Kryptowährungen in Krisenzeiten
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 15.06.2021
Die aktuelle Covid-19-Pandemie wird in die Geschichte als schlimmste Gesundheitskrise des 21. Jahrhunderts eingehen. Neben den gesundheitlichen Aspekten haben sich aber auch an den Kapitalmärkten deutliche Effekte gezeigt. Nahezu alle Märkte sind innerhalb weniger Tage eingebrochen. Vor allem an den Aktienmärkten mussten Anleger hohe Verluste hinnehmen. Ebenfalls stark betroffen waren aber auch die Edelmetalle Gold und Silber. Am Schlimmsten waren jedoch Kryptowährungen vom Abverkauf betroffen. Sowohl Bitcoin als auch die Altcoins verloren einen großen Teil ihrer Marktkapitalisierung.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage, ob die günstigen Krypto Kurse für Anleger eine Chance darstellen oder diese zunächst Abstand zum Markt suchen sollten. Neben einer aktuellen Einschätzung der Situation erläutern wir auch einige Möglichkeiten, um erfolgreich zu handeln.
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Corona: Ein kurzfristiger Schock oder Finanzkrise 2.0?
Die Märkte befinden sich seit dem 9. März 2020 in einem Abwärtstrend. Innerhalb weniger Tage haben die wichtigsten Indizes einen großen Teil ihres Wertes abgegeben. Nachdem bereits der erste Tag unter den Anlegern eine Katerstimmung hervorrief, brachten die nachfolgenden Tage weitere Schwierigkeiten.
Während der erste Kurssturz noch am Bitcoin Kurs vorbeiging, führte das Nachbeben vom 12. März 2020 für schnell fallende Kurse. Der Marktführer startete mit einem Anfangskurs von 7.000 US-Dollar in den Handel. Der Kurs belief sich am Ende des Tages dann nur noch auf etwa 6.000 US-Dollar. Einen Tag später wies der Kurs vorübergehend einen Wert von nur noch 3.600 Dollar auf – ein Kurs, der zuletzt im Dezember 2018 zu sehen war.
Noch schlimmer waren allerdings die Altcoins betroffen, insbesondere Ethereum. Während die Kryptowährung am 12. März 2020 noch mit 196 US-Dollar in den Handel ging, lag der Wert der Währung am Ende des Handelstages nur noch bei rund 137 Dollar. Mit einem Kurs von 106 US-Dollar verfehlte Ether einen Tag später nur knapp die psychologisch wichtige 100-Dollar-Marke.
In Bezug auf die aktuelle Krise stellen sich immer mehr Anleger die Frage, welche Auswirkungen diese langfristig auf die Wirtschaft hat. Nach Ansicht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) soll bereits im zweiten Quartal ein Rückgang von etwa 1,0 Prozent drohen, während das Wachstum im dritten Quartal aber schon wieder zunehmen und bei 0,9 Prozent liegen könnte.
Krise wird durch den Ölpreis verschärft
Damit hätten wir insgesamt einen Rezessionsverlauf in V-Form. Demnach rechnet das Institut für Weltwirtschaft schon im Jahr 2021 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent. Dennoch sorgt das Coronavirus derzeit dafür, dass der Großteil der Wirtschaft stillgelegt ist. Vor allem produzierende Unternehmen müssen auf Zeitarbeit setzen oder den Betrieb gänzlich einstellen. Das Virus lässt sich somit eher als Katalysator beschreiben, der die Wirtschaft in unruhige Gewässer treibt.
Für den aktuellen Abverkauf sollte der Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien beim Ölpreis wichtiger wiegen. Seit jeher gilt dieser als Indikator für eine gut funktionierende Wirtschaft. Die Mitteilung, dass Saudi-Arabien die Fördermenge trotz sinkender Nachfrage steigert, sorgte am 9. März 2020 für einen weltweiten Schock. In der Folge verloren beinahe alle Assetklassen an Wert. Grundsätzlich scheint eine höhere Ölmenge für Konsumenten positiv zu sein, da die Spritpreise an den Tankstellen zu Tiefstwerten notieren.
Ein derartiger Preiskampf kann sich jedoch auch nachhaltig auf die internationale Stabilität auswirken, denn zahlreiche Unternehmen haben sich auf die Gewinnung von Schieferöl (Fracking) spezialisiert. Die Margen sind hierbei aber niedrig und die Firmen weisen schon jetzt eine hohe Verschuldung auf. Der derzeit niedrige Ölpreis trägt dafür Sorge, dass die Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Insolvenzen sind die Folge. Eine solche Insolvenzwelle könnte letztlich auch die Geldinstitute ins Wanken bringen. Viele Anleger sehen in diesem Zusammenhang ein zunehmendes Risiko für eine Weltwirtschaftskrise.
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Finanzielle Unterstützung von Unternehmen und privaten Haushalten
Die Bundesregierung hat als sofortige Maßnahmen bereits eine finanzielle Unterstützung von Privathaushalten und Unternehmen angekündigt. Die Regelungen wurden im ersten Schritt für das Kurzarbeitergeld deutlich gelockert, sodass dieses von Unternehmen bei ausbleibender Nachfrage schneller genutzt werden kann. Daneben ist ein Rettungsschirm für Unternehmen mit einem Volumen von 500 Milliarden Euro geplant.
Auch die Europäische Zentralbank hat bereits auf die Krise reagiert. EZB-Präsidentin Christine Lagarde verkündete in diesem Zusammenhang, dass die EZB Anleihen im Wert von 750 Milliarden Euro kauft, damit der Markt mit Liquidität versorgt wird.
Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Finanzmärkte aus?
Aber wie wirkt sich die aktuelle Krise eigentlich auf die Kapitalmärkte aus? Das Virus setzt die westliche Welt in eine Art Schockstarre. Dennoch zeigen Länder wie Singapur, Südkorea oder China, das auch mit einem neuartigen Virus das Leben weitergehen kann.
Chancen bietet vor allem die frische Liquidität in den Märkten. Von einer Kreditverknappung, wie es sie im Zuge der Finanzkrise im Jahr 2009 gab, wird nicht ausgegangen. Die Geldinstitute müssten das Kapital im Haupt-Refinanzierungsgeschäft bei den Notenbanken verwahren. Auf diese Einlage muss aufgrund der negativen Leitzinsen eine Strafgebühr gezahlt werden. Deshalb sollte eine Kreditvergabe die bessere Wahl sein, um mit dem Geld umzugehen.
Ein großes Problem, dass sich in diesem Zusammenhang ergibt, ist eine abnehmende Kaufkraft und eine steigende Inflation. Und an dieser Stelle kommen Kryptowährungen ins Spiel.
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Kryptowährungen als Schutz vor Inflation
Wie die Geschichte zeigt, ist das Drucken von neuem Geld nicht immer sinnvoll. Zudem verdeutlicht ein Blick nach Argentinien oder Venezuela, welche Folgen eine Hyperinflation haben kann. Generell gilt, dass Währungen immer nur so viel wert sind, wie das Vertrauen der Marktteilnehmer, die diese nutzen. Vergangenheit ist längst auch der Goldstandard, der den US-Dollar früher mit einem realen Wert absichern sollte. Damit hängt auch die führende Währung vom Vertrauen des Marktes ab.
Satoshi Nakamoto entwickelte im Zuge der letzten Finanzkrise 2008 den Bitcoin. Die Bitcoin Blockchain kann höchstens über 21 Millionen Coins verfügen. Damit weist sie keine inflationären Eigenschaften auf. Die Kryptowährung gilt für viele Menschen als „digitales Gold“. Die Entwicklung in der Finanzkrise mag für viele eine Bestätigung dafür sein, dass dies nicht zutrifft. Betrachtet man jedoch das Edelmetall Gold, so wird klar, dass es auch bei diesem hohe Wertverluste gab und die Anleger ihr Kapital schlichtweg abgezogen haben. Allerdings musste auch Gold in der Finanzkrise aus dem Jahre 2008 zunächst Verluste verzeichnen, bevor Anleger es als sicheren Hafen erkannten.
Bitcoin (BTC) steht fundamental vor einem neuen Ausbruch. Das heißt, dass das im Mai stattfindende Bitcoin Halving das Stock-to-flow-Modell positiv beeinflusst. Die Halbierung sollte bei gleicher Nachfrage für eine Verknappung sorgen. Sind für langfristig orientierte Anleger hier also Chancen zu erkennen?
In Krisenzeiten erfolgreich Kryptowährungen handeln
Die Frage, ob für langfristig orientierte Investoren die aktuellen Kurse eine Kaufchance bieten, kann nur schwer beantwortet werden. Ein Blick auf die Entwicklung von Altcoins wie IOTA, Tezos, XRP oder Ether sowie Bitcoin zeigt allerdings, dass durchaus Potenzial vorhanden ist. Dennoch müssen sich Investoren auch während der Krise sicher sein, ob eine Kaufmöglichkeit vorliegt. Deshalb ist eine langfristige Analyse der gewünschten Assets empfehlenswert. Darüber hinaus spielt beim Investieren auch die individuelle Strategie eine wichtige Rolle.
Folgende Faktoren sind beim Handel daher grundsätzlich einzuhalten:
- Den persönlichen Anlagehorizont festlegen
- Die eigene Strategie finden
- Die passenden Anlagen finden
- Rationale Entscheidungen auf der Grundlage der Trading-Strategie treffen
- Investieren und Anlage regelmäßig prüfen
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1. Den persönlichen Anlagehorizont festlegen
Die potenzielle Anlagedauer ist ein wichtiger Entscheidungsgrundsatz. Anleger sollten darüber nachdenken, ob sie ihr Investment kurz-, mittel- oder langfristig halten möchten. Dabei ist vor allem die Frage wichtig, ob ein Investor vorwiegend in risikoarme oder risikoreiche Anlageklassen investiert. Vor allem risikoreiche Anlageklassen wie Kryptowährungen oder Aktien können langfristig hohe Renditen erwirtschaften. Dagegen erfüllen Anleihen eher die Funktion einer Absicherung für das eigene Portfolio.
2. Die richtige Strategie finden
Viele Anleger planen – zumindest theoretisch – langfristige Investments. Jedoch sieht es in der Realität häufig anders aus. Die Anlageentscheidungen fußen auf dem Bauchgefühl und fixe Strategien oder fundamentale Bewertungen werden vernachlässigt. Deshalb sollten sich Anleger schon zu Beginn ihrer Trading-Karriere die Mühe machen und eine eigene Handelsstrategie entwickeln. Die folgenden Fragen können zur Findung einer geeigneten Trading-Strategie beitragen:
- Werde ich ausschließlich bei guten Gelegenheiten nach den Vorgaben des Value-Ansatzes investieren?
- Bevorzuge ich langfristige Investments?
- Kommen für mich auch kurzfristige Handelsmöglichkeiten in Frage?
- Will ich regelmäßig auf fallende Kurse setzen?
Bereits diese Fragen zeigen deutlich, dass Investoren zahlreiche Möglichkeiten zur Wahl der passenden Handelsstrategie haben. Dabei ist es wichtig, dass die Strategie, wenn sie einmal gefunden ist, nicht wöchentlich gewechselt wird.
3. Die passenden Anlagen finden
Die Suche nach den passenden Anlagen ist besonders wichtig, um am Markt erfolgreich zu agieren. Generell gilt, dass Investoren mit einem langen Anlagehorizont von mehr als 20 Jahren auf risikoreiche Anlagen setzen können. Dagegen sollten Anleger mit einem kurzem Anlagehorizont von unter zehn Jahren risikoärmere Anlageklassen vorziehen.
Eine gesunde Mischung aus sicheren Anlagen wie Tagesgeld, Festgeld oder Anleihen mit risikoreichen Assets wie Kryptowährungen oder Aktien bietet hohe Renditechancen bei moderatem Risiko. Auch die Wahl der Produkte, wie zum Beispiel Aktien, Kryptowährungen oder spezifische ETFs (Exchange Traded Funds) zählen zu diesem Schritt. Hier ist es empfehlenswert, an den ausgewählten Anlageklassen langfristig festzuhalten, sofern sich die fundamentale Lage nicht verändert.
4. Rationale Entscheidungen auf der Grundlage der Trading-Strategie treffen
Anschließend folgt ein entscheidender Schritt, der den Grundstein zwischen Erfolg und Misserfolg legt, nämlich die rationalen Entscheidungen auf Basis der Handelsstrategie. Wir nehmen dazu einmal an, ein junger Investor entschließt sich für ein Investment in Kryptowährungen und Einzelaktien. Er ist sich dem damit verbundenen Risiko bewusst. Der Anleger investiert in guten Marktphasen regelmäßig in ausgewählte Wertpapiere mit geringen Verschuldungsquoten, soliden Geschäftsmodellen und konstanten Cashflows sowie in führende Digitalwährungen.
Nun ereignet sich ein Marktcrash, der kurzfristige Verluste von bis zu 50 Prozent nach sich zieht. Aufgrund der schlechten Stimmung am Markt ist der Anleger verunsichert. Dennoch sind seine gewählten Investments solide und die Fundamentaldaten sind fortwährend positiv. Ein Investment zu günstigeren Kursen ist rational betrachtet sinnvoll. Gleiches gilt für höhere Käufer zur Senkung des Durchschnittspreises. Unser Anleger lässt sich von der negativen Stimmung am Markt jedoch von den Investments abhalten. In diesem Augenblick agiert er sehr irrational. Deshalb gilt: Immer vernünftige Entscheidungen auf der Grundlage der eigenen Handelsstrategie treffen.
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5. Investieren und Anlage regelmäßig prüfen
Das stetige Verfolgen der eigenen Handelsstrategie heißt allerdings nicht, dass die eigenen Investments immer optimal sind. Die fundamentale Situation kann sich auch verändern. Deshalb ist es wichtig, dass Anleger ihre Investments in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Im Falle von Aktien lohnt sich die Analyse des Marktes und des Geschäftsberichts des entsprechenden Unternehmens.
Sollten sich die prognostizierten Annahmen verändern, dann könnte es sinnvoll sein, sich von dem Investment zu trennen. Auch negative Kryptowährung Kurse sollten dann kein Grund für ein weiteres Halten sein, denn das Geld könnte möglicherweise in einer anderen Anlage besser investiert sein. Regelmäßige Überprüfungen sind daher empfehlenswert. Vor allem bei modernen Anlageklassen wie eben Kryptowährungen sollten Investoren regelmäßig überprüfen, ob es am Markt Neuerungen gibt.
Wie können Anleger während der Corona-Krise investieren?
Die Corona-Krise ist ein Ereignis, das innerhalb kurzer Zeit zu stark sinkenden Kursen geführt hat. Ein solches Event verunsichert natürlich die Anleger, sowohl angehende als auch erfahrene Investoren. Nichtsdestotrotz sollte jeder an der Strategie festhalten, die am besten zu seinen persönlichen Präferenzen passt. Wie können Anleger also ihre Chance nutzen und während der Corona-Krise investieren?
- Den Markt beobachten und abwarten
- Über einen Sparplan investieren und Cost-Average nutzen
- Cash-Reserven verwenden und nachkaufen
- Kurzfristig traden (Daytrading)
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1. Den Markt beobachten und abwarten
Für einige Anleger stellt ein solcher Krypto Crash zu viel Stress dar. Hier kann es möglicherweise sinnvoll sein, sich in dieser Zeit vom Markt einfach zurückzuziehen. Denn nervöse Anleger neigen dazu, bei kontinuierlich fallenden Kursen vorzeitig auszusteigen und Verluste zu realisieren. Dies ist wenig sinnvoll, um beim Anlegen Geld zu verdienen.
2. Über einen Sparplan investieren und Cost-Average nutzen
Während einer Krise sind regelmäßige Investitionen in die ausgewählten Anlageklassen sinnvoller. Eine Sparquote kann im Monat in zuvor definierte Finanzprodukte, wie zum Beispiel Bitcoin oder Aktien fließen. Somit können Investoren zum Beispiel über einen Online Broker in ausgewählte Kryptowährungen, ETFs oder Aktien investieren. Die Anleger profitieren dabei vom Cost-Average-Effekt. Der regelmäßige Kauf sorgt für einen Durchschnittspreis, der niedrige und hohe Kaufkurse ausgleicht.
3. Cash-Reserven verwenden und nachkaufen
Anleger, die auf passende Kaufgelegenheiten warten, können Situationen wie die Corona-Krise nutzen, um preisgünstig nachzukaufen. Statt in ausgewählte Anlagen regelmäßig zu investieren, legen sich diese Investoren das freie Kapital zur Seite und warten auf gute Kaufgelegenheiten. Fundierte Marktkenntnisse sind wichtig, um hierbei schnelle und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
4. Kurzfristig traden (Daytrading)
Eine andere Möglichkeit, erfolgreich zu investieren, stellt das Daytrading dar. Dabei unterstützen technische Analysemöglichkeiten und kurzfristige News die persönliche Kaufentscheidung. Für erfahrene Anleger ist das Margin Trading besonders interessant. Dabei können sie das ausgewählte Investment mit einem Hebel ausstatten und höhere Renditen (aber auch Verluste) erzielen.
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Bitcoin & Co. in Krisenzeiten
Wie eingangs erwähnt, hat die Kryptowährung Bitcoin aufgrund der aktuellen Krise innerhalb kurzer Zeit hohe Kursverluste realisiert. An der fundamentalen Lage der gefragten Digitalwährung hat sich indes nichts geändert. Das Halving steht noch immer an. Aufgrund dessen wird sich die Belohnung für die Findung eines neuen Datenblocks halbieren. Der generierte Ertrag muss für effizientes Mining aber groß genug sein, um die anfallenden Kosten beim „Schürfen“ zu decken.
Dieser Umstand sorgt dafür, dass der Kurs des Bitcoin in den folgenden Monaten neue Höhen erreichen kann. Langfristig orientierte Anleger können jetzt ihre Chance nutzen und die Kryptowährung kaufen. Dazu bieten sich die verschiedenen Börsenplätze an.
Aber auch für kurzfristig orientierten Anlegern bietet die aktuelle Situation Chancen, auf steigende oder fallende Kurse zu setzen. Um den passenden Broker für das Trading mit Kryptowährungen zu finden, empfiehlt sich ein Krypto Broker Vergleich, denn die Auswahl ist groß – auch relativ junge Broker, wie justTRADE, bieten jetzt auch den Kryptohandel an.
Exkurs: Was sind Kryptowährungen?
Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Zahlungsmittel, welche auf einem Software-Protokoll basieren. Vergleichbar also wie das Internet mit TCP/IP. Die Transaktionsdaten werden in einem öffentlichen Kontobuch (Blockchain) verschlüsselt gespeichert.
Krypto-Coins werden in einer sogenannten Wallet (digitale Geldbörse) verwaltet. Beim Erstellen einer Wallet wird ein privater Schlüssel (private key) für den Nutzer erstellt, der diesem Zugriff auf seine Wallet, also sein Konto, ermöglicht. In der Wallet werden Adressen gespeichert, die verwendet werden können, um Krypto-Coins zu erhalten oder zu versenden.
Zusammenfassung:
- Kryptowährungen sind digitale Coins, mit denen Nutzer ohne Bank über das Internet Geld versenden können.
- Kryptowährungen werden in einer digitalen Geldbörse, der Wallet, verwahrt, empfangen und versendet.
- Der private Schlüssel (private key) ermöglicht dem Nutzer Zugriff auf sein eigenes Wallet.
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Die wesentlichen Vorteile von Kryptowährungen
Der größte Vorteil von Kryptowährungen ist sicherlich die Dezentralität. Wurden vormals immer Drittanbieter wie Geldinstitute, PayPal o. ä. benötigt, um Geld an andere Personen zu versenden, so ist dies bei digitalen Währungen nicht mehr der Fall. Das spart auf der einen Seite Gebühren, zum anderen ist man alleiniger Besitzer seines Geldes und muss es niemandem anvertrauen. Aufgrund der Blockchain Technologie verifiziert das gesamte Netzwerk alle Transaktionen und stellt somit sicher, dass der Absender tatsächlich der Besitzer des Geldes ist. Gleichermaßen ist es so nicht möglich, dass dieser das Geld doppelt ausgeben kann.
Neben dem reinen Versand von Geld ermöglichen Digitalwährungen aber auch weitere Anwendungsmöglichkeiten. So soll beispielsweise IOTA als das Rückgrat des Internet of Things fungieren und etwa Fahrzeuge mit einer Wallet ausstatten, sodass die Autos automatisch und ohne Zutun eines Menschen für Dienstleistungen zahlen können.
Eines steht aber nach wie vor fest: Kryptowährungen und die Blockchain Technologie befinden sich noch immer in einem frühen Stadium. Dementsprechend ist auch die Volatilität hoch und Kursschwankungen können sich für Investoren in hohen Gewinnen oder entsprechend hohen Verlusten resultieren.
Nichtsdestotrotz bietet die steigende Adaption von immer mehr Unternehmen aus dem Bankenwesen und der Wirtschaft sehr positive Zukunftsaussichten, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen. Viele Experten sind sich einig: Kryptowährung ist Zukunft.
Tipps und Erfahrungen rund um das Investieren in Kryptowährungen 2020
Tipp 1: In seriöse Kryptowährungen investieren!
Investieren Sie ausschließlich in bereits etablierte und solide Projekte mit einem guten Entwicklerteam. Projekte wie Ripple, Ethereum, Cardano oder IOTA haben in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie in der Lage sind, außerhalb der Krypto-Welt Partnerschaften mit Unternehmen einzugehen.
Tipp 2: Portfolio streuen!
Wie bei anderen Anlagen gilt auch beim Investieren in Kryptowährungen: Setzen Sie nie alles auf eine Karte! Ein gesundes Portfolio weist ein gewisses Maß an Diversifizierung auf. Sollte ein plötzlich auftretender Ereignis die Zukunft einer Kryptowährung zerstören, können die anderen Coins den Verlust abfedern.
Tipp 3: Fundamentale Analyse nutzen!
Es ist wichtig, nicht nur die Chart-Entwicklung zu überwachen, sondern auch auf die Partnerschaften und die technischen Entwicklungen der eigenen Coins zu achten. Vor allem für einen langfristigen Anlagehorizont ist es von Bedeutung, auch die fundamentale Entwicklung der Kryptowährungen zu verfolgen und die Kryptowährung News in das eigene Trading einzubeziehen.
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Tipp 4: Vernünftige Entscheidungen treffen!
Vernünftige Entscheidungen sind beim Trading mit Kryptowährungen von großer Bedeutung. Vermeiden Sie FOMO („Fear Of Missing Out“ = die Angst, etwas zu verpassen) sowie Panik bei FUD („Fear, Uncertainly and Doubt“ = Angst, Ungewissheit und Zweifel). Dabei handelt es sich um zwei aus Emotionen der menschlichen Psychologie abgeleitete Begriffe. Es geht darum, dass Anleger stets versuchen sollten, beim Investieren rational zu entscheiden und Emotionen auszublenden.
Tipp 5: Eigene Strategie planen!
Jeder Anleger sollte eine eigene Strategie verfolgen – ganz gleich, ob jemand langfristig investieren oder per Daytrading Kryptowährungen kaufen möchte. Bereits im Vorfeld sollten Sie planen, wie Sie sich verhalten werden, wenn Sie Ihre Ziele erreichen. Vor allem bei stetig ansteigenden Kursen, wie es bei Kryptowährungen in der Vergangenheit häufig der Fall war, kann es schnell passieren, dass man aus Gier immer mehr aus dem eigenen Investment herausholen will.
Tipp 6: Krypto Steuer beachten!
Auch beim Handel mit Kryptowährungen gilt es, an die Steuern zu denken. In Deutschland wird der Handel mit digitalen Währungen als privates Veräußerungsgeschäft betrachtet. Somit muss jeder durchgeführte Trade mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden. Weitere Informationen zur Krypto Steuer und Aktien Steuern finden Sie auf dem Portal.
Fazit zu Kryptowährungen in Krisenzeiten: Chance nutzen und investieren!
Kaum eine Anlageklasse hat so viele treue Anhänger wie die Kryptowährungen. Als „neues Gold“ wurden sie schon lange vor der Corona-Krise gekürt. Doch das Virus riss auch die digitalen Währungen in die Tiefe. Mitte Februar lag der Bitcoin noch bei rund 10.000 US-Dollar, während er einen Monat später nur noch bei rund der Hälfte lag. Inzwischen notiert Bitcoin wieder bei zirka 8.000 US-Dollar. Das nächste Halving steht nun im Mai an. Dabei handelt es sich um eine Änderung im Bitcoin Algorithmus, die das Angebot verknappt. Kommt es also doch noch zum Siegeszug in Krisenzeiten? Die Krypto und Bitcoin News überschlagen sich in diesen Tagen.
Die Zukunft der Kryptowährungen hängt von vielen Faktoren ab. In Zukunft wird das Thema Regulierung eine zunehmende Rolle spielen. Auf der anderen Seite wird der Markt durch Kryptowährungen von privaten Unternehmen, Zentralbanken oder Staaten immer mehr wachsen. Wie sich dies letztendlich auf die Kursentwicklung auswirkt, bleibt abzuwarten.
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