Ripple Mining – Der Krypto Guide zum Ripple Coin Mining im Test!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 20.09.2019
Es gibt gute Nachrichten: User brauchen keine Ripple Mining Software und müssen auch keinem Ripple Mining Pool beitreten. Ripple Mining ist nämlich gar nicht erforderlich, denn es wurden bereits mit Einführung der Kryptowährung 100 Milliarden Token generiert. Für die Transaktionsabwicklung im Netzwerk sind ebenfalls keine Miner erforderlich. Vielmehr werden geringe Anteile XRP mit geringen Anteilen bei jeder durchgeführten Transaktion vernichtet. Nachteilig für alle User, die sich mit dem Ripple Coin Mining ihre XRP verdienen wollten. Aber wir haben einen Geheimtipp: Mithilfe von Faucets können sich User gratis XRP sichern.
- Kein Ripple Mining erforderlich
- Fester Bestand von 100 Milliarden Ripple bereits generiert
- Gratis XRP durch Faucets sichern
- Ripple Direkthandel an Exchanges möglich
Ripple Mining: Warum Ripple Coin Mining nicht funktioniert
Mining Ripple – ist das möglich? Und wie werden die XRP überhaupt bereitgestellt? Viele User glauben, dass Kryptowährungen per se durch Mining generiert werden. Demzufolge müsste es doch auch das Ripple Coin Mining geben, oder doch nicht? Hier bestätigen Ausnahmen die Regel, denn tatsächlich ist es nicht möglich, dass User mit Ripple Mining Deutsch XRP verdienen können und die Verarbeitung der Transaktionen im Netzwerk unterstützen. Mit der Einführung von Ripple wurden bereits 100 Milliarden XRP generiert, sodass kein Mining für die Bereitstellung neuer Token erforderlich ist.
Was passiert mit den XRP im Netzwerk?
Theoretisch würden mit dem Ripple Coin Mining bei der Verarbeitung der Transaktionen die Token als Belohnung für den Aufwand der Mining-Akteure ausgegeben werden. In der Praxis funktionieren die Ripple Token allerdings etwas anders. Jedes Mal, wenn eine Transaktion im Netzwerk stattfindet, werden anteilig XRP zerstört. Auf diese Weise soll Netzwerk-Spam vorgebeugt werden. Durch die Handhabung wird es irgendwann theoretisch soweit sein, dass von den bereits generierten 100 Milliarden XRP keine mehr übrig sind.
Kein Ripple Coin Mining – die Vorteile für User
Manche Nutzer finden es womöglich ärgerlich, dass sie mit Ripple Mining keine Token verdienen können. Doch es gibt auch Vorteile. Die User brauchen beispielsweise keine Ripple Mining Software und müssen auch keine Gebühren für einen Ripple Mining Pool zahlen, dem sie sich für bessere Aussichten auf die Token-Belohnung anschließen würden.
Wie funktioniert XRP eigentlich?
Ripple gehört zu den populären Kryptowährungen und steht auf Basis der Marktkapitalisierung auf den besten Plätzen der Rangliste. Was viele gar nicht wissen: Ripple ist Plattform und Kryptowährung in einem. Schauen wir uns zum besseren Verständnis an, wie die Kryptowährung funktioniert.
Ripple als Übergangswährung für Banken und Finanzdienstleister
Ripple konzentriert sich auf den Verkauf seiner Software an Banken und Finanzinstitute. Die Partner sollen dem Netzwerk beitreten und damit die globalen Transaktionen deutlich kosteneffizienter und schneller machen. Damit ist der Zweck von Ripple als Übergangswährung definiert. XRP ist im Netzwerk als Fremdwährungswert zu sehen.
Transferieren die Banken eine andere Währung auf globalem Niveau und versuchen diese umzuwandeln, müssen häufig mehrere Zwischenwährungen getauscht werden, was natürlich mit Gebühren verbunden ist. RP verkürzt theoretisch den Umtauschweg für die meisten Währungspaare. Außerdem besteht kein Gegenparteirisiko und somit auch kein Risiko, dass jemand ausfällt.
Transaktionsgeschwindigkeit schneller als bei anderen Kryptowährungen
Die schnelle Abwicklung im Ripple-Netzwerk ist einer der wesentlichen Vorzüge. So kann Ripple 50.000 Transaktionen pro Sekunde erreichen, während Bitcoin und andere Kryptowährungen nur einen Bruchteil davon realisieren können. Der Stromverbrauch ist bei den Transaktionsabwicklungen deutlich geringer als bei Bitcoin und Co., was einen weiteren Vorteil von Ripple bedeutet. Es gibt aber auch Nachteile, denn Transaktionen erfolgen nach dem Ermessen der Banken und können rückgängig gemacht oder sogar eingefroren werden.
Historie von Ripple
Was viele User ebenfalls nicht wissen: Ripple ist eigentlich deutlich älter als Bitcoin. Ryan Fugger hatte 2004 bereits eine Idee von RipplePay mit der Absicht, Banken zu ersetzen. Damit war Ripple praktisch fünf Jahre vor Bitcoin entstanden, wurde der Masse aber noch nicht offiziell zugänglich gemacht.
RipplePay sollte Peer-to-Peer-Kredite und -Zahlungen ermöglichen, allerdings konnten die User in der Praxis ihre Verpflichtungen nicht wahrnehmen, sodass das Projekt zunächst scheiterte. Inspiriert durch die Idee, gründete später Jed McCaleb das eDonkey-File-Sharing-Netzwerk.
2011 – Ripple-Idee wurde erweitert
2011 begann das eDonkey-Team mit der Arbeit an einer Kryptowährung, in der die Mining-Arbeit durch einen sozialen Konsens ersetzt wurde (ähnlich dem Ansatz moderner Kryptos wie EOS). Im Jahr 2012 kaufte McCaleb RipplePay und benannte das Projekt in OpenCoin um.
OpenCoin hat das Ripple Transaction Protocol (RTXP) implementiert, um Geld direkt und schnell zwischen den Nutzern zu senden. 2015 wurde OpenCoin in Ripple Labs umbenannt, noch später erfolgte die Umbenennung in Ripple.
2013 kamen die Banken ins Spiel
2013 wurde das Transaktionsprotokoll, welches ursprünglich für Benutzer gedacht war, zu einem spezialisierten Abwicklungsnetzwerk für Banken modifiziert. Erst dadurch wurde Ripple so richtig bekannt, und die ersten Banken begannen, sich für die neuartige Abwicklung im Ripple-Netzwerk zu interessieren.
Vor allem spezielle Funktionen weckten das Interesse, darunter die Option, Benutzer-Ressourcen einzufrieren. Die allererste Bank, welche sich beteiligte, war die Fidor Bank aus Deutschland.
Wo werden die XRP verwaltet?
Wenngleich kein Ripple Mining Deutsch erforderlich ist, zirkulieren die Token natürlich im Netzwerk. Immerhin wurden ehemals 100 Milliarden generiert, die schrittweise bei jeder Transaktion verbrannt werden. Es gibt verschiedene Wallet-Arten, die mehr oder minder sicher und funktional sind. Unterschieden wird zwischen:
- Desktop Wallet
- Software Wallet
- Mobile Wallet
- Hardware Wallet
- Paper Wallet
Einige von ihnen gehören zur kalten Speicherungsmethode, andere zur heißen. Unterschiede sind vor allem beim Thema Sicherheit gegeben. Die kalte Speicherung ist besonders sicher, da keine Verbindung des Wallets mit dem Internet besteht. Die heiße Speicherung ist wesentlich unsicherer, durch die Verbindung mit dem Internet könnten sich Hacker theoretisch Zugriff zum Wallet verschaffen. Wer XRP in größeren Mengen oder langfristig sicher verwalten möchte, sollte deshalb auf die kalte Speichermethode setzen.
Software XRP erklärt
Es gibt eine Vielzahl von Online Wallets, auf die man von jedem Gerät aus von überall zugreifen kann. Das macht die Wallets natürlich äußerst funktional, denn die Inhaber haben jederzeit problemlos online Zugriff auf ihre XRP. Diese Flexibilität hat aber ihren Preis, vor allem bei der Sicherheit. Zwar werden solche Wallets erfahrungsgemäß kostenlos angeboten, aber die Wallet-Inhaber sind durch die Internetverbindung einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt.
Mobiles Wallet
Wie es der Name schon sagt, handelt es beim mobilen Wallet um eine digitale Geldbörse, welche für das Smartphone oder Tablet konzipiert ist. Es gibt verschiedene Wallet-Arten ganz individuell für die Betriebssysteme Android oder iOS, sodass die gesamten Funktionen des Wallets optimal auf die Betriebssysteme abgestimmt sind.
Bei den mobilen Wallets werden die privaten Schlüssel beispielsweise offline auf der App des Gerätes gespeichert, aber es gibt auch Anwendungen, bei denen die Speicherung des privaten Schlüssels auf einem Server online funktioniert. Die privaten Schlüssel sollten bestmöglich geschützt werden, denn wer sie besitzt, hat Zugriff auf das Wallet und kann theoretisch Ripple entwenden.
Desktop Wallet
Desktop Wallets können auf den Computer heruntergeladen werden. Einige Unternehmen bieten sowohl mobile als auch Desktop-Versionen ihrer Wallet mit einer Option zur Synchronisation an. Auch die Desktop Wallet ist online mit dem Internet verbunden, sodass das Risiko eines Diebstahls ebenfalls vorhanden ist.
Befindet sich auf dem PC noch schädliche Software der Hacker, klappt es noch leichter. Deshalb sollten die Wallet-Inhaber immer den aktuellen Sicherheitsstandard auf ihrem PC haben und regelmäßig einen Viren-Scan durchführen.
Hardware Wallet
Die Hardware Wallets sind in unseren Augen die sichersten digitalen Geldbörsen, denn es besteht keine Verbindung zum Internet, sodass der Angriff von Hackern nicht möglich ist. Auch hier müssen die Wallet-Inhaber nicht auf Komfort verzichten, denn das Hardware-Wallet ist kaum größer als ein USB-Stick und lässt sich überall mit hinnehmen. Nachteil: Die künftigen Wallet-Inhaber müssen einen einmaligen Anschaffungspreis für ihre digitale Geldbörse zahlen.
Ripple Trading – die Chancen für Anleger
XRP können die Händler auf verschiedene Weise nutzen, so beispielsweise zum Handel an der Krypto-Börse. Trader können wahlweise die Token erwerben oder selbst verkaufen. Entscheiden sich die Händler zum Verkauf, gibt es auch hier zwei Möglichkeiten der Preisstellung:
- Verkauf zum Festpreis
- Verkauf zum dynamischen Marktpreis
Möchten die Trader zu einem Festpreis verkaufen, definieren sie diesen und stellen ihn auf der Exchange ein. Dann warten die ab, ob sich ein Käufer dafür findet. Bei der Preiskalkulation sollten Händler immer berücksichtigen, wie viel sie für die Generierung/den Kauf der XRP aufgewendet haben.
Je günstiger der Einkaufspreis war, desto leichter lassen sich Profite erzielen. Für alle Trader, die kein eigenes Kapital für den Kauf der Ripple investieren möchten oder können, haben wir noch einen exklusiven Tipp: gratis XRP bei Faucets sichern.
So funktionieren die Faucets
Theoretisch könnten User mit dem Ripple Coin Mining wie bei anderen Kryptowährungen auch, durch die Bereitstellung ihre Rechenleistung und der Verarbeitung der Transaktionen im Netzwerk XRP verdienen. Wir wissen aber mittlerweile, dass das nicht notwendig/möglich ist, da bereits XRP generiert wurden. Trotzdem haben die Händler mit den Faucets die Möglichkeit, sich gratis XRP durch ihre Aktivität (Beantwortung von Fragen, Bewertung von Spielen oder Lesen von Content) zu verdienen und diese dann profitabel an der Exchange zu veräußern.
Verkauf zum dynamischen Marktpreis
Möchten die Händler zum dynamischen Marktpreis verkaufen, ist es wichtig, die aktuelle Kursentwicklung im Blick zu haben. Der Ripple Kurs zeigt eine enorme Volatilität, wie es bei vielen anderen Internetwährungen auch der Fall ist. Für die Trading-Entscheidungen an der Börse nicht immer optimal, denn häufig gibt es Kursänderungen im Minutenbereich.
Die Dynamik des Marktpreises ist deshalb äußerst ausgeprägt. Die Händler können profitabel verkaufen, wenn sich der Kurs in einem ausgeprägten Aufwärtstrend befindet. Für besonders souveräne Trader empfehlen wir sogar, so lange zu warten, bis der Trendwechsel kurz bevorsteht, sodass der maximale Preis für die gegenwärtige Marktsituation erreicht wird.
Kursanalyse für idealen Trading-Zeitpunkt wichtig
Damit die Händler den optimalen Zeitpunkt für ihre Handelsaktivitäten finden, ist es wichtig, dass der Kurs genau analysiert wird. Bewährt haben sich dafür die technische und fundamentale Analyse, wenngleich die technische Analyse aufgrund der Einfachheit auch für weniger erfahrene Trader leichter realisierbar ist. Die Händler schauen sich die historischen Daten ein und untersuchen, ob sich Trends wiederholen oder Muster erkennbar sind. Daraus ziehen sie Rückschlüsse und können bestenfalls erfolgreich verkaufen.
Hinweis: Ripple und andere Krypto-Kurse reagieren auf aktuelle Marktnachrichten besonders sensibel. Deshalb empfehlen wir, nicht nur die technische Analyse für die Kursprognose einzusetzen, sondern auch auf aktuelle Nachrichten zu schauen. Viele Exchanges bieten sogar die Möglichkeit, sich mittels Push-Benachrichtigungen über die Echtzeit-News in Kenntnis setzen zu lassen und so zeitnah auf interessante Marktbewegungen reagieren zu können.
Ripple Trading beim Broker
Neben den Krypto-Börsen haben Händler auch die Möglichkeit, bei einem Krypto-Broker aktiv zu werden. Hier stehen verschiedene Finanzinstrumente zurück und andere Kryptowährungen zur Auswahl, um etwa vom Kursverlauf zu profitieren. Die Trader können unter anderem Ripple CFDs handeln oder in ein Krypto-Wertpapiere investieren.
Ja, sogar Fonds und mittlerweile Krypto-ETFs oder Ripple Zertifikate sind möglich. Diese breite Auswahl ermöglicht es den Händlern, flexibel auf Marktsituation zu reagieren und damit noch effizienter in den Krypto-Markt zu investieren.
Ripple CFDs mit Hebel handeln
Trader können Ripple CFDs mit einem Hebel handeln, der für private Anleger maximal 1:2 beträgt. So besteht die Chance, dass selbst Händler mit wenig Eigenkapital viel am Markt bewegen und auf höhere Gewinne hoffen können. Damit der Hebel nicht höhere Verluste einbringt als kalkuliert, ist die Begrenzung der Verluste unbedingt zu empfehlen. Vor allem für Händler, die nicht ständig den Markt überwachen, sondern als Hobby-Trader agieren, sollten die (automatischen) Stop-Loss– und Take-Profit-Positionen zum Handelsgeschehen gehören.
Tipp: Die Auswahl der Finanzinstrumente zu Ripple und Co. ist bei den Broker enorm. Wer sich in aller Ruhe erst einmal einen Überblick über Chancen und Risiken verschaffen möchte, kann dafür das kostenlose Demokonto nutzen, welches bei den meisten Broker mit virtuellem Guthaben angeboten wird.
Fazit: Ripple Mining wird nicht benötigt, dennoch können User XRP verdienen
Ripple Coin Mining für die Verarbeitung der Transaktionen ist nicht möglich. Damit unterscheidet sich Ripple maßgeblich von anderen bekannten Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin. Mit der Einführung der Ripple Plattform und der Ripple Kryptowährung wurden bereits 100 Milliarden XRP generiert, wovon aber längst nicht alle im Umlauf sind.
Miner sind nicht erforderlich, um die Transaktionen zu verarbeiten, stattdessen werden mit jeder Transaktion automatisch kleinste Teile Ripple vernichtet. Auf diese Weise soll dem Netzwerk-Spam vorgebeugt werden. Auch, wenn die User mit Ripple Mining keine Möglichkeit haben, sich Token zu verdienen, gibt es doch eine interessante Alternative: gratis XRP durch Ripple Faucets.
Die User registrieren sich mit ihrer öffentlichen Wallet-Adresse und führen verschiedene Aufgaben aus. Diese sind so leicht, dass sie nahezu jeder realisieren kann. Durch die Beantwortung von Fragen oder das Testen von Spielen bekommen die User Rippe gutgeschrieben und können diese profitabel an einer Krypto-Börse veräußern.
Bilderquelle:
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