Bitcoin Wallet – Cold oder Hot Storage zur sicheren Speicherung der Coins!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.11.2020


Wer Bitcoins kauft sollte diese in jedem Fall in eine Bitcoin Wallet übertragen. Nur so lassen sich die Coins sicher lagern, was durch Internetkriminalität gerade in Verbindung mit Kryptowährungen unumgänglich ist.

Wir klären Sie über die wichtigsten Methoden der Lagerung von Bitcoins auf und informieren Sie jeweils über Vor- und Nachteile. Außerdem geben wir Tipps, wie verschieden Nutzergruppen Wallets am besten nutzen und wie die Sicherheit zusätzlich erhöht werden kann. So können auch Sie Ihre Bitcoins sicher lagern.

  • Unterschiedliche Wallet-Arten
  • Cold oder Hot Storage
  • Sicherheit entscheidend
  • Häufig mehrere Wallets sinnvoll
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Was ist eine Bitcoin Wallet?

Eine Bitcoin Wallet ist, wie der Name bereits andeutet, eine Möglichkeit, Bitcoin aufzubewahren und mit der Kryptowährung zu bezahlen. „Wallet“ bedeutet bekanntlich „Geldbörse“ oder „Portemonnaie“ im Englischen und der Begriff wurde auch von deutschsprachigen Usern übernommen. Wie bei einem Portemonnaie können Nutzer Bitcoins entnehmen, um damit Waren zu bezahlen oder das Geld gegen andere Kryptowährungen zu tauschen. Tatsächlich ähnelt eine Wallet jedoch deutlich eher einem Bitcoin Konto oder auch einem E-Wallet. Dies liegt natürlich vor allem daran, dass es sich bei Bitcoin um eine virtuelle Währung handelt, die nicht haptisch entnommen werden kann.

Eine Bitcoin Wallet erfüllt in vielen Fällen gleich mehrere Zwecke. Ihre Hauptaufgabe ist es allerdings, Kryptowährungen sicher aufzubewahren. Sie besteht im Grundkonzept aus zwei wesentlichen Merkmalen:

  • Öffentlicher Schlüssel
  • Privater Schlüssel

Der öffentliche Schlüssel ist in gewisser Weise die Kontoverbindung. Wer einem Nutzer Bitcoin zukommen lassen möchte und diese Zahl kennt, kann dorthin Geld transferieren.
Der private Schlüssel lässt sich hingegen mit einem PIN oder einem Passwort vergleichen. Wenn Nutzer Bitcoin von ihrer Wallet weg überweisen möchten, müssen sie diesen eingeben. Nur so kann die Transaktion autorisiert und dann auch durchgeführt werden.

Der private Schlüssel und der öffentliche Schlüssel beziehen sich aufeinander. Durch die kryptografische Verschlüsselung ist es jedoch dennoch nicht möglich, den privaten Schlüssel zu generieren, wenn der öffentliche Schlüssel bekannt ist. Das sichert die Wallet vor Diebstahl ab. Auf der anderen Seite hat dies jedoch auch den Nachteil, dass mit einem verlorenen Schlüssel auch die Bitcoins, die in der Wallet gespeichert sind, für immer verloren gehen.

Bitcoin Wallet

Bitcoin Wallet für jeden einsehbar

Bei Bitcoin wird das Vertrauen in die Währung und die Richtigkeit der Transaktion durch die Blockchain und die Nutzer selbst generiert. Weil jede Transaktion auf der Blockchain gespeichert und zuvor auf ihre Richtigkeit getestet wird, sind Transaktionen sicher. Sie können nicht im Nachhinein verändert oder rückgängig gemacht werden.

Das bedeutet allerdings auch, dass grundsätzlich jede Transaktion auch noch im Nachhinein von jedem eingesehen werden kann. Dabei ist es egal, wie lange die Transaktion her ist, sie wird niemals gelöscht. Dies führt wiederum dazu, dass es natürlich durch Nachvollziehen der Transaktionen viele Fakten sichtbar sind und bleiben:

  • Von welcher Wallet die Bitcoins stammen
  • Wie viele Bitcoins sich auf der Wallet befinden
  • Wohin Bitcoins überweisen worden sind

Natürlich ist es prinzipiell für einen einzigen Menschen ohne Hilfsmittel kaum möglich, all diese Daten aus der Vielzahl der gespeicherten Transaktionen zu recherchieren. Es gibt jedoch Webseiten, die zu jeder Wallet Buch führen und die entsprechenden Daten zur Verfügung stellen. Wer also wissen möchte, wie viele Bitcoins sich auf einer bestimmten Wallet befinden, muss dort nur die Adresse eingeben und erhält die gewünschten Daten.

Dabei handelt es sich jedoch natürlich um eine pseudoanonyme Blockchain. Es werden also keine Namen zu den Adressen veröffentlicht und die Besitzer der Wallets sind höchstens ihren Transferpartner bekannt. Dementsprechend ist es nicht möglich, Bitcoin völlig anonym zu handeln. Jede Transaktion ist immer nachvollziehbar, auch wenn es inzwischen einige Zusatzservices gibt, die sie teilweise verschleiern.

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Warum ist eine sichere Wallet so wichtig?

Bitcoin und andere Kryptowährungen haben gerade in Bezug auf die Sicherheit einen ambivalenten Ruf. Auf der einen Seite ermöglicht die Blockchain an sich bereits sichere Zahlungen, ohne dass ein dritter Anbieter hinzugezogen werden müsste. Auf der anderen Seite werden in fast schon regelmäßigen Abständen spektakuläre Coups bekannt, die sogar die größten und bekanntesten Börsen betreffen:

  • Gox sind 2013 rund 850.000 Bitcoins verloren gegangen
  • 2016 wurden Bitfinex 120.000 Bitcoins gestohlen
  • 2019 wurden 7.000 Bitcoins bei Binance gestohlen

Jedes Mal litt die erlittene Börse natürlich unter einem großen Vertrauensverlust. Auch wenn die Anzahl an Bitcoins natürlich deutlich abgenommen hat, gilt dies nicht unbedingt für den Gegenwert. Der Diebstahl der Bitcoins auf Mt.Gox sind somit gemessen am wirtschaftlichen Schaden vergleichbar mit dem Ereignis bei Binance.

Für Bitcoin-Nutzer, die ihre Bestände nicht auf einer eigenen Wallet aufbewahren und diese vom Internet trennen, sollte jeder dieser Vorfälle warnen. Immerhin sind hier Krypto-Experten am Werk, denen es trotz aufwändigster Sicherheitsvorkehrungen nicht gelungen ist, die Bitcoins ausreichend abzusichern.

Es reicht also auch für Nutzer nicht aus, die Bitcoins einfach auf dem Exchange liegen zu lassen. Gerade die großen Börsen und Web-Wallet-Anbieter sind natürlich auch ein sehr attraktives Angriffsziel, da hier viele Bitcoins lagern.

Es ist deswegen unabdingbar, dass die Bitcoins im besten Falle in einer Cold Wallet gelagert werden, die keinen Zugriff vom Internet aus ermöglicht. Nur so können Nutzer ihre Coins ausreichend schützen.

 Kryptowährungen wallet sicher

Warum sind Bitcoins besonders gefährdet?

Bitcoin ist zwar nicht völlig anonym, aber es gibt durchaus Mittel und Wege, Transaktionen recht undurchsichtig zu gestalten. So ist es nicht mehr problemlos möglich, alle Transaktionen nachzuvollziehen. Zudem ist es natürlich auch jederzeit möglich, neue Wallets zu erstellen und so Zahlungsströme weiter zu verflechten und zu verschleiern.

Hinzu kommt auch, dass Transaktionen nicht zurück abgewickelt werden können. Diese Eigenschaften machen Bitcoin für Betrüger und Diebe natürlich besonders attraktiv. Wenn ihnen der Diebstahl gelingt, ist es gerade für Behörden nicht problemlos möglich, nachzuvollziehen, was geschehen ist.

Dass bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen Diebstähle besonders häufig geschehen, ist natürlich nicht unwesentlich der Tatsache geschuldet, dass Kryptowährungen natürlich auch zuerst aus einer Community stammen, bei der die meisten Mitglieder zum einen technisch sehr bewandert sind. Zum anderen ist die Kryptowährung natürlich vor allem auch bei Nutzern beliebt und bekannt, die den Schutz der Anonymität auch deswegen suchen, weil sie Dreck am Stecken haben und illegale Geschäfte tätigen.

Deswegen trifft in der Szene manchmal technische Fähigkeiten und betrügerisches Potenzial aufeinander und setzt dabei durchaus auch Experten unter Druck. Auch wenn die Blockchain an sich sicher ist, heißt dies nicht, dass Wallets immer unangreifbar sind. Im Gegenteil sind sie immer gefährdet, solange sie an das Internet angeschlossen sind oder der private Schlüssel online gespeichert ist.

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Welche Arten von Wallets für Kryptowährungen gibt es?

Eine Bitcoin Wallet ist nicht gleich eine Bitcoin Wallet. Es gibt viele Unterschiede und Funktionsweisen. Grundsätzlich werden dabei allerdings vor allem zwei Arten unterschieden: Cold Storage und Hot Storage.

Zum Cold Storage zählen alle Wallets, die keine Internetverbindung aufweisen. Dies können also spezielle Hardware-Wallets sein, genauso aber auch Paper-Wallets. Möglich sind auch alte technische Geräte wie Laptop oder altes Smartphone, die dauerhaft vom Internet getrennt werden.

Hierbei ist der Vorteil, dass diese Aufbewahrungsart als sehr sicher gilt. Zumindest vor Angriffen aus dem Internet sind die Wallets so geschützt. Auf der anderen Seite ist natürlich nicht unkompliziert, die Coins wieder einzutauschen. Dafür muss die Wallet dann nämlich doch wieder online.

Hot Storage sind hingegen alle Wallets, die mit dem Internet verknüpft werden. Darunter zählen beispielsweise.

  • Mobile Wallets
  • Desktop Wallets
  • Web Wallets
  • Wallets an den Börsen

Hier ist der größte Vorteil, dass Bitcoins direkt transferiert werden können, ohne einen weiteren Zwischenschritt durchzuführen. Auf der anderen Seite ist hierbei allerdings der größte Nachteil die Angreifbarkeit. Wenn ein Hacker oder Betrüger anderer Art eine Schwachstelle entdeckt, kann er oft große Summen erbeuten.

Wer eine Bitcoin Wallet erstellen möchte und die Unterschiede nicht kennt, sollte sich die Zeit nehmen, die Vor- und Nachteile der einzelnen Wallet-Arten zu verstehen. Nur so können Nutzer das Sicherheitsrisiko in etwa einschätzen, das mit den verschiedenen Wallets einhergeht.

welchr Arten von Wallets für Kryptowährungen gibt es?

Vorteile und Nachteile einer Hardware-Wallet

Eine Hardware Wallet ist für viele Anleger und Nutzer, die in Bitcoin investiert sind, der einzige logische Ort, um ihre Coins aufzubewahren. Hier sind sie am sichersten gelagert.
Es handelt sich um speziell entwickelte Hardware, die auch besser geeignet ist, Bitcoins zu lagern, als beispielsweise alte Laptops. Sie ist vor allem für Einsteiger empfehlenswert, die nicht ohne Probleme Paper Wallets nutzen können oder ihre Coins noch einmal zusätzlich vor Angriffen in der Realität schützen möchten. Die meisten Hardware-Wallets können nämlich vor einem Zugriff durch ein Passwort geschützt werden. Auf diese Weise sind sie also auch vor Angriffen vor Ort geschützt.

Allerdings haben Hardware-Wallets natürlich dennoch einige Nachteile. Sie können gestohlen werden, bei einem Brand in Mitleidenschaft gezogen werden oder auch einen technischen Defekt erleiden. Deswegen wird in der Regel empfohlen, auch eine Paper Wallet einzurichten und an einem sicheren Ort zu verwahren, was jedoch natürlich auch neue Angriffspunkte bietet.
Da es nicht ganz kostengünstig ist, ein solches Gerät zu erwerben, sollten Interessenten sich bei einem Bitcoin Wallet Test darüber informieren, welche Wallet gut ist und zu ihren Ansprüchen passt.

Wenn Anleger langfristig in Bitcoin investiert sein möchten oder größere Summen tauschen, sollten sie bei einer Hardware-Wallet nicht sparen. Das Geld ist dann in jedem Fall besser investiert, als in zusätzliche Bitcoin-Bruchteile.

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Stärken und Schwächen von Web-Wallets

Ebenso beliebt und deswegen in einem Bitcoin Wallet Test besonders häufig thematisiert sind, sind sogenannte Web Wallets. Sie lagern die Bitcoins auf einem Server, auf den der Besitzer der Wallet jederzeit zugreifen kann. Der große Vorteil ist dabei natürlich, dass die Nutzung der Wallet jederzeit möglich ist und innerhalb von Sekunden Transaktionen durchgeführt werden können.
Auf der anderen Seite kann eine solche Wallet aus verschiedenen Gründen unsicher sein. Zum einen müssen die Web Wallets natürlich Angriffen standhalten. Je bekannter und beliebter eine solche Wallet ist, umso attraktiver ist es auch für Hacker, zu versuchen, die Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden. Auf der anderen Seite bedeutet Größe bei einer Wallet allerdings auch Schutz, weil sich Nutzer natürlich auch sicher sein müssen, dass der Betreiber selbst auch seriös ist und mit den Bitcoins sicher umgeht.

Viele Web-Wallets, die die Bitcoins ihrer Kunden ausreichend schützen, sind zudem nicht kostenfrei erhältlich. Auch wenn die Lagerung der Wallets ein überschaubarer Aufwand ist, sind die Sicherheitsvorkehrungen natürlich kostenintensiv. Das bedeutet, dass Nutzer in der Regel ein Monatsentgelt oder eine Gebühr bei Transaktionen einplanen sollten, wenn sie einen professionellen Anbieter nutzen möchten, der die Wallets auch entsprechend sichern kann.

Die Web-Wallets werden durch ein Passwort geschützt, das vom User selbst ausgewählt wird. Nutzer sollten dabei natürlich besonders darauf achten, dass es sich um ein sicheres Passwort handelt, das sie nur für diesen Dienst nutzen.

Web-Wallets für Kryptowährungen

Ist eine mobile Wallet empfehlenswert?

Eine mobile Wallet hat im Wesentlichen die gleichen Vor- und Nachteile wie eine Web Wallet. Die Stärken sind:

  • Benutzerfreundlichkeit
  • Schnelle Verfügbarkeit der Coins
  • Übersicht über Coins und Transaktionen

Auf der anderen Seite ist hier der Sicherheitsaspekt jedoch noch einmal besonders relevant. Während die meisten Nutzer ihren PC oder Laptop ausreichend schützen, ist dies in vielen Fällen beim Smartphone deutlich weniger der Fall. Einen Virenscanner, Firewall und Co. sehen viele Nutzer nicht als Selbstverständlichkeit an und das Smartphone ist entsprechend weniger gesichert.  Zudem gibt es viele Angriffslücken: kostenlose WLAN-Netze ohne extra Absicherung, gekaperte Bluetooth-Verbindungen oder heruntergeladene Malware sorgen dafür, dass Smartphones erheblich weniger sicher sind als der PC.

Dementsprechend kann es deutlich riskanter sein, eine mobile Wallet zu nutzen. Dabei zeigt sich jedoch natürlich auch, dass es vor allem die Aufgabe des Nutzers ist, sein Smartphone ausreichend zu sichern und das Problem weniger bei den Wallet-Anbietern liegt.

Ein Smartphone hat jedoch noch einen weiteren Nachteil: Es ist beliebte Beute von Dieben und kann verloren werden. Dementsprechend ist es alles andere als sinnvoll, die Wallet ausschließlich auf dem Smartphone zu nutzen.

Einen entscheidenden Vorteil hat eine Smartphone-Wallet allerdings auch: Mit ihr können auch unterwegs Zahlungen in Bitcoin getätigt werden, ohne auf ein zweites Gerät auszuweichen. Dies könnte die Sicherheit dann wieder enorm erhöhen. Es ist allerdings sicherlich sinnvoll, wenn nur sehr geringe Summen auf dieser Wallet gespeichert werden.

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Desktop-Wallet funktioniert wie von Software gewohnt

Eine Desktop-Wallet ist ein kleines Programm, dass der Bitcoin-Benutzer auf seinem PC oder Laptop speichert und in dem er dann die Bitcoins aufbewahren kann. Auch hier ist der Nachteil, dass ständige Verbindung zum Internet ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Nutzer sind also selbst in der Pflicht, für die Sicherheit ihrer Coins zu sorgen und können dies nicht technologisch versierten Experten überlassen. Entsprechend wichtig ist es also, für einen ausreichenden Schutz zu sorgen.

Auf der anderen Seite sind Desktop-Wallets im Prinzip so unkompliziert nutzbar, wie jedes andere Programm für den PC auch. Dies ist natürlich ein großer Vorteil im alltäglichen Gebrauch. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch möglich, eine solche Wallet auf einem Gerät zu nutzen, dass nur für den Bitcoin-Transfer ans Internet verbunden wird. Dann sind auch Sicherheitsbedenken nicht mehr so relevant.

Der größte Vorteil einer Desktop-Wallet ist sicherlich, dass es sich um eine sehr kostengünstige Alternative handelt, die zudem sicherer ist, als beispielsweise der Verbleib der Coins auf der Börse. Nutzer müssen nicht wie bei einer Hardware Wallet zusätzliche Investitionen für die Hardware tätigen tätigen. Auch hier müssen Nutzer allerdings Transaktionsgebühren beachten, die zudem bei einigen Anbietern sehr hoch sein können. Es ist deswegen sinnvoll, die verschiedenen Programme miteinander zu vergleichen, bevor Bitcoins übertragen werden.

Desktop-Wallet für Bitcoin erfahrung

Paper-Wallet als bewährte Methode, Bitcoin aufzubewahren

Für viele Kryptowährungs-Nutzer der ersten Stunde, ist die immer noch mit Abstand beste Bitcoin Wallet die einfache Paper-Wallet. Sie hat einige entscheidende Vorteile:

  • Kostenfrei
  • Sicher
  • Unkompliziert generiert

Sie besteht lediglich aus dem öffentlichen Schlüssel und dem dazugehörigen privaten Schlüssel. Da sie nicht ans Internet angeschlossen ist, ist sie vor Cybercrime so gut geschützt wie eigentlich keine andere Wallet.

Auch sie hat jedoch einige Nachteile. So sollten Nutzer dennoch wissen, wie sie die Wallet sicher nutzen können und nur vertrauenswürdige Wallet-Generatoren nutzen, um die Bitcoins nicht unbewusst doch zu riskieren. Zudem sollten Nutzer allein sein und sicherstellen, dass kein anderer die Daten erhalten kann.

Der größte Nachteil ist zudem, dass Nutzer hierbei das Problem haben, dass sie die Bitcoins nicht direkt transferieren können. Eine Paper Wallet ist ein Cold Storage und bei der Übertragung von Coins nutzen die meisten Anleger Drittanbieter, die dann doch Zugriff auf den persönlichen Schlüssel erhalten.

Eine weitere Schwäche ist, dass eine solche Paper-Wallet durchaus in der Realität anfällig für Diebstahl, Verlust oder Zerstörung ist. Wer ohnehin ein Bankschließfach besitzt, kann dort auch die Paperwallet aufbewahren, für alle anderen ist eine sichere Aufbewahrung hingegen entweder mit Zusatzkosten verknüpft oder erfordert viel Vertrauen.

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Was macht eine gute Wallet aus?

Eine gute Wallet sollte vor allem sicher sein. Alle anderen Merkmale einer Wallet sind für Nutzer im Ernstfall weniger wichtig, als die Sicherheit ihrer Bitcoins. Die besten Tools, die schnellste Transaktion oder die günstigsten Gebühren sind wertlos, wenn ein User aufgrund von zu geringen Sicherheitsmechanismen seine Bitcoins letztlich verliert.

Dementsprechend sollte Interessenten sich vor allem damit beschäftigen, wie sie ihre Bitcoins möglich sicher aufbewahren können. Der Wallet-Anbieter muss also seriös und vertrauenswürdig sein und sein Handwerk verstehen.

Allerdings ist natürlich auch die Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit schnell zahlen oder tauschen zu können, ein wichtiger Faktor. Viele Nutzer suchen nach einer Möglichkeit, unkompliziert mit Bitcoin umgehen zu können und legen deswegen sehr viel wert darauf, Bitcoin leicht und übersichtlich transferieren zu können.

Ebenso wichtig ist es, dass Nutzer für die Nutzung oder auch Transaktionen nicht zu viel zahlen müssen und sich die Gebühr im Optimalfall auch ein wenig nach dem aktuellen Kurs in US-Dollar oder Euro richtet. Auf diese Weise wird die Transaktion gerade für Investoren nicht zu hoch und ist auch gut kalkulierbar.

Die vielen verschiedenen Arten der Wallets und ihre Vor- und Nachteile zeigen schon, dass es nicht möglich ist, eine Wallet zu finden, die alle diese Merkmale auf höchstem Niveau bieten kann. Dementsprechend kann es sinnvoll sein, zwei Wallets zu nutzen und bei einer auf die höchste Sicherheit, bei der anderen hingegen den Komfort und die Kosten beachtet.

was ist eine gute wallet - ratgeber

Was sind die Risiken bei Bitcoin Wallets?

Nutzer, die ihre Bitcoins in Wallets aufbewahren müssen, müssen grundsätzlich drei Arten von Risiken fürchten. Zum einen müssen sie selbst Sorge dafür tragen, dass sie ihren öffentlichen Schlüssel bei Transaktionen korrekt eingeben und ihren privaten Schlüssel oder andere Zugangskennungen sicher aufbewahren.

Auf der anderen Seite benötigen sie für die Wallet jedoch auch einen seriösen Partner. Immer wieder wird publik, dass Wallet-Anbieter nicht vertrauenswürdig waren, sondern die Bitcoins ihrer Kunden gestohlen haben. Es gibt beispielsweise auch im Rahmen des Mt. Gox-Diebstahls Gerüchte, dass es nicht vertrauenswürdige Mitarbeiter waren, die den Diebstahl erst ermöglicht haben. Allerdings wurden derartige Gerüchte nicht nachgewiesen. Dennoch ist es natürlich wesentlich, dass die Betreiber der Wallet auch seriöse Geschäftspartner sind. Das Risiko für Betrug verringert sich natürlich, wenn sie ein solides Geschäftsmodell verfolgen, was nun mal auch mit Kosten für den Kunden verbunden ist.

Ein weiteres Risiko sind Dritte, die versuchen, Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden und an die Bitcoins der Kunden zu gelangen. Dies kann zum einen Angriffe auf die technische Infrastruktur sein. Zum anderen ist auch Phishing auch bei Bitcoins ein recht wichtiges Thema, sodass Nutzer von Kryptowährungen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten. Darunter fällt beispielsweise, dass sie sich nur auf Webseiten einloggen, die sie direkt und nicht per Link aufgerufen haben.

Eines der großen Probleme bei der Sicherheit von Bitcoin Wallets ist, dass Anleger es von außen kaum einschätzen können, ob es sich um einen sicheren Anbieter handelt oder nicht, da Standards und Kontrollen fehlen.

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Tipps für die Sicherheit der Bitcoin Wallet

Wie bei eigentlich jeder Dienstleistung, die ein Nutzer im Internet in Anspruch nimmt, ist es nicht zuletzt seine eigene Aufgabe, für eine ausreichende Sicherheit zu sorgen. Es gibt einige Punkte, die Anleger beachten können, um ihre Sicherheit zu steigern.

So ist es zum Beispiel durchaus empfehlenswert, die Bitcoins in verschiedenen Wallets aufzubewahren und so die Gesamtsicherheit der Coins zu erhöhen. Sollte eine der Wallets kompromittiert sein oder aus anderen Gründen das Guthaben gefährden, ist der Gesamtschaden begrenzt.

Außerdem sollten Nutzer beachten, dass sie immer verschlüsselt kommunizieren und Passwörter so sicher wie möglich sind. Paper Wallets oder Hardware Wallets sollten zudem an einem möglichst sicheren Ort aufbewahrt werden und vor Dritten, aber auch vor Feuer oder Überschwemmung gesichert sein. Es empfiehlt sich zudem, regelmäßig Back-Ups durchzuführen, um so Speicherschäden vorzubeugen.

Es gibt zudem auch Anbieter, die es ermöglichen, Bitcoins nur mit mehreren privaten Schlüsseln gleichzeitig zur Transaktion freizugeben. Dies kann die Sicherheit erheblich erhöhen.
Es ist zudem wichtig, dass der Anleger darauf achtet, dass sein System jederzeit auf dem neusten Stand ist. Das betrifft auch:

  • Betriebssystem
  • Virenschutz und Firewall
  • Wallet-Software
  • Browser und Add-Ons

Hier bieten sich findigen Hackern sonst Einfalltore, die relativ leicht geschlossen werden können. Nutzer sollten deswegen Updates immer zeitnah installieren. Es kann sich auch lohnen, selbst immer informiert zu bleiben und die Nachrichten aus der Bitcoin-Community zu verfolgen. So sind sie frühzeitig über Änderungen und Probleme informiert und können ihre Coins im Zweifelsfall doch noch retten.
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Wie sollten Nutzer Bitcoin aufbewahren?

Wer Bitcoins kauft, muss diese nicht zwangsweise auf eine bestimmte Art aufbewahren. Es ist nicht zuletzt auch eine Frage dessen, was genau er mit den Bitcoins bezweckt. Je nachdem sind einige Aufbewahrungsmöglichkeiten dann für ihn besser geeignet, als andere.

Wer beispielsweise eher im Rahmen des kurzfristigen Bitcoin Tradings unterwegs ist, benötigt nicht zwangsweise eine Hardware-Wallet. Wenn die gesamten Bestände regelmäßig wiederverkauft werden, ist diese letztlich nur hinderlich. Hier sollten User eher darauf achten, dass die Bitcoin Börse über einen hervorragenden Ruf verfügt und auch die Wallets ausreichend schützt. Wenn dies der Fall ist, können die Coins auch dort gelagert werden. Eine Hardware-Wallet oder andere Cold Storage-Möglichkeiten würden hingegen keine schnellen Trades ermöglichen und somit nicht hilfreich sein.

Wer hingegen davon ausgeht, dass Bitcoin in den nächsten Jahren bis Jahrzehnte noch deutlich mehr Wert gewinnen wird, sollte hingegen darauf achten, dass seine Wallet möglichst sicher ist und keine regelmäßigen Fixkosten anfallen. Auf diese Weise sind die Gebühren klein gehalten und stören den Anlageerfolg nicht. Hier sind Hardware-Wallets allerdings fraglos ohnehin die beste Möglichkeit.

Wer größere Summen Bitcoin besitzt und auch tatsächlich mit Bitcoin handelt, sollte sich nicht auf einen Kompromiss einlassen. Stattdessen empfiehlt es sich, zwei Arten von Wallets zu nutzen. Also beispielsweise die Bitcoins in einer Hardware-Wallet zu lagern, die nicht aktuell benötigt werden und sonst auf eine flexiblere Möglichkeit wie eine virtuelle Wallet zurückzugreifen. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, zugunsten des Komfort auf Sicherheit zu verzichten.

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Fazit: Bitcoin Wallets je nach Ansprüchen nutzen

Ein Bitcoin Wallet Test der verschiedenen Anbieter wäre wohl kaum aussagekräftig. Schon die unterschiedlichen Arten von Wallets haben so verschiedene Eigenschaften, dass die tatsächlichen Angebote nur schwer verglichen werden können.

Wer eine Bitcoin Wallet erstellen möchte, sollte sich deswegen im Vorfeld zuerst mit den unterschiedlichen Arten von Bitcoin Wallets auseinandersetzen und die Methode wählen, die am besten zu ihm passt.

In einem nächsten Schritt ist es dann lohnenswert, die verschiedenen Anbieter zu wählen. Dabei sollte immer die Sicherheit als wichtigstes Entscheidungsmerkmal dienen. Doch auch Komfort und Kosten sind natürlich in der Praxis sehr relevant.

Es kann zudem auch sinnvoll sein, sich nicht nur auf eine Wallet zu beschränken. Mehrere Wallets auf einmal zu nutzen ist gerade bei größeren Mengen Bitcoin sehr sinnvoll und der Gegenwert rechtfertigt den Aufwand in vielen Fällen durchaus. Außerdem können sie dann für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. So können größere Summen vom Internet getrennt und somit sicher gelagert werden, während kleinere Mengen durch den Hot Storage flexibel und schneller eingesetzt werden können.

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