September bringt Veränderungen für den MDAX

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 31.12.2021


Der neue Monat bringt auch Neuerungen für den deutschen Aktienindex MDAX. Bisher fasste der Index 60 Unternehmen, welche aufgrund ihrer Marktkapitalisierung und auch dem Orderbuchumsatz, als mittelgroß eingestuft werden. Im September werden hier jedoch grundlegende Veränderungen umgesetzt. Die größten zehn Unternehmen des Indexes werden den MDAX verlassen und in den DAX aufsteigen. Damit sinkt der MDAX von einst 60 Unternehmen auf 50 Unternehmen, was sich weitreichend auswirken könnte. Experten nehmen an, dass der Verlust der zehn größten Unternehmen dazu führen wird, dass der MDAX in Zukunft an Bedeutung verlieren wird. Wie genau die Veränderungen umgesetzt werde, das ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Derzeit überprüft die Deutsche Börse die Umsetzung der kommenden Veränderungen und am 3. September soll das Ergebnis bekanntgegeben werden. Die Umsetzung des Aufstiegs der zehn Unternehmen soll dann am 20. September stattfinden. Viele Anleger bereiten sich schon nun auf mögliche Entwicklungen vor und überdenken ihre Investitionen. Gerne werden die Werte der Unternehmen auch flexibel über CFDs gehandelt, was der Online-Broker XTB für Kunden zu ganz besonders guten und auch fairen Bedingungen anbietet. Auch Einsteiger können bei XTB ganz leicht die Kursbewegungen von Werten handeln und erfahren dabei nicht nur Unterstützung durch eine integrierte Trading Academy.

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Zehn Unternehmen verlassen den MDAX im September

Bei dem MDAX handelt es sich um ein deutscher Aktienindex, welcher bisher 60 mittelgroßen Unternehmen einen Platz bot. Die Bezeichnung MDAX wird dabei von dem Namen Mid-Cap-DAX abgeleitet und deutet so bereits im Namen auf die untergeordnete Rolle zum deutschen Leitindex DAX hin. Ob ein Unternehmen einen Platz im MDAX erhält, das wird dabei durch die Marktkapitalisierung des Unternehmens und auch dem Orderbuchumsatz festgelegt. Die dreißig Unternehmen, die hier die besten Werte vorweisen werden dabei dem DAX zugeordnet, die darauf folgenden weiteren sechzig Unternehmen dem MDAX. So war es bisher. Im September sollen nun jedoch zehn Unternehmen vom MDAX in den DAX aufsteigen, was dafür sorgt, dass der MDAX in Zukunft nur noch fünfzig Plätze zählt. Bereits im am 19. Januar 1996 wurde der MDAX ins Leben gerufen und dies mit einer Indexbasis von 1.000 Punkten. Seit der Einführung des Indexes erfuhr dieser schon einige Veränderungen. Am 24. März 2003 erfuhr dieser dabei seine erste Verkleinerung von einst siebzig Plätzen auf fünfzig Plätzen.

Im September 2018 entschloss die Deutsche Börse jedoch, dass der MDAX wieder um zehn Werte erweitert werden soll, damit der MDAX auch Platz für einige ausgewählte Unternehmen aus dem TecDax bieten kann. Der Reduktion von sechzig auf fünfzig Plätze ist demnach ein nicht unbekannter Zustand und trotz dessen blicken viele Experten kritisch auf die kommenden Veränderungen. Einige Experten gehen davon aus, dass der MDAX in Zukunft an Bedeutung verlieren könnte, was sich auch auf die Handelsstrategien von Anlegern auswirken könnte. Trotz dessen scheinen die Veränderungen unabdingbar. Es ist bereits beschlossen, dass der DAX um zehn Plätze erweitert wird und damit in Zukunft Platz für die vierzig größten deutschen Unternehmen bietet, was direkt mit dem Verlust von vier Unternehmen für den MDAX in Verbindung steht. Uwe Streich, ein bei der Landesbank Baden-Württemberg tätiger Analyst, äußerte sich jüngst zu den kommenden Veränderungen für dem MDAX. Uwe Streich nimmt an, dass der Börsenwert auf dramatische Art und Weise fallen wird und dies um nahezu die Hälfte des bisherigen Börsenwertes. Dies soll unter anderem auch daran liegen, dass die Aktien der im DAX notierten Unternehmen in Zukunft einen zehnmal so hohen Börsenwert aufweisen könnten wie die von mittleren Unternehmen, die im MDAX notiert sind, so Uwe Streich.

Wie die Änderungen genau aussehen und umgesetzt werden, dass soll die Deutsche Börse am 3. September bekanntgeben, wenn die Überprüfungen abgeschlossen sind. Bereits am 20. September sollen die Änderungen dann in Kraft treten und umgesetzt werden. Der Verlust von zehn Unternehmen sind dabei jedoch nicht die einzigen Neuerungen, die der MDAX zeitnah erleben wird. Mit dem Aufstieg einiger Unternehmen erfährt der MDAX auch den Verlust von Unternehmen durch Abstiege. Die frei gewordenen Plätze werden dann von Neuzugängen belegt, die in den vergangenen Monaten so starke Entwicklungen erlebten, dass sie einen Aufstieg aus dem SDAX in den MDAX schafften. Der September ist aus Sicht der deutschen Indexe so äußerst spannend und Anleger sollten sich schon nun mit ihren Anlagen auf die kommenden Veränderungen vorbereiten. Da die Auswirkungen noch unsicher sind ist es ratsam die Werte so flexibel wie möglich zu handeln, was der bloße Kauf von Werten jedoch kaum zulässt. Besonders flexibel lassen sich Aktien über CFDs handeln, was Online-Broker wie XTB ermöglichen.

Diese Unternehmen könnten in den MDAX aufsteigen

Welche Unternehmen in Zukunft einen Platz im MDAX erhalten könnten, darüber gibt es schon einige Äußerungen von Experten. Die Experten von Stifel, einem US-amerikanischen Finanzdienstleister und auch die Experten der Societe Generale gaben kürzlich hierzu ihre Vermutungen bekannt. Laut dieser Experten wäre es möglich, dass das Vantage Towers, ein Tochterunternehmen von Vodafone, welches sich Sendemasten widmet, den SDAX verlässt und einen Platz im MDAX erhält. Auch Befesa, ein Spezialist aus der Recycling-Branche, könnte laut der Experten in Zukunft einen Platz im MDAX erhalten. Ebenso fielen Jungheinrich, ein Hersteller von Gabelstaplern, Hypoport, ein Finanzdienstleister, und auch Zooplus, ein Online-Händler aus dem Bereich des Haustierbedarfs mit starken Zahlen auf, die den Unternehmen einen Platz im MDAX ermöglichen könnten.

Einige Unternehmen schwächelten in den letzten Monaten dagegen sichtlich, was einen Abstieg in den SDAX für diese Unternehmen nicht unwahrscheinlich macht. Im Gespräch ist hier vor allem Hochtief, ein deutscher Baukonzern. Neben Hochtief soll auch Morphosys, ein Spezialist im Bereich der Antikörper, ein Abstieg in den SDAX drohen. Neben diesen scheint es auch für einige andere Unternehmen nicht gut gelaufen zu sein, was die Experten von Stifel und der Societe Generale annehmen lässt, dass auch diesen ein Abstieg drohen könnte. Dazu gehören die beiden Energiekonzerne Nordex und Encavis sowie Bechtle, einem IT-Dienstleister. Trotz sichtlicher Hinweise können die Veränderungen bei den Abstiegen und Neuzugängen für den MDAX am 20. September jedoch anders aussehen, wie Experten anmerkten.

Doch egal um welche Unternehmen es sich handeln wird, sicher ist, dass sich die Veränderungen umfassend auf die Aktienkurse auswirken könnten. Besonders betroffen von diesen Veränderungen können dabei auch die ETFs sein, da diese Indizes nachbilden. Profitieren können Anleger dagegen von den Veränderungen, durch den Handel der entstehenden Kursbewegungen über CFDs. Möglich ist dies über Online-Brokern zu denen auch der schon vielfach ausgezeichnete Online-Broker XTB gehört. Durch die CFDs lassen sich dabei nicht nur finanzielle Gewinne bei steigenden Kursen generieren, sondern auch bei fallenden Kursen und sogar in Seitwärtsphasen und durch die dabei entstehenden kleinsten Bewegungen der Kurse. Der Handel von Werten über CFDs besticht dabei zudem durch die hohe Flexibilität und auch Kurzfristigkeit, was gerade in unsicheren Zeiten von hoher Wichtigkeit ist.

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Kursbewegungen für Gewinne nutzbar machen

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Fazit: Ereignisreicher September für den MDAX

In diesem Monat tut sich einiges an der Deutschen Börse. Der deutsche Leitindex DAX wird um 10 Plätze erweitert und soll ab dem 20. September damit 40 Werte notieren. Diese DAX Erweiterung geht jedoch auch mit Verlusten für den MDAX einher, die Fraport Aktie bleibt jedoch weiterhin im MDAX vertreten. Dieser wird zehn Unternehmen verlieren und damit eine Reduktion erfahren, die sich weitreichend auf die Aktienkurse auswirken könnte, wie Experten annehmen. Anlegern ist so zu raten so flexibel wie möglich zu handeln, was durch den Handel der Kursbewegungen über CFDs möglich ist. Der Online-Broker XTB bietet hier besonders gute Bedingungen für Trader. Schauen Sie sich unseren kostenlosen und unverbindlichen Broker-Vergleich an und finden Sie noch heute Ihren passenden neuen Finanzdienstleister für Ihren CFD-Handel.

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