GKFX nicht mehr in London
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.05.2024
Der bekannte Broker GKFX, beziehungsweise trive, hat sich vor einiger Zeit dafür entschieden, London zu verlassen. Unabhängig davon, zu welcher Einigung die britische Regierung und die EU infolge des Brexits letztendlich kommen werden, entschied sich der Anbieter früh zu diesem Schritt. GKFX geht davon aus, dass sich infolge des Brexits Einschränkungen für Trader ergeben werden. Das institutionelle Business soll allerdings vorerst weiter in Großbritannien verbleiben.
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Wechsel von GKFX UK zu GKFX Europe
Alle Trader, die bislang bei GKFX unter dem Dach von GKFX UK gehandelt haben, werden künftig bei GKFX Europe geführt. Aus Datenschutzgründen ist dafür aber ein kostenfreier Kontowechsel, bei dem aber keine Mindesteinlage vorgesehen ist, notwendig. Die Konten werden dann von GKFX UK zu GKFX Europe mitsamt offener Positionen und Guthaben übertragen. Dieser Vorgang ist bereits abgeschlossen.
AKFX Financial Services, ein Broker aus Malta, der vor einigen Jahren von GKFX übernommen wurde, fungiert als ausführender Broker für die Handelsmarke GKFX Europe. Für AKFX Financial Services ist die maltesische Finanzaufsichtsbehörde MFSA zuständig. So unterliegen alle Kunden von GKFX in Europa weiterhin den EU-Vorgaben.
Für Trader ändert sich aber nach dem Standortwechsel nicht viel, denn alle Produkte und Schulungsangebote bleiben bestehen. Die Niederlassung von GKFX in Deutschland ist mittlerweile auch Teil von GKFX Europe. Damit wird der Broker auch von der BaFin überwacht. Weiterhin ist auch das Team der deutschen Niederlassung für die deutschsprachigen Kunden zuständig.
Auch Wechsel nach Frankfurt in Betracht gezogen
GKFX hatte auch überlegt, Frankfurt zum neuen Hauptsitz zu machen, was aber mit Blick auf die Abgeltungssteuer ein Nachteil für die Kunden gewesen wäre. Der Anbieter hätte diese direkt an die Finanzämter abführen müssen. Durch den Sitz auf Malta muss jeder Kunde die Abgeltungssteuer weiter selbst im Rahmen seiner Steuererklärung abführen.
Der Anbieter ist für den CFD-Handel mit Basiswerten wie Rohstoffen oder Aktien mit Hebeln von bis zu 1:30 sowie Spreads ab 0,6 Pips bekannt. Kommissionen fallen nicht an und auch eine Mindestkontogröße ist nicht vorgegeben. Bei GKFX können Trader schon mit kleinen Kontogrößen handeln. Außerdem besteht für sie die Wahl unter drei Kontoarten. GKFX ist zudem für zahlreiche Tools, ein großes Handelsangebot und viel Schulungsmaterial mit aktuellen Webinaren bekannt.
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Broker mit XTB vergleichbar
Ähnlich ist auch XTB aufgestellt. Der Anbieter aus Warschau ist dort an der Börse notiert und auch unter dem Namen X-Trade Brokers bekannt. Der 2002 gegründete Broker wird von der PFSA, der polnischen Finanzaufsichtsbehörde, reguliert. Über die Niederlassung in Frankfurt besteht aber auch eine Regulierung durch die BaFin. Dazu kommen Niederlassungen in zahlreichen weiteren Ländern, die Regulierungen durch die dortigen Aufsichtsbehörden zur Folge haben. Bei der Einlagensicherung unterliegt der Broker aber den Vorgaben aus Polen. Dies bedeutet, dass alle Guthaben von bis zu 3.000 Euro komplett geschützt sind. Guthaben bis zu einer Höhe von 22.000 Euro sind zu 90 Prozent abgesichert.
Umfangreiches Schulungsangebot
XTB ist ähnlich wie auch GKFX für sein umfangreiches Angebot an Schulungsmaterialien bekannt. Zahlreiche Finanzinstrumente wie Aktien, ETFs oder CFDs können bei XTB aus einer Hand getradet werden. Trader können das gesamte Handelsangebot über ein Demokonto prüfen. Im STP-Handel beginnen die Spreads schon bei 0,1 Pips, aber auch feste Spreads ab zwei Pips und variable Spreads ab 0,7 Pips sind je nach Kontoart und Basiswert möglich. Zum Teil fallen weitere Kosten und Kommissionen an. Eine Mindesteinzahlung gibt XTB nicht vor. Die Hebel liegen bei maximal 1:30 für private Trader.
Das Handelsangebot umfasst unter anderem fast 50 Währungspaare, 20 Indizes und zahlreiche Aktien aus vielen Ländern. XTB zeichnet sich neben transparenten Gebühren und einem großen Handelsangebot vor allem durch viele Informationen aus. Hinweise zur Regulierung sind beispielsweise auf der Webseite mit nur wenigen Klicks zu finden.
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Handel über MetaTrader 4 und xStation 5
Der Handel erfolgt über zwei modernen Plattformen, den MetaTrader 4 und die xStation 5, die vor allem für den Aktienhandel verwendet werden kann. Auch der Agena Trader ist bei XTB genannt. XTB unterstützt seine Trader mit vielen Erweiterungen, die vor allem im CFD- und Forexhandel beim Erkennen von Trends und dem Verfolgen aktueller Marktereignisse hilfreich sind.
Den MetaTrader 4 kennen viele Trader bereits. Die Plattform zeichnet sich vor allem durch seine Analyse-Tools zum Erkennen von Chartmustern und Trends aus. Auf diesem Weg erhalten Trader Unterstützung beim Finden von Ein- und Ausstiegspunkten. Über den MetaTrader können auch automatisierte Strategien umgesetzt und auf ihre Wirksamkeit hin getestet werden. Dafür benötigen Trader keine Programmierkenntnisse. Viele Skripte sind in der MQL4-Community zu finden.
Über die xStation 5 können Trader Aktien-Orders besonders schnell aufgeben. Außerdem finden sie zahlreiche hilfreiche Tools wie einen Aktienscanner. Auf diesem Weg lassen sich passende Wertpapiere besonders schnell finden. Dazu kommen beispielsweise ein kostenloser Trading-Rechner oder Werkzeuge für das Chart-Trading.
Handel mit zwei Marktmodellen
Bei XTB können Trader über den STP-Handel oder ein Marktet-Maker-Modell handeln. Orders können somit auch als Markt-Orders ausgeführt werden. So ist eine direkte Marktausführung möglich. Hervorzuheben sind die zahlreichen Schulungsmaterialien, die sich an Einsteiger und Fortgeschrittene richten. Diese sind in der Trading Academy zu finden und richten sich an Trader mit unterschiedlichem Vorwissen. Während Anfänger mehr über die Grundlagen des Tradings oder die einzelnen Handelsplattformen lernen, können Fortgeschrittene ihr Wissen über Handelsstrategien ausbauen. Das Wissen kann dann auch gleich über ein Demokonto ausprobiert werden. Auch Fachartikel oder Unterstützung von Experten werden von XTB zur Verfügung gestellt.
Standard-Konto und Pro-Konto bei XTB
Der Broker bietet ein Standard-Konto und ein Pro-Konto an. Beide gibt es auch in Varianten für professionelle Trader. XTB gibt keine Mindesteinlage vor und verzichte auf Kontogebühren. Die Unterschiede zwischen beiden Konten liegen insbesondere bei den Spreads. Über das Pro-Konto können Trader schon ab 0,1 Pips handeln und beim Standard-Konto ab 0,8 Pips. Beide Konten ermöglichen den Handel mit kleinen Handelsgrößen ab 0,01 Lots. Auf einige Basiswerte fallen beim Pro-Konto Kommissionen an.
Ein- und Auszahlungen können Trader auf verschiedenen Wegen vornehmen, unter anderem per Überweisung und Kreditkarte. Bei Auszahlungen sind aber Gebühren möglich. Liegt die gewünschte Auszahlung unter 200 Euro, fallen zehn Euro Gebühren an.
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Fazit: GKFX nicht mehr in London
GKFX hat sich infolge des Brexits aus London verabschiedet. Trader, die bisher unter dem Dach von GKFX UK aktiv waren, handeln nun bei GKFX Europe. Der maltesische Broker AKFX Financial Services agiert als ausführender Anbieter. Da dieser von der Finanzaufsicht der Mittelmeerinsel reguliert wird, gelten für die Kunden von GKFX weiter die EU-Regeln.
GKFX bietet ein ähnliches Angebot wie XTB. Bei XTB können Anleger zahlreiche Handelsklassen aus einer Hand über moderne Plattformen traden. Das gesamte Angebot kann über ein Demokonto getestet werden. Hervorzuheben ist sind die vielen Schulungsmaterialien, die auf Anfänger und Fortgeschrittene ausgelegt sind, sowie der Kundenservice, der bei der Deutschlandfiliale in Frankfurt zu erreichen ist.