Depotgebühren – Die Tipps und Tricks, die zu hohen Ersparnissen führen können!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.10.2020
Möchten Anleger das eigene Geld einsetzen, um mit Aktien zu handeln, sollte unter anderem direkt auf die Depotgebühren geachtet werden. Diese fallen nämlich dann an, wenn ein Konto bei einer Bank oder gar bei einem Broker eröffnet wird, um das eigene Geld anzulegen. Die meisten Verbraucher zahlen nach einer aktuellen Untersuchung mehr als 10.000 Euro pro Jahr, nur um das eigene Depot bei einem Anbieter zu führen. Jedoch ist es nicht notwendig, einen derartig hohen Betrag zu zahlen. Einige Tipps und Hinweise, wie am besten mit dem eigenen Depot und den anfallenden Gebühren umgegangen wird, können zu hohen Ersparnissen führen.
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Aktuelle Studien belegen zu hohe Kosten
Die Zeitschrift „Finanztest“ hat aktuell die unterschiedlichen Depotpreise und Provisionen von den großen Finanzunternehmen untersucht um herauszufinden, welcher Anbieter besonders hohe Summen verschluckt. Der Handel mit Aktien, Fonds und auch Anleihen wurde bei dem Test intensiver betrachtet und analysiert. Für zahlreiche Modellkunden konnte ein Konto eröffnet werden, die verschiedene Voraussetzungen mitgebracht haben. Die Tester konnten Depots mit 153.000 und 7000 Euro eröffnen. Mit dem großen Budget haben die Händler 50 Mal pro Jahr gehandelt und mit dem kleinen Budget waren es lediglich nur 10 Mal. Es konnte herausgefunden werden, dass die Preisunterschiede extrem gewesen sind. Gebühren von 11.000 Euro pro Jahr waren bei einem der teuersten Anbieter fällig. Die gleiche Leistung konnte sogar bei einer anderen Bank nur 1648 Euro bezahlt werden. Nachteile gab es bei einem günstigeren Anbieter nicht. Somit konnten die Kunden um die 7000 Euro pro Jahr sparen. Dieses Beispiel soll zeigen, dass die Suche nach geringen Depotgebühren sehr wichtig ist und viele tausend Euro pro Jahr eingespart werden können. Allerdings sollte zuerst geklärt werden, welche Depotgebühren es eigentlich gibt.
Übersicht der Depotgebühren
Grundsätzlich können Kunden, die mit Aktien oder Wertpapieren handeln, unterschiedliche Wege einschlagen, um an der Börse Fuß zu fassen. Jedoch kommen die Händler nicht darum herum, sich ein Depot bei einer Bank oder bei einem Broker anzulegen. Wenn eine gute Rendite erzielt werden möchte, muss entsprechend ein Depot angelegt werden, das dazu führt, dass Gewinne und Verluste hiervon abgebucht werden. Privatanleger müssen ein Depot in Auftrag geben und ein Konto bei einer Bank eröffnen. Natürlich ist zu beachten, dass die anfallenden jährlichen Depotkosten die Rendite pro Jahr verringern. Somit muss auf einen Anbieter mit geringen Depotgebühren geachtet werden. Pro Jahr können mehrere hundert bis tausend Euro gespart werden. In der Regel fallen die Gebühren höher bei Filialbanken aus als bei Direktbanken. Außerdem haben Online-Broker einen besonderen Vorteil, da hier weder eine persönliche Beratung vor Ort anfällt, noch Kosten für die Filiale anfallen.
Depotkosten fallen an, da hier zunächst die Ordergebühren anfallen, die beim Kauf oder Verkauf bezahlt werden müssen. Eine Selbsteinschätzung des Händlers ist vorerst notwendig. Die Höhe der Ordergebühren ist für Anfänger, die nur wenig handeln möchten und für passive Privatanleger nicht sehr entscheidend. Wird allerdings geplant, aktiv zu handeln, um die Anlage zu erweitern, müssen Ordergebühren unbedingt beachtet werden. Nachdem ein Depot eröffnet wurde, sollte unbedingt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nachgelesen werden, welche Depotkosten anfallen. Bei den meisten Online-Brokern werden jährlich diese Gebühren verlangt, die dementsprechend bezahlt werden müssen. In der Regel fallen Kosten für folgende Bereiche an:
- Kosten für Depotführung
- Gebühren für Verwahrung der Papiere des Depots
- Gebühren für Order- oder Limitänderungen
- Kosten für Bereitstellung des Verrechnungskontos
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Jeder Anbieter hat grundsätzlich die Freiheit, dass die Kosten entsprechend der Kurse und Nennwerte angepasst werden. Die Zahl der Transaktionen, die unter anderem im aktuellen Jahr angefallen sind, werden ebenso miteinberechnet. Darüber hinaus muss jedoch erwähnt werden, dass bei einigen Anbietern die Eröffnung des Depots kostenlos ist und auch für einen bestimmten Zeitraum nicht weiter mit Kosten besetzt werden. Darüber hinaus setzen sich die Depotkosten aus drei unterschiedlichen Komponenten zusammen, die unbedingt beachtet werden sollten:
- Die monatliche Grundgebühr für das Depot
- Pauschalgebühren je Transaktionen und Order
- Prozentualer Zuschlag je nach Orderwert
Nicht alle Banken und Broker verlangen nach den drei Gebühren. Besonders Broker versuchen nicht auf die unterschiedlichen Kategorien zu achten, um den Kunden eine gute Möglichkeit zum Handeln anzubieten. Ein fester Umsatz auf die Grundgebühr wird häufig verlangt, der ab einem bestimmten Betrag fällig wird. Auf die Details ist je nach Anbieter zu achten. Aus diesem Grund sollten Kunden zusätzlich auf das durchschnittliche Depotvolumen achten und die Zahl der Transaktionen, um ein Depot ohne Bedingungen und anfallende Kosten führen zu können. Die Zahl der Order ist zu beachten, um den prozentualen Zuschlag vor Inanspruchnahme des Kontos bei Banken oder Brokern zu erfahren. Einige Anbieter haben keine prozentuale Gebühr, sondern eine Flat-Fee, die für einen Handel besondere Vorteile aufzeigen kann.
Interessante Ober- und Untergrenzen
Kleinanleger müssen in der Regel darauf achten, dass die Mindestgebühr ihnen nicht in den Weg kommt. Diese Gebühr muss immer dann gezahlt werden, wenn auch ein nur geringes Volumen und nicht häufig gehandelt wird. Wird ein Depotvergleich online durchgeführt, kann unter anderem die Höchstgebühr beachtet werden, die bei vielen Brokern angefordert wird.
Anbieter mit den geringsten Depotgebühren
Muss sich zwischen Brokern, Direktbanken und Filialbanken entschieden werden, so sollte unbedingt ein Anbieter beachtet werden, der geringe Depotkosten, wie Flatex, für den Handel anbietet. Einige Banken weisen sogar darauf hin, dass bei ihnen keine Depotkosten anfallen und kostenlos gehandelt werden kann. Auf der anderen Seite könnten jedoch zusätzlich Transaktionskosten und Provisionen anfallen, die doppelt so hoch sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass nicht komplett auf die Depotgebühren verzichtet wird. Diese sollten jedoch moderat gehalten sein, um keine zu hohen Kosten pro Jahr zahlen zu müssen. Am niedrigsten sind die Kosten, die für Wertpapiergeschäfte anfallen. Wenn der Kunde bei einer Direktbank oder bei einem Onlinebroker auf geringe Depotkosten setzt, können durchaus hohe Einsparungen verzeichnet werden.
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Damit ein Anbieter schnell und einfach gefunden werden kann, der geringe Depotkosten anbietet, sollte sich direkt mit den wichtigsten Fragen beschäftigt werden, die für eine Einsparung notwendig sind. Damit ein Aktiendepot sicher und ohne hohe Kosten gemanaged werden kann, sollte nicht in erster Linie ein kostenloses Aktiendepotkonto eröffnet werden. Direktbanken bieten in der Regel günstigere Konditionen an als Filialbanken. Außerdem sollte das Depotkonto vor der Inanspruchnahme auf folgende Punkte untersucht werden:
- Müssen grundsätzlich keine Depotgebühren für das Konto gezahlt werden?
- Wie umfangreich sind die Oberkosten bei der Bank oder beim Broker?
- Gibt es eine Flatrate oder müssen Depotgebühren je nach Volumen gezahlt werden?
- Welche zusätzlichen Kosten fallen an?
- An wie vielen ausländischen Börsen kann gehandelt werden?
Besonders online können unterschiedliche Anbieter genutzt werden, um ein kostenloses Depotkonto zu erhalten. Vergleiche der wichtigsten und interessantesten Broker mit geringen Kosten können ebenso durchgeführt werden. Anfänger sollten zuerst ein kostenloses Musterdepot testen, um sicherstellen zu können, dass unterschiedliche Strategien beim Handel eingesetzt werden, bevor mit dem eigenen echten Depot gehandelt wird.
Weitere Fragen zum Depot
Ein Depot kann grundsätzlich leicht gekündigt werden. Es ist jedoch wichtig, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten der Kündigung vor dem Abschluss eines Kontos untersucht werden. Bei einem Depotumzug sollte am besten die neue Bank oder der Broker informiert werden, dass ein Umzug stattfindet. Das kann man unter anderem online oder direkt bei der Bank erledigen. Die Wertpapiere können in der Regel einfach mitgenommen werden und transferiert werden. Die Kündigungen von Wertpapierdepots lassen sich kurzfristig durchführen. Fristen wie bei einem Festgeldkonto gibt es in der Regel nicht. Außerdem darf der Anbieter für den Wechsel keine Kosten oder zusätzlichen Gebühren verlangen. Vor allem junge Leute, die mit Aktien handeln, können sich dazu entscheiden, die sogenannten Studentenangebote zu nutzen. Einige Broker und auch Sparkassen bieten Angebote für Studenten an. Monatliche Grundgebühren fallen ebenso weg, wie auch Kosten für Transaktionen. Wird regelmäßig gehandelt, kann sehr gut auf hohe Kosten verzichtet werden.
Zusätzlich ist ein Wechsel durchaus sinnvoll, wenn ein Anbieter günstigere Konditionen anbietet. Auch wenn sich der Aufwand zuerst nicht lohnt, kann dennoch mit einem hochwertigen Wechsel viel Geld gespart werden. Bankgeschäfte über nur eine Bank abzuwickeln ist darüber hinaus kein Muss. Für Festgelder und Wertpapierdepots können ohne Schwierigkeiten zwei Banken genutzt werden, die sinnvoller für die eigenen Finanzen sind.
Experten-Tipp:
Es mag ein wenig Zeitaufwand darstellen, die einzelnen Anbieter miteinander zu vergleichen. Dies zahlt sich jedoch auf die Dauer aus, denn so lassen sich teilweise Gebühren im vier- bis fünfstelligen Bereich sparen.
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