Slippage – Infos im Glossar für alle Forex Broker und alle online Trader!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.09.2020
Slippage – einfach erklärt:
Slippage kommt aus dem Englischen und ist in der Traderszene sehr verbreitet. Was bedeutet Slippage? Frei übersetzt bedeutet der Begriff Slippage in Deutsch soviel wie Ausrutscher oder Schlupf. Immer noch nicht klar, was hinter Slippage steckt? Am Markt kann es passieren, dass Indikatoren und Plattformen Tradern ein Signal für den Ein- oder Ausstieg geben. Aber: Durch verschiedene Faktoren wird die Order zu einem anderen Kurs ausgeführt.
Angenommen ein Trader hat eine Limit Buy Order im EUR/USD mit einer Höhe von 1,3670 USD platziert. Der Kurs fällt auf diese Marke, wodurch die Order ausgelöst wird. Im selben Moment geht jedoch der Kurs sprungartig wieder auf 1,3672 nach oben. Bedeutet: Die Order wird vom Forex Broker zwar ausgeführt, allerdings zum Preis von 1,3672 US-Dollar. Somit muss der Trader 2 PIPs mehr bezahlen, als in der Limit Buy Order angegeben.
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Wie entsteht Slippage?
Slippage hat also nichts mit dem eigentlichen Öffnen oder Schließen von Positionen im Forex Trading oder dem Handel auf Differenzkontrakte (CFD) zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine Erscheinung, die im Handel immer wieder auftauchen kann. Wie kann es aber passieren, dass im digitalisierten Trading zwischen Orderauftrag und dessen Ausführung eine Differenz liegt?
Slippage einfach als Differenz zwischen Order- und Ausführungspreis zu bezeichnen ist eine Sache. Am besten lässt sich das Zustandekommen der „Verzögerung“ durch den Kauf von Wertpapieren erklären. Hier treffen an den Börsen immer Angebot und Nachfrage aufeinander. Angenommen, es sollen vom Trader 10.000 Stück Aktie A gekauft werden – zum Kurs von 10 Euro je Stück.
Am Markt sind aber nur 5.000 Stück verfügbar. 2.500 Stück werden für 10.05 Euro angeboten, weitere 2.500 Stück zu einem Stückpreis von 10,07 Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis von 10,03 Euro repräsentiert die Slippage des Traders. Wie kann es zur Slippage bei Derivaten wie CFDs kommen.
Slippage – Trading an volatilen Märkten
Slippage kann grundsätzlich an jedem Markt entstehen. Besonders stark ist das Risiko aber in einem volatilen Umfeld. Hintergrund: Slippage entsteht beim CFD Trading durch sehr schnelle Marktbewegungen. Der Kurs für einen Basiswert kann sich innerhalb einer Sekunde ändern. Die Zeit zwischen:
- Abschicken
- Verarbeiten
- Ausführen
einer Order reicht, um zu Slippage Trading zu führen.
Kursänderungen sind markttypisch und lassen sich in quasi allen Bereichen – von Aktien über Indizes bis Forex beobachten. Allerdings fällt auf, dass es regelmäßig Schwankungen gibt.
Expertentipp:
Wer mit eiem STP-Broker zusammenarbeiten möchte, der sollte die Slippage immer im Hinterkopf haben. Auch wenn gerade bei einzelnen Trades die Verluste gering sind, so kann sich dies bei einer Häufung deutlich auf den Gewinn auswirken.
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