Exporo Risiken – Crowdinvesting Vorteile und Risiko unter der Lupe!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.05.2021
Immer mehr Anleger informieren sich über die Renditechancen beim Crowdinvesting. Über die Plattform von Exporo können private Anleger in Immobilien investieren und das gemeinsam mit vielen anderen. Über die Investitionen der Crowd kann man ein Finanzierungsziel erreichen. Die über 400 Finanzierungsobjekte bei Exporo zeichnen sich durch einen kurzen Anlagehorizont aus. Die Höhe der Verzinsung hängt vom jeweiligen Projekt ab. Es finden sich derzeit Projekte auf dem Handelsplatz, die eine festgelegte Verzinsung von bis zu 8 % pro Jahr vorweisen. Das Risiko sollte man bei einem Immobilieninvestment nicht außer Acht lassen. Wissenswertes zu den Exporo Risiken zeigt der folgende Artikel auf.
- Mindestanlage ab 500 Euro
- Finanzierungsobjekte mit kurzer Laufzeit
- Mezzanine-Finanzierung (Mischform von Fremd- und Eigenkapital)
- Einstufung der Projekte in Risikoklassen
Jetzt bei Exporo anmeldenInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten
Die Vorteile von Crowdinvesting
Wer über Crowdinvesting in Immobilien investiert, erhält dafür in der Regel eine ansprechende Rendite. Das Crowdinvesting wird seit einigen Jahren verstärkt eingesetzt, um Projekte finanzieren zu lassen. Dazu wird man Geld von vielen Anlegern über eine Plattform sammeln. Der Immobilienmarkt zeigt für Anleger derzeit eine positive Entwicklung auf. Durch das Crowdinvesting können auch Kleinanleger von den Entwicklungen am Immobilienmarkt profitieren. Die Anlage in ein Immobilienprojekt ist zumeist schon ab verhältnismäßig niedrigen Kapitaleinsätzen möglich. Über Exporo können Investitionen in Finanzierungsprojekte bereits ab 500 Euro umgesetzt werden.
Es wird schnell ersichtlich, dass das Crowdinvesting nicht nur für den Projektentwickler beziehungsweise Projektträger Vorteile mit sich bringt, sondern auch für Anleger. Aufgrund des zumeist niedrigen Mindestinvestitionsbetrags können private Anleger das Kapital auf mehrere Projekte verteilen, um so ein breit gestreutes Immobilien-Portfolio aufzubauen. Wenn man sein ganzes Kapital in ein Projekt investiert, kann man unter Umständen den kompletten Kapitaleinsatz verlieren, wenn das Projekt nicht erfolgreich realisiert wird.
Die Investition in Immobilien verläuft über die Plattform Exporo digital. Um auf den Handelsplatz zugreifen zu können, ist eine Registrierung erforderlich. Wer einmal registriert ist, kann über die Zeit in vielversprechende Projekte investieren, ohne sich jedes Mal neu registrieren zu müssen. Die Anmeldung ist bei Exporo kostenfrei. Die Finanzierungsprojekte bei Exporo sind nicht nur mit einer festgelegten Laufzeit versehen. Das investierte Kapital erfährt eine feste jährliche Verzinsung. Sowohl Laufzeit als auch Verzinsung werden vom jeweiligen Projektentwickler bestimmt. Investitionen in Finanzierungsprojekte sind über Exporo nicht gewinnabhängig.
Immobilien-Crowdinvesting und die Exporo Risiken
Eine Geldanlage in Immobilien über eine Crowdinvesting-Plattform gehört nicht zu den sicheren Anlagemöglichkeiten. Bei der Auswahl der passenden Projekte ist darauf zu achten, dass der Risikoausgleich durch eine entsprechende Rendite geschieht. Bei Exporo ist die Verzinsung abhängig vom jeweiligen Projekt. Um das Exporo Risiken besser einschätzen zu können, können sich Anleger anhand der Projektdetails informieren. Darüber hinaus zeigt sich auch die vorliegende Finanzierungsstruktur von Interesse. Dabei spielt das Eigenkapital, das ein Projektentwickler mitbringt eine wichtige Rolle. Die Finanzierung eines Projekts ist in die folgenden drei Bereiche aufgeteilt:
- Investments der Exporo-Anleger (Anleihen-Kapital)
- Fremdkapital der Bank
- Eigenkapital
Auch bei Exporo kommt die Mezzanine-Finanzierung, eine Mischform von Fremd- und Eigenkapital, als Finanzinstrument zum Einsatz. Das Risiko besteht in der nachrangigen Position des Eigenkapitals. Falls es zur Insolvenz des Projektträgers kommt, wird zuerst das Fremdkapital der Bank bedient. Dabei steht das Eigenkapital hinter dem Fremdkapital der Bank.
Ein Risiko bei einem Immobilien-Investment liegt darin, dass der Immobilienmarkt einbrechen kann. Welche Auswirkungen dies auf die Exporo Projekte hat, kann man an dieser Stelle nicht beantworten. Bei Exporo haben Anleger einen Anspruch auf eine fristgerechte Rückzahlung. Wenn ein Projekt nicht wie vorgesehen fertig wird, bleibt der Anspruch bestehen. Es kann für Anleger zu Verlusten kommen, wenn der Projektträger nicht zurückzahlen kann. Dies kann der Fall sein, wenn das Projekt mit Verlusten statt mit Gewinn einhergeht.
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Welche Sicherheiten gibt es für Anleger?
Es ist wichtig sich über die Sicherheiten und Risiken zu informieren, die ein Immobilien-Investment mit sich bringt. Welche Sicherheiten vorliegen, ist projektabhängig. Es gibt verschiedene Maßnahmen, durch die sich die Sicherheiten für Anleger erhöhen. Bei der Informationseinholung zu einem Immobilienprojekt sollte man die Kapitalverteilung unter die Lupe nehmen. Welchen Stellenwert das nachrangige und vorrangige Kapital hat, kann sich für die Einschätzung des Risikos relevant erweisen. Wenn beispielsweise eine Patronatserklärung oder eine persönliche Bürgschaft vorliegen, kann das die Sicherheiten für Anleger erhöhen. Eine Patronatserklärung wird zu Kreditsicherungszwecken eingesetzt.
Darüber hinaus wird einem erfahrenen Projektentwickler häufig mehr Vertrauen entgegengebracht als einem Projektentwickler, der keine bedeutsamen Erfahrungen vorweisen kann. Die Anlageentscheidung liegt beim Anleger. Wen man nur in Projekte investieren möchte, die von erfahrenen Projektentwicklern geleitet werden, kann man eine entsprechende Auswahl treffen. Über den Handelsplatz von Exporo finden sich Projekte mit unterschiedlichen Merkmalen und Risikoklassen. Zudem ermöglicht die Plattform auch Investitionen in vermietete Bestandsimmobilien mit langfristigem Anlagehorizont.
Die Zahlungsabwicklung sollte beim Crowdinvesting nicht unbeachtet bleiben. Bei Exporo können Zahlungen per Überweisung oder über das Lastschriftverfahren durchgeführt werden. Das Hamburger Unternehmen Exporo arbeitet im Rahmen der Zahlungsabwicklung mit dem Finanzdienstleister Secupay AG zusammen. Bei der Anmeldung zur Plattform müssen Anleger eine Bankverbindung angeben. Diese wird bei der Secupay AG mit Sitz in Pulsnitz gespeichert. Die Abwicklung erfolgt über die Secupay AG an den Treuhänder. Als Treuhänder agiert die Elbtreuhand Martius Steuerberatungsgesellschaft mbH, die ebenfalls in Hamburg sitzt und die Zahlung an den jeweiligen Projektentwickler weiterleitet.
Exporo Risiken – Wie werden die Risikoklassen bestimmt?
Damit Anleger die unterschiedlichen Immobilienprojekte besser miteinander vergleichen können, werden diese in Risikoklassen eingeteilt. Dazu zieht Exporo 7 Kriterien heran, die durch Punkte bewertet werden. Die Gesamtpunktzahl kann durch Maßnahmen verbessert werden, die das Risiko verringern. Die bestmögliche Bewertung findet sich bei Projekten mit Risikoklasse AA, die 7 oder weniger Risikopunkte aufweisen. Auf dem Handelsplatz finden sich derzeit keine Projekte mit Risikoklasse F. Immobilienprojekte aus Risikoklasse F haben einer weniger gute Bewertung erhalten, was mit 22 Risikopunkten oder mehr einhergeht.
Die Verzinsung von Projekten aus Risikoklasse AA zeigt sich dementsprechend niedriger als bei Risikoklasse C. Als Beispiel Projekt von Exporo nehmen wir das vergangene Projekt „Quartier Wiener Straße“. Das wurde in Risikoklasse B eingeordnet und wies eine Verzinsung von 5,5 % pro Jahr vor. Das genannte Projekt ist in Erfurt. Der Standort der Immobilien zählt zu den bewerteten Kriterien. Der Standort des Projekts wird mit gut bewertet. Beim Kriterium Standort gibt es die folgenden Ausprägungen:
- sehr guter Standort
- guter Standort
- weniger guter Standort
In den Informationen zu den jeweiligen Projekten wird aufgeführt, wie man die einzelnen Kriterien bewertet hat. So können Anleger gut nachvollziehen, warum ein Projekt in eine bestimmte Risikoklasse eingeordnet wurde. Die Exporo Risiken kann man anhand der Risikoklassen beurteilen. Sicherlich beinhalten die Kriterien nicht alle Exporo Risiken und stellen lediglich ein Hilfsmittel dar.
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Investition in breit gestreutes Immobilien-Portfolio
Anleger, die sich nicht fortlaufend über schwankende Aktienkurse Gedanken machen möchten, können in Immobilienprojekten eine alternative Anlagemöglichkeit finden. Dabei gibt unterschiedliche Anlageimmobilien, sodass sich Anleger zunächst einen Überblick verschaffen sollten. Neben einer Anlage in ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung kann sich das Immobilien-Investment auch durch eine Gewebeimmobilien darstellen. Eine weitere Möglichkeit zeigen Immobilienfonds auf, an denen sich Kleinanleger beteiligen können. Über die Plattform von Exporo ergibt sich die Möglichkeit digital in Immobilienprojekte zu investieren.
Über die Crowdinvesting-Plattform Exporo können auch Kleinanleger ein Immobilien-Portfolio aufbauen. Dazu kann man das Kapital auf mehrere Immobilienprojekte verteilen. Bislang konnte man über Exporo 400 Projekte erfolgreich finanzieren. Die Exporo AG ist seit dem Jahr 2014 am Markt tätig und konnte seitdem etwa 770 Mio. Euro an Kapital vermitteln.
Neben Finanzierungsprojekten bietet die Plattform noch vermietete Bestandsobjekte, in die man investieren kann. Eine Anlage ist hier ab einem Betrag von 1.000 Euro möglich. Die Finanzierungsstruktur bei Projekten aus dem Bereich Bestand zeigt sich geteilt und zwar zwischen Anleger und Bank Kapital. Die Rendite ergibt bei diesen Projekten aus Mietüberschüssen und Beteiligung am Wertzuwachs.
Jetzt bei Exporo anmeldenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenRückzahlung von Investitionsbetrag plus Rendite
Dem Exporo Risiken steht eine attraktive Verzinsung gegenüber. Bei einer Anlage in Finanzierungsprojekte erfolgt die Rückzahlung von investiertem Kapital plus Zinsen am Ende der Laufzeit. Bevor der Investitionsbetrag festgelegt wird, sollte man sicherstellen, dass man das Geld nicht an anderer Stelle benötigt. Anleger können das investierte Kapital nicht vor Laufzeitende aus dem Immobilien-Investment ziehen. Eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Die Rückzahlung wird vom Projektträger ausgehend an den Treuhänder weitergeleitet. Über den Treuhänder erfolgt die Zahlung an die Secupay AG und von dort aus an die jeweiligen Investoren. Falls die Plattform von Exporo nicht mehr existieren sollte, erhalten Anleger dennoch die Rückzahlung über den genannten Weg.
Der geschlossene Vertrag besteht schließlich zwischen dem Anleger und dem Kapitalnehmer. Eine Investition über die Plattform kann man ganz unkompliziert umsetzen. Man wird als Anleger Schritt für Schritt durch den Investitionsprozess geführt. Die Vertragsunterlagen werden nicht per Post zugeschickt, sondern an die angegebene E-Mail-Adresse gesendet. Es ist wichtig, sowohl E-Mail-Adresse als auch Bankverbindung immer aktuell zu halten. Die Rückzahlung erfolgt auf die hinterlegte Bankverbindung.
Die Anteile an einem Immobilienprojekt aus dem Bereich Bestand kann man hingegen jederzeit über die Plattform verkaufen. Die Ausschüttung beim aktuellen Projekt „Betreutes Wohnen Hürth“ erfolgt alle drei Monate. Die Zahlung von Mietüberschüssen erfolgt durch den Emittenten der Anleihe an das Verrechnungskonto des jeweiligen Anlegers. Das Verrechnungskonto befindet sich bei der depotführenden Bank. Vom Verrechnungskonto bei der Baader Bank wird die Zahlung an das Referenzkonto des Anlegers überwiesen.
Für wen ist Immobilien-Crowdinvesting geeignet?
Immobilien-Investments als Kapitalanlage sind nicht für jeden Anleger-Typ geeignet. Es sollte eine gewisse Risikobereitschaft bestehen. Das Interesse am Immobilienmarkt wächst bei Anlegern und das nicht zuletzt aufgrund der Niedrigzinsphase. Crowdinvesting-Plattformen wie Exporo erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Plattform Exporo zählt in Deutschland zu den führenden Anbietern. Nicht jedes Projekt wird Anlegern über den Handelsplatz angeboten. So manches Projekt erfüllt die formalen Kriterien nicht und wird von Exporo abgelehnt.
Um über Exporo in ein Finanzierungsobjekt investieren zu können, muss der Anleger volljährig sein. Darüber hinaus muss die uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit gegeben sein. Die Anlageziele von Anlegern unterscheiden sich mitunter deutlich voneinander. Die Finanzierungsobjekte sind mit einem kurzen Anlagehorizont ausgestattet, der zwischen 12 und 36 Monate betragen kann. Wohingegen die Projekte aus dem Bereich Bestand einen langfristigen Anlagehorizont bedienen können.
Ein Vorteil bei Exporo ergibt sich daraus, dass für Investitionen keine Gebühren anfallen. Die Plattform finanziert sich durch Vergütungen, die die Projektträger an Exporo abgeben müssen. Wer über Exporo anlegt, entscheidet sich gezielt für ein Projekt. Ein Mitspracherecht haben Anleger jedoch nicht. Bei Exporo erfolgt die Anlage nicht in Form eines sogenannten „Blind-Pool“, denn Anleger wissen in welches Projekt das investierte Geld fließt. Anleger, die auf der Suche nach einer Kapitalanlage mit festgelegter Laufzeit sind, finden in den Finanzierungsobjekten auf dem Handelsplatz von Exporo Möglichkeiten.
Jetzt bei Exporo anmeldenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenFazit: Chancen und Risiken bei Exporo gut abwägen
Wie bei jeder anderen Kapitalanlage, so sollten Anleger auch beim Crowdinvesting in Immobilien demzufolge nicht nur einen Blick auf die zu erwartende Rendite werfen. Die Exporo Risiken sollten Anleger dementsprechend nicht außer Acht lassen. Die Risikoklasse kann man überdies zur Hilfe nehmen, um ein Projekt besser einschätzen zu können. Wer bereit ist dafür ein höheres Risiko einzugehen, kann in der Regel auch von einer höheren Verzinsung profitieren. Im Vergleich zu Risikoklasse F weisen Projekte mit Risikoklasse AA folgerichtig weniger Risiko auf. Im Moment präsentiert der Handelsplatz von Exporo Projekte, für die eine Verzinsung von sogar maximal 8 % pro Jahr festgelegt ist. Die Höhe der Verzinsung bestimmt mitunter der jeweilige Projektentwickler.
Anleger müssen selbst entscheiden, ob die Renditeerwartung einen Ausgleich für das Risiko darstellt. Für Anleger fallen bei Exporo keine Gebühren an. Sowohl die Nutzung der Plattform als auch das Investieren kann man gebührenfrei realisieren. Sicherlich muss sich Exporo finanzieren. Hier zahlt der Projektentwickler eine Vergütung an Exporo, sodass Plattform und Kundensupport finanziert werden können. Bei einer Anlage in Immobilien kann es zu Verlusten kommen. Daher kann man ein breit gestreutes Portfolio nutzen, um das Risiko zu reduzieren.
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