Comdirect bietet Soforthandel der Börse Stuttgart an

Bei comdirect können Trader nun auch im börslichen Soforthandel an der Börse Stuttgart für alle Wertpapierklassen aktiv werden. Auf diesem Weg können Trader noch direkter auf das Marktgeschehen reagieren. Sie erfahren zudem sehr schnell, ob ihre Order ausgeführt werden kann. Comdirect bietet neben Aktien auch CFDs an.

Hohe Preisqualität an der Stuttgarter Börse

Dragan Radanovic, der Geschäftsführer Märkte und Börsenbetrieb der Boerse Stuttgart GmbH, sagt, dass der Soforthandel an seinem Börsenplatz Anleger die volle Kontrolle über den Zeitpunkt der Orderausführung ermöglicht. Zudem profitieren Anleger von einer hohen Preisqualität. Diese ermöglicht die Stuttgarter Börse auch in Nebenhandelszeiten. Auch andere Broker wie Flatex bietet den börslichen Soforthandel an.

Der Soforthandel der Börse Stuttgart umfasst unter anderem Aktien, ETFs und Anleihen. In der Ordermaske für den Soforthandel fragen Anleger den Preis für ein Wertpapier bei der Börse an und erhalten direkt eine Rückmeldung zur aktuellen Preisindikation. Nun können Trader innerhalb einer bestimmten Zeit ihre Order aufgeben.

Kann eine vollständige Ausführbar der Order gewährleistet werden, so erfolgt die Order mindestens zur angezeigten Preisindikation. Kommt es jedoch in der Zwischenzeit zu einer Veränderung am Markt, die für den Anleger ein Vorteil ist, so wird dies bei der Ermittlung des Preises miteinbezogen. In diesem Jahr kam es bei jeder fünften Order an der Börse Stuttgart dazu, dass der Ausführungspreis letztendlich besser war als die erste Preisindikation.

Hybrides Preismodell und zusätzliche Liquidität

Kommt es aber dazu, dass eine Order nicht vollständig ausgeführt werden kann, wird die Order automatisch gelöscht und der Anleger direkt informiert. Da die Börse Stuttgart mit einem hybriden Preismodell arbeitet, können sich Trader mit hoher Wahrscheinlich darauf einstellen, dass die Order ausgeführt werden kann. Falls nötig stellen Handelsexperten eine zusätzliche Liquidität bereit und ermöglichen so auch in schwierigen Marktsituationen oder bei einer geringeren Liquidität eines Wertpapiers eine vollständige Ausführung der Order.

Die Gründung der Börse in Stuttgart geht auf das Jahr 1861 zurück und befindet sich mitten in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Die Börse hat sicher ihren Anteil daran, dass sich Stuttgart zu einem wichtigen Finanzstandort entwickeln konnte. Vor zwei Jahren wurden durchschnittlich 35 Prozent aller Orders, die in Deutschland aufgegeben wurden, über die Börse Stuttgart ausgeführt. Dies macht die Börse in Stuttgart nach der XETRA-Plattform an der Frankfurter Börse und Tradegate zum drittgrößten Handelsplatz in Deutschland. Eine Studie der Vereinigung Europäischer Börsen (Federation of European Securities Exchanges AISBL oder kurz FESE) kam zu dem Ergebnis, dass die Stuttgarter Börse die zehntgrößte in ganz Europa ist.

EUWAX ebenfalls Teil der Börse Stuttgart

Im letzten Jahr wurde an der Stuttgarter Börse in allen Handelsklassen zusammen ein Handelsvolumen von rund 71,2 Milliarden Euro erreicht. Insgesamt sind über 77 Handelsteilnehmer am Handelsplatz aktiv, was eine europaweite Vernetzung zur Folge hat. Große Bedeutung hat die 1999 gegründete European Warrant Exchange (EUWAX) für verbriefte Derivate, die stark auf die Bedürfnisse privater Anleger ausgelegt ist. In diesem Handelssegment finden Anleger vor allem Anlage- und Hebelprodukte wie Zertifikate.

Dazu kommen mit Bond-X für Anleihen, 4-X für Auslandsaktien und IF-X für Investmentfonds drie weitere wichtige Handelssegmente. Das Handelssegment Ifx umfasst Anteilsscheine von gemanagten Fonds und ETFs sind im Handelssegment ETF Bestx zu finden. Bei letzterem sind neben Handelsexperten auch offizielle Markt Maker aktiv. Über Bondm werden Anleihen gehandelt. Dabei können auch mittelständische Unternehmen eigene Anleihen ausgeben. Dazu kommt das Handelssegment Freiverkehr Plus.

Zugang zu allen Anlageklassen

Die Börse Stuttgart kann als Komplettanbieter Anlegern Zugang zu allen Anlageklassen sowie zahlreiche Informationen rund um den Handel bieten. Das Finanz- und Wirtschaftsministerium des Bundeslands sowie die BaFin sind für die Markt- und Börsenaufsicht der Stuttgarter Börse zuständig.

Hinter der Börse steht die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e. V. Diese möchte die Entwicklung der Stadt als Börsen- und Finanzstandort vorantreiben und hat in den letzten Jahren viele Tochtergesellschaften gegründet, über die auch die Börsenplattform betrieben werden. Die Baden-Württembergische Wertpapierbörse ist eine teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts nach dem deutschen Börsengesetz.

Für die personelle und technische Infrastruktur ist der Börsenträger Württembergische Wertpapierbörse GmbH zuständig und durch das Land Baden-Württemberg dazu berechtigt. Damit ist die Baden-Württembergische Wertpapierbörse GmbH eine hundertprozentige Tochter der Baden-Württembergische Wertpapierbörse e. V. Diese ist letztendlich indirekt der Träger der Börse.

Aufgaben an Tochterunternehmen ausgelagert

Technische Aufgaben wurden an andere Unternehmen outgesourct. So ist beispielsweise die hundertprozentige Vereinstochter Boerse Stuttgart GmbH der Betreiber der Euwax AG. Dieser wiederum hat die Optimierung der Orderausführung zur Aufgabe und dient als Quality-Liquidity-Provider der Börse.

Die Geschichte der Stuttgarter Börse hat ihren Ursprung im Jahr 1860 und im Industrie-Börsenverein der Stadt. Damals trafen sich im Königsbau am Schlossplatz in Stuttgart regelmäßig Kaufleute und schlossen untereinander Handelsgegenschäfte ab. An der Warenbörse wurden insbesondere Geschäfte im Textilbereich abgeschlossen. Daraufhin gründete sich am 11. Februar 1861 der Stuttgarter Börsenverein und die erste Wertpapierbörse, der Vorläufer der heutigen Börse Stuttgart, wurde eröffnet.

Der Zweite Weltkrieg stoppte auch den Handel in Stuttgart, doch seit dem 1. März 1950 kann dort wieder gehandelt werden, seit 1974 auch mit Hilfe der elektrischen Datenverarbeitung. 2017 begann die Börse Stuttgart damit, die Aktienmehrheit an der BX Swiss AG zu übernehmen. BX Swiss ist der Betreiber der Börse in Bern.

Der Leistungsbroker comdirect

Die comdirect Bank nennt sich selbst „Leistungsbroker“ und wurde 1994 als Direktbank gegründet. Das Unternehmen begann bald, sich auf den modernen Onlinehandel zu konzentrieren und bietet heute Brokerage und Banking sowie Beratung an. Die zwei Millionen Kunden des Brokers führen bei comdirect alltägliche Bankgeschäfte sowie den Handel mit Aktien oder CFDs durch. Der Anbieter kann alle Leistungen einer Vollbank sowie Finanz- und Vermögensberatung anbieten.

Der Aktienhandel ist an den Börsen XETRA, Tradegate und Gettex möglich. Dazu kommen die deutschen Parkettbörsen und 15 Auslandsbörsen. Der außerbörsliche Handel findet über comdirect LiveTrading statt. Im Wertpapierhandel können Trader unter anderem auf Kurs-Tools, technische Analysen oder eine Experten-Chart-Analyse zugreifen. Der Broker bietet zudem zahlreiche Orderarten wie Next Order oder Trailing Stop an.

Comdirect bietet auch CFDs an

Im CFD-Handel können Trader derzeit im Rahmen einer Preisaktion über 1.000 Aktien-CFDs und Futures-CFDs zu einem Preis von 4,90 bis 59,90 Euro handeln. Für den CFD-Handel hat der Broker eine eigene moderne Plattform aufgebaut. Zudem steht für Apple– und Android-Geräte eine CFD App zur Verfügung. Die Société Générale dient im CFD-Handel bei comdirect als Market Maker. Trader können CFDs bei comdirect auch über Mini CFDs handeln. Hier profitieren sie auch bei einem geringen Handelsgegenwert von Kursveränderungen beim DAX oder dem Dow Jones.

Der Broker hat eine eigene Handelsplattform für den CFD-Handel aufgebaut, die sich zum Teil sehr umfangreich auf die unterschiedlichen Anforderungen einzelner Trader anpassen lässt. So können Trader über das moderne Panel-Design ihr Wunschlayout einstellen und zugunsten einer besseren Übersicht Charts und Watchlisten außerhalb der Plattform platzieren.

Trader können zudem auch aus der Watchlist heraus eine Order aufgeben oder Charts und Vorlagen zur Analyse individuell anpassen. Darüber hinaus lassen sich Charts in einer Chartgalerie speichern. Seit einiger Zeit bietet comdirect auch News der Experten von Guidants, inklusive Kommentare und Analysen, an.

CFD-Handel über zwei Konten

Im CFD-Handel können Trader zwischen dem CFD-Trader-Konto und dem CFD-Basiskonto wählen. Beide Kontomodelle sind kostenlos und eine Mindesteinzahlung, um die CFD-Plattform zu nutzen, gibt comdirect nicht vor. Gleiches gilt für eine Mindestkapitalisierung. Die CFD-Handelplattform CFD Trader ist ebenso kostenfrei nutzbar wie das Verrechnungskonto.

Im CFD-Handel fallen bei einigen Basiswerten Provisionen an, beispielsweise 0,10 Prozent bzw. zwischen 4,90 und 59,90 Euro bei Aktien-CFDs. CFDs auf Basiswerte wie Indizes, Rohstoffe oder Währungen sind provisionsfrei handelbar. Dazu kommen Finanzierungskosten. Diese betragen beispielsweise bei einer Long-Position auf Aktien-CFDs mindestens drei Prozent plus Währungszinsen. Weitere Informationen zu allen Kosten finden Interessierte übersichtlich auf der Webseite des Anbieters.

Viele Services und Tools

Der Broker punktet zudem mit vielen Serviceangeboten, unterstützenden Tools und einer kompetenten Beratung. Dazu kommen viele Informationen rund um den Handel mit CFDs. Das CFD-Team von comdirect ist rund um die Uhr erreichbar und Trader können die Handelsplattform mit zahlreichen Tools und Services auf ihre Anforderungen anpassen. Zudem können Trader auch über die App auf ihr Konto und Watchlisten zugreifen.

Comdirect bietet natürlich auch ein CFD Demokonto für den CFD-Handel an. Trader, die bereits Zugangsdaten haben, können sich mit diesen für das Demokonto anmelden. Der Broker bietet auch ein interaktives CFD-Wissensportal an, wo unter anderem Videos zu Themen rund um CFDs zu finden sind. Ein Echtzeitkonto ist rasch eröffnet. Kunden, die bereits bei comdirect registriert sind, können sich mit ihrer PIN und einer TAN anmelden. Nach der ersten Einzahlung auf das CFD-Konto können sie die Handelsplattform nutzen und die erste Position eröffnen.

Fazit: Schneller auf Marktgeschehen eingehen über Soforthandel

Der Soforthandel der Börse Stuttgart ist jetzt auch bei comdirect möglich. Andere Broker bieten diese Option schon länger an. Der Soforthandel ermöglicht es Tradern, noch schneller auf das Marktgeschehen eingehen zu können. Beim Soforthandel der Stuttgarter Börse können Trader unter anderem Aktien und ETFs handeln.

Die Börse in Stuttgart ist die drittgrößte in Deutschland. Comdirect bietet im Aktienhandel aber auch alle anderen Parkettbörsen in Deutschland sowie mehrere Auslandsbörsen an. Darüber hinaus können Trader bei comdirect CFDs handeln. Dies ist über zwei Konten sowie eine moderne, individuell anpassbare Handelsplattform möglich. Das Angebot lässt sich auch über ein Demokonto testen und wird mit vielen Tools, Serviceangeboten und Beratung abgerundet.

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