Commerzbank: Exodus der Kunden bis 2024

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.09.2021


Die Commerzbank strukturiert um – und geht davon aus, dass das fast zwei Millionen Kunden nicht gefallen wird. Die Maßnahmen, die der Finanzdienstleister umsetzen will, um langfristig im Geschäft zu bleiben, werden kurzfristig erst einmal kosten. Mit einem Verlust von 300 Mio. Euro rechnet die Bank durch die Abwanderung von Privatkunden infolge der geplanten Veränderungen. Dazu gehört die Schließung zahlreicher Filialen – und die Abschaffung von kostengünstigen Bankservices.

  • Commerzbank strukturiert sich um
  • Filialschließungen und Kontoführungsgebühren
  • Fokus auf institutionelle und wohlhabende private Kunden
  • Abwanderung von 1,7 Mio. Kunden erwartet
Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können. Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt. Ihr Kapital ist gefährdet.

Dreistellige Millionenverluste bis 2024

Die Commerzbank muss sich derzeit unter neuer Geschäftsführung umorientieren. Die Bank schwächelte, wie auch die Deutsche Bank, schon vor dem Einsatz der Pandemie. Die Deutsche Bank scheint damit erfolgreich gewesen zu sein, da die Deutsche Bank aktuell das stärkste Quartal seit 2015 präsentiert. Und 2020 musste die Bank weitere Belastungen auf sich nehmen. Dazu gehört unter anderem eine deutlich höhere Rücklage gegen Kreditausfälle, die Kosten des nun angegangenen Umbaus und Abschreibungen. Die Folge: Ein Knick in den Einnahmen. Hatte die Bank 2019 noch mehr als 500 Mio. Euro Gewinn erzielt, machte die Commerzbank 2020 fast 3 Mrd. Euro Verlust. Aktuell sorgt auch noch ein Projektstopp bei der Commerzbank für hohe Abschreibungen.

Angesichts dessen sind geschätzte 300 Mio. Euro Schwund durch einen veritablen Kundenexodus auch nicht mehr der Rede wert. Die entgangenen Einnahmen sollen aufgefangen werden durch Gewinne bei der Kreditvergabe. Außerdem will man das Kerngeschäft auf Firmenkunden und das eher wohlhabende Segment verlegen, wie die WELT unlängst berichtete. Auch bei den Standorten wird kräftig abgespeckt – die aufgrund der Corona-Pandemie geschlossenen Filialen sollen mehrheitlich nicht wieder geöffnet werden. Jede zweite Filiale fällt damit dem Rotstift zum Opfer. Die Commerzbank ersetzt die Filialen durch Beratungscenter.

Commerzbank: Exodus der Kunden bis 2024

Bedingungslos kostenlose Konten gehören der Vergangenheit an

Hatten sich die großen Banken jahrelang mit besten Konditionen bei der Werbung um Neukunden zu überbieten versucht, gehört dies nun der Vergangenheit an. Lange erhielten private Kunden bei der Eröffnung eines Girokontos bis zu 100 Euro zur Begrüßung. Damit soll nun wohl auch Schluss sein. Die Commerzbank steht mit diesem Kurswechsel nicht allein. Auch andere Großbanken vergeben keine bedingungslos kostenlosen Girokonten mehr. Oft wird ein monatliches Mindestvolumen bei den Eingängen zur Bedingung gemacht, wenn Kunden die Leistungen weiterhin gratis nutzen wollen. Die immer wieder ausgezeichnete ING entschloss sich bereits 2020 zu dieser Maßnahme.

Auch bei der Commerzbank werden Kunden in Zukunft vermutlich derartige Konditionen vorfinden. Mit „neuen Preismodellen“ will der jetzige CEO der Bank, Manfred Knof, die Commerzbank straffen und „wetterfest“ machen. Natürlich will auch Knof weiterhin Neukunden für die Bank gewinnen, doch in dieser Hinsicht könnten sich die Veränderungen als kontraproduktiv erweisen. Wie in der WELT bereits berichtet, weisen Finanzexperten schon jetzt darauf hin, dass sich Services wie im Direktbanking nicht unbedingt gut vertragen mit Kosten wie bei einer Filialbank. Der schwierige Spagat verlangt dem Geschäftsführer also einige Planung ab.

Schon 2020 gewann der Finanzdienstleister unter dem Strich nur rund 35.000 neue Kunden, denn man verlor drastisch bei den nicht mehr genutzten Konten. Wenn sich nun Millionen Kunden nach einer anderen Bank umschauen, ist das für Knof Teil einer „alternativlosen“ Strategie. Denn man lässt diejenigen Kunden gehen, die der Bank nichts einbringen. In der Summe wird die Massenabwanderung natürlich dennoch ins Gewicht fallen. Erst langfristig zahlen sich die verschlankten Strukturen zugunsten einer veränderten Zielgruppe aus. Immer vorausgesetzt, die geplanten Änderungen führen zum Ziel.

Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können. Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt. Ihr Kapital ist gefährdet.

Man wünscht sich eine veränderte Zielgruppe

Die Ausrichtung auf ein anderes Kundensegment ist sicherlich nötig. Fraglich ist, wie weit dies zum Erfolg führt. Denn Firmenkunden und wohlhabende Anleger sind eine Zielgruppe, die mit harten Bandagen umkämpft wird. Die hohe Dichte an Banken auf dem deutschen Markt macht die Lage für die Commerzbank auch nicht einfacher. Hinzu kommt, dass vermögende Kunden besonders umworben werden.

Dennoch bleibt Knof und seinem Team kaum etwas anderes übrig. Zu hoch sind die Verluste von 2020 ausgefallen, mit dem radikalen Umbau will der Geschäftsführer noch in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Nicht alles, was dabei umgesetzt wird, ist über jede Kritik erhaben. Die Schließung von annähernd der Hälfte der Filialen wird zwangsläufig mit Entlassungen einhergehen. Rund 10.000 Stellen werden den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen, das ist ein Viertel der Vollzeitstellen der Bank. Dazu soll im Mai ein Sozialplan stehen, der den entlassenen Mitarbeitern den Verlust der Arbeitsplätze kompensieren soll.

Commerzbank News

Verändertes Kundenverhalten zwingt Banken neue Strategien auf

Wie weit die Strategie der Commerzbank den Realitäten des Kundenverhaltens entgegenkommt, bleibt abzuwarten. Denn abgesehen von den für das Alltagsgeschäft notwendige Girokonto orientieren sich Nutzer für ihre Vermögensbildung und Geldanlage längst anderweitig. Und das gilt nicht nur für ein jüngeres Publikum. Die konstant niedrigen, ja sogar negativen Zinsen haben inzwischen auch dem allerkonservativsten Sparer klargemacht, dass seine Einlagen auf der Bank zwangsläufig von der Inflation angeknabbert werden.

Private Anleger suchen deshalb nach lohnenderen Möglichkeiten und finden die nicht unbedingt bei einer Bank. Immer mehr Aktien- und CFD-Broker kommen Anlegern und Tradern mit günstigen Konditionen entgegen. Erfahrene Anleger, die genau wissen, was sie wollen, nutzen für ihre Wertpapiergeschäfte Neobroker, bei denen sie zum Nulltarif oder gegen geringe nominale Handelskosten von 1,00 Euro die gewünschten Titel kaufen und verkaufen können.

Wer nur über begrenztes Kapital verfügt, kann bei günstigen Anbietern ETF-Sparpläne einrichten – oder sich für das CFD-Trading entscheiden. Auch hier gibt es mehr als genug Broker, die Neukunden an die Hand nehmen und ihnen den Zugang zum Handel erleichtern.

Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können. Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt. Ihr Kapital ist gefährdet.

CFD: Dynamisches Daytrading mit begrenztem Budget

Differenzkontrakte, eine britische Erfindung, sind aus verschiedenen Gründen bei privaten Tradern sehr beliebt. Einer davon ist das breite Spektrum an handelbaren Basiswerten. Mit den Kontrakten spekuliert der Halter selbstbestimmt über die gewünschte Zeitdauer auf die Kursentwicklung einer Aktie oder Anleihe. Doch auch auf Währungspaare, auf Kryptowährungen, Indizes und Fonds ist die Spekulation möglich, und sogar die sonst für private Trader schwer zugänglichen Rohstoffmärkte erschließen sich mit CFDs.

Dabei wird der Basiswert nicht einmal gekauft – mit einem CFD ist die Partizipation am Kurs auch so möglich. Gewinnbringend ist das nicht nur bei steigenden Kursen. Auch auf fallende Kurse können Trader mit Short-Positionen spekulieren und damit volatilen Märkten zum Teil attraktive Renditen abringen.

Die relativ simple Konstruktion macht CFDs auch für Einsteiger gut verständlich, und ihre Flexibilität und Vielseitigkeit sorgen dafür, dass so gut wie jeder Anleger-Typ Positionen findet, die der eigenen Risikoneigung entsprechen.

Commerzbank Exodus

Hebelprodukte erlauben gute Gewinne

Da CFDs zu den Hebelprodukten gehören, benötigen Trader nicht einmal sehr viel Einstiegskapital. Die kurzzeitigen Darlehen des Brokers ermöglichen ein Anheben des Ordervolumens. Zwar sind die Hebel zum Schutz privater Trader bei Brokern innerhalb der EU limitiert, doch bei den hochliquiden Forex-Hauptwerten kann das Eigenkapital dennoch um das Dreißigfache vervielfacht werden. Wer nur 1.000 Euro für eine Order aufwendet, bewegt in diesem Fall tatsächlich 30.000 Euro und kann entsprechend erhöhte Renditen erzielen.

Erfolgreiches Trading erfordert jedoch gute Vorbereitung, Risikomanagement und Kenntnisse der Märkte, denn gehandelt wird im Stunden- oder sogar Minutentakt, selten über den Börsentag hinaus. Schnelle Entscheidungen verlangen dem Trader ein solides Nervenkostüm ab. Und um im Laufe der Zeit erfolgreich zu werden, vielleicht sogar ein gutes Nebeneinkommen zu generieren, braucht es Disziplin und Finanzkenntnisse.

Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können. Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt. Ihr Kapital ist gefährdet.

Risiken im CFD-Handel kennen und managen

Derivate wie Differenzkontrakte haben also viel Potential, doch auch die Risiken sollten bekannt sein. Die Hebel greifen auch dann, wenn sich ein Markt nicht so entwickelt wie gedacht. Vertrauenswürdige CFD-Broker mit Unternehmenssitz in einem europäischen Staat dürfen nicht zulassen, dass sich der Trader verschuldet. Sie schließen also Schritt für Schritt gefährdete Positionen, sollte das Guthaben auf dem Handelskonto unter Null rutschen.

Das Eigenkapital kann man dabei immerhin verlieren, ein Posten, dessen Höhe der eigenen Kontrolle untersteht. Wer sich die Zeit nimmt, die Grundlagen des Handels zu erlernen, studiert dabei nicht nur die Besonderheiten der Finanzinstrumente, sondern auch die eigene Psychologie. So gelingt der graduelle Einstieg ins Trading mit einer langsamen Ausweitung der eigenen Aktivitäten.

Ein seriöser Broker ist dabei eine nicht zu unterschätzende Hilfe. Denn er kann mit Bildungsressourcen, einem Demokonto und einem kompetenten Support dafür sorgen, dass seine Kunden den Echtgeldhandel dann aufnehmen, wenn sie dafür gerüstet sind. Der Testsieger XTB gehört zu den Anbietern, die ihren Tradern in Theorie und Praxis beistehen.

Commerzbank Exodus

XTB: Aus gutem Grund Testsieger

Der Forex- und CFD-Broker XTB gehört zu den besten Anbietern am Markt. Tatsächlich ist XTB im Brokervergleich immer wieder Testsieger, und das aus vielen guten Gründen. Nicht nur das Schulungsangebot kann überzeugen – hier finden Einsteiger und Fortgeschrittene in der gut sortierten XTB Trading-Akademie gestuft aufbereitetes Finanzwissen in Vorbereitung auf den Handel, und ein XTB Demokonto, das die ersten Trades ohne finanzielles Risiko erlaubt.

Reguliert wird der seit Jahren und international tätige Broker gleich durch mehrere seriöse Finanzaufsichten, und die Konten und Konditionen eignen sich für aktive, anspruchsvolle Trader ebenso wie für Anfänger. Das Handelsangebot ermöglicht die Spekulation auf Tausende von handelbaren Basiswerten aus sämtlichen Anlageklasse, aber auch den Handel mit echten Aktien.  Anleger erhalten bei XTB also ein gut abgerundetes Angebot von Leistungen und Möglichkeiten.

Vorteilhaft für deutsche Trader ist der deutsche Support bei XTB, der Sprachbarrieren obsolet macht und Schwierigkeiten rasch aus der Welt schaffft. Die Handelsplattformen, die für die Aktivitäten zur Verfügung stehen, nämlich die xStation 5 und der MetaTrader 4, überzeugen beide hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Schnelligkeit und lassen beim Funktionsumfang keine Wünsche offen.

Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können. Krypto-Investitionen werden von eToro (Europe) Ltd. angeboten und die Verwahrung wird von eToro Germany GmbH durchgeführt. Ihr Kapital ist gefährdet.

Neue finanzielle Strategien erschließen mit XTB

Banking war gestern – zumindest für Anleger, die sich mehr wünschen als 0.01% Zinsen. Immer mehr private Anleger weichen aus zu Aktien- und CFD-Brokern. Angesichts günstiger Konditionen und attraktiver Finanzprodukte lässt sich hier die eigene Vermögensbildung besser realisieren als mit einem Festgeldkonto bei der Hausbank. Dementsprechend findet der Handel mit CFDs immer mehr Anklang. Zwar sind die flexiblen Produkte nicht ohne Risiken, doch mit einem starken Partner wie XTB können auch Anfänger sich schrittweise die notwendigen Kenntnisse aneignen und sich neue Strategien erschließen – selbst mit begrenztem Startkapital.

Überdies ermöglicht der Broker auch den Handel mit echten Aktien und kommt seinen Kunden damit auf verschiedenen Ebenen bei ihren finanziellen Vorhaben entgegen. Für das große Produktportfolio und die kundenorientierten Leistungen wurde XTB daher schon wiederholt ausgezeichnet. Unser Testsieger trägt mit seinen Bildungsangeboten und dem kostenlosen Demokonto dazu bei, dass sich der Einstieg in Trading und Anlage angenehm, sicher und gut vorbereitet gestaltet.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com