Gazprom: Erlass von neuen Sanktionen durch die US-Regierung
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 14.01.2022
Bei der Gas-Pipeline Nord Stream 2, welche durch die Länder Deutschland und Russland erbaut wird, kam es zu dem Erlass neuer Sanktionen, die das russische Erdgas- und Erdölunternehmen Gazprom beeinflussen. Neusten Meldungen zufolge soll die US-amerikanische Regierung Sanktionen zu Nord Stream 2 erlassen haben, die in einem Zusammenhang mit zwei aus Russland kommenden Einrichtungen oder Personen stehen sowie einem Schiff, welches ebenfalls Russland zugehörig ist. Genauere Angaben, an wen sich die Maßnahmen richten, gab es dabei von Antony Blinken, dem US-amerikanischem Außenminister, nicht. Die Strafmaßnahmen sollen jedoch den Umgang der USA, mit der Gas-Pipeline und dem damit verbundenen Widerstand, gerecht werden und der klaren Linie der USA treu bleiben. Ziel der Pipeline ist es Gas von Russland nach Deutschland zu befördern und dies ohne den Einbezug der Ukraine, was bereits mehrfach kritisiert wurde und unter anderem auch zu dem, in diesem Zusammenhang stehenden und viele Jahre andauernden Streit, zwischen den USA und Deutschland führte. Auf die Aktie, von dem beteiligten Unternehmen Gazprom, könnte sich der Erlass von neuen Sanktionen auswirken. Anleger sollten so möglichst kurzfristig und auch flexibel handeln, was der Online-Broker XTB über den Handel von Aktien-CFDs zu sehr guten Bedingungen anbietet.
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Bereits seit vielen Jahren gibt es immer wieder Konflikte, die im Zusammenhang mit der Gas-Pipeline Nord Stream 2 stehen. Wie jüngst bekannt wurde, kam es nun zu dem Erlass von neuen Sanktionen durch die US-Regierung, die sich auf das an dem Bau der Gas-Pipeline beteiligte Unternehmen Gazprom auswirken könnten. Laut neusten Meldungen soll die US-amerikanische Regierung Strafmaßnahmen gegen zwei russische Einrichtungen oder Personen erlassen haben sowie einem ebenfalls aus Russland stammenden Schiff, welche einen Bezug zu Nord Stream 2 haben. Schon seit einigen Jahren kommt es immer wieder zu Konflikten, aufgrund des Baus von Nord Stream 2, die zwischen den USA und Deutschland sowie Russland bestehen. Die Gas-Pipeline steht inzwischen zwar kurz vor der Fertigstellung, doch die USA bleibt ihrem Widerstand gegen den Bau treu. Gegen wen sich genau die neuen Sanktionen richten, das wurde jedoch nicht bekannt. Antony Blinken, der US-amerikanische Außenminister, gab sich hier bedeckt und ließ kaum Informationen an die Öffentlichkeit kommen.
Aus dem zugehörigen Bericht des US-amerikanischen Kongresses ging lediglich hervor, dass es sich um Sanktionen handelt, die aus Russland stammende Personen, Einrichtungen oder einem Schiff betreffen, die im Zusammenhang mit Nord Stream 2 stehen. Antony Blinken soll dabei lediglich beton haben, dass die Sanktionen zu dem Widerstand der USA, gegen den Bau der Gas-Pipeline, passen. Die Gas-Pipeline soll errichten werden, um Gas von Russland nach Deutschland zu befördern und dies ohne Einbezug der Ukraine, was bereits mehrfach in die Kritik geraten ist. Neben solch politisch problematischen Aspekten, ist auch der Umweltaspekt nicht von der Hand zu weisen. Naturschützer kämpfen bereits seit einigen Jahren dafür, dass der Bau von Nord Stream 2 gestoppt wird, um die auf der Strecke lebenden Tiere zu schützen. Nord Stream 2 erlebte so in der Vergangenheit bereits einigen Widerstand, der auch nun noch nicht zu Ende zu sein scheint. Trotz der nun jüngsten Entwicklungen wurde jedoch im letzten Monat ein Durchbruch, bei dem Streit zwischen Deutschland und den USA, durch den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden verkündet. Laut Joe Biden soll gemeinsam mit Deutschland eine Erklärung abgegeben worden sein, die dazu dient, dass der Ukraine in Zukunft Unterstützung zukommen wird.
Im Rahmen dieser Erklärung wurde auch deutlich, dass die US-amerikanische Regierung sich nicht mehr in der Lage sieht Nord Stream 2 zu verhindern. Doch trotz dieses Eingeständnisses scheint die Jahre anhaltende Kritik der USA an diesem Bau nicht abzubrechen. Antony Blinken äußerte sich in einer neusten Mitteilung weiterhin kritisch gegenüber Nord Stream 2 und wies darauf hin, dass die US-amerikanische Regierung auch weiterhin einen kritischen Blick auf die Gas-Pipeline hat. Doch das Eingeständnis, dass die Fertigstellung nicht mehr zu verhindern sei, soll dazu geführt haben, dass die USA nun in Zusammenarbeit mit Deutschland und auch weiteren Verbündeten daran arbeite, dass die Risiken, welche die Gas-Pipeline für Länder wie die Ukraine mit sich bringt, so gering wie möglich gehalten werden. Ein besonders hohes Risiko wird dabei in der Energiesicherheit von Europa gesehen. Einige Kritiker gehen davon aus, dass es sich bei Nord Stream 2 um ein geopolitisches Projekt von Russland handele, welches für eine Gefährdung der Energiesicherheit von Europa sorgt.
Aktie von Gazprom bisher weiterhin stark
Bisher scheinen die neuen Sanktionen und die starke Kritik an Nord Stream 2 jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Aktie von Gazprom zu haben. Kurz nach Bekanntgabe gelang es der Aktie sogar zuzulegen, was das erneute Erreichen des Hochs von 2019 immer wahrscheinlicher werden lässt. Einige Experten gehen derzeit sogar davon aus, dass die Hürde kurzfristig in unmittelbare Nähe rücken könnte. Doch dies muss zum jetzigen Zeitpunkt noch abgewartet werden. Es sind kaum Details zu den Sanktionen bekannt und so ist es nicht leicht Auswirkungen auf die Aktien, an Nord Stream 2 beteiligter Unternehmen, vorherzusehen. Die anhaltende Kritik an dem Bau der Gas-Pipeline könnte hier zudem immer wieder erschwerend hinzukommen. Doch trotz der Möglichkeit weiterer Widrigkeiten geht das russische Unternehmen Gazprom davon aus, dass die Gas-Pipeline noch innerhalb dieses Jahres freigestellt wird.
Geplant soll sein, dass Nord Stream 2 noch innerhalb dieses Jahres etwa 5,6 Milliarden Kubikmeter Gas von Gazprom fördert. Sollte dieser Plan umgesetzt werden, dann würde das Gas von Wyborg über die Ostsee bis hin zu Lubmin befördert werden. Teile von Nord Stream 2 sind bereits nun fertiggestellt und wurden schon zur Beförderung von Gas durch Gazprom genutzt. In diesem Jahr gelang es dem Konzern so in etwa sieben Monaten schon 33,7 Milliarden Kubikmeter Gas zu befördern, was ein Übertreffen der Förderleistung im Vergleich zum Jahr zuvor darstellt. Trotz dessen erwies sich 2020 auf gesamte Sicht als ein Rekordjahr. 2020 wurden 59,3 Milliarden Kubikmeter Gas durch Teile von Nord Stream 2 gepumpt.
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Fazit: Sanktionen nehmen keinen Einfluss auf Aktie von Gazprom
Die US-amerikanische Regierung erließ kürzlich neue Sanktionen, die in Zusammenhang mit der Gas-Pipeline Nord Stream 2 stehen. Gazprom, ein russisches Unternehmen, welches an der Gas-Pipeline beteiligt ist, scheint bisher jedoch keine Einbußen durch die Maßnahmen hinnehmen zu müssen. Die Aktie zeigt sich weiter stark und könnte bald an das Hoch aus 2019 anknüpfen. Trader haben die Möglichkeit Werte, wie die Aktie von Gazprom, über CFDs zu handeln. Der Online-Broker XTB macht dies zu ganz besonders guten Konditionen umsetzbar. Finden auch Sie Ihren passenden Online-Broker und dies ganz leicht über unseren kostenfreien und auch unverbindlichen Broker-Vergleich. Wir helfen Ihnen so noch heute Ihren gewünschten Handel mit CFDs umzusetzen.
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