Börsengang Übersicht – Was ist ein IPO?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 05.08.2021
Der Börsengang ist für ein Unternehmen in den meisten Fällen ein lang überlegter und sorgfältig vorbereiteter Schritt. Er läuft nach vorgegebenen Kriterien ab und ist zunächst einmal kostspielig. Dass Firmen diesen Aufwand auf sich nehmen, macht dennoch Sinn, denn mit dem „Initial Public Offering“ an der Börse bietet sich die Möglichkeit, Fremdkapital aufzunehmen für weitere Entwicklung und Investitionen. Aktionäre wiederum werden mit den so emittierten Aktien Miteigentümer am Unternehmen ihrer Wahl. Aber nicht in allen Fällen ist ein IPO lohnend – für das Unternehmen oder für Anleger.
- Ein IPO ist der erstmalige Verkauf von Aktien an der Börse.
- Der Börsengang läuft nach den Vorgaben des Handelsplatzes ab.
- Die Börsentauglichkeit muss nachgewiesen werden.
- Erstverkaufspreise werden aufwändig ermittelt.
Wie profitabel ist ein Börsengang?
Immer mehr Unternehmen drängen an die Börse – in einem Umfang, dass beispielsweise der deutsche Leitindex DAX im Sommer auf zehn Werte erweitert werden soll. Diese Umgestaltung soll dem Ausbau der Börsenlandschaft Rechnung tragen. Nicht nur Startups drängen mit IPOs an die Börse, auch etablierte Unternehmen gründen einzelne Geschäftsbereiche als selbstständige Listings aus. Grundsätzlich scheint dabei viel Optimismus zu herrschen, und das auf allen Seiten. Unternehmen sehen in einem IPO eine Möglichkeit, Fremdkapital aufzunehmen. Für den Konzern ist dies natürlich eine günstigere Lösung als die Finanzierung von Forschung, Entwicklung oder Marketing über Kredite. Da nur der Erstverkaufspreis von Aktien festgelegt ist, kann sich bei einem enthusiastischen Börsengang einiges in Bewegung setzen und eine erstaunliche Summe zusammenkommen.
Für interessierte Investoren ist ein Börsengang eine Möglichkeit, Aktien sofort beim Markteintritt aufzuschnappen, bevor sie sich verteuern. Sowohl Daytrader als auch Langzeitinvestoren können auf diese Weise ein Schnäppchen machen. So weit zu den Vorteilen von Börsengängen – doch wie bei allen spekulativen Unternehmungen gibt es auch hier einen Haken. Das neue Listing hat noch keine Börsenhistorie, sondern tritt basierend auf den Einschätzungen in der Gruppe ähnlicher Konzerne in den Markt ein. Garantien für einen Erfolg beim IPO gibt es nicht, auch Bauchlandungen sind möglich.
Börsengänge: Von langer Hand vorbereitet
Bevor ein Unternehmen seine Aktien zum Erstverkaufspreis an einer Börse anbieten kann, muss es einen langwierigen Prozess durchlaufen. Denn der Zweck der Börse ist es, eine sichere Handelsumgebung für Wertpapiere zu gewährleisten. Kandidaten müssen verschiedenen Prüfungen standhalten können, bevor sie offiziell gelistet werden. In einem ersten Schritt muss die rechtliche Form des Unternehmens auf den Börsengang abgestimmt werden. Berechtigt zum IPO sind Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder sogenannte „Europäische Gesellschaften“, kurz SE.
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Dem schließt sich der Test hinsichtlich der Börsenreife an. Dabei werden die Kennzahlen des Unternehmens, sein Kapital und seine Umsätze und Gewinne in Betracht genommen. Auch eine SWOT-Analyse ist Bestandteil des Eignungstests, und die Situation des Kandidaten hinsichtlich der eigenen Services und Produkte, aber auch der gesamten Branche wird analysiert. Im Peer-Group-Vergleich wird die Frage geklärt, wie ein Konzern gegenüber ähnlichen, schon gelisteten Unternehmen positioniert ist und wie der Wettbewerb beschaffen ist.
Kann ein Unternehmen bereits jetzt mit überzeugenden Kennzahlen aufwarten und mit mittelfristig attraktiven Angeboten, ist ein erfolgreicher IPO wahrscheinlich. Wird die Börsenreife festgestellt, muss sich das Unternehmen für eine begleitende Bank entscheiden. Die sogenannten Konsortialbanken werden meist über ein Schaulaufen, also eine Ausschreibung, an der mehrere Banken teilnehmen, ermittelt. Nicht immer beschränken sich Börsenneulinge auf eine Konsortialbank – häufiger ist eine Kooperation mit mehreren Banken, die sich nun um die praktische Vorbereitung für die Aktienemission kümmern.
Grundlagen für den Börsenprospekt
Denn im Vorfeld des Listings werden die für Investoren wichtigen Angaben zum Unternehmen im sogenannten Börsenprospekt zusammengetragen. Auf der Grundlage dieser Fakten sondieren die Konsortialbanken nun das Interesse bei möglichen Investoren, in diesem Fall natürlich Großinvestoren, die der Aktie beim IPO Auftrieb geben können. Das erlaubt einen ersten Eindruck davon, wer wie viel investieren wird – und hilft dabei, den Ablauf des ersten Verkaufstages proaktiv zu gestalten.
Auch der Antrag auf die Zulassung zur Börse wird nun offiziell gestellt. Diese vorbereitenden Schritte sind juristisch, zeitlich und finanziell aufwändig. Vom erzielten Erlös beim Börsengang führen die meisten Unternehmen gleich bis zu fünf Prozent an die beteiligten Konsortialbanken ab.
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Große Bedeutung kommt auch der sogenannten Due Diligience Prüfung zu. Noch vor der Zulassung wird dabei festgestellt, ob ein Unternehmen, das an die Börse strebt, juristisch und wirtschaftlich korrekt und solide arbeitet. Diese Prüfung fällt nicht in den Aufgabenbereich der Konsortialbanken, sondern wird von unabhängigen Wirtschaftsprüfern und Juristen durchgeführt, die von der Börse bestellt sind.
Der abschließende Report trägt wesentlich dazu bei, den tatsächlichen Wert und die Marktposition eines Börsenkandidaten zu beleuchten, und dient als Grundlage für die vorausschauende Vermarktung des Börsengangs. Alleinstellungsmerkmale, Erfolge und Strategien werden in der sogenannten Equity Story zusammengefasst und bei der „Road Show“, der Marketingkampagne, an Investoren herangetragen. Auch der Börsenprospekt wird nun erstellt, wenn man so will, die rechtlich verbindliche Information über die Neuemission, die nun publik gemacht wird.
Preisermittlung im Vorfeld
Während der Vorbereitungsphase lässt sich schon absehen, wie das Interesse an den neuen Titeln ausfällt – und auf dieser Basis wird die Spanne für den möglichen Preis beim IPO ermittelt. Die endgültige Festlegung kann dabei wenige Tage oder Stunden vor dem Börsengang erfolgen – sollte das Interesse der Anleger groß genug ausfallen, wird der Erstausgabepreis unter Umständen noch einmal angehoben. Viel hängt davon ab, wie gut ein Unternehmen während der Road Show die Werbetrommel gerührt und die eigenen Aktien angepriesen hat.
Doch der Verkauf beginnt nicht erst am Erstausgabetag. Während der sogenannten Zeichnungsfrist können sich interessierte Anleger bereits eine bestimmte Menge von Aktien sichern. Dabei werden sowohl die Menge der gewünschten Werte als auch der Höchstpreis festgelegt, den ein Interessent zahlen würde. Ob und zu welchem Preis gezeichnete Aktien tatsächlich gekauft werden, hängt unter anderem davon ab, ob das eigene Gebot den Emissionspreis erreicht oder übersteigt.
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Nicht immer ist ein IPO nach all dem Aufwand dann lohnend – oder findet überhaupt statt. Es kommt durchaus vor, dass sich Unternehmen wieder aus dem geplanten Börsengang zurückziehen, oder dass die Erwartungen enttäuscht werden. Doch wer sich eingehend informiert hat, kann bei einem gut organisierten IPO durchaus gewinnen – das gilt für die Unternehmen ebenso wie für Aktionäre in spe. Im vergangenen Jahr haben sich trotz der Corona-Pandemie einige namhafte Konzerne für das Durchziehen von Börsengängen oder Spin-Offs entschieden, mit erstaunlichen Erfolgen, wie zum Beispiel der Grillhersteller Traeger.
Siemens Energy: Ausgründung der Energiesparte
Im Sommer 2020 hat Siemens mit der Energy-Tochter erneut einen Geschäftsbereich ausgründen können. Siemens Energy ist das dritte Unternehmen, das nach Healthineers und Mobility vom Kerngeschäft bei Siemens abgespalten wurde. Keine gänzlich neues Listing also, sondern ein sogenanntes Spin-Off. Für die neue Firma ein zweifacher Vorteil, nämlich Kapitalaufnahme und Konzentration auf einen bestimmten, erfolgversprechenden Bereich. Für den Mutterkonzern ein Rückzug auf die Kernkompetenzen im Elektronik-Sektor, denen man sich widmen will. Und auch hier setzt sich Siemens neue ehrgeizige Ziele. Siemens Energy legte zunächst einen vorsichtigen Start hin, nahm aber zum Jahresende 2020 Fahrt auf, auch durch die Erfolge der spanischen Windkraft-Firma Gamesa, an der Siemens Energy mehrheitlich Anteile hält. Siemens Energy ist derzeit noch, genauso wie Aixtron, im MDAX gelistet, hat aber gute Aussichten, mit der DAX-Erweiterung aufzusteigen.
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Ebenfalls im August 2020 ging das Biotechnologie-Unternehmen CureVac an die Börse, wenn auch nicht in Deutschland. Die Tübinger wählten ein Listing am NASDAQ und konnten schon am Erstverkaufstag an der Technologiebörse den Ausgabepreis von 16 US Dollar mehr als verdreifachen.
Das Anlegerinteresse begründete sich auf die Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes geben das Corona-Virus. Das beim IPO aufgebrachte Kapital sollte in weitere Forchung und Entwicklung gesteckt werden. Trotz gelegentlicher Kurskorrekturen hat die CureVac Aktie seitdem an Wert zugelegt.
AirBnB: Börsengang trotz Corona-Einbußen
Noch im Dezember 2020 ging die Übernachtungsplattform AirBnB ebenfalls an die Börse. Der IPO der Plattform gilt als erfolgreichster aller Börsengänge 2020, trotz der Pandemie stieß die Aktie auf hohes Interesse und konnte den Preis bei Erstausgabe auf fast das Dreifache steigern. Für AirBnB gelang mit dem IPO eine Kapitalaufnahme von rund 3,5 Mrd. US Dollar. Insgesamt verlief das Jahr des Börsengangs besser als erwartet, denn der Rückgang der Erlöse fiel mit etwa einem Drittel gegenüber dem Vorjahr selbst unter Corona-Bedingungen niedriger aus als befürchtet.
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Mit der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie sind für das laufende Jahr auch Hoffnungen auf lohnende Börsengänge verknüpft. Einige Unternehmen, wie zum Beispiel SUSE, haben den Schritt bereits gewagt. Zu den spektakulären Ereignissen gehörte der Launch der Coinbase Aktie im April.
Coinbase: Der IPO der Kryptobörse
Coinbase ist eine der marktführenden Kryptobörsen und profitiert seit dem Frühjahr 2020 von den Aufwärtstrends digitaler Währungen. Coinbase möchte mithilfe des neuen Blogs auch aktiv gegen Fake News vorgehen. Der Bitcoin verblüfft seit Monaten immer wieder alle, die die Coin längst totgesagt hatten, und andere Krypto-Coins ziehen nach. Seit April sind die Aktien von Coinbase nun handelbar, gelistet ist das Unternehmen jetzt an der Technologiebörse NASDAQ.
Angesichts einer umfangreichen internationalen Kundenbasis und guter Geschäfte war ein starkes Interesse an den Aktien abzusehen, so dass Coinbase einen starken Start hinlegte. In den darauf folgenden Wochen ging es jedoch abwärts mit dem Aktienkurs, und erst seit Anfang Mai ist eine Erholung zu vermerken. Langfristig könnte sich die Anlage in die Coinbase Aktie lohnen, denn die Krypto-Exchange ist einer der dienstältesten Anbieter im Markt und konnte bereits vor dem IPO immer wieder Investoren für bis zu dreistellige Millionenbeträge gewinnen.
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Sehr flach hielten Anleger letztlich den Ball beim Börsengang des Lieferdienstes Deliveroo. Der IPO wurde als größter Börsengang des Jahrzehnts in London beworben und sollte nach vollzogenem Brexit nicht nur Optimismus verbreiten und den Wirtschaftsstandort Großbritannien bewerben, sondern auch dem Unternehmen Milliarden hereinspülen. Diese Erwartungen erfüllten sich nicht, die Fachpresse beurteilte den Ablauf beim Börsengang Anfang April als katastrophal.
Weitere geplante Börsengänge 2021
Auch andere Unternehmen treibt es in absehbarer Zukunft an die Börse. „Vertrauliche“ Sondierungen sickerten durch vom Online-Broker Robinhood, inzwischen ist es amtlich, dass der Finanzdienstleister ein IPO plant, das vielleicht noch in diesem Jahr über die Bühne gehen soll.
Ebenfalls geplant ist ein Listing für ByteDance – hinter dem Namen verbirgt sich der Anbieter der Social Media Plattform TikTok, die inzwischen in ihrer Popularität ein ernster Konkurrent für Facebook geworden ist. In beiden Fällen steht noch kein mutmaßlicher Erstverkaufspreis im Raum. Auch der Online-Dienst Duolingo plant einen Börsenstart.
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Börsengänge gestalten sich also in einigen Fällen attraktiv, mitunter brauchen Anleger ein wenig Geduld, wie bei Siemens Energy – aber auch eindeutige Fehlstarts sind nicht auszuschließen. Das Risiko, Neuemissionen zu zeichnen, gehen nur wenige private Anleger ein, zumal nicht alle neuen Aktien im erschwinglichen Bereich liegen.
Doch man kann auf andere Weise von der Kursentwicklung neuer Aktien profitieren, nämlich mit Differenzkontrakten. CFDs oder contracts for difference machen den Kauf einer Aktie überflüssig. Sie bilden deren Wertentwicklung exakt ab, und Trader können für die gewünschte Dauer auf den Kursverlauf spekulieren – dank der Flexibilität von CFDs auch auf fallend Kurse. Der Handel läuft über einen dafür zugelassenen Broker ab. Ist ein Handelskonto beim Forex- und CFD-Broker eingerichtet, können auch private Kunden am Daytrading teilnehmen, dem kurzfristigen Handel mit Kontrakten auf ausgewählte Basiswerte, darunter Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Forexpaare.
Zu den besonderen Vorzügen dabei gehören die Hebel – eigentlich eine Kurzzeit-Kreditlinie des Brokers. Der „Trading-Dispo“ erlaubt es, das eigene Kapital einer Order zu vervielfachen. Zwar sind die Hebel für Privatkunden limitiert, um eine hohe Verschuldung zu verhindern, doch abhängig vom Basiswert sind Hebelfaktoren von maximal 1:30 möglich, mit Renditen, die im selben Umfang steigen. Auch das ist nicht ganz ohne Risiken, doch wer sich eingehend auf das Trading vorbereitet, kann mit CFDs schrittweise erfolgreich handeln lernen.
Seriöse Broker als zuverlässige Partner
Glücklicherweise sind private Anleger, die sich für die Vorteile des CFD-Tradings interessieren, dabei nicht auf sich allein gestellt. Mit der Wahl des Brokers erschließen sich unter Umständen zahlreiche Hilfen und Zusatzangebote. Das Angebot der Forex- und CFD-Broker online ist zwar mittlerweile riesig, doch mit einem Brokervergleich können auch Einsteiger rasch einen Überblick über die besten in Frage kommenden Anbieter erhalten.
Gerade Einsteiger lernen so, die wichtigsten Qualitätskriterien zu berücksichtigen – eine gültige Lizenz und zuverlässige Regulierung, transparente Konditionen ohne versteckte Kosten, und ein umfangreiches Handelsangebot. Auch die Handelsplattform(en) sollten in Ausführung und Funktionalität überzeugen, ebenso wie der Kundensupport.
Die besten Broker gehen darüber noch hinaus und bieten Anfängern gestufte Schulungsmaterialien. So kann grundlegendes Wissen über die Finanzwelt, über Risikomanagement und den Handel mit CFDs erworben werden, aufbereitet über verschiedene mediale Formate und präsentiert von Experten. Sogar Echtzeit-Webinare gehören bisweilen zum Angebot, ebenso wie Kurse und Schulungsvideos. Für praktische Übungen ohne Risiko stehen kostenlos CFD Demokonten mit virtuellem Handelskapital bereit. Wer sich nach eingehendem Studium hinreichend sicher fühlt, kann im Echtgeldhandel auf die Wertentwicklung von Neuemissionen spekulieren.
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Ein Börsengang ist für Anleger eine Investitionsgelegenheit – auch deshalb, weil im Vorfeld des IPO sehr viele und detaillierte Informationen zum Unternehmen zugänglich sind. Diese Kenntnisse können für eine Direktinvestition genutzt werden. Wer sich nicht derart binden will, hat die Möglichkeit, auf der vorhandenen Faktengrundlage Strategien mit Aktien-CFDs zu planen. Denn anders als bei langjährig gelisteten Konzernen sind nach einem IPO noch keine historischen Muster für die technische Analyse verfügbar.
Das spricht allerdings nicht dagegen, mit CFDs auf die Wertentwicklung neuer Aktien zu spekulieren. Die flexiblen Kontrakte können für Aufwärts- und Abwärtstrends gleichermaßen genutzt werden und ermöglichen dank der Hebel zum Teil attraktive Renditen. Damit sich der Einstieg ins Trading möglichst erfolgreich gestaltet, ist die Entscheidung für einen seriösen CFD-Broker von großer Bedeutung. Im Brokervergleich können auch Anfänger die wichtigsten Bewertungskriterien überblicken und den für die eigenen Strategien am besten geeigneten Anbieter wählen.
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