Plus500 Währungspaare – Tipps für CFDs auf Forex
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.07.2024
Der Handel auf Devisen ist extrem kompliziert und eignet sich daher nur für echte Profis! Eine Ansicht, die immer wieder anzutreffen ist. Der Online Broker ist in den letzten Jahren durch ein breites Portfolio an unterschiedlichen Assets aufgefallen. Dazu gehören neben Indizes und Rohstoffen auch Aktien – und Devisen.
Währungen sind ein äußerst interessantes und beliebtes Anlageinstrument. Ein Argument stimmt allerdings: Wer in den FX Handel einsteigen will, muss sich mit Grundlagen beschäftigen. Dazu zählt auch zu wissen, welche Plus500 Währungspaare überhaupt handelbar sind. Im Praxistest stoßen wir auf eine Mischung aus Major-Währungen und Nebenwährungen. Was steckt im Detail dahinter?
Plus500 Währungen: Wichtig Fakten im Überblick
- Broker mit CFDs auf Devisen
- Handel von mehr als 70 Währungspaaren
- Klassische Major FX Paare im Portfolio
- Trading mit Demokonto erlernen
- Hebel bis 30:1 für Hauptwährungen
Der FX-Handel bei Plus500
Plus500 hat sich auf Finanzprodukte spezialisiert, um die viele andere Broker bisher immer noch einen Bogen machen. Die Rede ist von Differenzkontrakten oder CFDs, was für Contract for Difference steht. Solche Kontrakte können bei Plus500 nicht nur auf Aktien, Rohstoffe oder Kryptocoins und Indizes abgeschlossen werden.
Ein wichtiger Bereich sind Devisen. Für diese hat sich die Bezeichnung FX oder Forex eingebürgert – was sich aus Foreign Exchange zusammensetzt. Wie läuft der Handel bei Plus500 ab? Im klassischen FX Handel werden Währungen untereinander ausgetauscht. Beispiel Euro und US-Dollar (USD): Hier kaufst du mit US-Dollar und bezahlst in Euro. Der Gewinn und auch der Verlust bei diesem „Währungstausch“ entsteht durch die Bewegungen der Devisen gegeneinander.
Notiert werden die Währungskurse allgemein bis auf die vierte Nachkommastelle (Ausnahmen gibt es zum Beispiel beim Japanischen Yen). Bewegt sich der USD gegen den Euro um 0,0001, hätte sich die Währung um einen Pip (die kleinste Einheit im FX Handel) bewegt. Aber: Bei Plus500 wird der Devisenhandel etwas anders abgewickelt. Hintergrund: Trader handeln nicht direkt auf Währungen, sondern Devisen CFDs.
Kurzinfo CFD: Ein Differenzkontrakt basiert immer auf einem Basiswert. Diese können Aktien oder Währungen sein. Entscheidend ist dabei, dass CFDs eine Spekulation auf Kursänderungen sind. Da hier die Basiswerte nicht direkt gehandelt werden, fallen Differenzkontrakte auch in den Bereich der Derivate.
Welche Währungspaare werden bei Plus500 gehandelt? Der Broker setzt auf ein breites Portfolio aus Währungspaaren, das mehr als 70 FX-Paare umfasst. Darunter sind Hauptwährungen, zu denen:
- EUR
- USD
- JPY (Japanischer Yen)
- GBP (Britisches Pfund)
- CHF (Schweizer Franken)
gehören. Zu den Major-Währungen gehören darüber hinaus – aufgrund ihrer Bedeutung für den Handel mit Rohstoffen – auch AUD (Australischer Dollar), CAD (Kanadischer Dollar) und der Neuseeland-Dollar (NZD). Zusammen decken die Hauptwährungen einen erheblichen Teil des globalen Devisenhandels ab.
Hauptwährungspaare für den Forex Handel sind:
EUR/USD ist in diesem Zusammenhang übrigens das FX Paar, welches eine besonders hohe Liquidität aufweist. Eine insofern nicht verwunderliche Konstellation, als dass es hier um die beiden wichtigsten globalen Wirtschaftsräume handelt. Interessant ist übrigens, dass einige dieser Währungspaar „Spitznamen“ haben. GBP/USD wird zum Beispiel als Cable bezeichnet. Und für US-Dollar/Yen hat sich die Bezeichnung Gopher etabliert. Bei Plus500 haben Trader Gelegenheit, auf noch deutlich mehr Währungspaare zu handeln.
Hierzu gehören unter anderem EUR/GBP oder GBP/JPY. Solche Währungspaare, bei denen der USD auf keiner der beiden Seiten enthalten ist, gehören allgemein in die Gruppe der Nebenwährungspaare (Minor-Paare) oder Kreuzwährungspaare (Currency Crosses). Hierbei sind verschiedene Möglichkeiten am Devisenmarkt handelbar.
Werden EUR/AUD oder EUR/GBP gehandelt, geht es beispielsweise um die Euro Crosses. Aber auch andere Kombinationen – etwa auf das Pfund – sind möglich. Neben den Minor- und Major-Währungspaaren tauchen in der Liste handelbarer Devisenpaare bei Plus500 noch etliche weitere Kombinationen auf. Ein Beispiel ist EUR/CHF – also Euro zu Schweizer Franken. Aber auch das Währungspaar Britisches Pfund zu Südafrikanischem Rand ist ein Plus500 Asset bei den FX Differenzkontrakten.
Letztere sind exotische Währungspaare. Der Handel mit diesen FX Kombinationen erfordert schon etwas mehr Erfahrung. Hintergrund: Märkte sind in diesem Bereich weniger liquide, was sich spürbar auf die Volatilität auswirkt.
Jetzt zum Broker Plus500 (82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.)Welche Währungspaare bei Plus500 handeln?
Die Frage nach dem Einstieg ins CFD Trading auf Devisen muss berücksichtigen, wie stark die Volatilität im jeweiligen Marktsegment ist. Letztere steht in einem direkten Verhältnis zur Liquidität. Beispiel EUR/USD: Hier ist das Handelsvolumen erfahrungsgemäß sehr hoch – damit auch die im Markt vorhandene Liquidität. Dies führt zu einer überschaubaren Volatilität. Sprich substantielle Kurssprünge sind hier wesentlich seltener.
Auf den Nebenwährungsschauplätzen verschiebt sich das Verhältnis schon etwas stärker. Allerdings gibt es auch hier einige wichtige Eckpfeiler, bei denen mit starken Schwankungen eher nicht zu rechnen ist. Teils werden die Währungen von den Zentralbanken sogar künstlich gestützt. Das beste Beispiel aus der Vergangenheit war der Schweizer Franken, dessen Kurs die Notenbank an den Euro gekoppelt hatte.
Solche Trends sind allerdings gefährlich – wie der CHF beweist. Mit der plötzlichen Nachricht der Schweizer Notenbank, von dieser Kopplung abzurücken, wertete der Franken deutlich auf. Kurssprünge wie 2015 sind allerdings auch bei den Nebenwährungspaaren eher selten – auch wenn sie nicht ausgeschlossen sind.
Major-Währungspaare – ein Überblick:
- beinhalten den US-Dollar
- Trading auf Hauptwährungen
- hohe Liquidität der FX Hauptmärkte
Deutlich stärker bewegen sich die Märkte für exotische Währungspaare. Hier sind die Handelsvolumen deutlich geringer. Damit machen sich Verschiebungen sehr viel schneller und deutlicher bemerkbar – es kann zu substantiellen Veränderungen im Kursniveau kommen. Für wen sind die einzelnen Devisenmärkte interessant? Ein eher konservativ eingestellter Trader wird den Fokus auf die Maior-Währungspaare richten.
Exotische Währungspaare – ein Überblick:
- Währungen wie Rubel, Lira oder Rand
- Märkte mit geringer Liquidität
- Substantielle Kurssprünge häufiger
Hier sind zudem sehr viele Infos und Marktdaten verfügbar. Im Bereich exotischer Devisenpaare sieht die Situation anders aus. Oft fehlen hier fundierte Marktinformationen. Auch ziehen sich lokale Ereignisse wie Schockwellen durch die FX Märkte. Aus diesem Grund ist für den Einstieg in Exotic Pairs eine sehr gute Marktkenntnis erforderlich. Auf der anderen Seite bietet sich hier ein hohes Profit-Potenzial, das sich bei Fehlentscheidungen allerdings umkehrt – da Plus500 Währungspaare mit Hebel gehandelt werden.
Jetzt zum Broker Plus500 (82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.)FX Differenzkontrakte: Im Bullen- und Bärenmarkt traden
Was macht das Trading von Devisen CFDs über Plus500 so besonders? Da Trader hier nicht die Währungen – wie im klassischen Devisenhandel – gegeneinander tauschen, sondern auf den Kurs des FX Paares als Basiswert setzen, ergeben sich einige besondere Gestaltungsmöglichkeiten. Einfaches Beispiel: Der Euro gerät gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Wer als Anleger in dieser Situation im Devisenhandel sich verkalkuliert, fährt Verluste ein.
Mithilfe der CFDs kann eine Position eingegangen werden, welche auf den steigenden Dollar spekuliert. Die Short-Position gegen den Euro fällt positiv aus, je stärker der Kurs gegen die europäische Währung ausschlägt.
Umgekehrt kann natürlich mit einer Long-Position auf den Euro reagiert werden, wenn der Kurs des USD auf Talfahrt geht. Diese zwei kurzen Beispiele zeigen das Potenzial der Währungs-CFDs. Trader haben hiermit die Chance, sowohl in den Bullen- als auch den Bärenmarkt einzusteigen. Damit kann der CFD Handel eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Währungshandel sein. Hintergrund: Deutet sich der Kurswechsel gegen die eigene Position im FX Trading an, wird eine gegenläufige Position über die Plus500 Währungspaare eröffnet.
Die Hebel für Plus500 Währungspaare
Um eine Position eröffnen zu können, muss der Anleger die Initial Margin zur Verfügung stellen. Damit die Plus500 Handelsplattform diese CFD Position offenhalten kann, ist zudem eine Maintenance Margin erforderlich. Wie hoch diese Sicherheitsleistung sein muss, wird anhand von Parametern, wie der Positionsgröße ermittelt.
In Bezug auf die Höhe des verfügbaren Hebels liegen die:
- Plus500 Major-Währungspaare bei 30:1
- Plus500 Minor-Währungspaare bei 20:1.
Warum sind die Hebel so niedrig? Andere CFD Broker werben doch mit einer deutlich höheren Hebelwirkung.
Ursache sind seit 2018 geltende Regelungen in der EU. Die ESMA (European Securities and Markets Authority) entschied sich zu einer Novellierung geltender Rahmenbedingungen. Bis zum Inkrafttreten der Richtlinie konnten Broker Tradern Hebel in wesentlich größerem Umfang anbieten. Mittlerweile ist die Hebelwirkung stark begrenzt.
Plus500 reizt die geltenden ESMA-Regeln bis ans Limit aus. Aber: Die strikten Beschränkungen gelten nicht für alle Anleger. Die European Securities and Markets Authority-Regeln greifen nur im Retail Segment – sprich im Bereich der Klein- und Privatanleger. Professionelle Anleger können weiterhin CFD-Währungspaare mit höherer Hebelwirkung handeln.
Der Faktor zwischen den Retail- und Profi-Hebeln liegt bei 1:10. Heißt für die Währungspaare: Während auf die Plus500 Major-Währungen Privatanleger mit 1:30 handeln, können Profi-Trader die Hauptwährungspaare mit 1:300 handeln. Jedoch verlieren professionelle Konten ihre ICF-Rechte.
Achtung: Zusammen mit der Neuregelung des Hebels hat die ESMA auch den Negativsaldoschutz eingeführt. Damit ist seit August 2018 bei Brokern das Thema Nachschusspflicht vom Tisch. Letztere hatte – angesichts der hohen Hebelwirkung – bei einigen Privatanlegern zu hohen Nachforderungen der Broker geführt. Besonders dramatisch war die Entwicklung im Zuge der Abkopplung des Schweizer Franken vom Euro. Selbst ein Stop Loss hat Trader hier nicht vor empfindlichen Verlusten bewahrt. Einige Depots trieb die Entwicklung mit fünfstelligen Beträgen ins Minus.
Jetzt zum Broker Plus500 (82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.)Wer kann Plus500 Währungspaare professionell traden?
Hebelprodukte mit den Konditionen der Profis handeln heißt, sich einem Risiko auszusetzen. Hebel können auch gegen die Position des Anlegers laufen. Um zu verhindern, dass sich Kleinanleger ohne Erfahrung einfach als Pro-Trader registrieren, setzt der Broker für den Handel auf die Plus500 Währungspaare auf ein Prüfverfahren.
Wer sich als professioneller Trader einstufen lassen will, muss:
- entsprechende Anlageaktivitäten
- ein Mindest-Finanzinstrumentportfolio
- Erfahrung zu Finanzdienstleistungen
mitbringen. Professionelle Konten verlieren jedoch ihre ICF-Rechte. Heißt im Einzelnen, dass pro Quartal in den letzten 12 Monaten mindestens 10 Transaktionen getätigt wurden, ein Finanzinstrumentportfolio in Höhe von 500.000 EUR Minimum verfügbar ist und ein Jahr beruflich im Finanzdienstleistungssektor gearbeitet wird/wurde.
FX CFDs traden: Erste Schritte mit dem Plus500 Demokonto
Trader, die zum ersten Mal das Angebot von Plus500 in Augenschein nehmen, müssen nicht sofort mit einem Echtgeld-Handelskonto in den Handel auf die Haupt- und Nebenwährungspaare einsteigen. Der Broker bietet dies Möglichkeit, mit einem Demokonto erste Erfahrungen zu sammeln. Ein Schritt, welcher gerade für den Einstieg ratsam ist.
Um Exoten und Nebenwährungen zu handeln, braucht es Erfahrung. Diese fällt keinem Trader einfach in den Schoß. Der Testzugang, den Plus500 übrigens zeitlich nicht einschränkt, bietet hier sehr viel Freiraum, um in Ruhe ins FX Trading mit Differenzkontrakten reinzuschnuppern. Durch die Möglichkeit, unter quasi realen Bedingungen zu handeln und die Währungskurse zu analysieren, geht die Lernkurve steil nach oben.
Unbedingt ansehen sollten sich Trader:
- verfügbare Indikatoren
- Ordertypen.
Letztere machen den Devisenhandel bei Plus500 deutlich flexibler. Richtig eingesetzt, können Stop Loss oder Trailing Stop Verluste begrenzen und das Trading bis zu einem gewissen Grad automatisieren.
Beim Stop Loss geht es in erster Linie darum, Verlusten einen Riegel vorzuschieben. Hierzu definiert der Stop Loss bei Plus500 ein Kursniveau, mit dessen Erreichen die Position automatisch geschlossen wird. Das Problem: Heftige Marktbewegungen beispielsweise bei exotischen FX Paaren können zu Slippage führen. Ausschließen lässt sich dieses Risiko mit dem garantierten Stop Loss. Der Trailing Stop funktioniert etwas anders. Hier legen Trader den Abstand zwischen Stop Loss sowie den Kurs fest und lassen die Stop Order nachziehen.
Jetzt zum Broker Plus500 (82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.)Fazit: Plus500 FX Paare mit CFDs handeln
Plus500 bietet mehr als 70 Währungspaare an – und deckt neben den FX Hauptwährungen auch Nebenwährungspaare ab. Ergänzt wird das Portfolio um Exotic Pairs. Letztere sind allerdings durch eine hohe Volatilität gekennzeichnet. Und damit müssen Trader umgehen können. Gerade unerfahrene Anleger treffen mitunter teure Fehlentscheidungen.
Mit Plus500 lässt sich der Handel auf Währungspaare lernen. Dank Demokonto sorgt der Broker für eine steile Lernkurve – sowohl im Hinblick auf das Trading mit Währungen als auch im Umgang mit der Handelsplattform. Denn es ist wichtig mit den Plus500 Handelstools richtig umgehen zu können.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
- plus500.de