Diese Auswirkungen hat der Teil-Lockdown auf die Wirtschaft

Der aktuelle Teil-Lockdown ist nicht nur bei den betroffenen Unternehmen ein stetiges Thema. Auch in Bezug auf die Wirtschaft sorgt er für Unruhe und die Schlagzeilen fallen alle unterschiedlich aus. So gibt es Hinweise darauf, dass die Auswirkung auf die Wirtschaft gar nicht so verheerend ist, wie vermutet. Ökonomen schlagen dagegen Alarm und weisen darauf hin, dass die Entwicklungen bei der Wirtschaft jede Menge Sorgen mit sich bringen. Eine Zusammenfassung der aktuellen News hilft dabei, die Übersicht zu behalten.

Verlängerte Restriktionen werden der Wirtschaft schaden

Ganz Deutschland wartet auf den kommenden Mittwoch und die ersten Informationen in Bezug auf die weitere Handhabe mit den Restriktionen lassen wenig hoffen. Nachdem die Zahlen an Infektionen in den vergangenen Wochen kaum Veränderungen gezeigt haben, ist zu erwarten, dass eine Verlängerung der Restriktionen erfolgt.

Während die Rückblicke auf die letzten Monate in Bezug auf die Wirtschaft weniger schlimm ausgefallen sind, als es erwartet wurde, sieht das mit den Ausblicken auf die nahe Zukunft ganz anders aus. Es wird schnell deutlich, dass die deutsche Industrie einen sehr hohen Standard aktuell in der Wirtschaft hat. Sie erhält diese am Leben und hat damit eine wichtige Aufgabe, die bedient werden muss. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass dies auch funktioniert. Doch was wird passieren, wenn der Teil-Lockdown verlängert und vielleicht sogar zum harten Lockdown verstärkt wird?

Es ist dann davon auszugehen, dass die Einbrüche im Service-Sektor nicht mehr aufgefangen werden können. Das würde heißen, dass die Wirtschaft wieder mit einem Absturz rechnen muss. So stark, wie dieser im Frühjahr gewesen ist, wird es jedoch vermutlich nicht kommen.

Interessant ist auch die Frage, welche Entwicklungen zu erwarten sind, wenn die Bundesländer entscheiden, doch wieder allein die Strategien festzulegen. Während unter anderem die Gespräche in die Richtung gehen, nur stark betroffene Regionen weiter im Lockdown zu lassen, kann sich dies ebenfalls auf die Wirtschaft auswirken.

Auch der Gastronomie-Tourismus ist dann nicht zu unterschätzen. So kann es passieren, dass Menschen aus den angrenzenden Regionen in Orte fahren, in denen es keine oder nur geringe Einschränkungen gibt und hier die Kosmetik oder die Gastronomie aufsuchen.

Verlängerung beim Teil-Lockdown kann zu Problemen führen

Nun sind die Verlängerungen vom aktuellen Teil-Lockdown im Gespräch und dieser soll möglicherweise bis weit in den Dezember reichen. Ökonomen sehen diese Entwicklung in Bezug auf die Wirtschaft kritisch. Es ist dann möglich, dass das Bruttoinlandsprodukt nicht steigt, sondern eher fällt. Gleichzeitig ist zu vermuten, dass sich die Menschen vor den Weihnachtsfeiertagen generell zurückziehen und so dafür sorgen möchten, dass sie vor Weihnachten gesund bleiben und verreisen können.

Generell sehen Ökonomen es kritisch, wenn es nun zur Aufhebung der Kontaktbeschränkungen kommen sollte. Bei einer Erhöhung der Fälle an Erkrankungen ist zu vermuten, dass die Menschen sich von selbst zurückziehen und freiwillig mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Problematisch daran ist in erster Linie, dass sich dies besonders negativ auf die Wirtschaft auswirken kann.

Die großen Schwierigkeiten im Dienstleistungssektor sind jedoch nicht immer durch den leichten industriellen Aufschwung auszugleichen. Werden Gastronomie und kulturelle Stätten weiter geschlossen bleiben, ist ebenfalls damit zu rechnen, dass die Wirtschaft deutlicher leidet.

Weniger Schäden als erwartet bei der Wirtschaft

In den aktuellen Nachrichten wird unter anderem davon gesprochen, dass der Lockdown Light der Wirtschaft nicht so stark schadet, wie es erst durch die Ökonomen erwartet wurde. Allerdings ist zu bedenken, dass die Wirtschaft nicht nur aus Kultur und Freizeiteinrichtungen gespeist wird, sondern sehr stark durch den Handel und die Industrie. Wie bereits in den vergangenen Monaten ist auch hier zu sehen, dass die Industrie einen hohen Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft hat und Schäden, die vor allem bei Kultur-Veranstaltern, Restaurants oder auch Kosmetikinstituten entstehen, abfedern kann.

Die Erfahrungen aus dem Frühjahr zeigen, dass die Wirtschaft und die Konjunktur zwar schnell einbrechen können, dass es aber auch ebenso schnelle Phasen der Erholung gibt. Zusätzlich dazu besteht nun die Aussicht auf eine Impfung, die dafür sorgt, dass die Menschen wieder voller Hoffnung sind und auch die Exporte und Importe wieder steigen. Das wirkt sich positiv auf die Industrie aus.

Erhöhung und Verlängerung der Hilfen wird gefordert

Im Zusammenhang mit einer möglichen Verlängerung der Vorgaben sowie der Schließungen im Bereich von Kultur und Gastronomie wird nun auch immer mehr davon gesprochen, wie es mit den Hilfen für die betroffenen Unternehmen weitergehen soll. Während die Hilfen im Frühjahr sehr unbürokratisch durchgeführt wurden, gibt es nun deutlich strengere Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Auf diese Weise möchte sich die Regierung absichern, dass nicht erneut Hilfen an Unternehmen fließen, die diese vielleicht gar nicht benötigen.

Bisher gibt es jedoch nur die Pläne und ersten Umsetzungen in Bezug auf die November-Hilfen. Diese Unterstützungen dienen jedoch lediglich dazu, die Ausgaben der Unternehmen zu decken. Planungen für den Dezember sind aktuell noch nicht bekannt, auch wenn immer wieder von Verlängerungen und Erweiterungen gesprochen wird.

Was bedeutet dies für die Anleger? Wer in große Restaurantketten beispielsweise investiert, der überlegt inzwischen, wie es hier weitergehen soll. Nicht nur Fast-Food-Restaurants stehen auf der Kippe. Auch Ketten, die mit deutlich höheren Preisen und einer anderen Zielgruppe arbeiten, gehen an ihre Grenzen. In diesem Zusammenhang sollte geschaut werden, welche Optionen es für die Hilfen gibt. Hier sind sich die Ökonomen jedoch einig, dass diese Hilfen in erster Linie nicht zu stark ausgeprägt sein sollten, um keine Unternehmen zu unterstützen, die sich ohne die Hilfen auf die Dauer gar nicht mehr halten können. Doch wie sich dies weiter entwickelt, ist bisher noch nicht abzusehen.

Die Aussichten auf das erste Quartal im neuen Jahr

Für Anleger zu bedenken ist, dass aktuell auch das Weihnachtsgeschäft anläuft. Dies bedeutet, dass die Menschen generell in Kauflaune sind und auch die Bereitschaft haben, Geld auszugeben. Auch die Senkung der Mehrwertsteuer hat noch Bestand. Das wird sich jedoch spätestens im Januar ändern. Im Januar endet die Senkung der Mehrwertsteuer und die Menschen haben in der Regel weniger Geld zur Verfügung. Während in normalen Jahren der Januar für den Handel und die Konjunktur bereits ein schwarzes Loch darstellt, ist in den aktuellen Zeiten noch mehr damit zu rechnen.

Es ist davon auszugehen, dass das erste Quartal im kommenden Jahr daher eher mit geringen Steigerungen oder sogar Verlusten in einigen Branchen einhergeht. Erfahrungsgemäß finden Lohnanpassungen erst verzögert statt. Um zu Wissen was man tatsächlich nach einer Lohnerhöhung rausbekommt, empfiehlt es sich einen Brutto-Netto Rechner zu nutzen.

Zombifizierung als Diskussionsthema

Anleger, die sich ein wenig mit den aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Wirtschaft beschäftigen, dürften in den letzten Wochen immer wieder von einer Zombifizierung gehört haben. Doch was genau verbirgt sich eigentlich dahinter? Im Prinzip geht es darum, dass viele Unternehmen nur noch durch Kredite vor der Insolvenz geschützt werden. Im Rahmen der Corona-Krise hatten es Unternehmen gerade in Deutschland leicht, Kredite zu bekommen und so gegen eine drohende Insolvenz vorzugehen.

Ökonomen sprechen schon länger darüber, dass es zahlreiche Unternehmen gibt, die immer wieder neue Kredite aufnehmen und sich auf diese Weise am Leben erhalten. Die günstigen Schulden, die nun im Rahmen der Krise gemacht werden konnten, spielen ihnen in die Karten. Doch das Problem ist, dass das Einkommen der Unternehmen zu gering ist, um überhaupt die Kredite zu bedienen und es damit nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu einer Insolvenz kommt.

Die Schätzungen für Europa bewegen sich bei Zahlen von mehr als 10.000. Das ist auch ein Punkt, der für Anleger wichtig ist. In der Regel handelt es sich um kleine oder mittelständische Unternehmen, die durch Investoren profitieren. Auch Aktien sind im Spiel.

Es gab in dieser Woche sogar Informationen dazu, dass diese Zombifizierung auch Unternehmen betrifft, die einen großen Namen haben und daher durchaus in verschiedenen Portfolios zu finden sein dürften. Dabei ist es keine Überraschung, dass dazu unter anderem auch Boeing gehört.

Veränderungen in der Zukunft sind möglich

Für viele der Unternehmen kann natürlich heute noch nicht gesagt werden, dass sie die Insolvenz nicht mehr umgehen können. Schon kleine Veränderungen in der Wirtschaft reichen aus, um für mehr Gewinne zu sorgen und in diesem Zusammenhang auch eine Bedienung der Schulden möglich zu machen. Auf die Zukunft gesehen ist für die Anleger dennoch zu bedenken, dass die Firmen noch sehr lange diese schwache Phase mitziehen werden. Inwieweit sich dies auf eine mögliche Rendite auswirkt, ist aktuell noch nicht vorherzusehen.

Durchschnittlich 50 bis 60 % der Unternehmen schaffen es aus der Erfahrung heraus, ihr Unternehmen weiterzuführen und in diesem Zusammenhang auch wieder Gewinne zu machen.

CFDs erhöhen die Chancen, von den Kursen profitieren zu können

Unsicherheiten darüber, ob der Lockdown nun zu starken Einschnitten bei der Wirtschaft, und auch besonders beim Einzelhandel, führt und wie es mit den Zombie-Unternehmen weitergeht, sorgen dafür, dass Anleger nicht mehr genau wissen, wie sie investieren sollten und können. Daher kann es eine Alternative sein, sich mit dem CFD-Trading zu beschäftigen.

Hier ist es nicht notwendig, die Wertpapiere direkt zu kaufen, es kann einzig auf die Entwicklung der Kurse gesetzt werden. Es ist notwendig, die kurzfristigen Änderungen am Markt zu beachten und die Signale zu erkennen, die zu einer Veränderung oder Verstärkung der aktuellen Kurse führen. In dem Zusammenhang ist es sinnvoll, sich über ein CFD Demokonto mit dem Ablauf zu beschäftigen, die ersten Investitionen durchzuführen und erst einmal zu schauen, in welche Richtung sich diese entwickeln. Ohne Risiko CFDs testen ist bei verschiedenen Brokern möglich.

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