Kryptowährung investieren: So klappt ein erfolgreiches Investment
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.05.2021
In eine Kryptowährung investieren ist gar nicht so schwer. Die Trader suchen sich eine geeignete Exchange, verknüpfen das Konto dort mit ihrem Wallet und wählen sich eine passende Kryptowährung. Bestenfalls erfolgt das Krypto Investment zum günstigsten Kurs, der bei einem Abwärtstrend kurz vor der Trendwende erreicht wird. Dadurch sichern sich Händler den momentan günstigsten Kaufpreis und können bei einem erneuten Kursanstieg gewinnbringend verkaufen. Wie leicht das im Detail geht, haben wir uns näher angeschaut.
- Für Handel an der Exchange ist Wallet erforderlich
- Trader können Bitcoin und Co. zum Festpreis kaufen oder zum variablen Marktpreis
- Coins lassen sich selbst verdienen (zum Beispiel durch Faucets) und dann gewinnbringend verkaufen
- Krypto Investment erfordert Kursanalyse für den optimalen Handelszeitpunkt
Kryptowährung investieren: BTC & Co. profitabel nutzen
Jeder User kann erfolgreich in eine Kryptowährung investieren, wenn er weiß, wie es geht und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Um direkt Bitcoin und Co. erwerben zu können, wird neben dem Wallet benötigt auch die passende Krypto-Börse benötigt. Der direkte Handel mit den Coins bietet viele Vorzüge, ist aber auch mit einigen Hürden gepflastert. Möchten Trader in Kryptowährung investieren, ist dafür eine Kursanalyse empfehlenswert. Anhand der Entwicklungen im Chartbild sehen die Händler, wann sich der Kauf lohnt und wann sie besser die Finger davon lassen sollten.
Kryptowährung Investment: die einzelnen Schritte bis zum erfolgreichen Trade
Bevor die Trader tatsächlich in Kryptowährungen investieren, gibt es viele Fragen, die geklärt werden müssen. Dazu zählen:
- Wo investiere ich?
- In welche Kryptowährung investieren?
- Wie viel Kapital benötige ich?
- Wo verwalte ich die Coins?
Um etwas mehr Licht in das Dunkel zu bringen, schauen wir uns die einzelnen Fragestellungen näher an und helfen, die Grundlage für ein erfolgreiches Krypto-Investment zu schaffen.
Wo investiere ich?
Es gibt unzählige Krypto-Börsen, die sich hinsichtlich Handhabung, Komfort, Krypto Trading-Angebot sowie Konditionen unterscheiden. Damit die Händler stets das bestmögliche Angebot finden, empfehlen wir, sich sogar bei mehreren Exchanges mit einem kostenlosen Konto zu registrieren, um die einzelnen Kursbewegungen vergleichen zu können. Angebot- und Nachfrageverhalten auf der jeweiligen Plattform bestimmen den Preis, sodass es Unterschiede zwischen den Exchanges geben kann. Damit Händler zum möglichst günstigen Preis ihr Kryptowährung Investment durchführen können, hilft ein Live-Preisvergleich.
In welche Kryptowährung investieren?
Investieren in Kryptowährung, aber welche ist die beste? Grundsätzlich können die Händler an den renommierten Krypto-Börsen nahezu alle Internetwährungen mit hoher Marktkapitalisierung handeln. Das Angebot ist allerdings variabel, sodass sich der Vergleich der Exchanges empfiehlt. Wer bereits eine bestimmte Kryptowährung im Auge hat, in die er investieren möchte, der sollte natürlich eine Börse auswählen, bei der die entsprechende Kryptowährung auch tatsächlich gehandelt werden kann.
Haben die Händler allerdings noch keine Ahnung, in welche Kryptowährung sie investieren möchten, hilft ein Blick auf die Kursentwicklungen und Nachrichtenlage. Bitcoin ist nahezu immer eine sichere Bank, denn die Kryptowährung hat eine steigende Nachfrage. Allerdings sind die Coins auch deutlich teurer als Altcoins, sodass die Händler viel mehr Eigenkapital aufbringen müssen, um in Bitcoin zu investieren.
In welche Kryptowährung investieren? Auch Underdogs können interessant sein
Sind die Händler nicht auf eine spezielle Kryptowährung festgelegt, ist die Auswahl deutlich größer. Häufig sind es gerade die neuen Altcoins, die besonders günstig zu haben sind und als vielversprechend gelten. Wer allerdings in weniger bekannte Kryptowährungen investieren möchte, sollte sich mit ihren Chancen und Risiken vertraut machen. Gibt es für die Kryptowährung eine Nachfrage aufgrund eines bestimmten Anwendungsbereiches? Taucht die Kryptowährung in den Medien häufig positiv auf? Es ist nicht gewährleistet, dass günstige neue Kryptowährungen auch tatsächlich längerfristig für Handelserfolg sorgen, denn nicht immer steigen ihre Preise wie von den Händlern vielleicht gewünscht.
Wie viel Kapital benötige ich?
Wie in Kryptowährung investieren bzw. wie viel Eigenkapital benötige ich? Diese Frage gehört wohl zu den meist gestellten unter den Anlegern. Eine eindeutige Aussage zur Kapitalmenge lässt sich jedoch nicht treffen, da die Antwort abhängig von der Risikobereitschaft, den finanziellen Möglichkeiten und der Erfahrung beim Krypto-Handel ist. Möchten die Trader Coins direkt erwerben, müssen sie die dafür erforderliche Summe mit einem Mal aufbringen. Vor allem bei äußerst gefragten Kryptowährungen wie Bitcoin kann das Investment schnell teuer werden, denn 1 Coin kostete beispielsweise bei seinem Allzeithoch im Dezember 2017 mehr als 18.000 Euro. Für private Anleger kaum realisierbar und auch viele professionelle Trader nehmen davon Abstand.
Lieber Kapital in mehrere Coins streuen?
Ist es besser, mit dem Eigenkapital in eine bestimmte Kryptowährung zu investieren oder das Kapital breiter zu streuen? Zweifelsohne, wer diversifiziert, sorgt für ein geringeres Risiko, hat aber auch mehr Aufwand. Um mehrere interessante Coins zu finden, müssen sie Händler die Kurse analysieren, Preise vergleichen und das Potenzial der Kryptowährungen einschätzen. Der Aufwand kann sich allerdings lohnen, denn die Kryptowährungen erfahren in der Gesellschaft zunehmend mehr Akzeptanz.
Trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten von Litecoin, Ripple und Co. haben viele Unternehmen und Händler die Vorzüge der Kryptowährungen und ihrer technischen Umsetzung, der Blockchain, erkannt und nutzen sie zunehmend. Damit steigt auch die Nachfrage nach den Coins, was sich die Trader für einen späteren gewinnbringenden Verkauf zunutze machen können.
Wo verwalte ich die Coins?
Nachdem die Auswahl der Krypto-Börse und der Internetwährung getroffen ist, bleibt noch die Frage, wo eigentlich die Coins verwaltet werden. Da Bitcoin und Co. keine physischen Geldmittel sind, muss die Verwaltung anders als bei einer physischen Geldbörse erfolgen, oder doch nicht? Es gibt tatsächlich einige Parallelen zwischen einem gewöhnlichen Portemonnaie und der digitalen Geldbörse, dem Wallet, in dem die Coins verwaltet werden. In der digitalen Geldbörse können die Händler die Schlüssel zu den Coins verwalten, sollten aber auf maximale Sicherheit achten. Es gibt verschiedene Wallet-Varianten und nicht jede bietet optimalen Schutz.
Kalte oder heiße Speicherung?
Die kalte Speicherung ist das Wallet, welches wir aufgrund seiner hohen Sicherheitsstandards empfehlen. Es handelt sich um ein Paper- oder Hardware-Wallet, welches nicht mit dem Internet verbunden und damit auch nicht im Angriff durch Hacker ausgesetzt ist. Die heiße Speicherung umfasst die Online-, Desktop- und Mobile-Wallets. Der Unterschied hier: Diese Wallet-Arten sind mit dem Internet verbunden und lassen sich kostenfrei sowie ohne große Zeitverzögerungen nutzen. Ideal für alle, die nur kleinste Coin-Mengen für kurze Zeit verwalten möchten. Wer hingegen auf ein sicheres Speicherprinzip setzt, dem empfehlen wir eine kalte Speicherung.
Hinweis: Ein Hardware-Wallet bietet zwar maximalen Schutz, ist aber auch mit einmaligen Anschaffungskosten verbunden. Diese können, abhängig vom Anbieter, bis circa 100 Euro betragen. Dafür bekommen die Händler allerdings ein bestmöglich geschütztes Wallet, das kaum größer als ein USB-Stick ist.
Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um in die Kryptowährung zu investieren?
Woher wissen Anleger eigentlich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um in eine Kryptowährung zu investieren? Grundsätzlich sollte der Kurs so niedrig wie möglich sein, um für sein Kapital möglichst viele Coins zu bekommen. Aber der Blick auf den Kursverlauf allein ist nicht ausschlaggebend. Hinzu kommen weitere Faktoren, wie beispielsweise die Chancen der Kryptowährung auf Gewinne sowie die Reputation. Wie zeigen nun, wie Händler entscheiden können, wann der richtige Zeitpunkt für den Handel gekommen ist.
Chartverläufe analysieren und besten Preis finden
An der Chartanalyse führt kein Weg vorbei, um den idealen Zeitpunkt für den Kauf von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen herauszufinden. Wichtig ist es, auf einen niedrigen Preis zu achten; bestenfalls den Abwärtstrend kurz vor der Trendwende zu nutzen. Dann ist der Preis erfahrungsgemäß besonders niedrig und die Händler können im besten Falle schon bald wieder durch den Trendwechsel von steigenden Preisen profitieren und schnell gewinnbringend die Coins verkaufen.
Mithilfe von Werkzeugen und Tools können Händler die Kurse analysieren, wenngleich nicht bei jeder Exchange die passende Unterstützung dafür gegeben ist. Häufig müssen die Trader auch externe (kostenlose) Tools bemühen, um bei der Chartanalyse beispielsweise Trendlinien oder Widerstände einzeichnen zu lassen.
Tipp: Die Trader können sich auch bei einem Broker kostenfrei mit einem Demokonto registrieren und dort die Tools für die Chartanalyse nutzen. Sie sind meist besonders umfangreich und einfach zu bedienen, sodass sich die Trendprognose leicht darstellen lässt.
Hat die Kryptowährung überhaupt Chancen auf Gewinne?
Bei der Entscheidung darüber, ob eine Kryptowährung sich zum Kauf lohnt oder nicht, ist auch wichtig, welche Zukunftsaussichten sie hat. Ist eine Kryptowährung wenig gefragt, macht das einen gewinnbringenden Kauf natürlich schwierig.
Deshalb empfehlen wir, sich auch mit der aktuellen Nachrichtenlage sowie dem Verwendungszweck der Kryptowährung näher zu befassen. Ist die Kryptowährung nahezu unbekannt oder tritt kaum medial in Erscheinung, sind das nicht die besten Voraussetzungen, um in sie zu investieren. Am Verwendungszweck lässt sich häufig erkennen, ob die gewählte Internetwährung überhaupt für die breite Masse oder für ein bestimmtes Ziel geschaffen wurde oder es sich dabei um eine Spaßwährung handelt.
Spaßwährungen weniger lukrativ
Einige Kryptowährungen sind aus Spaß entstanden und haben wenig Gewinnpotenzial. Eines der besten Beispiele ist die Kryptowährung Dogecoin. Sie wurde im Dezember 2013 als Litecoin-Fork der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und zeichnet sich vor allem durch einen günstigen Preis (im Vergleich zu Bitcoin) aus. Allerdings konnte sie seither kaum signifikante Kurserhöhungen verbuchen. Die Ausnahme bildeten Trendwechsel im Juli 2017 und im Januar 2018, die allerdings nur von kurzer Dauer waren. Trader, die nicht jahrelang auf eine Gewinnmöglichkeit warten möchten, sollten ihren Fokus vor allem auf etabliertere Kryptowährungen legen.
Ist die Kryptowährung vertrauenswürdig?
Ist die Kryptowährung überhaupt vertrauenswürdig oder handelt es sich dabei um Betrug? Auch diese Frage spielt vor der Kaufentscheidung eine wesentliche Rolle. Nicht jede Kryptowährung wurde tatsächlich mit dem Ziel konzipiert, einen Zweck zu erfüllen. Häufig handelt es sich um bloße Abspaltungen durch die Anpassung von Algorithmen, sodass eine echte zweckgebundene Verwendung kaum gegeben ist.
Erfüllt eine Kryptowährung allerdings keinen bestimmten Zweck, bleibt auch eine positive Preisentwicklung erfahrungsgemäß meist aus. Damit zumindest in naher Zukunft Gewinne generiert werden können, empfiehlt es sich, in vertrauenswürdige Internetwährungen mit einem echten Ziel zu investieren. Die Top 15 der Kryptowährungen sind interessante Handelsmöglichkeiten, denn sie sind bereits in der Trading-Welt etabliert und zeigen meist zuverlässige Kursentwicklungen mit Gewinnchancen.
Roadmaps bieten Einblicke in Krypto-Ziele
Werden Kryptowährungen an den Start gebracht, sind die Ziele bestenfalls durch die Entwickler in der Roadmap definiert. Daran können die Händler sehen, welche Ziele mit der Kryptowährung verfolgt werden sollen und welche vielleicht sogar bereits umgesetzt sind. Befinden sich in der Roadmap kaum Informationen bzw. sind die Ziele nach Einschätzungen der Händler unrealistisch, sollten sie die Finger von der Kryptowährung lassen und zunächst die Kursentwicklung beobachten.
Zum Verkäufer werden statt in die Kryptowährung zu investieren
Warum in die Kryptowährung investieren, wenn die Erzielung von Gewinne auch anders erfolgen kann? Trader können auch selbst als Verkäufer auftreten und zu einem möglichst hohen Preis Bitcoin und Co. an einer Exchange veräußern. Dafür müssen natürlich zunächst einmal Coins im Wallet vorhanden sein. Es gibt allerdings neben dem Kauf weniger kostenintensive Möglichkeiten, wie sich die Trader Coins sogar gratis sichern können:
- Mining
- Faucets
Das Mining wird benötigt, um die Transaktionen der meisten Kryptowährungen zu verarbeiten. Die Miner stellen ihre Rechenleistung zur Verfügung und verarbeiten damit die Transaktionen in der Blockchain, sodass sie dort unveränderlich ersichtlich werden. Für diese Tätigkeit gibt es Coins als Belohnung, deren Höhe von Kryptowährung zu Kryptowährung unterschiedlich ist. Wer sich als Miner versuchen möchte, der sollte allerdings in jedem Fall darauf achten, dass es sich für ihn lohnt. Verbunden sind damit Zusatzkosten, für Strom, für die Anschaffung der Hardware oder für die Gebühren in einem Mining-Pool.
Faucets als Variante für gratis Coins
Eine deutlich einfachere und vor allem kostenlose Variante sind die Faucets. Die User melden sich einfach auf den Websites oder den mobilen Anwendungen von Faucet-Projekten an und führen verschiedene Aufgaben aus. Dafür gibt es dann als Belohnung kleinste Coin-Mengen (beispielsweise Satoshi). Bis die User in ihrem Wallet eine größere Anzahl gesammelt haben, damit sich der Verkauf lohnt, kann etwas Zeit vergehen. Trotzdem ist dies eine Möglichkeit für alle Händler, die Durchhaltevermögen besitzen.
Fazit: In Kryptowährung investieren vor allem bei bekannten Internetwährungen empfehlenswert
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Händler in Kryptowährungen investieren können. Benötigt wird dafür neben dem Wallet auch die passende Exchange. Bleibt nur die Frage: Welche Kryptowährung möchte ich handeln? Mittlerweile sind viele Internetwährungen in der Öffentlichkeit bekannt und etabliert, sodass ihre Marktkapitalisierung deutlich zunimmt. Das weckt natürlich auch Begehrlichkeiten der Trader, sodass die Preise längst nicht mehr so gering sind wie vielleicht noch zur Einführung von Bitcoin und Co.
Trotzdem können Händler die Volatilität der Krypto-Kurse nutzen, um zu einem möglichst günstigen Preis in die Coins zu investieren. Wir empfehlen, den Abwärtstrend zu nutzen und bis kurz vor der Trendumkehr zu warten, um dann den niedrigsten Preis zu handeln. Die Trader können aber auch ohne den Kauf der Coins gewinnbringend von Bitcoin und Co. profitieren. Wer sich durch Faucets oder Mining Coins verdient, kann diese bestenfalls gewinnbringend bei einem guten Kurs verkaufen.
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