Bitcoin Trading – Alle Handelsmöglichkeiten der Kryptowährung BTC im Detail!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.07.2022
Die enormen Kurssteigerungen 2017 haben Bitcoin einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht und die Kryptowährung auch in den Fokus von Anlegern gerückt. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es immer mehr Anbieter von Bitcoin Trading, die auch Privatkunden offenstehen.
Wir informieren Sie darüber, welche Möglichkeiten Sie haben und was sie über das Trading mit Bitcoin wissen sollten. Da es sich um ein vergleichsweise komplexes, aber noch sehr junges Finanzinstrument gibt, ergeben sich beim Handel von Bitcoin einige Besonderheiten, die Händler vor dem ersten Trade kennen sollten.
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Bitcoin Trading Normalität: Die Kryptowährung ist in der Hand der Spekulanten
Bitcoin galt einige Zeitlang als eine Währung, die vor allem für IT-Nerds relevant ist. Doch langsam verbreitete sie sich weiter und konnte tatsächlich auch auf Reisen genutzt werden und war schon wenige Jahre nach dem Start beispielsweise in der asiatischen Hostel-Branche als Zahlungsmethode anerkannt.
Schon zu dieser Zeit entdeckten jedoch auch Kriminelle die Kryptowährung für sich, weil sie sich durch die Pseudoanonymität geschützt fühlten. Vor allem im Darknet florierte der Handel mit Bitcoin. So soll 2014 rund 90 % der Transaktionen vor allem für illegale Zwecke erfolgt sein. Zu diesem Zeitpunkt dachte vermutlich niemand daran, dass schon bald so viele Investoren in die Kryptowährung investieren, dass es inzwischen wahrscheinlicher ist, dass ein Besitzer Bitcoin Trading Erfahrung hat, als dass er die Coins gemint, für illegale Zwecke eingesetzt oder als Zahlungsmittel genutzt hat.
Derzeit gehen rund 90 % der Transaktionen auf Investoren und Spekulanten zurück. Zwar wird Bitcoin nicht seltener für illegale Zwecke genutzt, der Anteil an Trades hat jedoch so stark zugenommen, dass kriminelle Verwendung sehr stark in den Hintergrund gerückt ist.
Mit diesem Hintergrund lässt sich auch die enorme Kurssteigerung von Bitcoin in den letzten fünf Jahren besser verstehen: Es handelt sich weniger um einen Zuwachs von alltäglichen Nutzern, die von Bitcoin als Zahlungsmittel überzeugt sind. Auch wenn die Bitcoin-Community sicherlich gewachsen ist, sind es nicht zuletzt die Spekulanten, die die erhebliche Kurssteigerung zu verantworten haben.
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Ist es besser, Bitcoins direkt zu kaufen?
Gerade Privatanleger, die das Risiko scheuen, sind möglicherweise nicht so sehr daran interessiert, Bitcoin Trading zu betreiben, wenn dieser gehebelt über Derivate geschieht. Grundsätzlich gibt es natürlich auch die Option, direkt in Bitcoin zu investieren.
Allerdings hat dieses Interesse üblicherweise vor allem den Hintergrund, dass sie darauf hoffen, dass Bitcoin noch einmal genauso an Wert gewinnen wird, wie in der Vergangenheit. Ob dies tatsächlich eine reale Möglichkeit ist, sei dahingestellt. In jedem Fall sollten sich Anleger zum einen über die Stärken der Kryptowährung im Klaren sein, und zum anderen auch hinsichtlich ihres eigenen Portfolios eine fundierte Entscheidung treffen.
Bitcoin direkt zu kaufen, hat jedoch gegenüber dem Trading durchaus einige Vorteile:
- Keine hohen Finanzierungsgebühren
- Mittel- und langfristiges Investmentmöglich
- Absicherung und Diversifikation der eigenen Geldanlage
- Rendite bislang steuerfrei möglich
Zudem können Anleger die erworbenen Bitcoins unkompliziert in andere Altcoins tauschen. Wer in weniger bekannte Kryptowährungen investieren möchte, kommt also nicht daran vorbei, Bitcoin direkt zu kaufen.
Letztlich ist Bitcoin dementsprechend vor allem für drei Käufertypen unersetzlich: Wenn ein Anleger über Jahre investiert sein möchte, weil er sich eine große Steigerung erhofft. Oder dann, wenn der Anleger tatsächlich Teil der Krypto-Community sein möchte und auch in Altcoins investieren will. Die dritte Möglichkeit ist die Risikoabsicherung im Falle einer weitere Finanzkrise: Bitcoin könnten dann ähnlich wie Gold besonders viel Wert sein.
Ein weiterer Vorteil kann sein, dass Bitcoin bislang steuerlich nicht wie ein Finanzinstrument behandelt wird und gewinne bei einer Haltedauer über einem Jahr steuerfrei sind.
Welche Vorteile hat es, Bitcoin per Derivat zu handeln?
Auch der Handel von Bitcoin über Derivate kann große Vorteile haben. So ist es für viele Anleger deutlich unkomplizierter, Bitcoin über andere Finanzprodukte zu traden. Sie müssen sich häufig nicht bei anderen Diensten registrieren, sondern können über ihr Broker-Konto wie gewohnt auf die Finanzprodukte zugreifen. Zudem macht es in der Praxis dann kaum einen Unterschied, ob ein Nutzer Bitcoins handelt oder Öl – Der Umgang mit beiden ist sehr ähnlich.
Ein wichtiger Faktor ist zudem die Sicherheit des Investments und dies an vielen verschiedenen Stellen. So werden Broker mit Sitz in Deutschland in der Regel strenger reguliert als viele der Bitcoin-anbieter.
Dementsprechend können Anleger ihr Risiko reduzieren, betrogen zu werden. Ein weiterer Faktor ist, dass auch seriöse und vertrauenswürdige Anbieter in der Vergangenheit immer wieder Opfer von Bitcoin-Diebstählen wurden. Entsprechend kompliziert ist es für manche, ihre Bitcoins auch ausreichend sicher zu lagern. In jedem Fall ist es mit etwas Aufwand verbunden.
Einer der wichtigsten Vorteile dabei, Bitcoin per Derivat zu handeln ist allerdings die Tatsache, dass es dann auch möglich ist, short zu gehen, also Leerverkäufe zu tätigen. Auf diese Weise können auch Anleger gewinnbringend handeln, die von einem Kursverlust ausgehen.
Außerdem ist es über Hebel möglich, das Risiko noch weiter zu erhöhen oder Bitcoin in einem kurzfristigen Bereich gewinnbringend zu handeln.
Ein enormer Vorteil kann sein, dass der Kurs direkt gehandelt werden kann und Anleger nicht fürchten müssen, dass sie aufgrund eines hohen Transaktionsvorkommens ihre Bitcoins nicht kaufen oder verkaufen können.
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Was sind die Risiken des Tradings?
Die Risiken beim Trading von Bitcoin sind im Vergleich mit herkömmlichen Währungen sehr hoch. Alle Kryptowährungen verzeichnen teilweise eine enorme Volatilität und entsprechend riskant kann es für unerfahrene Trader sein, in Bitcoin zu investieren. Und auch erfahrene Profis hat Bitcoin schon mehrfach vor scheinbar unlösbare Herausforderungen gestellt.
Im Ernstfall droht beim Trading der Komplettverlust des Einsatzes. Trader sollten zudem unbedingt darauf achten, dass sie keine Finanzprodukte nutzen, bei denen es eine Nachschusspflicht gibt. Sonst droht sogar der Verlust von noch mehr Kapital. CFD-Broker müssen innerhalb der EU darauf verzichten. Diese Einschränkung gilt jedoch nicht bei jedem Produkt und auch nicht außerhalb der EU.
Viele Broker beschränken das Risiko, das Nutzer bei Kryptowährungen eingehen können. Gerade CFD-Broker bieten derzeit maximal einen Hebel von 1:2 oder höchstens 1:5 an. Hieran zeigt auch, dass auch das direkte Trading mit Bitcoin durchaus schon ein recht hohes Risiko aufweisen kann, das nicht unterschätzt werden sollte.
Wer direkt investiert muss zudem damit rechnen, dass er im Falle einer Bitcoin-Krise noch mehr Probleme haben wird, seine Bitcoins schnell zu entsprechenden Kursen zu verkaufen. Dies gilt zum einen deswegen, weil das Transaktionsvolumen von Bitcoin beschränkt ist. Zum anderen jedoch auch deswegen, weil bezweifelt werden kann, dass die Börsen genügend Fiatwährungen liquide halten, um Auszahlungen unkompliziert vornehmen zu können.
Wie hoch kann der Gewinn sein?
Grundsätzlich gibt es beim Bitcoin Trading keinen begrenzenden Faktor, sodass Gewinne dementsprechend auch nicht limitiert sind. Allerdings gibt es natürlich einige Faktoren, die sich auf die Rendite auswirken. Darunter fallen vor allem:
- Ausmaß der Kursänderungen
- Eingesetztes Kapital
- Steuern
Dabei ist es natürlich so, dass die Stärke der Kursveränderungen und das eingesetzte Kapital zwei Faktoren sind, die sich jeweils ausgleichen können. Dies gilt zumindest beim absoluten Gewinn. Geringe Kursänderungen mit mehr Einsatz zu nutzen, kann dementsprechend einen ähnlichen Effekt haben, wie weniger Handelsvolumen bei deutlich größeren Kursbewegungen.
Die Steuern müssen Trader allerdings fast immer beachten. Grundsätzlich gilt aktuell noch, dass Gewinne aus Bitcoin-Veräußerungen nicht unter die Kapitalsteuer fallen und dementsprechend nach einer Haltedauer von einem Jahr unversteuert bleiben. Allerdings nutzen Trader üblicherweise einen deutlich kurzfristigeren Rahmen. Außerdem müssen Trader auch beachten, dass die Steuerbefreiung nur dann gilt, wenn Anleger die Bitcoins direkt traden, nicht jedoch beim Handel über CFDs.
Wenn Internetseiten mit einer sehr hohen Rendite werben, sollten Anleger sehr vorsichtig werden. Es ist grundsätzlich nicht all zu seriös, Anleger und vor allem Einsteiger mit hohen Renditeversprechungen zu ködern. In vielen Fällen handelt es sich bei Brokern mit derartigen Versprechen um Betrug, in jedem Fall jedoch um einen Anbieter, dem nicht genug daran gelegen ist, eine langfristige und faire Kundenbeziehung aufzubauen.
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Welche Faktoren beeinflussen den Bitcoin-Kurs?
Der Bitcoin-Kurs wird zuallererst von Angebot und Nachfrage bestimmt. Grundsätzlich ist die Anzahl an Bitcoins begrenzt, das absolute Limit spielt jedoch noch keine Rolle für den Kurs. Stattdessen gibt immer unterschiedliche Mengen an Bitcoins auf dem Markt, die vor allem davon bestimmt wird, wie viele Investoren welches Volumen verkaufen möchten.
Die Bereitschaft, Bitcoin auf den Markt zu werfen, wird dabei vor allem durch den Kurs bestimmt. Wenn ein Anleger denkt, dass er keinen besseren Preis erreichen wird, verkauft er seine Bitcoins in der Regel. Bei welchem Preisniveau diese Entscheidung getroffen wird, hängt dabei nicht zuletzt vom Vertrauen ab, dass die Nutzer in die Währung haben.
Diese Vertrauen wird bei Bitcoin nicht zuletzt auch davon mitbestimmt, welche aktuelle Stimmung in Bezug auf Bitcoin herrscht. Es gibt viele Ereignisse, die sogar weitestgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit geschehen, die sich auf den Kurs recht deutlich auswirken, weil sie das Vertrauen verkleinern oder im Gegenteil erhöhen. Darunter fällt beispielsweise:
- Bitcoin-Diebstähle oder Pleiten von Börsen
- Regulierungen und Verbote (z.B.: das Bitcoin Mining Verbot in China)
- Unterstützung von Unternehmen
- Berühmte Analysten befürworten Bitcoin oder lehnen es ab
Sie prägen die Marktmeinung und das Vertrauen in Bitcoin. Nicht zuletzt sind es jedoch auch die Spekulanten, die beim Eintreten dieser Ereignisse auf eine bestimmte Kursbewegung wetten, die den Kurs in die entsprechende Richtung beeinflussen und so verstärkend auf eine bestimmte Entwicklung wirken können.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Privatkunde erfolgreich handelt?
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Einsteiger erfolgreich traden können, ist vergleichsweise gering. Im Rahmen des direkten Bitcoin-Tradings wurden zwar bislang noch keine uns bekannten Zahlen ermittelt. Allerdings liegen Zahlen für das Trading selbst vor, da jeder CFD-Broker diese angegeben muss. Demnach sind zwischen 65 und 90 % der Trading-Konten von Privatanlegern defizitär. Der absolute Großteil der privaten Trader verliert also mehr Geld, als er gewinnen kann.
Dass sich die recht pessimistische Sichtweise, die daraus folgt, auch auf das Trading von Bitcoin übertragen lässt, ist dabei sehr wahrscheinlich. Bitcoin stellt auch erfahrene Trader vor besondere Herausforderungen, weil die Volatilität so hoch ist. Durch die geringe Marktkapitalisierung bei gleichzeitig recht hohem Medien- und Spekulanteninteresse reagiert die Kryptowährung häufig unvorhersehbar und überrascht sogar Profis auf dem falschen Fuß.
Ohnehin ist die große Herausforderung beim Trading, auch langfristig erfolgreich zu handeln. In vielen Fällen gelingt es Einsteigern gerade zu Beginn häufig, schnelle Erfolgte zu verbuchen. Es ist jedoch kaum möglich, erfolgreich zu handeln, wenn keine Kenntnisse bestehen, wie Trading funktioniert.
Viele Anbieter versuchen von der Unwissenheit der Anleger zu profitieren und bieten beispielsweise über einen Bitcoin Trading Bot die Möglichkeit, auch ohne Vorkenntnisse erfolgreich zu handeln. Wer jedoch nicht versteht, warum genau der Bot zu welchem Zeitpunkt handelt, weiß auch nicht, wann das Risiko zu groß ist, um ihn laufen zu lassen oder wann die Renditechancen am besten sind. Entsprechen gefährlich können solche Hilfen sein, wenn der Trader sich nicht ausreichend mit den Hintergründen auseinandersetzt.
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Großer Einfluss einzelner Investoren kann für Überraschungen sorgen
Eines der Hauptprobleme vom Bitcoin ist aktuell die Tatsache, dass die Marktkapitalisierung vergleichsweise gering ist und zugleich ein recht großes Medieninteresse an der Kryptowährung besteht. Das führt auch dazu, dass institutionelle Investoren Bitcoin für sich entdeckt haben, darunter auch einige Hedge-Fonds.
Da es recht leicht ist einen beachtlichen Anteil an der Kryptowährung zu erwerben, ist dies für durchschnittliche Trader allerdings durchaus ein Problem. So können einzelne Investoren große Kursbewegungen verursachen. Dies zeigt sich auch daran, dass Investoren, die viele Bitcoins transferieren, sogar eine eigene Bezeichnung besitzen. Ein Bitcoin Whale (oder Bitcoin-Wal) ist ein Bitcoin-Besitzer, der viele Bitcoins auf einmal transferiert und mit dieser großen Transaktion für andere sichtbar wird. Es gibt sogar Twitter-Accounts, die sich speziell der Beobachtung derartiger Teilnehmer widmen und die Wale melden.
Für durchschnittliche Bitcoin-Nutzer, die daran interessiert sind, die Bitcoins zu halten, sind derartige Wale kaum interessant. Trader müssen jedoch mit einer erhöhten Volatilität rechnen und auch Verkäufe einkalkulieren. Dies gilt auch deswegen, weil die Verteilung recht ungleich ist:
- Die 4 größten Wallets enthalten mehr als eine halbe Million BTC (3,1 % der Gesamtsumme)
- 111 weitere Wallets enthalten 16 % der Gesamtsumme an Bitcoins
- Es gibt 1.467 Wallets mit einem Gegenwert von mehr als 10.000.000 USD
- Es gibt fast eine Million Wallets, die zwischen 100 und 10.000 USD Gegenwert enthalten
Ein durchschnittlicher Anleger ist dementsprechend ein recht kleiner Fisch im Vergleich zu den anderen Teilnehmern, was das Trading erschwert.
Ist Bitcoin für News-Trading geeignet?
Bitcoin ist in gewisser Weise ein Sonderfall, da die Kryptowährung gemessen an der medialen Aufmerksamkeit, die die Kryptowährung erhält, immer noch über eine recht geringe Marktkapitalisierung verfügt. Da der Wert von Bitcoin vor allem auf Vertrauen der Nutzer beruht, ist dieser Basiswert natürlich besonders interessant, um Bitcoin im Rahmen des News Trading zu handeln.
Allerdings zeigt die Bitcoin Trading Erfahrung vieler Anleger, dass die Möglichkeiten dazu tatsächlich eher begrenzt sind. Dies liegt nicht zuletzt an der Beschränkung der Transaktionen. Das Problem der Skalierbarkeit ist eine der Eigenschaften von Bitcoin, die nach wie vor der Nutzung als allgemeines Zahlungsmittel entgegenstehen. Aktuell ist es technisch nämlich maximal möglich, sieben Transaktionen je Sekunde durchzuführen. In der Regel ist das Netzwerk nicht in diesem Maße ausgelastet, sondern verarbeitet nur rund die Hälfte.
In den letzten Jahren hat sich jedoch immer wieder gezeigt, dass Bitcoin in Zeiten des sehr aktiven Handels an seine Grenzen stößt und sich Transaktionen geradezu aufstauen. Für News-Trading ist es jedoch in der Regel notwendig, sehr schnell handeln zu können. Bei Bitcoin ist dies nur möglich, wenn sehr hohe Transaktionskosten gezahlt werden, was jedoch die mögliche Rendite erheblich schmälert und das Risiko vergrößert.
News-Trading ist dementsprechend nur dann überhaupt einigermaßen praktikabel, wenn Nutzer auf Finanzderivate wie CFDs zurückgreifen, bei denen sie nur Wetten auf die Kurs abschließen und die Kryptowährung nicht direkt handeln.
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Bitcoin mit großer Volatilität – Hebel oft gering
Kryptowährungen wie der Bitcoin unterliegen sehr hohen Wertschwankungen. Dies führt beim Trading der Kryptowährung oftmals zu einigen Besonderheiten, an die Forex-Trader üblicherweise nicht gewohnt sind.
So limitieren die meisten Broker den Hebel beim Trading mit Kryptowährungen sehr stark. Teilweise ist nur eine Verdoppelung des Kapitals möglich, manchmal eine Verfünffachung. Trader setzen also hier hauptsächlich ihr eigenes Geld ein und müssen dementsprechend auch weniger Fremdfinanzierungsgebühren zahlen. Das macht auch den mittelfristigen Handel für viele Trader interessant.
Die Rendite kann auf diese Weise in einem recht kurzfristigen Zeitraum sehr hoch sein. Trader profitieren von großen Veränderungen und einem oft vergleichsweise klar erkennbarem Trend. Das macht Bitcoin nicht zuletzt unter Anfängern sehr beliebt.
Durch die hohe Volatilität kann sich allerdings auch das Risiko für Fehlalarme bei den meisten Indikatoren sehr deutlich erhöhen. Die Erfahrungen aus dem Trading mit anderen Basiswerten ist also nicht zwangsweise auf das Trading mit Bitcoin übertragbar. Es handelt sich in vielerlei Hinsicht um einen recht außergewöhnlichen Basiswert und dementsprechend schwierig ist es auch für Profis, sich auf die Eigenheiten einzustellen.
Trader sollte deswegen klar sein, dass sie ein verhältnismäßig hohes Risiko eingehen und große Teile ihres Investments verlieren können. Deswegen ist es für Anleger von großer Wichtigkeit, Stop Loss zu setzen und so ihren maximalen Verlust zu begrenzen.
Wie werden Gewinne steuerlich behandelt?
Trader sind vor allem gewohnt, dass sie mit der Kapitalertragssteuer rechnen müssen. Sie beträgt 25 % auf den Gewinn. Hinzukommen können außerdem der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer, sodass sich die Gesamtbelastung auf 27,9951 % erhöhen kann. Sie gilt für Gewinne, die über den Sparerpauschbetrag von 801 Euro je Person hinausgehen.
Allerdings ist es nicht der Fall, dass beim Bitcoin Trading Steuern zwangsläufig anfallen müssen. Bislang gilt die Kryptowährung nicht als Finanzinstrument. Bitcoin-Erlöse werden bislang den sonstigen Einkäufen zugerechnet und unterliegen somit nicht der Kapitalertragsteuer.
Dies soll jedoch geändert werden, um auch die durch Bitcoin erzielten Gewinne versteuern zu können. Bislang ist es jedoch so, dass Gewinne, die aus Bitcoinverkäufen stammen, dann sogar steuerfrei sind, wenn die Haltedauer mindestens ein Jahr beträgt. Die Haltedauer wird dabei üblicherweise nach dem Fifo-Prinzip berechnet, also First in First Out: Die Bitcoins, die am längsten im Besitz sind, werden als erstes veräußert.
Für Trader dürfte die Regelung zur Haltedauer jedoch weniger relevant sein. Stattdessen müssen sie die Gewinne dann versteuern, wenn sie den Betrag von 600 Euro übersteigen, dann jedoch auch vollständig mit ihrem Einkommenssteuersatz. Trader sollten dabei beachten, dass Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften von Gewinnen in den künftigen abziehen können.
Wenn Personen Kryptowährungen professionell gehandelt werden oder gemint wurden, fallen sie unter die Einkommensteuer und möglicherweise auch der Gewerbesteuer.
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Welche Möglichkeiten des Bitcoin Trading gibt es?
Grundsätzlich ist es für das Bitcoin Trading möglich, verschiedene Finanzprodukte zu nutzen:
- Bitcoin direkt
- CFDs auf Bitcoins
- Zertifikate, Optionen und Co.
- Hedge-Funds
In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten vervielfacht. Das Anlegerinteresse an Kryptowährungen ist stetig gestiegen und dementsprechend sind viele Banken und Finanzdienstleister auf den Zug aufgesprungen.
Welche der Möglichkeiten die beste ist, hängt dabei auch vor allem davon ab, welche Anforderungen der Trader stellt und was seine angestrebte Haltedauer ist. So könnte der direkte Handel für alle sehr gut geeignet sein, die im Zweifel auch bereits sind starke Kursverluste auszusitzen, weil sie grundsätzlich an die Kryptowährung glauben und nicht auf kurzfristige Gewinne angewiesen sind.
Auch viele der Finanzprodukte, die Anleger auch von ihrer Bank beziehen können, sind für mittelfristige Geldanlagen geeignet. Hierbei ist zudem natürlich auch ein wesentlicher Vorteil, dass Anleger keinen Account bei einem anderen Anbieter anlegen müssen, sondern unkompliziert über ihren Aktien-Broker ordern können. Auf der anderen Seite sind derartige Finanzprodukte in der Regel nicht zum Vorteil des Anlegers konzipiert und vergleichsweise teuer.
Wer sich generell für das Trading interessiert und weniger für Bitcoin direkt, bzw. auch andere bekannte Kryptowährungen handeln möchte, findet dazu hingegen bei vielen CFD-Brokern beste Voraussetzungen. Hier steht dann das Trading im Mittelpunkt, weniger Bitcoin und Co. an sich, was auch vorteilhaft sein kann.
Wird Bitcoin noch einmal deutlich im Kurs steigen?
Viele Anleger, die sich für das Trading von Bitcoin interessieren, tun dies vor allem deswegen, weil sie hoffen, von ähnlichen Kurssteigerungen profitieren zu können, wie dies bereits in der Vergangenheit der Fall war. Tatsächlich ist es allerdings kaum möglich, eine fundierte Prognose zu stellen. Dafür war Bitcoin auch in der Vergangenheit zu unberechenbar.
So halten einige Marktbeobachter Bitcoin für eine Art von virtuellem Gold, das vor allem davon profitieren könnte, wenn eine erneute Finanzkrise auftritt oder die Aktienmärkte stark einbrechen. Dann könnte Bitcoin als unabhängiges Finanzinstrument eine Art Gegengewicht zu der staatlich gelenkten Wirtschaft einnehmen.
Auf der anderen Seite sehen einige Analysten Bitcoin im Gegenteil als Risikoindikator. Nur risikofreudige Anleger handeln mit Bitcoin und dementsprechend lässt sich die Kryptowährung sogar als eine Art Risikoindikator sehen: Wenn der Kurs hoch ist, sind die Anleger demnach risikobereit – ziehen sie hingegen ihr Geld zurück, so droht mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein Kursrückgang der Börsen.
Ohnehin ist schwierig einzuschätzen, ob Bitcoin tatsächlich dauerhaft erfolgreich sein wird. Aktuell wird es vor allem durch die Spekulanten gestützt und weniger durch die Community. Das liegt auch daran, dass sich die Kryptowährung nur eingeschränkt als Zahlungsmittel eignet und es einige technische weitaus leistungsfähigere Kryptowährungen auf dem Markt gibt. Es ist dementsprechend auch nicht leicht zu bewerten, ob der Bitcoin-Kurs noch einmal neue Höhen erreicht. Aufgrund des großen Interesse von Privatanlegern ist dies jedoch sicherlich nicht unwahrscheinlich.
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Schaden Spekulanten Bitcoin?
Wer sich die Geschichte von Bitcoin ansieht, stößt unweigerlich auch darauf, dass Bitcoin einst fast ausschließlich von Idealisten genutzt wurde. Es gab eine kleine, aber wachsende Bitcoin-Community, die die Kryptowährung auch tatsächlich zu Zahlungen nutzen wollte und dies auch konnte.
Allerdings wurde Bitcoin immer erfolgreicher und interessanter für Anleger, die nicht grundsätzlich von der Idee überzeugt waren und sie unterstützen wollten. Nicht zuletzt die Möglichkeit des Mining von Bitcoin führte dazu, dass Bitcoin als wirtschaftlich attraktiv wahrgenommen wurde.
Mit dem Hype von 2017 zeigte sich dann, dass die Kryptowährung schnell an ihre Grenzen stieß. Transaktionen, bei denen den Minern keine hohe Servicegebühr zugestanden worden ist, hingen teilweise tagelang fest, sodass Zahlungen unkalkulierbar wurden.
Zudem stieg zwar die Volatilität nicht unbedingt, dafür jedoch ihre Bedeutung. Im Zweifel ist es nicht so schlimm, wenn ein Kaffee für einen Bitcoin umgerechnet 2 Euro oder 2,50 Euro wert ist – Geht es jedoch darum, dass ein Kaffee in einem Moment 2 Euro wert ist und im nächsten Augenblick 4, weil Bitcoin auf einem höheren Niveau ähnlich stark schwankt, ist dies in der Praxis ein Problem.
Auf der anderen Seite entdeckten allerdings auch Kriminelle schnell die Kryptowährung für sich. Die Anzahl an Transaktionen lag allerdings lange Zeit in einem verträglichen Maß und sorgte nicht in einem ähnlichen Maße dafür, dass die Kryptowährung nicht mehr für legale Zahlungen genutzt werden konnte.
Bitcoin stößt also nicht zuletzt an seine technologischen Grenzen, die jedoch durch die Spekulanten aufgezeigt wurden. Das kann auch eine Chance sein.
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Fazit: Trading von Bitcoin auch für Profis reizvoll
Bitcoin ist ein sehr volatiler Wert, auch wenn die Schwankungen in den letzten Jahren eher abgenommen haben. Die Kryptowährung ist inzwischen schon seit einiger Zeit fest in der Hand von Spekulanten, die eine große Mehrheit der Trades auf sich vereinen. Dazu geführt hat nicht zuletzt die wachsende Bekanntheit der Kryptowährung, die einst vor allem Idealisten bekannt war und dann zur Währung von illegalen Trades abgewandelt wurde.
Die hohe Volatilität macht die Kryptowährung auch für Trader interessant. Mit vergleichsweise wenig Einsatz lassen sich durch die starken Wertschwankungen beeindruckende Renditen erzielen. Auf der anderen Seite ist jedoch auch das Risiko entsprechend hoch. Für Privatanleger ist Trading auf viele verschiedene Arten möglich, wobei vor allem der direkte Erwerb oder der Handel über CFDs je nach Zielgruppe am vielversprechendsten erscheinen. Das kurzfristige Trading ist über CFDs oft am sinnvollsten, wer länger investiert bleiben möchte, sollte die Währung hingegen eher direkt erwerben.
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