Lufthansa könnte Staatshilfen später zurückzahlen als erwartet

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.09.2021


Die Reisebranche erleidet hohe finanzielle Verluste durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen mit dem Corona-Virus. Auch der deutsche Touristikkonzern TUI musste durch die dadurch entstandenen Reisebeschränkungen finanzielle Einbußen hinnehmen, die den Konzern ohne staatliche Hilfen kaum ein Überleben ermöglichten. Wie viele andere Unternehmen aus der Reisebranche musste so auch TUI Finanzierungshilfen des Staates annehmen.

Die Rückzahlung an den Staat der etwa 4,8 Milliarden Euro könnte sich jedoch noch etwas hinauszögern. TUI erwartet zwar innerhalb der Sommermonate wieder eine vermehrte Steigerung bei den Umsätzen, doch die Delta-Variante des Corona-Virus verbreitet sich rasant und es ist noch unklar, wie sich dies innerhalb der kommenden Wochen und Monate entwickeln wird. Bei Anlegern rückt die Rückzahlung an den Staat jedoch zugleich immer mehr in den Fokus, was sich auch auf den Kurs der Aktie von TUI auswirken könnte. Anleger, die bisher den reinen Kauf des Wertes durchgeführt haben, denken so vermehrt über den Handel der Kursbewegungen der Aktie nach, was bei dem Online-Broker XTB, laut unseren XTB Erfahrungen, über CFDs zu guten Konditionen möglich ist.

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TUI zeigt sich gut gerüstet für die Sommermonate

Der deutsche Touristikkonzern TUI erlebte, bedingt durch die Corona-Pandemie, hohe finanzielle Verluste, die ohne finanzielle Unterstützung durch den Staat kaum ein weiteres Überleben sicherten. Grund für die hohen finanziellen Verluste ist unter anderem in den Reisebeschränkungen zu sehen, die die Regierung umsetzte, um die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus einzudämmen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin und Hannover reagierte auf die fehlenden Einnahmen nicht nur mit Sparbeschlüssen, sondern auch mit dem Annehmen von staatlichen Hilfen in Höhe von etwa 4,8 Milliarden Euro. Die Rückzahlung dieser könnte jedoch länger dauern, als von Beobachtern angenommen. Der Konzern geht zwar davon aus, dass sich die Umsätze innerhalb der Sommermonate steigern werden, doch Ziel scheint es zunächst vor allem zu sein, das Unternehmen wieder zu stärken. Aufgrund der Sparbeschlüsse litt unter anderem auch die interne Flugzeugflotte von TUI, die nun für die kommenden Monate wieder besser aufgestellt wurde.

Lufthansa könnte Staatshilfen später zurückzahlen als erwartet

Der Finanzchef Sebastian Ebel äußerte hierzu gegenüber der dpa, dass der Konzern innerhalb des Sommers durch vermehrte Einnahmen wieder belastbarer werden könnte. Doch es ist zu bedenken, dass zurzeit die Delta-Variante des Corona-Virus für zunehmende Infektionszahlen sorgt, durch die noch nicht abzusehen ist, wie sich die kommenden Monate entwickeln werden. Auch Unternehmen wie TUI könnten hier erneut Belastungen erfahren, die noch nicht abzusehen sind. Zudem erwirtschaftete der Konzern bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie eine Überkapazität am Flugmarkt, was eine hohe finanzielle Belastung für TUI mit sich brachte. Sebastian Ebel zeigt sich hier jedoch zuversichtlich. Heute sei die Flottengröße, welche aus fünf Fluggesellschaften innerhalb von Europa bestehe, passend. Die Zahl der Flugzeuge bei der deutschen Fluggesellschaft TUIfly wurde dabei von einst 35 auf 22 Maschinen reduziert, was Sebastian Ebel als ausreichend bezeichnete. Sollte eine höhere Nachfrage bestehen, als die Anzahl der Flugzeuge abdecken kann, dann solle diese durch „externe Einkäufe“ abgedeckt werden.

 Für diesen Sommer soll geplant sein, dass die unternehmenseigenen Flugzeuge dazu genutzt werden, um Touristen an Reiseziele sowie Kreuzfahrtschiffe zu bringen, die über TUI gebucht werden können. Sollten die Flugzeuge diese Nachfrage nicht decken können, dann sollen Zusatzplätze von außen genutzt werden, um diese zu decken. Laut Sebastian Ebel sei dies jedoch nur eine Option, wenn die externen Flüge nicht mit einer längeren Flugzeit in Verbindung stehen. Sollte dies der Fall sein, dann würden eigene Flugzeuge benötigt werden. Dies gelte jedoch nicht für Reiseziele wie Mallorca. Hier sei es einfach die notwendigen Sitzplätze bei anderen Fluggesellschaften einzukaufen, so Sebastian Ebel. Ähnlich könnte es sich auch mit weiteren Reisezielen verhalten, die eine hohe Nachfrage haben und oft bereist werden. Eine solche Strategie kann TUI gut über die Sommermonate bringen und wieder für vermehrte Einnahmen sorgen. Noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie plante TUI für die deutsche Fluggesellschaft TUIfly Langstreckenflüge durch eine eigene Flotte, die unter anderem durch Maschinen von Boeing besetzt werden sollte. TUI geht jedoch davon aus, dass diese Pläne in den nächsten Jahren nun erst einmal nicht umgesetzt werden.

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TUI zeigt sich entspannt bei Rückzahlungen

Anleger blicken derzeit jedoch nicht ganz so optimistisch auf die kommende Zeit. Die Rückzahlungen an den Staat belastet das Unternehmen und damit auch die Aktie. TUI nahm für die Verluste durch die Corona-Pandemie staatliche Hilfen in Höhe von etwa 4,8 Milliarden Euro an, die nicht außer Acht gelassen werden sollten und Anleger beunruhigen. Dies liegt unter anderem daran, dass davon auszugehen ist, dass der Kapitaldienst in den nächsten Jahren den Handlungsspielraum des Touristikkonzerns einschränken wird. Die deutsche Fluggesellschaft bereite sich schon nun auf eine Lufthansa Kapitalerhöhung vor, wie Carsten Spohr, der Chef des Unternehmens, mitteilte. Geplant soll sein, dass die Lufthansa ihre erhaltenen staatlichen Hilfen noch zurückzahlen möchte, vor dem Stattfinden der Bundestagswahlen. TUI dagegen kündigte an, dass die Rückzahlung an den Staat nicht unter Zeitdruck durchgeführt werden soll.

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Sebastian Ebel teilte hierzu mit, dass noch kein Zeitpunkt für die erste Rückzahlung der Schulden festgelegt worden sei. Grund für diese Entscheidung soll sein, dass es nicht nur darum gehe welche Möglichkeiten ausgeschöpft werden könnten, sondern auch wann die Umsetzung der ersten Tilgung sich als sinnvoll erweise. Der Finanzchef teilte hierzu mit, dass auch bei einem Hausbau jeder Schritt genau bedacht würde und, „ob man in diesem Zuge seine Dispo-Kreditlinie auf dem Girokonto zurückgibt.“ Es scheint so derzeit noch offen zu sein, wann TUI mit den Rückzahlungen an den Staat beginnt und wie die volle Summe von etwa 4,8 Milliarden Euro zurückgezahlt werden soll. Anleger zeigen sich derzeit durch diese wenig konkreten Aussagen besorgt, was sich auch in den Entwicklungen bei der Aktie von TUI widerspiegelt.

Es scheint jedoch zum jetzigen Zeitpunkt auch kaum möglich zu sein hier einen Blick in die Zukunft zu erhalten. TUI litt aus finanzieller Sicht stark unter der Corona-Pandemie und muss die Sommermonate dazu nutzen, um die Kassen wieder etwas aufzufüllen. Erst dann scheint es möglich zu sein eine Wende für das Unternehmen herbeizuführen, was auch die Rückzahlungen der staatlichen Hilfen beinhaltet. Umso wichtiger ist es für TUI, dass in diesem Sommer gute Zahlen erzielt werden und keine erneuten Reisebeschränkungen, aufgrund von Mutationen wie der Delta-Variante, umgesetzt werden. Am 12. August diesen Jahres ist die Veröffentlichung der dritten Quartalszahlen durch TUI geplant. Diese könnten Aufschluss darüber geben, wie es für den Touristikkonzern weitergeht und auch wie das Zurückzahlen der Staatsschulden angegangen werden kann. Zum jetzigen Zeitpunkt führt die aktuelle Unsicherheit jedoch bei vielen Anlegern zu einem Umdenken und zu einem Wechsel des Finanzinstruments.

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Aktien-CFDs für den Handel von Werten nutzen

Insbesondere in unsicheren und volatilen Zeiten zeigt sich der Kauf von Aktien oft als wenig geeignet, um kurzfristig Gewinne zu erzielen. Aus diesem Grund nutzen Anleger gerne ihre Chance über den Handel von CFDs, was bei Online-Brokern wie XTB möglich ist. Die CFDs ermöglichen es, dass Kursbewegungen jeglicher Art gehandelt werden können und dies schafft höchste Flexibilität Gewinne zu generieren. Bei XTB ist der Handel mit CFDs auf Aktien dabei schon ab einer geringen Summe von 8 Euro möglich. Zu beachten haben Trader dabei lediglich eine Gebühr von 0,08 Prozent pro getätigter Order.

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Fazit: TUI hofft auf eine finanzielle Erholung über den Sommer

Die Corona-Pandemie und die damit umgesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen, haben nicht nur bei vielen Unternehmen, sondern auch bei ganzen Branchen für erhebliche finanzielle Einbrüche gesorgt. Besonders betroffen zeigen sich hier die Branchen um den Tourismus. Auch der deutsche Reiseveranstalter TUI erlebte hohe Verluste, die durch staatliche Hilfen in Höhe von etwa 4,8 Milliarden Euro überbrückt werden mussten.

Die Zurückzahlung der Schulden könnte sich jedoch noch etwas hinauszögern. TUI zeigt sich finanziell so angeschlagen, dass erst über die Sommermonate für eine finanzielle Erholung gesorgt werden muss, damit eine Rückzahlung umgesetzt werden kann. Anleger zeigen sich dem entsprechend besorgt und handeln die Aktien gerne flexibel über CFDs bei Brokern wie XTB. Auch Sie können Ihre Chance nutzen. Unser kostenfreier Brokervergleich hilft Ihnen bei der Suche nach Ihrem passenden Finanzdienstleister und ermöglicht Ihnen so noch heute das Umsetzen Ihres ersten CFD-Handels.

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