Girokonto Information: Ist das kostenlose Angebot günstiger?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.11.2020
Kostenlose Dienstleistungen sind mitunter die teureren
Mit den Direktbanken finden sich immer mehr Angebote für kostenlose Girokonten. Teils sind diese jedoch nur dann kostenlos, wenn einige Bedingungen, wie ein monatlicher Mindestgeldeingang, erfüllt werden. Zudem sind diese kostenlosen Girokonten nur bei entsprechender Verwendung wirklich kostenlos nutzbar. Wer das Girokonto überzieht, zahlt an dieser Stelle Zinsen. Einige Leistungen, wie Überweisungen außerhalb der SEPA Zone oder das Umrechnen in andere Währungen, kosten mitunter happige Gebühren. Das Abheben von Bargeld an Fremdautomaten oder im Ausland kann teuer werden. Bargeldlos zahlen ist unter Umständen ebenfalls an Gebühren gebunden. All das wird eher nebenbei erklärt, sollte es nicht werbend wirken. Aber dieses sind die entscheidenden Details, mit denen die tollen kostenlosen Leistungen für einige richtig teuer werden können.
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Leistungen von einem Girokonto
– Laufende Buchungen sind möglich
– Daueraufträge oder Terminzahlungen können eingerichtet werden
– Mit EC Karte kann bargeldlos gezahlt werden
– Mit EC Karte kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden
– Das Girokonto kann im geduldeten Rahmen überzogen werden
– Mit einem Girokonto können weitere Leistungen geboten werden
– In der Regel bieten selbst Hausbanken einen Onlinezugang
– Mit einer App kann gegebenenfalls mobil auf das Konto zugegriffen werden
– Ein Girokonto kann im Inland und Ausland genutzt werden
– Ein Girokonto ist durch Login und TANs sehr sicher
Warum ein Girokonto so wichtig ist
In unserer Welt kann der Mensch eigentlich nur noch dann selbstbestimmt sein, wenn er selbstständig mit Geld kaufen oder für Geld arbeiten kann. Es wird einem wenig geschenkt und wenn einem etwas geschenkt wird, dann sollte man schauen, welche Hintergedanken das eigentliche Motiv sein könnten.
Der Mensch kann in vielen Belangen mit Bargeld nicht mehr viel anfangen. Er kann nicht seinen Mobilfunkvertrag in Bar bezahlen, er kann auch nicht seine Versicherungsbeiträge in Bar begleichen. Er kriegt in der Regel nicht einmal Bargeld in die Hand. Es muss deswegen ein Bankkonto vorhanden sein, auf das laufend eingezahlt, ausgezahlt sowie bargeldlos eingezahlt und bezahlt werden kann. Deswegen hat sich bereits vor geraumer Zeit das Girokonto etabliert, welches als laufendes Zahlungskonto funktioniert. In der Regel haben die Inhaber nur die Geldsummen auf dem Girokonto liegen, mit denen sie in den laufenden Wochen die anfallenden Ausgaben decken zu können. Haben sie mehr Geld, wird dieses auf Tagesgeldkonten oder anderweitig umgebucht, um ruhen zu können. Es gibt für ruhendes Geld, neben Tagesgeldkonten und Festgeldanlagen, auch Möglichkeiten, dieses arbeiten zu lassen. Aktien sind eine Möglichkeit, die jedoch Risiken birgt, Forex ist sogar noch riskanter. Wer ein Depot eröffnet, muss in der Regel auch ein Girokonto als Referenzkonto vorweisen. Das Girokonto ist praktisch das Fundament, um andere Bankprodukte nutzen zu können.
Mit Direktbanken geht es heute bereits soweit, dass es kaum noch die Möglichkeit gibt, Bargeld einzubezahlen. Man müsste schon zu einer anderen Bank gehen, um es zu überweisen oder man müsste Geldautomaten aufsuchen, in die auch eingezahlt werden kann.
Aufgrund all dieser Gründe hat praktisch jeder geschäftsfähige und eigenständig wirtschaftende Mensch in Deutschland ein Girokonto, sowie von den verbleibenden Bürgern ebenfalls viele über ein Girokonto verfügen. Für Minderjährige oder nicht geschäftsfähige Personen gelten gesetzliche Einschränkungen, die Banken für jeden ihrer Kunden definieren können.
Ist das kostenlose Girokonto mit Wechselbonus das richtige für mich?
Gerade Direktbanken werben mit dem kostenlosen Girokonto und bieten einen Wechselbonus. Wer wenig Geld hat, kann in Versuchung kommen. Jedoch sollte vorab überlegt werden, was gemacht werden muss, um die Vorteile genießen zu können. Ebenfalls wichtig wäre zu wissen, wie man das Girokonto vermutlich nutzen möchte.
Für den Wechselbonus muss das Girokonto in der Regel mehrfach genutzt werden sowie hier Mindestsummen bewegt werden müssen. Erst dann wird der Bonus gut geschrieben. Die Banken wollen keine Girokonten eröffnen, von denen einmalig abgehoben wird, um diese als Karteileichen zu verbuchen.
Wer sein Girokonto auf Guthabenbasis betreiben wird, kann die Höhe der Überziehungszinsen außer Acht lassen. Wer jedoch laufend überziehen wird, sollte zum einen die Zinshöhe vorab prüfen und vor der Kontoeröffnung hinterfragen, welcher geduldeter Disporahmen für ihn eingerichtet werden kann. Guthabenzinsen lassen sich in Zeiten der Leitzinssenkungen vernachlässigen, sie werden von den meisten Banken auf Girokonten nicht einmal mehr gewährt und liegen auch sonst praktisch immer unter dem Niveau für Tages- und Festgeld. Es werden deswegen immer wieder auf Sicherheit getrimmte Anlagen geboten, in denen z.B. mit Risikostreuung oder mit sicheren Sachwerten gearbeitet wird, um mit dem Geld noch Zinsen generieren zu können.
Weiter zu N26 für weitere InformationenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenAuf die Feinheiten achten
Zu beachtende Punkte wären, wie man an Bargeld gelangt. Es gibt hunderttausende Geldautomaten, aber diese gehören zu Banken oder Bankengruppen. Wer ein Girokonto einer anderen Bank hat, muss in der Regel für Bargeldabhebungen Gebühren zahlen. Zu klären wäre, ob sich in der näheren Umgebung kostenlos Bargeld abheben lässt.
Weitere Punkte wären, ob mit EC Karte kostenlos gezahlt werden kann und ob dies auch im Ausland funktioniert. Wenn es funktioniert, kostet es vielleicht hohe Gebühren. Die Prüfung der Gebühren für Kartensperrung, Ersatzkarte, Fehlbuchungen usw. wären ebenfalls für einige Personen interessante Punkte, die ins Geld gehen könnten. Wird auf ungedeckte Konten erfolglos zugegriffen oder es kommt zu Rückbuchungen, kann das unter Umständen Geld kosten. Teils berechnen die Seiten, die Lastschriften einziehen wollten, die Gebühren. Ein gewisser, aber möglichst ungenutzter, Spielraum wäre ein Vorteil.
Zusatzleistungen zum Girokonto
Vor allem die Direktbanken bieten zum kostenlosen Girokonto auch eine kostenlose Kreditkarte oder weitere kostenlose Leistungen. Für einige Leistungen bei den jeweiligen Banken ist es sogar notwendig, erst einmal ein Girokonto als hauseigenes Referenzkonto zu eröffnen. Eine fast schon standartmäßige Zusatzleistung ist die Kreditkarte. Wird diese kostenlos geboten, kann der Kunde in der Regel nicht einmal auf diese Kreditkarte verzichten, er muss diese natürlich nicht nutzen. Die Kreditkarte wird meistens ähnlich dem Girokonto mit einem geduldeten Überziehungslimit ausgestattet. Die genauen Konditionen für Überziehungen sollten vor der Nutzung der Kreditkarte unbedingt geprüft werden.
In vielen Fällen macht es Sinn, die Kreditkarte auf Guthabenbasis zu nutzen. Es kann mit dieser gezahlt werden sowie es weniger entscheidet, bei welcher Bank man Kunde ist sondern zu welcher Kreditkartengruppe man gehört. Wer eine Visa hat, kann demnach weltweit an allen Automaten kostenlos Geld abheben, an denen dieses mit einer Visa Karte möglich ist. Wer in seiner Umgebung nicht kostenlos mit der EC Karte Geld abheben oder zahlen kann, kann es in der Regel mit der Kreditkarte. Interessant ist hier das neue Angebot von Number26, welches eine kostenlose Kreditkarte (Mastercard) und ein kostenloses Girokonto anbietet.
Wird ein Onlinezugang für das Girokonto geboten, dann kann in diesem immer auch die mit der EC Karte ausgestellte Kreditkarte verwaltet werden. Es kann spielend leicht umgebucht und bezahlt werden. Es gibt noch immer Kartenlesegeräte für Kreditkarten, die an den eigenen PC angeschlossen werden können, in der Regel kann aber auch ohne diese Lesegeräte per Karte gezahlt werden.
Weiter zu N26 für weitere InformationenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenMit TANs und mTANs sicher online buchen
Am Bankschalter muss der Bankkunde per Unterschrift beweisen, dass er der Karteninhaber ist. Dieses muss er teils auch, wenn er mit Karte zahlt. Onlinekriminalität boomt, liest man in den Zeitungen. Jedoch machen Hackerangriffe auf Bankkunden in den Statistiken der Schadenssummen in der Regel nur einen kleinen Teil aus. Es gibt sehr gute Schutzmaßnahmen, um sicher zu buchen. Zum einen muss sich der Bankkunde auf sein Konto zuerst einloggen, dann kann er alles einsehen. Will er jedoch etwas ändern oder eine Buchung vornehmen, muss er diese mit einer TAN, einer mTAN oder anderweitig bestätigen. Solange die TANs nie zusammen mit den Zugangsdaten verwahrt werden, kann kaum etwas passieren. Zudem werden bei praktisch jeder Bank rund um die Uhr Sperrhotlines unterhalten. Wem seine Geldbörse entwendet wird oder es wurde in die Wohnung eingebrochen, der kann immer schnell reagieren, auch an Feiertagen. Diese bereits sicheren Systeme werden noch verfeinert und künftig noch sicherer.
Weiterhin verschlüsselt praktisch jede Bank die empfindlichen Datenströme oder sogar sämtliche Datenbewegungen bereits vor einem Login. Diese SSL Verschlüsselungen und weiteren Maßnahmen sind sehr sicher.
Sicher vor Online-Betrug?
Man liest in den Zeitungen immer wieder von Online-Kriminellen, die sich der Kontodaten erschleichen. Wer nicht auf dubiose Mails antwortet und online unbedacht persönliche Daten weiter gibt und wer nicht die Links aus Mails aufruft, um eigene Daten auf Fakeseiten preis zu geben, der kann diesen Betrugsversuchen in der Regel entgehen. Zudem sind es fast immer die gleichen Maschen. Wer diese einmal kennt, fällt nicht mehr darauf rein. Wer im Internet unsicher ist, sollte natürlich generell ohne Hilfe keine personenbezogenen Daten preis geben, nicht Onlinebanking oder Onlineshopping betreiben und keine Verträge abschließen.
Nur Banken mit EU Sitz wählen
Ob Hausbank und Schalter oder Direktbank: Wichtig wäre, dass die Bank ihren Hauptsitz in der EU hat. Dann ist der Bankkunde durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt sowie die Banken reguliert werden. Der Staat haftet und autorisierte Institutionen kontrollieren alles. Es gibt weitere Einlagensicherungen mit weit höheren Summen, die jedoch nur auszahlen können, was bereits zur Einlagensicherung eingezahlt wurde. Diese sind weniger sicher, aber sicherer als keine Einlagensicherung.
Apps für das Girokonto
Einst waren Radios eine Sensation, die durch erste Fernsehgeräte getoppt wurden. Heute haben viele weder Radio noch Fernseher, da sie diese durch Computer ersetzten. Der Trend geht jedoch immer weiter und die ersten haben keine PCs und nicht einmal mehr Notebooks, sie haben Mobilgeräte. Diese bieten sich für Personen, die immer unterwegs sind, an, da mit dem überall verfügbaren Internet sogar auf Onlinespeicher zugegriffen werden kann. Der heutige Mensch braucht nur noch sein Smartphone und ist komplett handlungsfähig.
Smartphones arbeitet in der Regel mit angepassten Betriebssystemen und damit auf den kleineren Displays gut gearbeitet werden kann, gibt es Apps. Das Internet wird durch diese Apps auf den Mobilgeräten angenehmer und bequemer. Deswegen gibt es zu sehr vielen Girokonten auch Mobil Apps, um von jedem Ort mit Internetzugang über Mobilfunknetze auf das Girokonto zugreifen zu können. Warum nicht Bankgeschäfte während der Busfahrt oder aus dem Wartezimmer abarbeiten, um die eigentliche Freizeit wirklich frei zu haben?
Rund 5 Millionen deutsche Bürger verwenden bereits eine Bankingapp. Nicht jede Bank bietet eine gute App. Wem die Bankingapp sehr wichtig ist, der sollte somit vor einem Vertragsabschluss schauen, welche Bank eine gute Bakingapp bietet. Wer eine Filialbank wählt, kann sich diese in der Regel bei einem Besuch erklären lassen. Ansonsten finden sich vielleicht Freunde, die bereits Erfahrungen mit den Apps gemacht haben. Weiterhin bleiben einem die Kundenmeinungen im Internet, um eine noch nie genutzte App beurteilen zu können. Sollte die Mobil App doch nicht taugen, kann immer noch bei einem Konkurrenten ein anderes Girokonto abgeschlossen werden.
Weiter zu N26 für weitere InformationenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenKostenloses Girokonto bei Gehaltseingang
Nicht nur der Wechselbonus sondern auch die kostenlose Nutzung vom Girokonto lassen sich an Bedingungen knüpfen. Die Banken wollen mit dem Girokonto Kunden an sich binden und deren Gelder bewegen. Viele Girokonten sind nur dann kostenlos nutzbar, wenn monatlich eine Mindestsumme eingeht. Wer diese sicher zustande bringt, sollte diese Angebote in die engere Wahl ziehen. Würde sich die finanzielle Situation verschlechtern, kann immer noch gewechselt werden.
Kontoumzug
Wer bereits voll im Leben steht, hat auf seinem bisherigen Girokonto in der Regel schon einige Daueraufträge eingerichtet, sowie einige Dienstleister per Lastschriftverfahren auf das Konto zugreifen können. Wer seinen Geldverkehr künftig über ein anderes Konto fließen lässt, muss somit einen Dauerauftrag zum alten Girokonto einrichte, um dieses genügend zu decken oder er muss mit allen Daueraufträge und Lastschriften umziehen. Das lässt sich mit ein wenig Zeitaufwand und einigen Briefen oder Mails schnell erledigen, teils helfen einem die Banken oder stellen Formdrucke zur Verfügung. Alte Konten komplett aufzulösen ist möglicherweise mit Gebühren verbunden. Häufig können diese besser brach liegen oder parallel genutzt werden. Gelegentlich macht es Sinn, mehrere Girokonten zu unterhalten, um Bonusleistungen nutzen zu können. Es werden teils für die Kreditkarten Payback Aktionen, Mietwagenrabatte oder Reiseversicherungen geboten oder es gibt online Paybackshopping.
Immer wieder wechseln und kassieren?
In vielen Situationen wird ein Wechselbonus oder Neukundenbonus geboten. Sollte man auch beim Girokonto alle paar Jahre wechseln und einen neuen Bonus kassieren? Es stellt sich die berechtigte Frage, ob es den Aufwand wert ist, einen kleinen Bonus gut schreiben zu können.
Wer bei seiner Bank laufende Gebühren, zu hohe Überziehungszinsen zahlt oder kostenfplichtige Leistungen nutzt, die woanders günstiger sind, sollte jedoch in einem freien Moment einfach wechseln. Wer mit seiner Bank oder der Handhabung vom Banking nicht zufrieden ist, sollte auch wechseln. Hat sich die eigene Lebenssituation geändert und man arbeitet vielleicht nicht mehr auf Guthabenbasis oder hat keinen Automaten für kostenlose Abbuchungen vor Ort, kann auch über einen Wechsel nachgedacht werden.
Heutige Anbietervergleiche listen nicht allein die Konditionen, um für alle Kunden das gleiche Ranking zu erstellen. Der Bankkunde gibt seine voraussichtlichen Nutzungsdaten ein und findet für sich persönlich den besten Dienstleister.
Weiter zu N26 für weitere InformationenInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenGünstige Direktbanken haben wenig Kunden?
Laut einer statistischen Erhebung von statistica aus dem Jahre 2015, haben über 40% der Befragten ihr Girokonto bei einer Bank aus der Sparkassengruppe, rund 20% sind bei Banken der Volksbankengruppe, je unter 10% sind bei Deutsche Bank, Commerzbank oder Postbank. Selbst bekannte Testsieger– Direktbanken schaffen nicht einmal 1% der Kunden für sich zu gewinnen. Wenn doch Direktbanken ein sehr gutes Angebot in den Punkten Service, Leistung und Konditionen bieten und Haus- sowie Filialbanken praktisch immer etwas teurer sind, warum nutzen dann so wenige Menschen Direktbanken?
Die ältere Generation möchte nicht auf Bankfilialen verzichten und traut teils nicht einmal der Kreditkarte. Bei anderen Personen ist es die Bequemlichkeit. Sie haben die Filialen und Bankautomaten in direkter Nähe. Weiterhin gibt es Leute, die dem Internet nicht trauen, auf die sich summierenden kleinen Beträge nicht achten oder keine Lust auf derartige Überlegungen haben.
Ein wichtiges Faktum wäre jedoch, dass die Haus- und Filialbanken den Direktbanken dadurch entgegen steuern, dass sie praktisch immer das Onlinebanking wie die Direktbanken anbieten und hier sehr auf die Bedienfreundlichkeit und Sicherheit achten. Häufig werden reine Onlinekonten bei den Filialbanken sogar erheblich günstiger oder auch kostenlos geboten. Dieses kann erfragt werden, wenn die Bankautomaten der jeweiligen Bank für einen günstiger liegen.
Experten-Tipp:
Fazit zu Girokonten
In sehr vielen Belangen kann nicht einfach ein oberflächlicher Anbietervergleich zur Aussage führe, dass einer der getesteten Dienstleister für jeden Verbraucher der beste ist. Entscheidend ist das individuelle Verbraucherverhalten somit auch für den Vergleich von Girokonten. Man könnte die Bankkunden höchstens in Gruppen einteilen und für jede Gruppe den besten Anbieter küren. Wer einen Girokonto Vergleich vornimmt, sollte kritisch darüber nachdenken, welche Kriterien für ihn wichtig sind und auf welche Weise das Girokonto genutzt wird.
Wer laufend den Dispo auslastet, könnte besser ein paar Gebühren zahlen, wenn dafür die Dispozinsen niedriger ausfallen. Wer mit dem Internet nicht sicher umgehen kann oder das Internet meidet, sollte zu einer Filialbank gehen. Wer alle Bankprodukte aus einer Hand nutzen möchte, sollte nicht nur das Girokonto vergleichen sondern z.B. auch die Festgeldangebote auswerten.
Weil all das vielleicht beim abschließen des bestehenden Girokontos nicht bedacht wurde oder sich die Lebenssituation grundlegend änderte, sollte ein intelligenter Anbietervergleich genutzt werden, in den einige persönliche Nutzungskriterien angegeben werden. Von den empfohlenen Baken können die in Frage kommenden schnell miteinander verglichen werden. Letzte Fragen lassen sich beim Support der Bank klären und dann kann das Girokonto online eröffnet werden. Die Onlineeröffnung ist häufig notwendig, um den Wechselbonus und die günstigen Konditionen erhalten zu können.
Da die Banken ihre Produkte weiter entwickeln und man sich selber weiter entwickelt, sollte alle paar Jahre erneut geschaut werden, ob inzwischen vielleicht eine andere Bank den eigenen Bedürfnissen besser entsprechen würde.
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