Morning Star, Evening Star – Die Indikatoren bei der technischen Analyse einfach vorgestellt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 06.02.2024


Bei der technischen Analyse von Charts können unterschiedliche Indikatoren genutzt werden, um sicherzustellen,ob ein Kurs steigt oder fällt. Bei dem Handel mit Forex und Binären Optionen wird es in der Regel notwendig sein, unterschiedliche Hilfsmittel zu nutzen, die dazu führen, dass eine umfangreiche Analyse gesichert wird. Es konnte in der Vergangenheit bereits erklärt werden, dass die Analyse der Werte sehr wichtig ist, um erkennen zu können, in welche Richtung sich ein Handel lohnt. Der Handel mit den unterschiedlichen Finanzwerten kann in der Regel erfolgreich sein, wenn man sich mit den entsprechenden Signalen beschäftigt, die eine technische Analyse anbietet. Bei der Analyse sollte am besten ein Kerzenchart verwendet werden, um zu schauen, wie sich der Kurs in Kürze entwickeln wird.

Neben dem Hanging Man und Hammer können noch weitere tolle Kerzentypen gefunden werden, die sich für eine Analyse der Marktwerte eignen. Hierbei geht es um den Morning Star und Evening Star. Diese Kerzen bilden zusammen eine besondere Formation, die in ihrem Detail zu beachten sind. Schließlich kann die Anreihung der Kerzen dazu führen, dass ein direktes Handelssignal genutzt werden kann, um sogar den 1 Minute Trade besondere interessant zu gestalten. Was es mit Morning Star und Evening Star auf sich hat, soll nun im Details geklärt werden.

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Was ist Morning Star?

Der Morning Star, der auch als Morgenstern bezeichnet wird, ist eine Formation aus drei Kerzen. Wenn sich innerhalb eines Abwärtstrends eine Kerze mit einem langen roten Körper bildet und anschließend eine kleine Kerze gesichtet wird, könnte sich hieraus die Formation des Morning Star bilden. Allerdings gibt es eine besondere Voraussetzung hierfür. Zwischen dem ersten und zweiten Körper kommt es zu einer Kurslücke, die natürlich richtig zu deuten ist. Der eigentliche Morgenstern weist nach einer Kurslücke einen Körper einer Kerze auf, die sich wieder aufrichtet. Die dritte Kerze ist von der Kurslücke ausgeschlossen und ist eine Fortsetzung des kompletten Bildes, um mit dem Handeln beginnen zu können. Die Mittelkerze, die auch gerne als Stern bezeichnet wird, kann Rot oder auch Grün sein. Die große nachfolgende dritte Kerze ist jedoch wieder in der Farbe grün gehalten und ist eine Ansteigung des Kurses. Die Formation ist bullish gehalten und deutet darauf hin, dass der Kurs steigt.

Bei dem Evening Star und auch beim Morning Star ist es ganz anders als beim Hammer oder beim Hanging Man. Es kommt nicht zu einer drastischen Kursschwankung, sondern zu einer eher langsamen Verwandlung des Marktes. Beim Hammer und Hanging Man wandeln sich die Kurse sehr drastisch und extrem in wenigen Minuten um. Bei dem Morgen- und Abendstern ist eher mehr Zeit in Anspruch zu nehmen, um diese Formation zu erkennen. Bei langfristigen Optionen kann diese Formation während des Tagesverlaufes den Handel deutlich beeinflussen. Jedoch bedeutet das Aufkommen der drei Kerzen nicht unbedingt, dass der Kurs sich zwingend wieder in Richtung Steigung bewegen muss. Die dritte Kerze, die wieder an Steigung gewinnt, bietet den Händlern mehr Optimismus, um sich weiterhin an einem steigenden Kurs beteiligen zu können. Viele Händler warten jedoch hier noch die vierte Kerze ab, damit eindeutig erkannt werden kann, ob die Formation wieder mehr Kursgewinn sicherstellen kann.

Evening Star

Bei dem Evening Star ist die gleiche Formation zu erkennen, wie beim Morning Star. Jedoch handelt es sich hier um eine klare Umkehrung. Der Evening Star setzt voraus, dass der Kurs steigend gewesen ist. Anstatt eines Hanging Man, bei dem der Kurs fast blitzartig veränder wird und in die fallende Struktur verfällt, nimmt sich der Evening Star mehr Zeit. Hier wird es notwendig sein, vorerst einen aufsteigenden Trend zu erkennen. Die grünen Kerzen, die immer weiter und fast gleichmäßig steigend sind, gewinnen mehr Positionen für sich und setzen somit eine grüne Kerze für den Evening Star voraus. Anschließend wird ein kurzer Pauseneinschnitt begonnen, der jedoch nicht sonderlich langwierig ist. Der Star, der mittig zwischen der ersten und dritten Kerze zu erkennen ist, ist sehr klein und kann grün oder auch rot gehalten sein. Anschließend folgt eine kleine Pause nach der kleinen Kerze, die mit einer fallenden Kerze einhergeht. Die Kerze, die anschließend wieder rot ist und somit für einen Kursfall steht, wird direkt die Kursabänderung mit sich bringen und deutet auf einen Wechsel des Trends hin. Somit stellt der Evening Star die gleiche Formation dar wie bei dem Morning Star. Der einzige Unterschied ist jedoch die Änderung des Kurses sowie eine Veränderung der Kerzenfarben in ihrer Reihenfolge. Diese Formation ist im Vergleich zum Hanging Man eher langwierig gehalten, da beim Hanging Man das Vorkommen der besonderen Kerze mit langem Schatten für eine schnelle Werteabnahme spricht.

Die stärksten Signale

Werden die Kerzencharts genauer betrachtet, kann es sich bei den drei Kerzenformationen des Morning und Evening Stars um die stärksten Signalgeber handeln, die bei der Analyse zu sichten sind. Die Performance der Kerzenkörper stellt somit viele andere Kerzentypen in den Schatten. Allerdings kann auch ein Anfänger der Formation nicht immer glauben. Schließlich müssen noch weitere Indikatoren verwendet werden, um sich sicher zu sein, dass die Signale in die richtige Richtung gehen. Das Muster ist nicht blind für den Handel zu nutzen. Zwar kann eine Trendwende erkannt werden. Jedoch ist das nur dann der Fall, wenn vorher ein deutlicher Trend zu erkennen gewesen ist. Die Trendwendeformation hat für den Handel eine besondere Bedeutung. Diese kann nämlich auch bei Seitwärtstrends vorkommen. Hier sollte sich bei den Signalen jedoch nicht auf eine bestimmte Handelsposition festgelegt werden, da bei seitlichen Trends die Sternformationen keine Bedeutung erhalten.

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Mit Indikatoren analysieren

Auch hier wird im Zusammenhang mit den Sternformationen wieder dazu geraten, dass man sich lieber auf weitere Indikatoren verlassen sollte. Am besten können Widerstands- und Unterstützungslinien verwendet werden, um darüber hinaus mit der Stochastik bekannte Kursveränderungen nutzen zu können. Durch die Indikatoren kann das Ergebnis grundsätzlich sehr positiv beeinflusst werden. Die Trends der Charts sind mithilfe folgender Indikatoren genauer festzulegen:

Es können an dieser Stelle noch viele weitere Indikatoren aufgezählt werden, die im besten Fall zu einer umfangreichen Analyse der besonderen Kurswerte führen. Allerdings muss auch beachtet werden, dass Anfänger sich meistens aufgrund der vielen Indikatoren verunsichern lassen und eine umfangreiche Analyse nicht nutzen können. Die Verwendung der Indikatoren sollte am besten zuerst mit einem kostenlosen Demokonto gesichert werden, bevor  mit einem Echtzeitkonto ein Trade ohne Absicherung geführt wird.

Hochwertige Charts nutzen

Am besten ist es für Anfänger, wenn sich auf einen Anbieter gestützt wird, der das Einzeichnen der wichtigen Kerzenformationen unterstützt. Das kann unter anderem ein Anbieter sein, der kostenlos genutzt wird oder der eine kleine Anfangsgebühr für die Nutzung der Echtzeitcharts verlangt. Der Anbieter etoro eignet sich sehr gut für die Verwendung der Echtzeitcharts. Aber auch andere Anbieter weisen hochwertige Charts auf, bei denen sogar in die Charts gezeichnet werden kann. Mit Trendlinien und den Unterstützungsindikatoren sind die unterschiedlichen Formationen sehr leicht zu nutzen. Darüber hinaus muss aber auch beachtet werden, dass die zahlreichen Formationen in der Regel Verwirrung auslösen können. Am besten sollten sich Anfänger, die einige Kerzenformationen noch nicht lange kennen, eine Liste der wichtigsten Formationen der Kerzencharts anfertigen. Somit ist gesichert, dass die Kerzenformen und die entsprechenden Formationen nicht vergessen werden, damit diese beim Handel nicht leicht zu ignorieren sind. Natürlich kann auch eine entsprechende Strategie dafür sorgen, dass die wichtigsten Formationen überblickend im Auge behalten werden. Nur so kann der Handel zu Beginn erfolgreich gestaltet werden, damit zukünftig keine Fehler beim Handeln begangen werden.

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