Ethereum Coin: Welche Ethereum Börse ist die beste?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.12.2019
An welcher Kryptobörse können Kunden Ethereum Coin am besten handeln? Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben die verschiedenen Anbieter auf ihre Eigenschaften untersucht. Mit unserem Ratgeber gelingt es auch Ihnen, eine möglichst gute Börse für Ethereum zu finden und dort sicher zu handeln.
Die Börsen unterscheiden sich in vielen Merkmalen: Von Gebühren über Sicherheit bis hin zu Einstiegshürden und Auswahl gibt es unterschiedliche Qualitätsfaktoren, die eine Börse ausmachen können. Entsprechend wichtig ist es, dass gerade Einsteiger wissen, was sie von einer guten Krypto-Börse erwarten können.
- Börse oft die günstigste Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen
- kaum regulierende Behörden
- Gebühren zwischen 0,08 und 0,5 %
- Sicherheit durch Fonds sinnvoll
Ethereum an einer Börse kaufen
Ethereum können Anleger auf unterschiedliche Arten erwerben. Zu Beginn war es vor allem das Ethereum Coin Mining, das vielen Usern die ersten Coins bescherte. Inzwischen ist die Mining-Schwierigkeit so hoch, dass eine spezielle Hardware und die Stromkosten Asiens notwendig sind, um so einigermaßen profitabel Coins erzeugen zu können.
Deswegen ist es für Einsteiger heute deutlich zielführender und auch günstiger, den Ethereum Coin zu kaufen. Es gibt dabei verschieden Möglichkeiten:
- Krypto-Automaten
- Wechselstuben
- Börsen
In der Regel sind die Börsen die beste Wahl, um Kryptowährungen zu kaufen. Sie vermitteln lediglich die Orderwünsche der Kunden untereinander und erheben für diese Vermittlung eine Gebühr. Auf diese Weise sind die tatsächlichen Transaktionskosten recht gering.
Bei Krypto-Automaten oder Wechselstuben muss der Betreiber hingegen das finanzielle Risiko für Währungsreserven, die er für sein Geschäft vorhalten muss, selbst tragen. Das führt dazu, dass die Gebühren erheblich höher sind, weil er dieses Risiko mitfinanzieren muss.
Viele Börsen haben zudem den Vorteil, dass sie wesentlich flexiblere Tauschmöglichkeiten bieten und oftmals auch Kryptowährungen gegen Kryptowährungen handeln lassen. Als Einsteiger sollten Interessenten allerdings darauf achten, dass sie Ethereum gegen Fiatgeld kaufen können. Reine Krypto-Börsen ermöglichen dies teilweise nicht und schließen Fiatgeld wie Euro oder US-Dollar aus.
Wie finden Anleger die beste Ethereum-Börse?
Es gibt inzwischen mehrere Dutzend Börsen für Ethereum und andere Kryptowährungen auf der Welt. Allerdings sind nicht alle gleich empfehlenswert. Bei Börsen haben sich im Wesentlichen die gleichen Qualitätsmerkmale etabliert, wie sie auch bei vergleichbaren Finanzdienstleistern wichtig sind. Die meisten Nutzer wollen vor allem möglichst sicher, günstig und komfortabel Ethereum kaufen können.
Tatsächlich ist die Qualität der einzelnen Anbieter teilweise sehr unterschiedlich. Zudem sind nicht alle Angebote auf dem Markt auch tatsächlich vertrauenswürdig. Dementsprechend ist es sinnvoll, die unterschiedlichen Anbieter zuerst miteinander zu vergleichen, bevor ein Interessent den teilweise recht aufwändigen Verifizierungsprozess durchläuft oder der Börse sogar sein Geld anvertraut.
Dabei sollten Nutzer verschiedene Faktoren beachten, bevor sie sich tatsächlich für einen Anbieter entscheiden. Ein guter Anhaltspunkt sind natürlich immer die bisherigen Kundenbewertungen. Sind dies positiv und es gibt keine ernstzunehmenden Beschwerden, ist dies ein guter Hinweis darauf, dass die Börse ihre Kunden fair behandelt.
Eines der Probleme ist sicherlich, dass der Handel mit Kryptowährungen noch nicht endgültig reguliert ist und viele Finanzaufsichtsbehörden dieses Thema sehr schleppend angehen. Deswegen sind Anleger selbst in der Pflicht, eine seriöse Börse für Ethereum zu finden und potenzielle Kandidaten genau zu prüfen. Wichtig ist deswegen nicht zuletzt der Ruf der Börse innerhalb der Community.
Gebühren der Börse teilweise sehr unterschiedlich
Wer eine Börse sucht, an der er gut und günstig Ethereum Coin kaufen kann, findet dafür durchaus einige interessante Anbieter. Bei der Bewertung der Gebühren sollten verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. So ist auch Transparenz nicht zuletzt einer der wichtigsten Merkmale eines fairen Brokers.
Oft hängen die Gebühren von folgenden Faktoren ab:
- Welche Kryptowährung wird gehandelt?
- Wie viel Handelsvolumen bewegt der Trader üblicherweise?
- Wie zahlt der Kunde?
Einige Broker bieten für alle Kryptowährungen die gleichen Konditionen, bei anderen sind sie unterschiedlich. Ethereum hat dabei in der Regel den Vorteil, zu den günstigeren Währungen zu gehören, sodass dies sogar vorteilhaft sein kann.
Kunden, die mit Kryptowährungen zahlen, zahlen oftmals weniger Gebühren als Anleger mit Fiatgeld. Wer besonders bequeme Zahlungsarten nutzen will, muss hierfür oft ebenfalls extra Gebühren einplanen. Für die Börsen sind Kreditkartenzahlungen aufgrund der Betrugshäufigkeit beispielsweise ein erhöhtes Risiko. Eine Börse wie Binance bietet sogar ihre eigene Kryptowährung an, mit der Zahlungen deutlich günstiger sind.
Viele Börsen vergünstigen die Kosten dann, wenn Nutzer viel und in großen Volumen auf der Börse handeln. Dies ist grundsätzlich ein gutes Zeichen, weil sich die Börsen dann in der Regel auch an sehr anspruchsvolle Nutzer wenden.
Grundsätzlich bewegen sich die Börsen aktuell in einem Bereich zwischen 0,08 % und 0,50 %. Die Unterschiede sind in der Praxis also oft deutlich spürbar. Zugleich sind sie jedoch immer unter denen vieler etablierten Finanzdienstleister.
Liquidität und Handelsvolumen können Kurse beeinflussen
Wer verschiedene Börsen beobachtet, merkt schnell, dass der Ethereum Coin Kurs bei einigen erheblich abweicht und vor allem Kauf- und Verkaufskurs weit auseinander legen. Das liegt oft auch an der Benutzerzahl und dem Volumen, das über die Börse gehandelt wird. Üblicherweise passen sich An- und Verkaufspreise auf einem freien Markt umso stärker an, je mehr Nutzer es gibt, die bereit sind zu handeln. Es ist dann leichter, Kryptowährungen an einer Börse zu kaufen oder zu verkaufen, weil sich Handelspartner zu fairen Angeboten leicht finden lassen.
Eine hohe Nutzerzahl ist zudem auch gerade bei Krypto-Börsen ein nicht zu unterschätzendes Qualitätsmerkmal. Wenn viele Händler auf einer Plattform aktiv sind, bedeutet dies immer auch, dass die Börse für viele ein attraktives Angebot bieten kann. Nicht zuletzt ist dies auch ein Zeichen für die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Eine Börse, die hohe Einnahmen über Transaktionsgebühren hat, ist natürlich sehr stark daran interessiert, ihre Kunden dauerhaft zufriedenzustellen und hat mehr Mittel zur Verfügung, die Plattform auch sicher und kundenfreundlich zu gestalten.
Deswegen tendieren viele Nutzer zu den älteren Börsen, die schon länger auf dem Markt sind. Auch neue Börsen habe es bei einem entsprechend guten Angebot jedoch vergleichsweise leicht, sich auf dem Markt zu etablieren und schnell eine hohe Kundenzahl zu erreichen.
Sicherheit entscheidend: Ethereum Coin Wallet muss geschützt werden
Die Sicherheit einer Börse ist von zentraler Bedeutung. Dabei ist nicht nur ein durchdachter und funktionierender Schutz an sich wichtig. Inzwischen ist es Hackern bei fast allen größeren Börsen gelungen, das Sicherheitssystem zu durchdringen und Coins zu erbeuten. Nutzer von Kryptowährungen müssen dementsprechend ständig mit diesem Risiko rechnen.
Was hingegen deutlich wichtiger ist, ist das Sicherheitsnetz, dass dann greift, wenn ein solcher Diebstahl geschehen ist. Nicht zuletzt erkennen Nutzer hieran, ob ihr Ethereum Coin tatsächlich dort sicher ist oder nicht.
Zum einen ist es sehr wichtig, dass die Börse Vorfälle in der Vergangenheit transparent und offen kommuniziert und auch reagiert hat. Es ist dabei vollkommen in Ordnung, wenn die Börse für seine Kunden für einige Zeit sperrt, um größere Schäden zu verhindern.
Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, dass die Börse einen Sicherheitsfonds nutzt, aus dem geschädigte Kunden entschädigt werden können. Dies ist aus zwei Gründen sehr wichtig: Zum einen müssen Kunden so erheblich weniger Angst davor haben, dass sie durch einen Hack geschädigt werden. Zum anderen verhindert dies im Optimalfall jedoch auch, dass eine Börse aufgrund eines Diebstahls Insolvenz anmelden muss. Diese Konsequenz mussten Anbieter in der Vergangenheit durchaus bereits ziehen. Das Vorhandensein eines solchen Fonds und die Höhe der Einlagen sollten Börsen zudem natürlich offenlegen.
Auswahl an anderen Kryptowährungen und Services
Viele Börsen werden immer komplexer und nähern sich den Services und Produkten an, die Kunden auch von ihrer Hausbank bekannt sind. Dementsprechend sind viele Anleger nicht mehr nur damit zufrieden, an ihrer Börse Ethereum zu kaufen und zu verkaufen. Stattdessen wollen sie mit ihrem Coin Ethereum verdienen, indem sie ihre Bestände verleihen oder selbst gehebelt handeln.
Einige Broker bieten entsprechende Möglichkeiten und ermöglichen sowohl Tageseinlagen als auch festgeldähnliche Konstrukte. Es gibt gerade bei neueren Coins auch immer wieder die Möglichkeit, für das Staken Geld zu erhalten. Hier lässt sich relativ unkompliziert und mit wenig Aufwand ein Nebenertrag realisieren, der bestimmten Händlern sehr entgegenkommt.
Für viele Anleger ist zudem wichtig, dass sie auf einer Börse nicht nur mit einer Handvoll Kryptowährungen handeln können. Gerade dann, wenn der Nutzer plant, früh beim nächsten Bitcoin dabei zu sein, sind die kleineren Kryptowährungen relevant. Es kann sich zudem lohnen, eine Börse zu wählen, bei der die Kunden mitentscheiden können, welche Währungen als nächstes bei der Börse gehandelt werden. Auf diese Weise kommen auch tatsächlich die Coins zum Zug, die bereits eine Fangemeinde haben. Viele andere Anbieter sollen hingegen vor allem durch Zahlungen der Entwickler dazu bereit sein, Kryptowährungen aufzunehmen.
Verifizierungsprozess und Mindesteinzahlung teils sehr verschieden
Am unkompliziertes ist die Anmeldung in der Regel bei Börsen, die ausschließlich den Handel gegen Kryptowährungen erlauben. Sie fallen nicht im gleichen Maße unter die Anti-Geldwäsche-Richtlinien und KYC-Gesetze wie Börsen, die auch den Handel mit Fiatgeld ermöglichen. Hier ist es teilweise sogar möglich, dass Kunden ihre Daten gar nicht verifizieren müssen. Dies gilt besonders dann, wenn das Handelsvolumen gering ist.
Wer hingegen Ethereum Coin gegen Euro oder US-Dollar handeln möchte, muss damit rechnen, dass er seine Daten recht umfangreich verifizieren muss. Die Behörden achten weltweit verstärkt auf Anbieter von Kryptowährungen, weil das Prinzip der Kryptowährungen natürlich auch sehr gut dafür geeignet ist, Gelder zu verschieben, zu waschen oder für kriminelle und gar terroristische Zwecke zu nutzen.
Die größte Auswahl an Börsen haben Nutzer, die sich dazu bereit erklären, ihre Identität per PostIdent oder VideoIdent-Verfahren nachzuweisen. In vielen Fällen wird spätestens an diesem Punkt auch deutlich, ob ein Anbieter deutsche Kunden akzeptiert. Neukunden sollten diesen Prozess möglichst schnell einleiten und abschließen und im Optimalfall zuvor noch kein Geld einzahlen.
Wie viel Geld sie einzahlen müssen, ist ebenfalls teilweise sehr unterschiedlich. Die Spannweite reicht hier von überhaupt keiner Mindesteinzahlung bis hin zu einigen Hundert Euro. Wer über eine Börse Ethereum in eher kleineren Mengen kaufen möchte, sollte dementsprechend die Mindesteinzahlung im Auge behalten.
Herkunftsland, Regulierung und Reputation der Börse
Nach wie vor besteht das Problem, dass viele der Finanzaufsichten sich immer noch nicht ausreichend mit Kryptowährungen beschäftigen und keine einheitliche Linie finden. In der Regel ist es leider immer noch so, dass Börsen in vielen Ländern ignoriert oder sogar sabotiert werden. Das bedeutet für Privatanleger jedoch auch, dass sie keine Möglichkeit haben nachzuvollziehen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Weil die Börsen keine Lizenz erhalten und teilweise nicht legal sind, verlegen sie ihren Sitz häufig ins Ausland und dabei in Länder, zu denen Zahlungsströme vergleichsweise schwierig nachzuvollziehen sind. Teilweise ist bei diesem Vorgehen auch die überzeugte Ablehnung des Finanzsystems der Hintergrund, die meisten Börsen verstehen sich jedoch nicht unbedingt als Konkurrenz und würden sich über eine Möglichkeit der Regulierung freuen.
Letztlich haben Kunden deswegen häufig nur die Möglichkeit, sich auf den Ruf des Unternehmens zu verlassen und können keine unabhängige Prüfstelle nutzen, die im Zweifel auch in der Lage wäre, auf Verstöße mit Konsequenzen zu reagieren.
Für Kunden aus Deutschland ist es zudem eine Herausforderung, eine Börse zu finden, die sich auch akzeptiert und den Ethereum Coin Kurs auch in Euro und nicht nur in US-Dollar abbildet. Nicht alle Börsen akzeptieren deutsche Nutzer, teilweise werden diese jedoch auch dennoch durch den Verifizierungsprozess durchgewunken. Legal ist dies jedoch dennoch nicht, sodass Kunden auch dann jederzeit damit rechnen müssen, vom Handel ausgeschlossen zu werden.
Ethereum Börse: große Qualitätsunterschiede der Anbieter
Anleger, die nach einer Börse für Ethereum suchen, sollten ihre tatsächliche Wahl sehr genau abwägen. Zwischen den einzelnen Anbietern bestehen durchaus einige Qualitätsunterschiede. So gibt es einige Börsen mit recht hohen Gebühren, bei denen die Sicherheit nicht im gleichen Maße gewährleistet wird. Nutzer sollten darauf achten, dass die Börsen nicht nur stetig daran arbeiten, selbst Sicherheitslücken zu entdecken und zu beheben, sondern zudem auch einen Fonds eingerichtet haben, der im Notfall auch größere Schäden abdeckt.
Anleger müssen zudem darauf achten, dass die Anbieter auch deutsche Kunden zulassen. Dies ist nicht bei allen Börsen der Fall. Auch wenn einige Anbieter Deutsche dennoch im Verifizierungsprozess durchwinken ist dies kein Vorgehen mit rechtlicher Wirkung, sodass Kunden prinzipiell jederzeit vom Handel ausgeschlossen werden können. Nicht zuletzt deswegen, weil es weltweit kaum Regulierungen für den Kryptomarkt gibt, ist es sehr wichtig, dass der Nutzer sich auf seine Börse verlassen kann. Erkennbar ist dies nicht zuletzt an der Kundenzahl und der Reputation innerhalb der Community.