Hohe Schäden durch Verzögerungen – EU mahnt Impfstoff-Hersteller

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.02.2021


Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie steht die Wirtschaft immer wieder vor großen Herausforderungen und erlebt dramatische Einbrüche wie zum Beispiel im März des vergangenen Jahres, als der Ausbruch der Pandemie auch Deutschland erreichte. Seitdem kämpfen nicht nur vereinzelt Unternehmen, sondern auch ganze Branchen, was sich auch auf die Börse und das Anlage-Verhalten der Trader auswirkt. Eine Normalisierung der Lage ist daher nicht nur aus gesundheitlicher Sicht von hoher Wichtigkeit. Die Hoffnung liegt hier derzeit in einem besonders hohen Maße in den Impfungen gegen den Corona-Virus wie zum Beispiel das Präparat von BioNTech und Pfizer oder auch von Astrazeneca.

Doch es kommt immer wieder zu Verzögerungen im Lieferplan der Hersteller, was mit hohen Schäden für die Wirtschaft einhergeht, da Maßnahmen wie der aktuelle Lockdown, zum Schutze der Bevölkerung, weiter greifen und nicht beendet werden können. Die EU nimmt die Verzögerungen nun nicht mehr wortlos hin und macht den Herstellern der Impfstoffe Druck. Es ist sogar die Rede vom Nutzen „juristischer Mittel“. Anleger können sich auf Auswirkungen bei den Aktien gut vorbereiten, durch einen Wechsel zu dem Handel mit CFDs auf Aktien, welchen Broker wie XTB zu fairen Bedingungen anbieten.

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Einsetzen „juristischer Mittel“ nicht ausgeschlossen

Die Corona-Pandemie fordert weltweit nicht nur die Gesundheit der Menschen heraus, sondern auch die Wirtschaft. Seit dem Ausbruch der Pandemie in Deutschland mussten immer wieder Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen mit dem Corona-Virus umgesetzt werden, die hohe wirtschaftliche Schäden mit sich bringen so zum Beispiel der aktuelle Lockdown bis Mitte Februar. Ein Sinken der Infektionszahlen ist so auch aus wirtschaftlicher Sicht dringend notwendig. Ein guter Weg scheinen hier die Impfungen gegen den Corona-Virus zu sein, die von Unternehmen wie BioNTech und Pfizer sowie auch Astrazeneca entwickelt wurden. Doch bisher kommt es immer wieder zu Verzögerungen bei den Lieferungen, was den derzeitigen Impfplan in Deutschland gefährdet. Die EU sieht sich nun gezwungen gegen die Impfstoff-Hersteller Schritte einzuleiten, sollten diese sich nicht an ihre Lieferungszusagen halten, da durch die Verzögerungen „enorme Schäden“ drohen. Charles Michel, der EU-Ratspräsident spricht sogar von dem Einsetzen „juristischer Mittel“, sollte keine Besserung eintreten.

 Verzögerungen bei den Impfstoff-Herstellern

„Wir erwarten, dass die von den Pharmaunternehmen bestätigten Verträge eingehalten werden“, teilt Charles Michel Europe 1, einem französischen Sender, am Sonntag mit. Dabei verweist der EU-Ratspräsident auch auf die Option „juristischer Mittel“ hin, die die EU umsetzen kann, sollten die Verträge nicht eingehalten werden. Diese warnenden Worte entstanden vor allem in Hinblick auf die Impfstoff-Hersteller BioNTech und Pfizer sowie des britisch-schwedischen Unternehmens Astrazeneca. Beide Impfstoff-Hersteller kündigten Verzögerungen bei den Lieferungen für die EU an. Die Dramatik der Lage wird klar, wenn man zum Beispiel die zunächst angekündigten Lieferungen an Italien betrachtet. Hier soll es nun innerhalb des ersten Quartals zu einer Kürzung von um die 60 Prozent bei der Lieferung des Corona-Impfstoffes kommen. Von den einst 8 Millionen angekündigten Dosen für Italien, innerhalb des ersten Quartals, würden so lediglich um die 3,4 Millionen Dosen geliefert werden, teilte der Jurist Conte mit. Durch Conte scheinen bereits nun rechtliche Schritte gegen Astrazeneca geplant zu sein, gegen BioNTech werden hier ähnliche Schritte unternommen. Das Ziel sei es Druck zu machen, damit die Einhaltung der Verträge umgesetzt wird. Conte teilte zudem mit, dass die Verzögerungen „schwere Vertragsverletzungen“ darstellen, die nicht nur in Italien, sondern auch weiteren europäischen Ländern „enorme Schäden verursachen.“

Gründe für die Verzögerungen bei den Impfstoff-Lieferungen liegen vor allem in der Produktion und Umbauten. Die beiden kooperierenden Unternehmen BioNTech und Pfizer planen den Umbau eines Werkes, um nach der Fertigstellung eine größere Kapazität für die Impfstoff-Produktion zu haben und damit in Zukunft mehr produzieren zu können. Astrazeneca dagegen scheint seine geplanten Lieferzahlen nicht einhalten zu können, da ein Standort für die europäische Lieferkette nur geringe Zahlen produzieren kann. Von Seiten der EU ist zwar Verständnis für Verzögerungen da, doch müsse es Klarheit bei den Gründen geben, wie Charles Michel am Sonntag äußerte. Diese Äußerung entstand vor allem durch die Unklarheiten bei Pfizer. Hier wurde von Verzögerungen über mehrere Wochen gesprochen, die nach Anmahnung auf nur eine Woche reduziert wurden. Solche Unklarheiten lassen Zweifel aufkommen, die die Situation nur schwieriger machen. Auch bei Anlegern sorgen solche Nachrichten für Unsicherheiten, was sich in den Kursen der Aktien zeigt. Aus diesem Grund ist es insbesondere derzeit wichtig die Anlagen möglichst flexibel zu halten, was über den Handel mit CFDs auf Aktien möglich ist.

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Zuverlässigkeit ist gerade in schwierigen Zeiten wichtig

Stella Kyriakides, die EU-Gesundheitskommissarin, äußerte, dass große Unzufriedenheit über die Verzögerungen der Impfstoff-Lieferungen von Astrazeneca herrschen. Die Mitgliedsstaaten der EU sollen einen genauen Lieferplan fordern, der als Grundlage für die Impfprogramme dienen soll. Ein zuverlässiger Lieferplan ist so von großer Wichtigkeit und unabdingbar. Dies sieht auch die EU-Kommission und möchte den Druck für mehr Zuverlässigkeit weiter aufbauen und auch eine schnellere Verteilung der Impfdosen herbeiführen. Zu bedenken ist dabei, dass der Impfstoff von Astrazeneca bisher in der EU noch keine Zulassung erhalten hat. Bisher liefert das Unternehmen seinen Impfstoff in Großbritannien aus, aber auch hier soll es innerhalb des ersten Quartals zu weniger Auslieferungen kommen, als zunächst geplant wurde. In der EU soll in dieser Woche eine Zulassung für den Impfstoff erfolgen, was zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch abgewartet werden muss.

Laut der Brüsseler Behörde soll es den Mitgliedsstaaten der EU möglich sei, durch die erworbenen Impfstoff-Dosen bis Ende des kommenden Sommers über 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung mit einer Impfung zu versorgen. Charles Michel sieht dieses Ziel jedoch als sehr optimistisch an. Laut dem EU-Ratspräsidenten dürfte es nur schwer zu realisieren sein eine solche Zahl bis Ende des kommenden Sommers zu erreichen. Hier steht auch der Vorwurf im Raum, dass die EU-Kommission nicht schnell genug gehandelt und somit nicht genügend Impfstoff-Dosen für die EU beordert habe. Dagegen stehen die Argumente der Brüsseler Kommission, die beinhalten, dass während der Vertragsverhandlungen noch nicht abzusehen war, welcher Impfstoff in der EU überhaupt eine Zulassung erhalten könnte. Es sei also wichtig gewesen sich breit auszustellen und sich nicht nur auf einen Anbieter oder auch auf ein Konzept zu verlassen.

Aktien News Verzögerungen bei Impfstoff-Herstellern

Zum jetzigen Zeitpunkt sollen laut der Kommission sechs Verträge mit Herstellern von Impfstoffen genehmigt sein, die etwas über 2,3 Milliarden Impfdosen beinhalten. Der Impfstoff der Kooperations-Unternehmen BioNTech und Pfizer soll davon mehr als 600 Millionen Dosen ausmachen. Durch Astrazeneca sollen um die 400 Millionen Dosen zur Verfügung stehen. Ursula von der Leyen, die EU-Kommissionspräsidentin geht davon aus, dass schon in wenigen Monaten mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen, als benötig werden. Diese Annahme beruht darauf, dass alleine schon durch die Impfstoffe von Moderna sowie BioNTech und Pfizer etwa 380 Millionen Bürger in der EU eine Impfung erhalten können. Damit wären etwa 85 Prozent der Bevölkerung in der EU versorgt. Aktuell konnte die EU sogar einen großen Deal mit BioNTech und Pfizer über mehrere Millionen Impfdosen heraushandeln. Die Aktien der involvierten Unternehmen sind derzeit bei den Anlegern sehr beliebt, was sich auch im Preis für die Aktien widerspiegelt. Anleger, die diese Summen nicht aufbringen möchten, können die Aktien auch über Broker wie XTB handeln und dies in Form von Aktien-CFDs.

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Mit Aktien-CFDs flexibel und kurzfristig handeln

Die Aktien-CFDs haben sich schon für viele Anleger als gute Alternative zu dem Handel mit echten Aktien herausgestellt. Dies liegt nicht nur daran, dass mit einer geringeren Summe eingestiegen werden kann, als oftmals bei einem Kauf von einer echten Aktie aufgebracht werden muss, sondern auch daran, dass der Handel mit CFDs, zum Beispiel auf Cannabis-Aktien, kurzfristiger und auch flexibler möglich ist als eine Investition in echte Aktien. Dies liegt daran, dass ein Vertrag abgeschlossen wird, der die Kursbewegungen der jeweiligen Aktie handelt und nicht die Aktie selbst. Die Order können so viel zeitnaher und auch kürzer gewählt werden und auch fallende Kurse lassen sich zum Generieren von Gewinnen nutzen.

Möglich machen den Handel mit Aktien-CFDs Broker wie XTB. XTB konnte dabei in der Vergangenheit schon einige Auszeichnungen für seine Leistungen gewinnen. Für den Handel mit CFDs auf Aktien erhebt XTB eine Gebühr von 0,08 Prozent je Order und dies bei einer Mindestsumme von 8 Euro. Pro Order lässt sich dabei ein Hebel von 1:10 auf die zahlreichen angebotenen Aktien anwenden. XTB eignet sich zudem nicht nur für erfahrene Trader, sondern auch für Einsteiger. Der Broker bietet eine Trading Academy an, die Wissen für jeden Wissensstand aufbereitet und somit nicht nur bei dem Einstieg in den Handel hilft, sondern auch erfahrene Trader dabei unterstützt eigene Strategien zu entwickeln.

 Verzögerungen bei Impfstoff-Herstellern

Fazit: EU plant Maßnahmen für mehr Zuverlässigkeit

In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Schwierigkeiten bei den Impfstoff-Lieferungen für die EU, was den Impfplan kaum zuverlässig gestalten lässt. Nun plant die EU Maßnahmen, damit mehr Zuverlässigkeit entstehen kann. So werden auch juristische Mittel zur Durchsetzung der geschlossenen Verträge in Erwägung gezogen. Sollten die Impfpläne aufgehen, dann wird davon ausgegangen, dass bis zum Ende des kommenden Sommers etwa 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in der EU eine Impfung erhalten haben. Anleger investieren derzeit gerne in Unternehmen, die an der Herstellung der Impfstoffe beteiligt sind. Dies ist auch über Broker wie XTB möglich und dies nicht nur durch den Kauf der echten Aktien, sondern auch über Aktien-CFDs. Möchten auch Sie Aktien über CFDs handeln? Dann schauen Sie sich unseren kostenlosen und unverbindlichen Broker-Vergleich an und finden Sie noch heute Ihren passenden Online-Broker.

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