Bitcoins – Die Kryptowährung BTC in der Erklärung für Kleinanleger und investoren!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 21.12.2020
Der Kurs für Bitcoins hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht. Von ursprünglich 650 Euro stieg er bis Dezember 2019 auf etwas über 6.500 Euro. In den letzten Jahren glich der Kursverlauf einer echten Achterbahnfahrt. Für Anleger waren dabei zweistellige Renditen möglich. Doch ist die digitale Währung wirklich für Kleinanleger geeignet oder eher etwas für echte Zocker? Fest steht: die Kryptowährung ist sehr volatil. Die großen Kursveränderungen ermöglichen hohe Gewinne, können jedoch auch zu kräftigen Verlusten führen. Starke Nerven sind bei der Investition in Bitcoins auf alle Fälle gefragt.
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Was Währungen betrifft, nehmen Bitcoins eine Sonderstellung ein. In Europa ist das digitale Zahlungsmittel zwar als Zahlungsmittel anerkannt und somit von der Mehrwertsteuer befreit, ein gesetzliches Zahlungsmittel bzw. eine Devise oder Sorte ist es allerdings nicht. Zudem gibt es im Gegensatz zu anderen Währungen keine physischen Bitcoins in Form von Münzen oder Scheinen.
Dennoch sind Bitcoins auch hierzulande auf dem Vormarsch. Mittlerweile hat sogar die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Interesse bekundet. Diese hatte den Bitcoins vor Kurzem noch keine große Überlebenschance zugesagt.
Da wundert es sich nicht, dass sich nun auch viele Kleinanleger fragen, ob sich der Einstieg in Bitcoins lohnt. Zumal der EZB-Niedrigzins für sinkende Renditen bei den klassischen Geldanlagen sorgt. Gewinne im zweistelligen Bereich sorgen natürlich für großes Interesse. Anleger sollten jedoch immer daran denken, dass Bitcoins aufgrund ihrer Besonderheiten auch ein großes Risiko bergen.
Wie werden Bitcoins hergestellt und verwaltet?
Die Verwaltung der digitalen Währung erfolgt über ein dezentrales Rechner-Netzwerk mit eigener Software. Im Gegensatz zu den Zentralbanken, die physisches Geld drucken, stellen computer-basierte Algorithmen Bitcoins her. Was in der Theorie sehr simpel klingt, erfordert in der Praxis einen großen Zeitaufwand und jede Menge Rechnerkapazität.
Der Zahlungsvorgang mit Bitcoins
Sämtliche Transaktionen mit Bitcoins werden in einer Datenbank erfasst. Wer mit Bitcoins bezahlen möchte, kann sich bei einem der zahlreichen Dienstleister registrieren. Im Anschluss wird für den Kunden ein virtueller Geldbeutel, ein sogenanntes e-Wallet, eingerichtet. Dieser beinhaltet zunächst noch kein Guthaben. Das virtuelle Konto kann anschließend ähnlich wie bei einer Prepaid-Kreditkarte mit einem beliebigen Betrag aufgeladen werden. In den USA gibt es hierfür bereits zahlreiche Terminals, die einen besonders einfachen Aufladevorgang ermöglichen. In Deutschland wurden ebenfalls schon die ersten Automaten aufgestellt.
Der Zahlungsteilnehmer bleibt bei Bitcoins komplett anonym. Kritiker bemängeln dies und bringen die Währung in Verbindung mit illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche. Mittlerweile werden Bitcoins bei immer mehr Händlern akzeptiert. Hierzu gehört sowohl der Coffee Shop vor Ort wie auch Shops im Internet.
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Der Bitcoin-Kurs war in den letzten Jahren von extremen Ausschlägen nach unten und oben gekennzeichnet. Selbst Experten finden für die hohe Volatilität nicht immer eine Erklärung.
Wo lassen sich Marktanalysen finden?
Bitcoins sind eine virtuelle Währung und werden folglich auch nicht als Währungspaar mit USD oder EUR gehandelt. Zudem sind sie weder an eine Regierung noch an einen Leitzins oder andere Faktoren der Finanzmärkte gekoppelt. Wirtschaftliche oder politische Entscheidungen haben auf den Bitcoin und seinen Kurs deshalb nur bedingten Einfluss.
Detaillierte Marktinformationen lassen sich deshalb nur auf den einschlägigen Internet-Seiten der Online-Börsen für Bitcoins sowie auf spezialisierten News-Seiten finden. Die bekannten Finanzportale halten sich mit Infos dagegen eher bedeckt. Insgesamt scheinen sich die arrivierten Finanzdienstleister mit der digitalen Währung noch etwas schwerzutun.
Chartanalysen sind problematisch
Da sich der Bitcoin-Kurs nicht konform oder gegensätzlich zu anderen Währungen entwickelt, sind technische Chartanalysen sehr schwierig. Historische Kursentwicklungen lassen bei der Kryptowährung nicht auf eine Wiederholung schließen. So bleibt Anlegern nichts anderes übrig, als den Kryptowährung Kurs permanent im Auge zu behalten und ein eigenes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf zu entwickeln.
Zu beachten ist außerdem, dass die Online Börsen für Bitcoins nicht reguliert werden. Zwar hängt der Kurs zu einem gewissen Maß von Angebot und Nachfrage ab, eine genaue Prognose lässt sich jedoch nicht treffen.
Wie sehen Experten die Kursentwicklung?
Brexit sorgt für Aufschwung
Finanzexperten machen in erster Linie den drohenden Brexit für den Aufschwung beim Bitcoin Kurs verantwortlich. Unsichere Entwicklungen bei anderen Währungen wie dem Pfund bringen immer mehr Anleger zum Bitcoin.
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Auf der einen Seite steht eine hohe Nachfrage, auf der anderen werden kaum Bitcoins verkauft. Wie bei allen Gütern, die nicht ausreichend verfügbar sind, führt dies zwangsläufig zu steigenden Kursen.
Gestiegen ist die Nachfrage vor allem in China. Dies liegt unter anderem an der wirtschaftlichen Unsicherheit im Reich der Mitte. Zudem verzeichnet das Land schon seit Längerem eine Kapitalflucht.
Kommerzieller Sektor zeigt steigendes Interesse
Bei Bitcoins kommt die sogenannte Blockchain-Technologie zur Anwendung. Dabei wird eine Datenblock-Kette bei jeder Transaktion um einen Mini-Datenblock erweitert. Die Technik hat das Interesse von kommerziellen Anbietern und Zentralbanken erregt. Diese hoffen auf hohe Erlöse durch die Vergabe digitaler Rechte an der Technologie.
Schwieriges Marktumfeld für Kleinanleger
Aufgrund der zahlreichen Besonderheiten und Merkmale stellt das Bitcoin Investment für Kleinanleger eine große Herausforderung dar. Extrem hohen Rendite-Chancen steht ein überdurchschnittlich großes Risiko gegenüber. Wer kein Insider ist, kann die schwankenden Kursentwicklungen kaum nachvollziehen. Realitätsnahe Prognosen sind deshalb nicht möglich.
Beim aktuellen hohen Kurswert ist der Einstieg für Anleger derzeit ohnehin nicht zu empfehlen. Ob der Wert für Bitcoins noch weiter steigen wird, lässt sich derzeit nicht absehen. Es ist sehr gut möglich, dass es demnächst zu einer kräftigen Abwärtsbewegung beim Kurs kommt. Im Moment gibt es einfach noch zu wenig Erfahrungen, um eine Aussage über die Fortsetzung des Trends zu treffen. Deshalb ist die Spekulation mit Bitcoins vor allem den Zockern vorbehalten.
Gibt es Alternativen zum Bitcoin mit weniger Risiko?
Wer sich für den Bitcoin Handel interessiert aber nicht direkt in die digitale Währung investieren möchte, für den gibt es einige Alternativen wie binäre Optionen. Zudem kann die Währung auch über Forex– & CFD-Broker gehandelt werden. Hier werden keine Bitcoin erworben, sondern lediglich auf die Entwicklung des Kurses spekuliert. Dies ist bereits mit geringen Anlagebeträgen möglich.
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Das Bitcoin Trading mit binären Optionen erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Dies liegt insbesondere daran, dass Trader bereits mit geringen Beträgen handeln können. Zudem gestaltet sich der Handel sehr einfach. Nicht unerwähnt bleiben sollten auch die möglichen Renditen von bis zu 85 Prozent. Natürlich ist auch dieses Investment mit einem Risiko verbunden. Entwickelt sich der Kurs nicht wie vorhergesagt, droht ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Der Vorteil von binären Optionen ist, dass sowohl auf steigende wie auch fallende Kurse gesetzt werden kann. Am Einfachsten lassen sich Bitcoins mit den klassischen Call/Put Optionen handeln. Hier muss sich der Trader lediglich entscheiden ob der Kurs zum Ablaufzeitpunkt über oder unter dem jetzigen Wert liegt. Bei richtiger Einschätzung wird der Einsatz plus einer stattlichen Rendite ausgezahlt.
Bitcoins über Forex- & CFD-Broker handeln
Eine weitere Alternative sind Bitcoin CFDs, die unter anderem von den Brokern AvaTrade oder IG Markets angeboten werden. Trader können rund um die Uhr an fünf Tagen der Woche handeln. Dabei kann je nach Broker ein Hebel von bis zu 1:20 eingesetzt werden.
Bei CFDs wird ebenfalls auf einen steigenden oder fallenden Kurs spekuliert. Da es sich hier um Hebelprodukte handelt, kann schon mit geringem Einsatz ein hoher Gewinn erzielt werden. Je stärker die Kursbewegungen desto höhere Erträge sind möglich. Allerdings sorgt der eingesetzte Hebel auch für ein größeres Risiko.
Fazit zum Bitcoin Handel
Bei Bitcoin handelt es sich um eine digitale Währung, die als virtuelles Zahlungsmittel eingesetzt werden kann. Bitcoins unterliegen nicht denselben Marktbedingungen wie klassische Währungen. Bedingt durch die Besonderheiten sind keine zuverlässigen Marktanalysen möglich. Für Privatanleger ist der Handel deshalb nur bedingt zu empfehlen. Als Alternative ist das Trading mit Binären Optionen oder CFDs möglich.
Experten-Tipp:
Der Handel mit Bitcoins sollte nur dann durchgeführt werden, wenn der Anleger mit einem Totalverlust umgehen kann.
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