Kostenlose Kreditkarte – Volle Flexibilität und geringe Kosten im Detail!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.03.2022


Eine kostenlose Kreditkarte verspricht volle Flexibilität bei geringen Kosten. In der Regel wird darunter eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr verstanden, sodass der Nutzer keine Fixkosten für die Karte einplanen muss. Auch wenn eine solche Karte auf den ersten Blick so wirkt, als könne ein Nutzer mit ihr kaum etwas falsch machen, ist es wichtig, die unterschiedlichen Angebote miteinander zu vergleichen.

Wir informieren Sie über die wichtigsten Unterschiede der Kreditkarten und für welche Nutzergruppen welches Angebot am besten geeignet ist. Außerdem informieren wir Sie über Fallstricke und Gefahren, die gerade auch bei kostenfreien Angeboten lauern.

  • Kreditkarte ist niemals völlig kostenfrei
  • Als Prepaid oder mit Verfügungsrahmen nutzbar
  • Teils deutliche Unterschiede bei den Gebühren
  • Vor allem für Einsteiger und Wenignutzer attraktiv
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Kostenfrei ist nicht gleich gebührenfrei

Unter eine kostenlosen Kreditkarte wird in der Regel eine Kreditkarte verstanden, die ohne fixe Jahresgebühr auskommt. Das bedeutet also nicht, dass für die Nutzung der Kreditkarte überhaupt keine Gebühren anfallen. Ein solches Angebot gibt es nicht. Die Kreditkartenunternehmen müssen selbst natürlich auch Geld verdienen und ein Anbieter, der Kunden die Nutzung der Karte ganz ohne Gebühren erlauben würde, müsste diese für ihn übernehmen.

Das bedeutet also, dass Interessenten bei Kreditkarten noch zahlreiche weitere Gebühren beachten müssen. Kostenpflichtig sind dabei unter anderem:

  • Bargeldverfügungen (im Ausland)
  • Geldwechsel oder Zahlungen in Fremdwährungen
  • Sollzinsen
  • Aktivierungsgebühren oder andere Kosten

Kostenlose Kreditkarte
Wenn die Kreditkarte genutzt wird, können also durchaus recht hohe Kosten auf den Inhaber zukommen. Hinzu wallen in der Regel noch weitere Servicekosten an, beispielsweise für die Partnerkarte oder andere Leistungen in Zusammenhang mit der Kreditkarte.

Vor allem bei häufig genutzten Kreditkarten kann es deswegen letztlich durchaus kostengünstiger sein, eine Jahresgebühr zu zahlen und dafür im Gegenzug günstigere Konditionen zu erhalten. Gerade dann, wenn keine Versicherungen im Leistungsumfang enthalten sind, ist dies in vielen Fällen die günstigste Variante.

Interessenten müssen also in jedem Fall vergleichen, welche Gebühren zusätzlich anfallen, um eine tatsächlich günstige Kreditkarte zu finden. Allein auf die Jahresgebühr zu verzichten führt noch nicht dazu, dass die kostenfrei Karte auch günstig ist.

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Was macht eine gute kostenfreie Kreditkarte aus?

Interessenten beachten in der Regel vor allem die Gebühren und interessieren sich kaum für andere Kosten als die Jahresgebühr. Welche Kosten besonders günstig sind, hängt allerdings vor allem davon ab, wie sie die Karte nutzen möchten. Wenn sie sie hauptsächlich in der Eurozone nutzen, ist die Wechselgebühr nicht entscheidend, wer online kaufen möchte, interessiert sich nicht für Bargeldverfügungen. Entsprechend sind bestimmte Angeboten für einige unpraktikabel und für andere optimal geeignet.

Bei einer guten gebührenfreien Kreditkarte ist es deswegen besonders wichtig, dass alle zusätzlichen Kosten transparent aufgeführt werden und dem Kunden bekannt sind. Manche Anbieter werben mit vermeintlich kostenfreien Kreditkarten, die im ersten Jahr eine Aktivierungsgebühr erfordern und im zweiten Jahre eine Jahresgebühr. Solche Angebote sind nicht nur intransparent, sondern letztlich sehr teuer.
Kostenlose Kreditkarte Erfahrungen
Außerdem gehört zu einer guten Kreditkarte auch ein gutes Service-Angebot. Im Ernstfall sollte der Support deswegen unkompliziert und kostengünstig zu erreichen sein. Bei kostenfreien Kreditkarten dürfen Nutzer allerdings keine umfangreichen weiteren Service-Dienstleistungen erwarten, bzw. müssen teilweise mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Dennoch sollte zumindest die Grundversorgung gesichert sein.

Für viele Nutzer werden zudem zusätzliche Features immer wichtiger. Soll die Kreditkarte auch mit mobile Payment-Dienstleistern verknüpft sein oder über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verfügen? Dann sind auch diese Merkmale wichtig, um die Qualität einer Kreditkarte einzuschätzen.

Kreditkarte vergleichen: So finden Sie das beste Angebot!

Wer eine neue Kreditkarte sucht, sollte in einem ersten Schritt verstehen, welche Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern besteht. Wichtig dabei ist nicht nur ein kostenlose Kreditkarte Vergleich, sondern auch ein Einbeziehen der kostenpflichtigen Angebote. Auf diese Weise lässt sich für viele Interessenten feststellen, ob es sich wirklich lohnt, auf die Jahresgebühr zu verzichten und die Karte so auch tatsächlich günstiger wird.

In einem nächsten Schritt sollten Interessenten überlegen, welche Dienstleistungen sie in welchem Umfang in Anspruch nehmen möchten. Nur so wissen sie, welche Karte für sie vermutlich tatsächlich am günstigsten ist und welche Kostens sie vermeiden können, bzw. nicht verursachen werden.

Außerdem sollten Interessenten immer einen genauen Blick in das Preis-Leistungsverzeichnis werfen und sichergehen, dass keine anderen Kosten auf sie zukommen, die sie nicht vermeiden können. Ein Beispiel hierfür wären Aktivierungsgebühren oder sogar Kosten für die Kündigung. Auch sollten sie prüfen, ob es sich tatsächlich um eine dauerhafte Gebührenbefreiung handelt und nicht plötzlich doch Jahresgebühren auf sie zukommen.

Außerdem sollten Interessenten in jedem Fall prüfen, ob und wie sie bei einem Diebstahl oder Kreditkartenbetrug ihr Geld zurückerhalten. Dies ist bei manchen Anbietern unterschiedlich geregelt. Generell ist es sinnvoll, nur Kreditkartenanbieter zu wählen, die hier kulant reagieren und Forderungen an den Inhaber stellen, die dieser auch erfüllen kann.

Für Kreditkarten mit Verfügungsrahmen kann es zudem auch sehr relevant sein, in welcher Höhe dieser gewährt wird. Ohnehin sollten Kunden nicht zuletzt die Sollzinsen besonders beachten und prüfen, wie die Rückzahlung geregelt ist.

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Kostenlose Kreditkarte Test: Für wen lohnen sich kostenfreie Angebote?

Kostenlose Kreditkarten sind finanziell üblicherweise vor allem für Wenig- oder Gelegenheitsnutzer interessant. Die fehlende Jahresgebühr gleichen viele Anbieter mit höheren Nutzungskosten aus. Dementsprechend ist ein solches Angebot vor allem dann günstiger, wenn der Besitzer die Karte nur sehr selten nutzt.

Außerdem ist eine kostenlose Prepaid-Karte gut für Nutzer geeignet, die in der Vergangenheit häufiger Probleme damit hatten, innerhalb des selbstgesetzten Budgets zu bleiben. Sie werden von einer Prepaid-Karte geradezu dazu gezwungen, ihre Ausgaben zu bewachen und so die Übersicht zu behalten.

Kostenlose Kreditkarte Test
Kostenfreie Kreditkarten eignen sich zudem für Nutzer, die keine Versicherungen in Anspruch nehmen möchten. Sie verteuern die Kreditkarten in vielen Fällen und der Nutzen ist vergleichsweise eingeschränkt. In der Praxis ist die Kombination von gezielter Versicherung für Urlaub, Personen oder Gepäck oftmals günstiger und leistungsfähiger als die angebotenen Versicherungen im Rahmen einer Kreditkarte.

Letztlich verringert ein kostenfreies Angebot das Risiko, dass hohe Fixkosten entstehen, ohne dass die Kreditkarte genutzt wird. Dementsprechend ist ein kostenloses Angebot für Einsteiger sehr interessant. Wer noch nicht weiß, wie häufig er die Kreditkarten nutzen wird, hat in der Regel auch kein Interesse daran, hohe Fixkosten für dieses Angebot zu zahlen. Für Einsteiger kann es also sehr sinnvoll sein, erst einmal eine kostenfreie Karte zu ordern und im Zweifel nachzurüsten, wenn sich herausstellt, dass die Kreditkarte das Leben sehr erleichtert. Dann lässt sich die kostenfreie Karte unkompliziert kündigen und verursacht bis zum Vertragsende keine Mehrkosten – wenn es sich um ein seriöses Angebot handelt.

Was sind die Voraussetzungen für eine kostenlose Kreditkarte?

Wer eine kostenlose Kreditkarte nutzen möchte, muss die üblichen Bedingungen beachten, die für jede Art von Kreditkarte notwendig sind. Dies sind bei den Banken in der Regel:

  • Volljährigkeit und Geschäftsfähigkeit
  • Wohnsitz in Deutschland
  • Ausreichende Bonität
  • Teilweise auch Konto in Deutschland

Es gibt allerdings auch einige Ausnahmen. So ist es für eine Prepaid-Karte beispielsweise nicht entscheidend, dass der Neukunde eine gute Bonität vorweisen kann, für Kreditkarten mit Verfügungsrahmen ist dies hingegen oft unbedingte Voraussetzung für die Bereitstellung der Karte.

Auf der anderen Seite verzichten andere Kreditkartenanbieter entweder auf den Wohnsitz oder auf das Konto in Deutschland. Zudem gibt es auch Kreditkarten, die speziell für Jugendliche angeboten werden, die dann natürlich auch die Volljährigkeit nicht erreicht haben müssen.

Wer die oben genannten Bedingungen erfüllt, kann jedoch auf so gut wie jede Kreditkarte zurückgreifen, die derzeit angeboten wird. Alle anderen sind in der Angebotsauswahl eingeschränkt, können jedoch dennoch zumindest bei manchen Anbietern eine kostenfreie Kreditkarte erhalten. Vor allem das Angebot von Kreditkarten mit Verfügungsrahmen ist dann jedoch in der Regel stark eingeschränkt oder kann überhaupt nicht genutzt werden. Die Anbieter versuchen auf diese Weise natürlich auch, ihr Risiko auf einen sinnvollen Rahmen zu beschränken. Vergeben sie einen Kredit an Nutzer, die nicht in Deutschland gebunden oder nur eingeschränkt haftungsfähig sind, ist hingegen das Ausfallrisiko deutlich erhöht.

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Für wen eignen sich kostenlose Kreditkarten nicht?

Weniger geeignet sind kostenlose Angebote für Nutzer, die die Kreditkarte sehr häufig nutzen. Hier führen die Nutzungsgebühren oftmals dazu, dass es günstiger wäre, würde der Interessent eine Kreditkarten mit Jahresgebühr beanspruchen und dafür im Gegenzug geringere Nutzungsgebühren erheben.

Außerdem können Nutzer bei kostenpflichtigen Kreditkarten oftmals zahlreiche Services nutzen. Sie sind teilweise zwar insgesamt gesehen auch nicht gerade günstig, sorgen jedoch häufig für ein Gefühl von Luxus und Status. Für viele Nutzer ist die Kreditkarte nicht zuletzt ein Statussymbol. Sie wollen dementsprechend auch nicht mit einer kostenlosen Kreditkarte von einer Direktbank in einem Hotel einchecken, sondern bestehen auf ihre schwarze Kreditkarte.

Kostenlose Kreditkarte Bewertung
Ohnehin sind kostenfreie Karten oft nicht für Nutzer geeignet, die Zusatzservices in Anspruch nehmen möchten. So sind beispielsweise Partnerkarten in den meisten Fälle nicht mehr kostenlos, sondern oft sogar teurer als bei kostenpflichtigen Angeboten. Wer mit seinem Partner eine gemeinsame Kreditkarte nutzen möchte, sollte dementsprechend auch kostenpflichtige Kreditkarten in die Auswahl nehmen. Das gilt auch für den geschäftlichen Einsatz von Kreditkarten. Business-Karten bieten oftmals deutlich mehr Funktionen und die Mehrausgaben lohnen sich häufig.

Kreditkarten, die keine Prepaid-Karten sind, eignen sich grundsätzlich wenig bis gar nicht für Kunden, die mit Schulden Probleme haben, weil sie die Übersicht über ihre Finanzen schnell verlieren. Kreditkarten mit Verfügungsrahmen können diese Problematik erheblich verschärfen. Deswegen sollten Kreditkarten dieser Art generell gemieden werden, wenn sie nicht erforderlich sind.

Prepaid-Karte kostenlos besonders häufig

Kostenlose Kreditkarten sind inzwischen nicht mehr so häufig, wie sie noch vor einigen Jahren waren. Inzwischen biete nur noch wenige Banken kostenfreie Angebote an. Die meisten stammen aus dem Bereich der Prepaid-Kreditkarten.

Die Besonderheit dieser Kreditkarte ist, dass Nutzer keinen Kreditrahmen erhalten. Stattdessen überweisen sie im Vorfeld ein Guthaben auf ihr Kreditkartenkonto und können die Karte dann in diesem Rahmen nutzen. Verfügungen darüber hinaus sind jedoch nicht möglich, Zahlungen können nur bis zur Höhe des Guthabens getätigt werden.

Dies führt allerdings auch dazu, dass Kunde die Kreditkarte für manche Zwecke nicht nutzen können. Autovermietungen im Ausland oder auch Hotels nutzen Kreditkarten häufig zur Absicherung als eine Art Kaution. Kann die Kreditkarte jedoch nicht in entsprechender Höhe belastet werden, ist diese Nutzungsart nicht möglich. Im Ernstfall sind Anmietungen so für den Kunden nicht möglich, häufig gibt es jedoch auch andere Lösungen.

Darüber hinaus haben Prepaid-Kreditkarten jedoch auch Vorteile:

  • Unkompliziert zu beantragen
  • Auch bei schlechter Bonität
  • Volle Kontrolle über Ausgaben
  • Schutz bei Diebstahl oder Betrug

Gerade für Jugendlich eignen sich Prepaid-Karten deutlich besser. Viele Nutzer bevorzugen sie zudem für Reisen im Ausland oder in Städte, weil sie sich mit ihnen sicherer fühlen als mit einer Kreditkarte mit Verfügungsrahmen. Auch für Shopping-Ausflüge eignet sie sich oft sehr gut, weil sie dabei helfen kann, Kosten zu begrenzen. Wer Probleme hat, sich an sein Budget zu halten, wird von der Prepaid-Karte darin unterstützt.

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Vorsicht vor Revolving-Kreditkarten!

Einige der Kreditkarten ohne Jahresgebühren sind nur als Revolving-Kreditkarte verfügbar, bei der der Nutzer das Funktionsprinzip zudem auch nicht ändern kann. Das bedeutet, dass am Monatsende keine vollständige und automatische Abrechnung stattfindet. Stattdessen wird immer nur ein Teil des Saldo ausgeglichen. Das führt dazu, dass der Anbieter auf den restlichen Teil Sollzinsen erheben kann. Es kann Monate dauern, bis ein Kreditkartenkonto wieder vollständig ausgeglichen ist. Vor allem dann, wenn Nutzer den Verfügungsrahmen stetig weiter beanspruchen, ist die Zinslast enorm.
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Oftmals nutzen Kreditkartenanbieter hierbei auch die Bequemlichkeit oder Unorganisiertheit ihrer Kunden aus. Grundsätzlich gilt, dass Interessenten darauf achten sollten, dass sie ihre Kreditkartenrechnung am Ende des Abrechnungszeitraums automatisch von ihrem Referenzkonto abgeht. Nur so können sie verhindern, zu hohe Gebühren zu bezahlen und rutschen auch nicht unbemerkt in die Schuldenfalle. Das stetige Beanspruchen des Verfügungsrahmens kann bei dieser Abrechnungsart nämlich durchaus dazu führen, dass Kunden sich unbemerkt überschulden.
Und selbst wenn nicht, werden die Kosten der Kreditkarte auf diese Weise deutlich in die Höhe getrieben. Revolving-Kreditkarten gehören also zu den Angeboten, die in der Regel nicht empfehlenswert sind und in manchen Fällen sogar gefährlich sein können.

Nutzer sollten deswegen darauf achten, dass es möglich ist, die Kreditkartenrechnung zum Abrechnungszeitpunkt vollständig und automatisch zu begleichen. Viele Kreditkarten haben zu Beginn eine Revolving-Funktion eingestellt, die sich jedoch abstellen lässt.

Welche Vorteile hat eine kostenfreie Kreditkarte?

Eine kostenfreie Kreditkarte hat natürlich den Vorteil, dass Karteninhaber die Karte nicht nutzen müssen, damit sie wirtschaftlich ist. Wer sich nicht häufig im Ausland aufhält oder fast nie mit Kreditkarte einkauft, hat so die Chance, dennoch eine Kreditkarte für den unwahrscheinlichen Fall zu besitzen, dass er sie benötigt. Ohne Mehrkosten ist dies für viele eine sinnvolle Variante.
Denn wenn eine Kreditkarte dennoch benötigt wird, ist es meist sinnvoll, wenn sie so schnell wie möglich zur Verfügung steht. Natürlich können viele auf die Kreditkarte von Freunde oder Familienmitgliedern zurückgreifen, allerdings birgt diese Lösung auch Konfliktpotential.

Eine kostenfreie Kreditkarte mit Verfügungsrahme naht zudem den Vorteil, dass diese von der Schufa als positives Merkmal geführt wird. Dies gilt natürlich nur, wenn die Geschäftsbeziehung positiv verläuft und der Nutzer im Zweifel nach der Nutzung sein Kreditkartenkonto auch fristgerecht ausgleicht.

Eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr kann natürlich auch sehr gut dazu genutzt werden, bestimmte Ausgaben vom Girokonto auszulagern und so die Kostenübersicht leichter zu behalten.
In vielen Fällen kommt die Kreditkarte jedoch vor allem als Back-Up für den Notfall zum Einsatz. Wenn Nutzer plötzlich im Urlaub oder auch zuhause eine Kreditkarte benötigen, haben sie bereits eine und müssen dann nicht warten, bis sie beantragt wurde.

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Worauf müssen Inhaber einer Kreditkarte ohne Jahresgebühr verzichten?

Wer eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr nutzt, muss vielfach damit rechnen, dass er an anderer Stelle höhere Gebühren bezahlen muss. Dies beginnt bei höheren Gebühren für eine Partnerkarte oder eine Ersatzkarte und endet bei teureren Auszahlungen oder schlechteren Wechselkursen.

In vielen Fällen ist der offensichtlichste Unterschied im Leistungsumfang allerdings die Tatsache, dass keine Versicherungen zum Leistungsumfang gehören. Kreditkarten mit Jahresgebühr bieten üblicherweise auch ein vergleichsweise umfassendes Versicherungsangebot, das vor allem für Reisen geeignet scheint. Dieses beinhaltet beispielsweise:

  • Reiserücktrittsversicherung
  • Diebstahlversicherung
  • Gepäckversicherung
  • Unfallversicherung

Kostenlose Kreditkarte
Tatsächlich raten allerdings viele Marktbeobachter davon ab, sich von den Versicherungen dazu verleiten zu lassen, eine Kreditkarte mit hohen Gebühren zu wählen. Bei den meisten Versicherungspaketen sind die Einschränkungen so groß und die Kosten so hoch, dass das Preis-Leistungsverhältnis nicht mit dem zu vergleichen ist, was Interessenten auf dem freien Markt erhalten können. Es ist deswegen oft sinnvoller, eine gesonderte Versicherung abzuschließen, die dann auf die jeweilige Reise zugeschnitten ist oder das Risiko selbst zu tragen.

Viele Kreditkarteninhaber schätzen an ihrer Kreditkarte auch, dass sie beispielsweise Zugang zu Business Lounges an Flughäfen gewähren oder über ein Cashback-Programm Rückerstattungen ermöglichen. Diese Varianten lohnen sich allerdings vor allem dann, wenn Nutzer diese Angebot sehr häufig nutzen und zu den Vielfliegern gehören oder tatsächlich bei den Partnershops einkaufen. Ist dies nicht der Fall, ist der Mehrwert dieser Angebote marginal.

Ein Verzicht kann für einige zudem auch sein, dass eine Gold- oder Platin-Kreditkarte natürlich mehr Ansehen bedeutet als eine einfach Kreditkarte, die nur das Logo des Anbieters trägt.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es bei Kreditkarten?

Kreditkarten ersetzen in vielen Fällen Bargeldzahlungen. Lange Zeit war die Nutzung von Kreditkarten sogar völlig ohne Internetanschluss möglich. Die Kreditkarten wurden dafür mit Buchstaben und Zahlen hergestellt, die sich deutlich vom Rest der Karte absetzten und so „kopiert“ werden konnten. So konnten Zahlungsempfänger nachweisen, dass sie die Karte auch tatsächlich zur Abrechnung vorliegen hatten. Noch heute ist es in entlegenen Gebieten der Erde nur auf diese Weise möglich, mit Karte zu zahlen.

Im Rest der Welt haben sich die Zahlungsmethoden in den letzten Jahren deutlich vervielfältig. Derzeit gibt es vor allem die folgenden Einsatzmöglichkeiten:

  • Bargeldauszahlung am Geldautomaten
  • Zahlungen per Lesegerät
  • Kontaktloses Zahlen per NFC
  • Mobile Payment durch Verknüpfung der Kreditkarte

Immer mehr Kreditkarten werden mit NFC-Funktion ausgestattet. Gerade ältere Modelle verfügen jedoch noch nicht über die Technologie. An der Liste wird jedoch auch erkennbar, wie sich Kreditkarten von einem analogen Zahlungsmodell über einem Geldkartenersatz bis hin zu einem Mittel zu kontaktlosem Zahlen entwickeln konnte.

Vor allem jüngeren Kunden wird jedoch die jüngste Weiterentwicklung immer wichtiger: Mit dem Smartphone zahlen zu können und die Kreditkarte zuhause zu lassen. Derzeit gibt es vor allem zwei Dienste, die diese Möglichkeit unterstützten und dabei zugleich sogar kontaktloses Zahlen erlauben: Google Pay und ApplePay. Sie werden jedoch nicht von allen Banken unterstützt. Wer also Wert darauf legt, dass er an der Kasse nur mit seinem Smartphone zahlen kann, sollte sich bei den jeweiligen Anbietern erkunden, ob die Wunsch-Kreditkarte kompatibel ist oder nicht.

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Gibt es gebührenfreie Kreditkarten ohne Schufa?

Eine Kreditkarte ist in Deutschland ohne Schufa-Auskunft generell nicht erhältlich. Die Kreditinstitute arbeiten alle mit dieser Auskunftei zusammen und sind so in der Lage, die Bonität eines Kunden besser einschätzen zu können. Dementsprechend kommen Kunden auch nicht daran vorbei, einem Datenabgleich zuzustimmen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht möglich ist, eine Kreditkarte zu nutzen, weil die Bonität in der Vergangenheit nicht optimal war. Allerdings erhalten Kunden mit schlechter Bonität in der Regel keinen Verfügungsrahmen. Das bedeutet also, dass es vor allem die Prepaid-Kreditkarten sind, die dieser Nutzergruppe offenstehen. Sie funktionieren rein auf Guthabenbasis und ermöglichen dem Anbieter auf diese Weise, eine Kreditkarte zur Verfügung zu stellen, ohne ein Ausfallrisiko einzugehen.

Kostenlose Kreditkarte
Sollte ein Nutzer auf eine Kreditkarte mit schlechter Schufa stoßen, sollte er die Konditionen genau überprüfen. In vielen Fällen ist der angebotene Sollzins exorbitant hoch. Das liegt daran, dass es ein erhöhtes Risiko ist, Geld an Kunden zu verleihen, die eine schlechte Bonität aufweisen. Zugleich sind viele Kunden mit Zahlungsproblemen verzweifelt und bereit, nahezu jeden Zins zu zahlen, wenn sie sich Geld leihen können. Vor solchen Angeboten sollten gerade Kunden, die bereits verschuldet sind, Abstand nehmen. Sie wirken nur vordergründig als Hilfe und führen letztlich tiefer in die Schuldenspirale.

Sinnvoller ist es, eine Prepaid-Karte mit moderaten Gebühren zu nutzen und die Bonität durch regelmäßige Zahlungen wiederherzustellen. Nur auf diese Weise ist es langfristig möglich, eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen zu erhalten, bei deren Nutzung vergleichsweise faire Sollzinsen erhoben werden.

Kreditkarte ohne Konto nutzen – ist dies möglich?

Wer eine kostenlose Kreditkarte ohne Girokonto nutzen möchte, kann natürlich ebenfalls auf Prepaid-Angebote zurückgreifen. Die Anbieter solcher Kreditkarten beschränken sich nicht auf bestimmte Banken. Solange sich Guthaben auf der Karte befindet, kann sie frei eingesetzt werden. Woher das Guthaben stammt, ist zu dem oftmals nicht wichtig. Lediglich bei Auszahlungen können Probleme auftreten.

Es ist jedoch bei einigen Anbietern auch möglich, dass ein Girokonto bei einer fremden Bank mit der Kreditkarte verknüpft wird. Auch bei einem Verfügungsrahmen besteht diese Möglichkeit. Wenn die Bonität den Anforderungen entsprechend nachgewiesen werden kann, stehen in der Regel alle Möglichkeiten offen. Der Kreditkartenanbieter nutzt dann in der Regel eine Lastschrift auf ein Konto des Kunden, das dieser frei wählen kann.

In vielen Fällen kann es sich jedoch auch lohnen, Kreditkarte und Konto aneinander zu koppeln. Von einigen Direktbanken gibt es immer noch Angebote, die beide Finanzprodukte kostenfrei zu nutzen. Derartige Konten lassen sich beispielsweise sehr gut dafür nutzen, bestimmte Zahlungen auszugliedern und so eine bessere Übersicht über die Ausgaben zu behalten.

Es ist zudem in vielen Fällen die günstigste Lösung für Nutzer, die eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen aber ohne Versicherungen und anderen Leistungen suchen. Zudem handelt es sich dann in der Regel auch um vertrauenswürdige Anbietet, die durch die BaFin reguliert werden und dementsprechend strikte gesetzliche Regulierungen erfüllen müssen. Dazu zählt auch der Verbraucherschutz.

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Kostenfreie Kreditkarten und der Überziehungsrahmen: Ist ein Kredit möglich?

Viele Nutzer befürchten, im Rahmen von Kreditkarten ohne Jahresgebühr keinen Verfügungsrahmen zu erhalten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil finden sich einige Kreditkarten mit Kreditrahmen unter den kostenfreien Angeboten. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass ja auch Überziehungszinsen Einnahmen für den Anbieter bedeuten und es für ihn dementsprechend gewinnbringender ist, einen Kredit einzuräumen.

Kostenlose Kreditkarte
Kunden müssen allerdings darauf achten, dass sie keine Prepaid-Kreditkarte auswählen. Diese Kartenart ist generell nicht mit einem Kredit ausgestattet und auch eine spätere Änderung ist nicht möglich. Bei allen anderen Karten ist der Verfügungsrahmen zu Beginn oftmals sehr begrenzt. Nur selten können Neukunden zu Beginn auf mehr als 500 Euro zugreifen, wenn das Girokonto nicht bei der gleichen Bank geführt wird.

Es ist jedoch durch eine längere Geschäftsbeziehung oder zusätzliche Nachweise über Gehaltseingänge durchaus möglich, dass Nutzer einen deutlich höheren Überziehungsrahmen erhalten. Teilweise reicht schon ein Nachfragen aus. Wenn nicht direkt der Wunsch-Verfügungsrahmen bewilligt wird, ist eine spätere erneute Anfrage oftmals erfolgreich. Wenn nicht, sollten Kunden sich nicht grämen. Die Geldinstitute schützen ihn so auch davor, sich zu überschulden.

Entscheidend für den Überziehungsrahmen ist jedoch die Bonität des Kunden. Sind in der Schufa negative Merkmale gespeichert ist es oft nicht möglich, eine Kreditkarte mit Rahmen zu erhalten.

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Fazit: Kreditkarte ohne Jahresgebühr kann sich lohnen

Ein kostenlose Kreditkarte Test zeigt: Die Anbieter haben verschiedene Vor- und Nachteile und eigenen sich deswegen für unterschiedliche Nutzergruppen mal mehr und mal weniger gut. Dies liegt vor allem an der Gebührenstruktur, die jedoch in der Regel bei wenig Nutzung Vorteile hat und bei Vielnutzern eher nachteilig wirkt. Grund dafür ist, dass Kreditkartenanbieter natürlich auch Geld verdienen müssen und die fehlende Jahresgebühr durch recht hohe Servicegebühren ausgleichen.

Eine solche Kreditkarte eignet sich deswegen vor allem für Nutzer, die nicht sicher einschätzen können, dass sie die Kreditkarte häufig nutzen werden. Das kann ein Einsteiger sein, der zum ersten Mal eine Kreditkarte beantragt oder auch ein Kunde, der die Karte nur gelegentlich nutzt. Für sie lohnt es sich nicht, eine hohe Jahresgebühr zu zahlen. Oftmals sind für diese Nutzergruppen gerade Prepaid-Karten sehr gut geeignet.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch einige Zielgruppen, die die Kreditkarten mit Jahresgebühr bei einem Vergleich nicht außer Acht lassen sollten. Hierunter fallen neben Vielnutzern auch Paare, Unternehmer oder Nutzer, die mit der Kreditkarte auch ihren Status unterstreichen möchten.
Bilderquelle:

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