Was ist ein NFT? Non Fungible Tokens einfach erklärt
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.05.2021
Wer bislang noch nie von sogenannten NFT gehört hat, befindet sich in großer Gesellschaft. Die „non fungible tokens“ waren bislang nur einer begrenzten Gruppe von Internetnutzern ein Begriff. Fest etabliert haben sich NFT für die digitale Variante von Sammelbildchen, die zum Teil zu enormen Preisen unter Freunden der Digi-Kunst gehandelt werden. Es geht allerdings um wesentlich mehr als um absolut einmalige Katzenbilder oder Animierte GIFs. Non Fungible Tokens bieten in verschiedenen Bereichen einen erheblichen Mehrwert für Blockchain-Anwendungen und sind aktueller denn je.
- Non Fungible Tokens werden mit Online-Kunst assoziiert
- NFTs sichern Unikate und Urheberrechte
- Bisher vor allem im Kunsthandel angekommen
- Anwendbarkeit hinsichtlich Fälschungssicherheit
Wie wird ein Token „nicht fungibel“?
Wenn man an Tokens denkt, kommen zunächst Zahlungseinheiten auf einer Blockchain in den Sinn. Was ist in dieser Hinsicht die „Fungibilität“, und wie beeinflusst sie den Wert eines Tokens? Nur wenn man das Konzept von NFT versteht, lässt sich nachvollziehen, warum die Tokens gerade in der Kunstszene so von sich reden machen. Auch weitere Anwendungsmöglichkeiten kann man sich dann rasch vorstellen. Die Fungibilität ist hier schnell erläutert.
Denn dahinter steht etwas, was jeder von uns aus dem Alltag kennt – von ganz normalem Fiatgeld. Fungibilität ist die Austauschbarkeit einer Euro-Münze oder eines Euro-Scheins. Der Wert ist nicht an ein ganz bestimmtes Exemplar gebunden, statt dessen kann eine Einheit gegen eine andere, gleichwertige Einheit der Währung umgetauscht werden.
Fungibilität: Austauschbarkeit ist die Regel, auch bei Krypto-Coins
Das tut der Kaufkraft keinen Abbruch und macht Geldmünzen oder Banknoten einer Fiat-Währung zu Fungiblen Token. Das gilt grundsätzlich auch im Bereich der Kryptowährungen, denn die Einheiten oder Untereinheiten von BTC, ETH oder XRP sind untereinander ersetzbar und können beliebig miteinander kombiniert werden. So wie fünf einzelne Euro-Münzen einem Fünf-Euro-Schein entsprechen, bilden auch Bruchstücke des Bitcoin in hinreichender Anzahl eine ganze Einheit.
Eben das ist bei Non Fungible Tokens nicht der Fall. Jedes einzelne Exemplar ist einmalig und unverwechselbar – so wie ein Kunstwerk oder ein anderes Produkt schöpferischer Tätigkeit, das ebenfalls durch seine Einzigartigkeit definiert wird und dadurch auch einen bestimmten Wert zugewiesen bekommt.
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NFT sind gegenüber austauschbaren Einheiten oder Tokens also Werte auf der Blockchain, die nicht ersetzbar sind, denn dank bestimmter Eigenschaften sind sie einmalig und ganz unverwechselbar. Das macht sie zu Repräsentanten von Blockchain-Assets, die als Unikate gelten. Mit ihnen können Online-Kunstwerke ebenso repräsentiert werden wie Bestandteile von Spielen – also Charaktere, virtuelle Ausrüstung oder Fähigkeiten, und natürlich auch Sammelkarten, vergleichbar den bekannten Panini-Bildern. Dank der so gewährleisteten Einmaligkeit sind Crypto-Collectibles handel- und sammelbar, und diese Funktion nutzt auch der reguläre Kunstmarkt. Sammler-Objekte können mit den Non Fungible Tokens virtuell gehandelt werden.
Die Abläufe und die Ziele dahinter kann man sich dementsprechend auch sehr gut mit Verfahren aus der Kunstwelt vor Augen führen. Denn natürlich ist ein Meisterwerk wie Rembrandts Nachtwache oder Leonardos Mona Lisa nicht einmalig in dem Sinn, dass nur der Besitzer darauf Zugriff hat. Millionen von Reproduktionen sind in Umlauf, die sich Kunstliebhaber on- und offline ansehen und auch an die eigene Wand hängen können.
NFT sorgen für fälschungssichere, einzigartige Dokumentationen
Geht ein Kunstwerk in andere Hände über, geht es immer um die sogenannte Provenienz, die Dokumentation. Mit lückenlos nachvollziehbarer Herkunft vergewissert sich der Käufer, der bereit ist, hohe Beträge zu zahlen, dass er tatsächlich DAS Unikat erwirbt.
Was Christie’s und Sotheby’s schon seit langem praktizieren, ist mit NFT nun auch digital möglich. So erklären sich die hohen Preise für besonders gefragte Sammelkarten oder Grafiken, die im virtuellen Raum – ebenfalls bei Auktionen – gezahlt werden. Die stolzen Besitzer können aufgrund der Dokumentation durch Non Fungible Tokens im Fall einer Wertsteigerung ganz seriös weiterverkaufen.
In einem weiteren gedanklichen Schritt wird schnell klar, dass NFT auch analoge Kunstwerke repräsentieren können – und darüber hinaus natürlich weitere Güter, etwa Immobilien oder Urheberrechte an Literatur und Musik. Letztlich gelangt man dann schnell zu der Erkenntnis, dass sich mit den Non Fungible Tokens auch ein Konzept für fälschungssichere Dokumente, Ausweise und Pässe auftut, und – zur Zeit brandaktuell – Impfpässe. Denn ähnlich wie bei Krypto-Coins werden auch NFT über die Blockchain verwaltet.
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Die administrativen Potenziale der Blockchain sind längst im Alltag angekommen, auch dort, wo noch keine Kryptowährungen verwendet werden. Die Datenbank-Idee des Distributed Ledgers, ein dezentrales, nutzerverwaltetes und vor allem manipulationssicheres Konzept, wurde rasch auch außerhalb der Kryptoszene aufgegriffen. Wie funktioniert die Blockchain, und wie macht sie Non Fungible Tokens möglich?
Die Idee der Blockchain wurde zusammen mit dem Bitcoin erstmals in einem Weißbuch zu BTC im Jahr 2008 präsentiert. Tatsächlich sind Kryptowährungen ohne Blockchain kaum denkbar. Das Anliegen des bis heute anonymen Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto war, einen Gegenentwurf zu konventionellen Finanzmodellen zu präsentieren und den durch Vertrauensverluste erschütterten Anlegern eine Alternative zu bieten.
Mittels des Bitcoin-Clients oder einer anderen Blockchain-Software werden alle Rechner, auf denen diese Software installiert ist, in die Verwaltung einbezogen. Neue Transaktionen werden in Datenblöcken abgelegt, die aufgefunden, verifiziert und komprimiert werden. Anschließend werden die so validierten Blöcke an die bestehende Block-Kette angehängt, die auf allen Computern im System immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. Die Daten auf der Blockchain sind mit der Bearbeitung durch die Miner gewissermaßen versiegelt – sie können nicht mehr nachträglich manipuliert werden. Genau diesen Schutz vor Fälschungen machen sich NFT zunutze – und nicht nur sie.
Verträge auf Blockchain-Basis – längst Realität
Die Blockchain muss weit über die Verwaltung von potenziellen Zahlungseinheiten verstanden werden, wenn man das Potenzial dieses innovativen Datenbank-Systems nutzen will. Viele Kryptowährungen der zweiten und dritten Generation setzen auf den Möglichkeiten der Distributed Ledgers auf und erbringen einen deutlichen Mehrwert. Die vermutlich bedeutendste dieser Ideen sind die Smart Contracts der Ethereum Blockchain. Die fälschungssicheren intelligenten Verträge machen das Hinzuziehen von Notaren und Juristen überflüssig – wenig verwunderlich, dass sich die Immobilienbranche und Versicherer praktisch sofort dafür interessierten.
Verknüpfte intelligente Verträge lassen sich zu dezentralisierten Apps oder dApps gruppieren. Mit solchen Mitteln haben es freischaffende Entwickler, aber auch Künstler, selbst in der Hand, ihre Erzeugnisse zu vertreiben. Von Gamern werden dApps bereits im Direktvertrieb selbst erstellter Spiele-Assets verwendet. Auch für die Industrie 4.0, die Vernetzung intelligenter Maschinen, die Wartungsbedarfe melden und Ersatzteile bestellen, ist das Konzept von grundlegender Wichtigkeit, ebenso in der „dezentralisierten Finanzwelt“, in der Broker und andere vermittelnde Dienstleister nicht mehr zwischengeschaltet werden müssen.
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Auch der Handel mit NFT läuft überwiegend über die Blockchain von Ethereum ab, denn die meisten Non Fungible Tokens werden auf der Basis des Ethereum-Standards ERC-721 erstellt. Das sichert eine breite Basis potenzieller Interessenten, da Ethereum eine hohe Marktdurchdringung mitbringt. Das erleichtert den Austausch von und den Handel mit NFT enorm, mit den Vorzügen der Ethereum-Blockchain sind genau die Nutzer, die sich für NFT interessieren, oft schon hinlänglich vertraut durch Aktivitäten in der Gaming- oder Grafik-Szene.
Gehandelt werden die fälschungssicheren Eigentumsrechte über spezielle Auktionsportale online – das bekannteste davon ist der Handelsplatz Open Sea, auf dem Kunstsammler und Gamer zusammenkommen und ihre Assets zum Verkauf stellen oder erwerben können. Nicht selten geht es dabei um viel Geld für rein virtuelle Assets.
Grundstücke in Fantasiewelten oder digitale Katzen
Zu den Werten, die auf Open Sea und ähnlichen Portalen den Besitzer wechseln, gehören beispielsweise „Immobilien“ in der Landschaft von Online-Spielen. Im Wert noch übertroffen werden sie von – Katzen. Die Popularität von Katzenbildern und -videos geht auch an der Digi-Kunstszene nicht vorüber, besonders teuer sind einzelne Exemplare der Crypto-Kitties. Die Kätzchen stellen Charaktere in einem Blockchain-Spiel dar und haben unterschiedlichen Wert. Die besonders seltenen unter ihnen sind einige hunderttausend US Dollar wert!
Hochpreisig ist auch das NFT zum GIF Nyan Cat von Chris Torres – die „Regenbogenkatze“ ist schon jetzt mehr als 600.000 US Dollar wert, Tendenz steigend. Auch die Panini-Sammelbilder aus der Welt des Fußballs haben den Sprung in die digitale Kunstwelt bereits vollzogen, so dass man der eigenen Sammelwut auch virtuell frönen kann.
Nicht alle, die NFTs kaufen, tun dies jedoch aus persönlichen Gründen. In vielen Fällen dienen die Tokens als Spekulationsobjekt, ähnlich, wie es bei analogen Kunstwerken auch der Fall ist. Mit zunehmendem Wert erhoffen sich die Halter der Non Fungible Tokens einen späteren lukrativen Wiederverkauf.
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Renommierte Auktionshäuser gehören zu den ersten Institutionen, die sich gezielt für die Einsatzmöglichkeiten von Non Fungible Tokens interessiert haben. Christie’s, bekannt für die Versteigerung spektakulärer Kunstwerke, ist schon gut im Geschäft. Das Unternehmen veranstaltete bereits Versteigerungen auf der Auktionsplattform Makersplace, unter anderem wurde ein Kunstwerk von Beeple, einem digitalen Kunstschaffenden, in Form eines NFT versteigert. Beeple erstellt Kunst als Non Fungible Tokens und wird bereits hoch gehandelt.
Kreativschaffende, die keinen Mittelsmann wie Christie’s nutzen wollen, können über die Blockchain ihre Werke auch direkt vermarkten, entweder zu festen Preisen oder in Form einer Versteigerung. Dank NFT lassen sich Einzelstücke oder auch limitierte Auflagen erstellen. Für Künstler bedeutet der Verzicht auf einen Agenten erhebliche Mehreinnahmen und natürlich vertragliche Unabhängigkeit, wie sie zuvor nie möglich war. Wer angesichts dieser Aussichten selbst schöpferisch aktiv werden möchte, kann das über spezielle Webseiten tun. Angebote wie Rarible ermöglichen die Schaffung eigener virtueller Unikate ganz ohne Vorkenntnisse im Programmieren.
Eintritts- und Teilnahmekarten mit Non Fungible Tokens
Non Fungible Tokens haben viele weitere Einsatzmöglichkeiten über den Kunstvertrieb hinaus. Dazu gehören unter anderem Eintrittskarten – ein Sektor, in dem zum Teil gefälscht wird, was das Zeug hält, denn nicht jeder Teilnahmewillige bei Top-Events kann sicher sein, problemlos eine Karte zu erwischen. Deshalb sind gefälschte Papier-Eintrittskarten längst Alltag, aber auch digitale Tickets werden bereits nachgemacht und zu Schwarzmarktpreisen verhökert. Für die Fälscher eine sprudelnde Geldquelle, für Fans jedoch bitter, denn gerade mit den vermeintlich sicheren digitalen Eintrittskarten erhalten sie dann doch keinen Zutritt.
Die Validierung durch Non Fungible Tokens hingegen könnte gewährleisten, dass jedes verkaufte Ticket tatsächlich einzigartig und fälschungssicher ist. Das käme Veranstaltern zugute, die sich nicht mehr mit dem Problem der Doppelbelegung herumschlagen müssten, würde aber auch Privatpersonen den seriösen Verkauf von nicht benötigten Tickets erleichtern. Eine anonymisierte Nachverfolgung von NFTs könnte Event-Veranstaltern außerdem wertvolle Aufschlüsse über ihre Kunden liefern.
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Da auf der Ethereum-Blockchain schon jetzt fälschungssichere Verträge Realität sind, kann man den Gedanken auch gleich weiterspinnen und die Einsatzmöglichkeiten von Non Fungible Tokens hinsichtlich fälschungssicherer Personaldokumente erkunden – dazu gehören Ausweise, Pässe und Führerscheine, daneben Eigentumsnachweise wie Besitzurkunden oder Fahrzeugpapiere. Und in Corona-Zeiten sind NFTs natürlich auch ein Ansatz für die Realisierung von Impfpässen, die nicht gefälscht werden können. Das würde der bereits existierenden florierenden Kriminalität rund um gefälschte Impfpässe einen Riegel vorschieben und die Eindämmung der Pandemie wesentlich erleichtern – ohne dass hierfür regelmäßige Behördengänge und ähnlicher Aufwand notwendig wären.
Sicher und nachvollziehbar lassen sich mit den Tokens außerdem Zertifizierungen machen – denn auch hier wird fleißig gefälscht. Da die Vorbereitung für einen Audit und dessen regelmäßige Wiederholung für Unternehmen mit zeitlichen und finanziellen Aufwänden verbunden sind, gehen manche von ihnen den kurzen Weg und werben mit gefälschten Gütesiegeln, im Vertrauen darauf, dass Kunden nicht auf der Website der zertifizierenden Behörde nachsehen. Mit Non Fungible Tokens wären solchen Praktiken Grenzen gesetzt.
Non Fungible Tokens lösen ein Problem
NFT sind aus den soeben aufgezählten Gründen also hochaktuell – denn es geht um viel mehr als nur einen Sammler-Hype bei Katzenbildchen. Mit den unverwechselbaren Tokens lassen sich verschiedene Probleme nachweislich lösen – sei es im Bereich des Urheberrechts, oder auch bei der Dokumentation im Kunsthandel. Dies erleichtert den seriösen Handel und Austausch nicht nur von virtuellen, sondern auch analogen Assets. Wenn man so will, sind NFT die Ergänzung zu den Smart Contracts bei Ethereum. Während die intelligenten Verträge das Prozedere sichern, gewährleisten NFT die Einzigartigkeit der behandelten Güter.
Künstler, Eventmanager, aber auch Behörden können mithilfe von Non Fungible Tokens auf vergleichsweise unkomplizierte Weise Abläufe straffen, Verwaltung bequemer gestalten und sich auf die fälschungssichere Ausführung verlassen. Für Privatpersonen bieten NFT eine Möglichkeit, die eigene Identität online und offline wirksam zu schützen.
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Die vielen Möglichkeiten, die sich mit Non Fungible Tokens erschließen, leuchten ein. NFT sind einzigartige, fälschungssichere „virtuelle Chipkarten“. Damit ist das Sammeln von beliebigen Gütern möglich, sei es aus einer Leidenschaft für Kunst heraus, sei es als Spekulationsobjekt. Ganz wie beim Kauf von Gemälden noch „unentdeckter“ Künstler geht es auch hier darum, die mögliche Wertsteigerung vorweg nehmen zu können – Expertise ist also auch im virtuellen Raum vonnöten. Und ebenso wie in der Welt der analogen Kunst sind die Einschätzungen subjektiven Meinungen und Trends unterworfen, es gilt also definitiv Caveat Emptor. Der Handel mit NFT ist über eine Handvoll spezialisierter Plattformen möglich, dabei wird in der Regel mit Ether gezahlt, da die Ethereum-Blockchain und deren ERC-Standard 721 das gängige „Format“ für NFT sind.
Über Broker lassen sich die Tokens nicht handeln – doch wer nicht in die Spekulation auf der Blockchain einsteigen will, hat dennoch Alternativen. Dazu gehört die Investition in Tech-Startups mithilfe von Aktien, bzw. das CFD-Trading auf die mögliche Kursentwicklung von IT-Werten, sobald diese an einer Börse gelistet sind. Das Interesse an Non Fungible Tokens und die Umsetzung valider Geschäftsideen auf der Grundlage von NFT hat sich als sehr dynamische Kraft erwiesen.
Die vielseitige praktische Verwendbarkeit von NFT wird gerade erst ausgelotet. Wer diesen Bereich im Auge behält, wird in nächster Zukunft vermutlich gute Spekulationsmöglichkeiten identifizieren können.
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