prognose analysiert!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.06.2022


Eine zuverlässige Bitcoin Prognose ist der Traum vieler Privatanleger. Wer die ersten beiden Hochphasen verpasst hat, wünscht sich, bei der nächsten dabei zu sein und zu den Gewinnern zu gehören. Die Kurssteigerungen waren in der Vergangenheit zu beeindruckend, um sich nicht mit Bitcoin als Investmentalternative zu beschäftigen.

Doch ist es überhaupt realistisch, dass Bitcoin weiter steigt? Und welche Faktoren müssen stimmen, damit ein weiteres Wachstum denkbar ist? Ist ein Totalverlust des Investments nicht möglicherweise sogar noch wahrscheinlicher als ein weiteres Wachstum? Wir geben Ihnen die Informationen, die Sei kennen müssen, um einzuschätzen, ob sich ein Investment für Sie lohnen könnte.

  • Bitcoin Prognosen weichen stark voneinander ab
  • Bitcoin mehrfach todgesagt und hochgejubelt
  • Investoren haben Bitcoin im Griff
  • Langfristige Chancen schwer einschätzbar
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Warum ist es so schwer, eine Entwicklung vorherzusagen?

Wohl jeder, der es in den letzten Jahren verpasst hat, in Bitcoin zu investieren, fragt sich natürlich, ob es sich noch lohnen wird, wenn er jetzt einsteigt. Dabei zeigt sich, dass sich die Analysten sehr uneinig sind. Manche gehen bei ihrer Bitcoin Prognose 2030 davon aus, dass der Bitcoin eine Million US-Dollar wert ist, andere empfehlen hingegen, gar nicht in Bitcoin zu investieren.
Bitcoin gilt nach wie vor als Zukunftstechnologie und zugleich als äußerst riskantes Investment. Dies liegt sicherlich auch daran, dass eine Bitcoin Prognose noch etwas schwieriger zu stellen ist, als dies bei anderen Investitionsobjekten der Fall ist.

Das liegt vor allem daran, dass Bitcoin nicht nur ein neues Finanzprodukt ist, sondern dass es in dieser Form auch noch nichts Ähnliches gab. Immerhin handelt es sich um eine Währung, die nicht nur eine Notenbank gestützt wird, sondern von ihren Nutzern. Es ist deswegen alles andere als leicht für Investoren zu erkennen, wie sich der Preis von Bitcoin entwickeln wird.
Grundsätzlich gibt es gute Gründe für Zentralbanken. Sie regulieren den Kurs einer Währung, indem sie mit Währungsverkäufen der eigenen Währung oder von Reservewährungen stützen. Zudem spiegeln sie häufig auch die Wirtschaftsleistung eines ganzen Landes wider.

Bitcoin hat all dies nicht, benötigt es jedoch auch möglicherweise nicht. Da es keine Möglichkeiten der Regulation gibt und Bitcoin an sich keinen Wert haben, ist auch eine Prognose schwer. Bitcoin kann sich etablieren oder vollständig an Vertrauen und Wert verlieren: Es ist alles möglich.

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Was ist die bestmögliche Entwicklung?

Bei den vielen unterschiedlichen Prognosen zum Verlauf des Bitcoin-Werts zeigt sich deutlich, dass es einige Beobachter gibt, die immer noch sehr euphorisch sind. Entsprechend positiv fällt auch ihre Bitcoin Kurs Prognose aus. So ist beispielsweise John McAfee der Meinung, dass Bitcoin schon 2020 eine Million US-Dollar knacken wird. Allerdings geht er auch davon aus, dass schon 2030 keine Fiatwährungen mehr existieren, sondern nur noch mit Kryptowährungen gezahlt wird.

Anhand so optimistischer Schätzungen lässt sich natürlich nur bedingt eine Investmentempfehlung aussprechen. Es handelt sich dabei sicherlich eher um eine Art Vision als um eine wissenschaftlich in irgendeiner Form fundierte Aussage. Doch es gibt auch weitere Analysten, wie beispielsweise Anthony Pompliano, die die weitere Entwicklung positiv sehen. Er geht von 100.000 USD bis Ende 2021 aus.

So wie Bitcoin konzipiert ist, wäre ein Gegenwert von einer Million US-Dollar jedoch sicherlich im Rahmen, wenn nicht sogar ursprünglich erdacht. Ein Bitcoin ist nämlich in viele Untereinheiten teilbar. Wäre ein Bitcoin eine Million US-Dollar Wert, würde ein Bit einem US-Dollar entsprechen. Dieser wäre dann wieder teilbar in 100 Satoshi als kleinste Einheit. Dieser Zustand wäre also ideal, um Bitcoin ohne große Umrechnungen auch zu Zahlungen zu nutzen.

Manche gehen bei ihren Prognosen sogar davon aus, dass Bitcoin langfristig gesehen die einzige Kryptowährung sein wird, die sich auf dem Markt behauptet. Dies verdankt der Coin dem sogenannten First Mover Advantage, der für hohe Popularität sorgt. An Bitcoin führt vor allem deswegen seit Jahren kein Weg vorbei.

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Was ist die schlechteste Entwicklung?

Eine Bitcoin Kurs Prognose könnte jedoch auch ganz anders aussehen und vom Worst Case ausgehen. Dann könnte Bitcoin vollständig in der Versenkung verschwinden und alle Bitcoins wertlos werden.

Dafür reicht bereits ein einziger Grund aus: Die Nutzer, die jetzt Bitcoin halten, müssen das Vertrauen in die Währung verlieren. Denn nur das Vertrauen, dass Bitcoin so viel wert ist, sorgt dafür, dass Bitcoin diesen Wert hat. Es gibt keine Kurssteigerung ohne die Annahme, dass Bitcoin noch mehr Wert sein könnte und umgekehrt gibt es auch keine Verluste, wenn Anleger davon ausgehen, dass Bitcoin nicht an Wert verlieren wird.

Es gibt viele Mahner, die davon ausgehen, dass Bitcoin früher oder später das Schicksal erleiden wird, nichts mehr wert zu sein. Allerdings handelt es sich dabei oftmals um Investoren oder Analysten, die im herkömmlichen Finanzbereich tätig sind und nicht unbedingt ein Auge für Neuerungen und das Potenzial von Kryptowährungen haben.

Doch auch innerhalb der Krypto-Community gibt es einige Beobachter, die davon ausgehen, dass Bitcoin mittelfristig an Wert verlieren wird. Immerhin wurden schon kurz nach Bitcoin erheblich leistungsfähigere Kryptowährungen entwickelt, die deutlich mehr Kapazitäten und Potenzial haben. Auf der anderen Seite ist es jedoch auch keinem der Altcoins bislang gelungen, Bitcoin tatsächlich auch nur ansatzweise den Rang als wichtigste Kryptowährung abzulaufen. Sollte dies geschehen, könnte es jedoch sein, dass Bitcoin erheblich an Wert verliert, da die stützenden Faktoren nicht mehr gelten.

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Kann Bitcoin noch mit anderen Kryptowährungen mithalten?

Bitcoin ist in gewisser Weise ein Phänomen. Schon einige Monate nach der Veröffentlichung der Kryptowährung gab es Altcoins, die leistungsstärker waren. Wohl jede Kryptowährung hat das Prinzip von Bitcoin weiterentwickelt und verschiedene Verbesserungen vorgenommen. Dementsprechend weisen sie verschiedene Vorteile auf:

  • Mehr Transaktionen möglich
  • Effizienter
  • Mehr technologische Einsatzmöglichkeiten
  • Bessere Einbindung der Community

Grundsätzlich ist Bitcoin also zumindest von technischen Gesichtspunkten schon lange abgehängt. Finanziell ist es bislang keinem Altcoin gelungen, an Bitcoin vorbeizuziehen, obwohl es Kryptowährungen gibt, die Dinge ermöglichen, von denen sich Satoshi vermutlich nicht einmal hätte träumen lassen.

Doch woran liegt es, dass Bitcoin einfach nicht an Bedeutung verliert? Zum einen liegt dies am First Mover Advantage. Viele Anleger verbinden Kryptowährungen mit Bitcoin und wissen oftmals nicht einmal, dass es noch viele andere Währungen gibt, die zudem leistungsstärker sind.

Zum anderen wird Bitcoin auch durch Experten gestützt. Sie haben alle tiefere Kenntnisse von Bitcoin, haben vielleicht zu Beginn sogar gemint und sind dementsprechend immer noch an Bitcoin interessiert.

Das Bitcoin nicht an Bedeutung verliert liegt auch daran, dass Bitcoin wie keine andere Kryptowährung eingesetzt wird, um Kryptowährungen zu handeln. Vor allem sehr kleine und unbekannte Coins lassen sich fast ausschließlich gegen Bitcoin handeln. Diesen Status konnte keine andere Kryptowährung erreichen, sodass Bitcoin auch für die eingeschworenen Community fast unerlässlich ist.

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Wie kommt der Kurs von Bitcoin zustande?

Der Kurs von Bitcoin wird ausschließlich durch die Nutzer von Bitcoin selbst erzeugt. Ist die Nachfrage größer, erhöht sich auch der Kurs. Nimmt sie ab, fällt der Kurs. Bislang war es hingegen eher vernachlässigbar, dass auch das Angebot stetig steigt. Beim Minen werden Bitcoins erzeugt, sodass grundsätzlich täglich mehr Bitcoins im Umlauf sein sollten. Zugleich gehen Bitcoins allerdings auch verloren. Allerdings übersteigt die Menge der geminten Bitcoins die der verlorenen. Bislang hat sich dieser Umstand allerdings im Kurs nicht unbedingt wiedergefunden.
Dementsprechend ist Vertrauen wesentlich für den Kurs dieser Kryptowährungen. Es kann vergleichsweise leicht geschwächt werden, beispielsweise durch:

  • Verbote von Börsen
  • Diebstähle an Bitcoin Börsen oder bei Wallet-Anbietern
  • Insolvenzen von mit Bitcoin verbundenen Unternehmen
  • Negative Analysen von Meinungsmachern

Natürlich können auch übliche Marktzyklen dafür verantwortlich sein, dass Anleger Geld aus der Kryptowährung abziehen. Inzwischen gibt es zudem einige Investoren, die relativ große Positionen halten und somit in der Lage sind, Einfluss auf die Kurse zu nehmen. Die Marktkapitalisierung lässt dies noch zu.

Manche der Kritiker sehen in Bitcoin nur ein ausgefuchstes Schneeballsystem, bei dem die Gründer nach und nach ihre Bitcoins verkaufen und so reich werden. Auch wenn zu Beginn deutlich mehr Bitcoins erzeugt wurden, gibt es jedoch vergleichsweise wenig Grund zur Annahme, dass Bitcoin als Währung nicht funktioniert. Stattdessen gibt es viele unabhängige Marktteilnehmer und sogar Unternehmen, die dafür sorgen, dass Bitcoin attraktiv bleibt.

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Bitcoin in der Praxis kaum nutzbar

Ein wichtiger Faktor für eine Bitcoin Kurs Prognose ist die Frage, ob es der Community früher oder später tatsächlich gelingen wird, Bitcoin als alltägliches Zahlungsmittel nutzbar zu machen. Denn hierüber entscheidet sich letztlich, ob Bitcoin sich dauerhaft behaupten kann oder nicht.
Dabei stehen verschiedene Faktoren der Nutzung von Bitcoin als Zahlungsmittel im Weg:

  • Hohe Volatilität
  • Hohe Transaktionsdauer
  • Wenige Akzeptanzstellen

Damit ist Bitcoin in der Praxis kaum als Zahlungsmittel zu gebrauchen. Wer beispielsweise im Ausland einen Kaffee bezahlen möchte, könnte dies mit Bitcoin eigentlich leicht und vor allem kostengünstig, weil ein Wechsel der Währung nicht notwendig ist. Tatsächlich gestaltet es sich jedoch schwierig.

Nutzer müssten gezielt Anbieter raussuchen, die Bitcoin akzeptieren. Dabei ist das Problem, dass die Zahl der Akzeptanzstellen trotz der großen Hypes eher rückläufig ist. Dann müssten sie ihren Kaffee im besten Falle schon bezahlen, bevor sie ihn erhalten, damit zum Ende ihres Besuchs die Transaktion auch bestätigt wurde und in die Blockchain integriert. Ein dritter Nachteil ist, dass Bitcoin im Tagesverlauf oft um einige Prozentpunkte schwankt und der Betreiber natürlich nicht immer umrechnen möchte, wie viel ein Kaffee jetzt kostet. In der Praxis wird so jedoch unkalkulierbar, wie teuer der Kaffee sein wird.

Diese Faktoren sind für Idealisten oder Anleger nicht so wichtig, die schon früh eingestiegen sind. Für Anleger, die hinzukommen und ihre Bitcoins für viel Geld erworben haben, ist dies jedoch oft nicht tragbar.

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Spekulanten bestimmen Bitcoin-Preis deutlich mit

Ein großes Problem bei der Bitcoin Prognose ist der Umstand, dass der Kurs der Kryptowährung schon lange nicht mehr von Idealisten bestimmt wird, die Bitcoin deswegen kaufen und verkaufen, weil sei vom Konzept überzeugt sind. Durch die großen Kursgewinne ist Bitcoin für Spekulanten außerordentlich attraktiv und entsprechend groß kann ihr Einfluss sein.

Lange Zeit war Bitcoin auch als „Dealer-Währung“ verschrien, da im Darknet illegale Waren besonders oft mit Bitcoin gezahlt wurden. Durch die Pseudo-Anonymität ist die Kryptowährung für derartige Zwecke sehr attraktiv. 2013 sollen nach einer Analyse von Lilia Infante rund 90 % der Transaktionen einen illegalen Hintergrund haben.

2018 konnte sie hingegen eine Verschiebung der Verhältnisse konstatieren. So wurden nur noch 10 % der Transaktionen von Kriminellen getätigt, obwohl das gesamte Volumen auch in diesem Bereich enorm gewachsen ist. Die anderen 90 % werden hingegen überwiegend von Spekulanten getätigt. Nur ein sehr kleiner Teil nutzt Bitcoin also tastsächlich so, wie Satoshi es sich ursprünglich gedacht hat: Als ganz normales Zahlungsmittel. Ende 2018 sollen rund 23 % der Bitcoins dafür genutzt werden, zu traden.

Inzwischen sind zudem einige Hedge-Funds in Bitcoin investiert. Zusammen mit einigen Banken, die Derivate auf Bitcoin anbieten, zählen sie inzwischen zu den größten Investoren für Bitcoin. Die letzten Kursgewinne führen einige Analysten dementsprechend auch vor allem darauf zurück, dass Bitcoin nun die institutionellen Anleger erreicht hat.

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Bitcoin als Indikator für Risikofreude

Analysten der großen Banken und Analysehäuser beschäftigen sich immer häufig auch auf sehr hohem Niveau mit Bitcoin. Dabei zeigte sich zuletzt, dass Bitcoin relativ stark mit dem Aktienmarkt korreliert. Das bedeutet, dass beide Märkte sich ähnlich verhalten und – zeitlich möglicherweise leicht versetzt – ähnlich an Wert verlieren oder zunehmen.

Das hat dazu geführt, dass Bitcoin von einigen Analysten jetzt sogar herangezogen wird, um die Risikobereitschaft der Anleger einzuschätzen. Ist der Bitcoin-Kurs hoch, investieren also viele Menschen in ein sehr riskantes Finanzprodukt. Sinkt er hingegen, ziehen sich Anleger aus diesem Markt zurück, sind also weniger risikofreudig.

Dies führt sogar dazu, dass einige Analysten im Bitcoin Kurs eine Art Indikator erkennen wollen. Dementsprechend könnte Bitcoin also dafür genutzt werden zu erkennen, wann es an den Aktienmärkten ebenfalls bergab geht.

Hieran wird natürlich auch deutlich, wie unwahrscheinlich es ist, wenn eine Bitcoin Prognose 2025 einen Kurs von einer Million veranschlagt. Dies wäre eine Steigerung von derzeit mehr als das 100-fache. Ein solches Wachstum ist sicherlich nicht realistisch.

Natürlich sind derartige Aussage auch immer unter einem Vorbehalt zu sehen. Zum einen ist es nicht klar, dass diese Korrelation auch in der Zukunft bestehen bleibt. Zudem könnte sich das Ansehen von Bitcoin schrittweise verändern und möglicherweise auch das Risiko verringern. Dann sind solche Überlegungen jedoch sicherlich nicht mehr oder nur teilweise haltbar.

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Wie hat sich Bitcoin bisher entwickelt?

Auf der einen Seite wirken Prognosen, die ein starkes Wachstum innerhalb der nächsten fünf Jahre vorhersehen möchten, immer ein bisschen unglaubwürdig. Auf der anderen Seite ist dies jedoch sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass derartige Steigerungen durchaus möglich waren.

Ein willkürlich genommenes Beispiel verdeutlich das: Am 23.07.2014 betrug er Bitcoin-Kurs 461,59 US-Dollar. Am 23.07.2019, also nur fünf Jahre später beträgt er 8.957,73 Euro. Das bedeutet also, dass er sich in diesem Zeitrahmen verzwanzigfacht hat.

Noch deutlicher wird das enorme Renditepotenzial, das Bitcoin bislang hatte, wenn die Meilensteine genauer betrachtet werden:

  • 1 BTC = 1 USD: 09.02.2011
  • 1 BTC = 10 USD: 02.06.2011
  • 1 BTC = 100 USD: 01.04.2013
  • 1 BTC = 1.000 USD: 27.11.2017

10.000 US-Dollar erreichte der Bitcoin erstmalig am 29.11.2017. Seitdem hat er diesen Höchststand zwar noch einmal erreicht. Von seinem Allzeithoch von fast 20.000 US-Dollar am 17.12.2017 ist der Bitcoin jedoch schon länger recht entfernt.

Die starke Volatilität ist dabei für Bitcoin-Anleger fast schon Normalität. Immer wieder zeigen sich im Verlauf sehr deutlich Steigerungen mit sehr hohen Spitzen und deutlichen Korrekturen. Dabei dauerte es allerdings recht lange, bis der Bitcoin überhaupt größere Beachtung fand. Die erste Bitcoin-Transaktion waren 2 Pizzen gegen 10.000 Bitcoin, am 22. Mai 2010. Der erste Kurs betrug zudem nur 0,08 Cent und wurde auf Grundlage der Miningkosten errechnet.

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Gibt es eine Grenze, ab der Bitcoin nicht mehr an Wert gewinnen wird?

Grundsätzlich ist das Konzept nicht darauf angelegt, dass der Kurs nicht weiter steigen wird. Der Wechselkurs ist für das Prinzip nicht relevant. Bitcoin funktioniert auch als eigenständige Währung und muss nicht durch andere Währungen gestützt werden. Genauso, wie es also beispielsweise dem Schweizer Franken eigentlich fast egal sein kann, wie der Wechselkurs zum US-Dollar steht, verhält es sich auch mit dem Bitcoin. Im Vergleich zum Franken ist er jedoch noch unabhängiger, weil er nicht dafür verantwortlich ist, dass eine Volkswirtschaft im internationalen Vergleich gut funktioniert.

Natürlich kann es dennoch sein, dass der Bitcoin-Kurs eines Tages nicht mehr weiter zunimmt oder sogar abnimmt und sich nicht wieder erholt. Eine weniger starke Schwankung wäre für den Bitcoin allerdings geradezu optimal.

Erst dann, wenn keine großen Kursveränderungen mehr eintreten, die Volatilität also verringert wird, kann es sich auch lohnen, Bitcoin als Zahlungsmittel einzusetzen. Erst dann ist das Wechselkursrisiko nämlich so gering, dass beide Zahlungspartner den Gegenwert gut einschätzen können.

Ob dieser Zustand jemals erreicht wird, ist jedoch alles andere als klar. Derzeit fehlt dem Bitcoin ein wenig der Schwung. Er findet aktuell nicht unbedingt mehr Unterstützer und verbreitet sich auch nicht unbedingt weiter. Dies wäre allerdings notwendig, um letztlich eine Marktkapitalisierung zu erreichen, die ihn von Spekulanten weitestgehend emanzipiert und ihn so sehr stabilisiert.

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Wird es immer schwieriger, Bitcoin zu minen?

Eines der Probleme, die bei Bitcoin immer wieder thematisiert werden (müssen), ist das Mining und der enorme Stromverbrauch dabei, weswegen unter anderem China das Bitcoin Mining verboten hat. Bitcoin ist so konzipiert, dass nur alle zehn Minuten ein Block erzeugt werden soll. Er erhält dann alle Transaktionen der letzten zehn Minuten und wird Teil der Blockchain. Auf diese Weise werden Transaktionen auf alle Zeiten in die Blockchain eingeschrieben und können nicht im Nachhinein verändert werden. Wenn ein Miner einen solchen Block findet, erhält er im Gegenzug eine Belohnung in Bitcoin, die in regelmäßigen Abständen halbiert wird. Wenn Blöcke nicht innerhalb von zehn Minuten gefunden werden, sondern mehr oder weniger Zeit vergeht, wird die Difficulty angepasst.

Dabei zeigt sich in den letzten Jahren, dass die Rechenstärke des Bitcoin-Netzwerkes eng mit dem Kurs verknüpft ist. Eine Bitcoin Prognose in Bezug auf den Kurs ist also auch für den Schwierigkeitsgrad des Minings relevant. Ist der Kurs hoch, ist meist auch viel Rechenkraft im Netzwerk und der Schwierigkeitsgrad entsprechend hoch. Ist er hingegen niedrig, nimmt auch die Rechenpower ab. Das hängt damit zusammen, dass viele Miner ihre Geräte vom Netz nehmen, wenn Ertrag und Stromkosten zu stark voneinander abweichen.

Sollte der Bitcoin-Kurs steigen und dabei der Strompreis nicht im gleichen Verhältnis mitziehen, ist es deswegen wahrscheinlich, dass auch die Schwierigkeit immer weiter zunimmt. Sinkt der Kurs, wird hingegen auch die Schwierigkeit abnehmen.

Bitcoin Prognose test

Maximale Bitcoin-Zahl geht ständig zurück

Vielen Marktbeobachtern und Einsteigern ist nicht klar, dass Bitcoins auch verloren gehen können und dann sogar niemals wieder von einem anderen Nutzer beansprucht werden können. Dies ist vor allem deswegen relevant, weil die tatsächliche Anzahl an Bitcoins begrenzt ist und nicht wie bei einer Staatswährung beliebig viele Noten gedruckt werden können. Im Quellcode von Bitcoin ist die Anzahl auf 21 Millionen limitiert – ohne tiefgreifende Änderung kann es also nicht mehr Bitcoins geben.

Allerdings sind im Laufe der Jahre viele Bitcoins verloren gegangen. Gerade in den Anfangszeiten, als Bitcoins noch nicht viel wert waren, sind mit

  • alten technischen Geräten,
  • kaputten USB-Sticks
  • oder auch verlorenen Paper-Wallets

wohl einige Millionen Bitcoins für immer verschwunden. Hinzu kommen viele Falschüberweisungen zu ungültigen öffentlichen Schlüsseln, die beim Mining recht häufig vorgekommen sind. Zudem soll zu Beginn eine größere Menge von Coins durch Satoshi und erste Miner verloren worden sein.

Das Problem bei Bitcoin ist, dass es nicht möglich ist, den privaten Key, der zu jeder Wallet gehört, wiederherzustellen. Nur so sind die Bitcoins in einer Wallet sicher. Den öffentlichen Schlüssel kann schließlich jeder in Erfahrung bringen. Der private Schlüssel sichert hingegen, dass nur der tatsächliche Nutzer Transaktionen bestätigen kann. Wenn der private Schlüssel verloren geht, kommt also niemand mehr an diese Bitcoins.

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Was passiert, wenn zu viele Bitcoins verloren gehen?

Wie viele Bitcoins derzeit tatsächlich für immer verschollen sind, ist nicht klar. Schätzungen gehen üblicherweise von einigen Millionen Bitcoins aus. Derzeit wurde rund ein Fünftel aller Coins in den letzten fünf Jahren nicht bewegt, weitere sechs Prozent zuletzt vor drei Jahren. Diese Summe ist die Anzahl, die unter Verdacht steht, verloren gegangen zu sein, sie beträgt also knapp fünf Millionen.

Dabei werden vermutlich nicht alle Bitcoins tatsächlich verloren sein, wie häufig spekuliert wird. 2017 und 2013 gab es zwei wichtige Höchststände, zu denen viele frühe Investoren ihre Bitcoins verkauft haben. Allerdings werden auch einige dieser Investoren nur einen Teil veräußert haben und den Rest halten. Dementsprechend ist die tatsächlich Anzahl an verlorenen Coins vermutlich nicht so hoch. Denn gerade die frühen Miner haben vermutlich auch durch Teilverkäufe ausreichende Gewinne erzielen können.

Wenn zu viele Bitcoins verloren gehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Community damit umgehen kann. Zum einen bietet der Kurs noch viel Spielraum nach oben. Es ist also vergleichsweise lange möglich, überhaupt nicht darauf zu reagieren, dass viele Bitcoins verloren gegangen sind.

Zum anderen ist es jedoch auch denkbar, dass irgendwann ein Eingriff in den Quellcode erfolgt und es dann möglich ist, weiterhin Bitcoins zu erzeugen. Vermutlich hätte dies jedoch auch eine weitere Hard Fork zur Folge, also eine Abspaltung unter Gründung einer neuen Währung.

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Ist es zu spät für ein Investment in Bitcoin?

Leser, die sich für eine Prognose des Bitcoin-Kurses interessieren, treibt in der Regel die Frage um, ob es jetzt noch sinnvoll ist, in Bitcoin einzusteigen. Dies ist allerdings eine Frage, die nicht allgemein beantwortet werden kann, da sie nicht zuletzt von individuellen Faktoren abhängt und eine Prognose niemals zuverlässig ist, sondern gerade bei Anlagen wie Bitcoin auf Spekulation beruht.

Wenn Bitcoin noch einmal eine Rally hinlegen wie vor einigen Jahren, wäre es natürlich eine verpasste Chance, nicht wenigstens jetzt noch in Bitcoin eingestiegen zu sein. Sollte Bitcoin hingegen scheitern und den Wert fast komplett verlieren, ist es töricht, jetzt noch in Bitcoin eingestiegen zu sein. Beide Szenarien sind jedoch nicht unwahrscheinlich und es gibt für beide etablierte Analysten, die die entsprechenden Prognosen abgeben.

Dementsprechend ist es eine Frage der Risikofreude, ob ein Investment in Bitcoin zum jetzigen Zeitpunkt noch sinnvoll ist oder nicht. Wer sich nicht so recht traut, kann natürlich mit Kleinstbeträgen sein Glück versuchen, ohne ein zu großes Risiko einzugehen.

Wer von der Blockchain als Technologie überzeugt ist, findet einige Aktien und auch Fonds auf dem freien Markt, die sich nicht auf Bitcoin beschränken, sondern an der Technologie forschen. Für weniger risikoaffine Anleger könnte hier eine gute Alternative bestehen, auch wenn ähnliche Steigerungen wie beim Bitcoin nicht unbedingt wahrscheinlich sind. Vielleicht erwischt der Anleger dabei jedoch auch das Blockchain-Google und erzielt eine ähnliche Rendite. Auch hierfür muss er jedoch ein risikoaffiner Anlegertyp sein.

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Fazit: Prognose der Bitcoin-Entwicklung unsicher

Wie unsicher Bitcoin-Prognosen sind, zeigt sich schon allein an der Tatsache, wie unterschiedlich sie ausfallen. Während Warren Buffet Bitcoin sogar als Rattengift bezeichnet und vom Kauf abrät, sehen viele Analysten neue Hochphasen voraus. Dementsprechend schwierig ist es als Privatanleger zu bewerten, ob sich ein Einstieg in Bitcoin noch lohnen könnten. Einfache Gewinne sind genauso möglich wie der Totalverlust des eingesetzten Geldes.

Dies liegt auch daran, dass eine Prognose von vielen Faktoren abhängt. Nicht unwesentlich ist dabei die Frage, ob Bitcoin in der Zukunft tatsächlich einen Nutzen haben wird, also auch als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann. Bislang verhindern Transaktionsdauer, Volatilität und die geringe Akzeptanz, dass Bitcoin sich auch in diesem Bereich durchsetzt. Stattdessen wird Bitcoin heute vor allem von Spekulanten genutzt, nachdem es jahrelang als „Dealer-Geld“ verschrien war und vor allem im Darknet zu Zahlungen eingesetzt wurde.

Dadurch scheint das Schicksal von Bitcoin allerdings auch nicht unwesentlich von den Spekulanten abzuhängen: Glauben sie an Bitcoin, wird die Währung möglicherweise auch für den alltäglichen Einsatz attraktiv. Lassen sie Bitcoin fallen, könnte das Projekt hingegen scheitern.
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