Starlink IPO: Wann könnte das Unternehmen den Sprung an die Börse wagen?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.11.2021


Starlink gehört zu SpaceX, neben Tesla das zweite bekannten Unternehmen von Elon Musk. Noch ist das Unternehmen in einer frühen Phase seiner Entwicklung, doch wann kommt die Starlink-Aktie?

Bereits 2020 wurde ein möglicher Starlink IPO angekündigt, doch bisher gibt es keinen konkreten Termin. Anfang 2021 äußerte sich Elon Musk mehrfach zu dem Thema und nannte auch Bedingungen für einen Börsengang.

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Was macht Starlink?

Starlink gehört zu Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX. Das Satellitennetzwerk soll in Zukunft einen weltweiten Internetzugang anbieten. Das Kerngeschäft umfasst die Bereitstellung von Internetzugängen

  • mit geringer Paketumlaufzeit
  • ohne maximales Datenvolumen
  • in Gebieten mit bisher keiner oder nur geringer Internetverbindung.

Ende Juni 2021 gab es bereits 1.660 Starlink-Satelliten im Erdorbit. Damit ist Starlink der weltweit größte Satellitenbetreiber. Bis 2027 sind bis zur 11.927 Satelliten genehmigt und das Unternehmen hat schon jetzt einen Antrag auf die Zulassung zum Start von 30.000 weiteren Satelliten gestellt. Dies wären letztendlich fünfmal so viele Sputnik-Satelliten, die zwischen 1957 und 2019 starten.

Die erste Ausbaustufe sieht vor, dass bis zu 1.584 Satelliten in rund 550 Kilometern Höhe um die Erde kreisen sollen. Im zweiten Schritt sollen dann bis zu 2.824 weitere Satelliten in einer Höhe von 540 bis 570 Kilometern dazu kommen. Später könnte Starlink dann 7.518 Satelliten in den sogenannten Polarorbit in Höhe von 340 Kilometern bringen.

Die weiteren Anträge für 30.000 Satelliten sehen eine Höhe von 328 bis 614 Kilometer vor. Dies sind relativ geringe Höhen für Satelliten. Dies hat den Hintergrund, dass so kurze Signallaufzeiten bei Datenverbindungen zwischen dem Satelliten und dem Nutzer auf der Erde entstehen. Außerdem hat dies technische Vorteile.

starlink ipo

Bilderquelle: AleksandrMorrisovich/ shutterstock.com

Besondere Technik der Satelliten

Die Technik der Satelliten ist ungewöhnlich, vor allem ihre sehr flache Bauform. So können sie beim Start gestapelt werden, was Platz und Gewicht spart. Außerdem wird nicht wie üblich Xenon verwendet, sondern ein Hallantrieb mit dem günstigeren Kryptongas.

Eine weitere Besonderheit ist, dass die Satelliten selbst Wellraummüll ausweichen. Die Satelliten sollen zunächst eine Lebensdauer von fünf Jahren haben. In Zukunft will das Unternehmen aber Satelliten mit einer längeren Lebensdauer entwickeln.

Damit das System genutzt werden kann, hat SpaceX eigene Terminals gebaut und erhielt dafür 2020 eine Generallizenz, um eine Million Geräte zu bauen. Am Ende sollen auch Schiffe so eine gute Internetverbindung erhalten.

Ab 2022 sollen alle Satelliten untereinander über eine Laser-Datenverbindung vernetzt sein. Dann wird kein Kontakt zu einer Bodenstation auf der Erde mehr benötigt.

Nutzer sollen auf diesem Weg eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zum Internet bekommen. 2016 sahen mittlerweile veraltete Daten eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gbit pro Sekunde und Nutzer vor. Am Ende soll das System eine Gesamtkapazität von rund einem Tbit pro Sekunde bei 60 Satelliten aufweisen.

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Angebot startete 2020

Schon Ende 2020 waren 882 Satelliten im Erdorbit und im Oktober 2021 endete die Beta-Phase. Danach startete der Produktivbetrieb. Allerdings hat der Chipmangel im Jahr 2021 die Pläne ein wenig durchkreuzt. Dennoch wurden nach Unternehmensangaben im September 2021 rund 5.000 Satellitenantennen in der Woche gebaut.

Das Angebot startete im März 2020 in den USA und im Mai 2021 in Deutschland und Großbritannien. Seit Anfang 2021 kommen stetig neue Länder hinzu, in denen Starlink verfügbar ist.

Elon Musk geht davon aus, dass das System ab 1.000 Satelliten profitabel ist. Die Satelliten sind seit dem Frühjahr 2021 wohl zum Teil von der Erde aus sichtbar.

Im November 2020 wurde die Starlink Germany GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Das Unternehmen ist für das Netz in Deutschland zuständig. Dafür wurden auch Anträge für die Zuteilung von Frequenzen bei der Bundesnetzagentur gestellt. Zudem sei die Telekom an einer Kooperation interessiert.

starlink kaufen

Bilderquelle: Sergey Nivens/ shutterstock.com

Starlink Aktie: Wo kaufen?

Nach den ersten Erfolgen fragen sich Anleger nun, ob es eine Starlink Aktie gibt bzw. wann es zu einem Starlink IPO kommt. Insbesondere die Erfolge von Tesla wecken sicher zusätzliches Interesse. Derzeit deutet nichts auf einen in den nächsten Zeit bevorstehenden Starlink IPO hin, da Elon Musk zunächst stabile und prognostizierbare Umsätze einfahren will.

Allerdings gibt es schon länger Gerüchte über einen Starlink IPO. Zu genaueren Informationen müssen sich Anleger aber noch gedulden. SpaceX-President Gwynne Shotwell sprach 2020 von einer möglichen Ausgliederung von Starlink aus SpaceX. Hierfür gibt es allerdings keinen genauen Termin (Stand 11/2021). Danach könnte der Börsengang folgen.

Im Februar 2021 wurde Elon Musk aber etwas genauer und beantwortete bei Twitter Fragen zu einem möglichen Starlink IPO. Musk gibt stabile und vorhersehbar Umsätze als Voraussetzung aus. Bis dahin wird es seiner Ansicht nach aber noch ein paar Jahre dauern.

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Zu früher Börsengang mit Risiko verbunden

Ein zu früher Börsengang könnte eine Gefahr darstellen. Zur Erinnerung: Tesla war nicht profitabel, als das Unternehmen an die Börse ging. Mittlerweile erzielt die Tesla Aktie aber nicht nur an der Börse Erfolge, sondern legt auch bessere Geschäftszahlen vor.

Allerdings gab es bei der Tesla-Aktie immer wieder große Schwankungen. Zwischenzeitlich soll Musk sogar darüber nachgedacht haben, Tesla wieder von der Börse zu nehmen.

Außerdem ist es denkbar, dass auch Starlink zuerst eine finanziell schwierigere Phase durchmacht. Laut Musk sei zudem bisher jedes neue private Satellitenunternehmen insolvent gegangen. Daher hofft er, dass sein Unternehmen das erste ist, das nicht das gleiche Schicksal erleidet.

Zuletzt musste Ende 2020 OneWeb Insolvenz anmelden. Das Unternehmen hatte ähnlich Ziele wie Starlink. Das Unternehmen konnte sich zwar neu aufstellen, doch wie lange OneWeb noch tätig sein kann, ist fraglich.

elon musk starlink

Bilderquelle: Rawpixel.com/ shutterstock.com

Tesla-Anleger könnten bei Starlink IPO bevorzugt werden

Auf Twitter deutete Musk zudem an, dass Tesla-Investoren bei einem Starlink IPO bevorzugt werden könnten, was die Aktie des Autobauers ansteigen ließ. Denkbar ist auch, dass zuerst SpaceX an die Börse geht. Dies wurde zumindest bis Herbst 2021 spekuliert. Allerdings könnte auch Starlink den Vorzug erhalten.

Beide Börsengänge könnten ein voller Erfolg werden. Der Fokus von Starlink lag zunächst auf den USA. Die Beta-Phase wurde dann aber auf andere Regionen ausgeweitet.

Der Kapitalbedarf könnte aber größer sein als bisher gedacht, was für einen früheren Börsengang sprechen könnte. Damit müsste SpaceX zugunsten von Starlink zunächst zurückstecken.

Die Geschäfte von Elon Musk kosten viel Geld. Seine Unternehmen geben wohl zum Beispiel für die Transportkapsel Hyperloop einiges aus. Diese soll Menschen in einer Vakuumröhre mit einer Geschwindigkeit von 1.220 Kilometern in der Stunde transportieren können. Damit wäre man in 30 Minuten von Berlin in München.

Das Satellitennetzwerk, das Starlink aufbauen will, soll letztendlich aus 40.000 Satelliten bestehen. Die Investmentbank Morgan Stanley errechnete dafür Kosten von 50 Milliarden Dollar bis 2032.

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Tesla und SpaceX feiern Erfolge

Neben Tesla ist auf jeden Fall auch SpaceX ein Erfolg. Musk gründete das Unternehmen schon 2002 und investierte damals 100 Millionen Dollar. 2008 startete erstmals erfolgreiche eine Rakete, worauf eine Zusammenarbeit mit der NASA folgte.

2020 folgen dann die ersten Astronauten mit einer Rakete von SpaceX zur ISS. Im Herbst 2021 folgen zum ersten Mal Menschen, die keine Astronauten sind, ins All.

Starlink ist eines der Projekte von SpaceX, dass schon jetzt auch an der Börse Aufmerksamkeit erregt. Die Satelliten kommen übrigens mit einer Falcon-9-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida aus ins All. Jede dieser Raketen kann 60 Satelliten ins All befördern.

spacex starlink

Bilderquelle: fizkes/ shutterstock.com

Angebot bisher noch sehr teuer

Schon 2021 hatte Starlink laut Elon Musk über 70.000 Nutzer. Bis Mitte 2022 soll die Nutzerzahl auf eine halbe Million Menschen anwachsen.

In Deutschland kostet das Internet von Starlink bisher 99 Euro bzw. Dollar im Monat. Auch für die Hardware muss Geld ausgegeben werden. Dies ist deutlich teurere als ein normaler Internetanbieter. Allerdings sollen bald nicht nur das Angebot, sondern auch der Preis konkurrenzfähig werden.

Zur benötigten Hardware gehört

  • ein Tripod
  • ein Wi-Fi-Router und
  • ein Terminal.
starlink aktie

Bilderquelle: rafapress/ shutterstock.com

Für die Grundausrüstung müssen Nutzer fast 500 Dollar ausgeben. Bisher lohnt sich dies in Gegenden mit gutem Internet nicht. Hierzulande kostet ein Internetvertrag häufig nur 30 oder 40 Euro.

Dies grenzt die Zielgruppe deutlich ein, denn das Angebot ist wohl vor allem dort attraktiv, wo es kein gut ausgebautes Internet gibt. Dies ist auch

  • auf Schiffen
  • in Flugzeugen und
  • in Fahrzeugen

der Fall.

Steigt die Nutzerzahl, sinkt sicher auch der Preis. Allerdings gibt es keine Datenbeschränkung. Dies ist bisher bei vielen satellitengestützten Internetverbindungen der Fall.

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Vorteile von Starlink

Bei Internetnetzen ist die sogenannte Latenz ein wichtiger Faktor, an den auch Nutzer hohe Ansprüche stellen. Latenz beschreibt den Zeitraum, den ein kleines Datenpaket vom Laptop oder dem Smartphone bis zu einem Server und zurück braucht. Gewünscht ist also nichts anderes als schnelles Internet.

Ist die Latenz sehr hoch, laden Webseiten nur langsam. Laut Elon Musk kommt Starlink auf eine Latenz von 20 bis 30 Millisekunden. Dies ist ähnlich schnell wie 5G oder Internet über Glasfaserkabel.

Starlink verfügt damit über eine niedrige Latenz und eine hohe Verfügbarkeit, was das Unternehmen nach Auffassung von Elon Musk zu einem interessanten Partner für Mobilfunkunternehmen macht.

Das Unternehmen könnte im Auftrag von Partnern wie der Telekom die Versorgung von Nutzern in abgelegenen Gebieten übernehmen und so auch auf dem Land für schnelles Internet sorgen. Die Deutsche Telekom scheint von der Idee nicht abgeneigt zu sein.

starlink aktie

Bilderquelle: Peshkova/ shutterstock.com

Zeitpunkt für Starlink IPO genau prüfen

Der Zeitpunkt für den Starlink IPO sollte gut gewählt sein. Anleger geben in der Regel erst dann Kapital, wenn ein Unternehmen aus der Planungsphase heraus ist und sich erste Erfolge einstellen – auch auf finanzieller Seite.

Daher erscheint die Ankündigung von Elon Musk, dass Unternehmen erst dann an die Börse bringen zu wollen, wenn stabile Umsätze eingefahren werden, durchaus plausibel. Kann ein Unternehmen stabile Zahlen vorweisen, sind die Kursschwankungen an der Börse oft geringer.

Das Unternehmen ist zwar gut gestartet, aber es fehlen teilweise noch Genehmigungen für neue Satelliten. Zudem denkt Starlink schon in dieser frühen Phasen international und arbeitet mit bekannten Partnern wie Microsoft zusammen.

Sobald es einen Termin für den Starlink IPO gibt, wird dieser offiziell angekündigt. Bisher sind übrigens auch namhafte Konkurrenten wie Virgin Galactic noch nicht an der Börse. Denkbar ist daher auch, dass es bis zu einem Starlink IPO noch eine ganze Weile dauern kann.

Geld verdient das Unternehmen bisher nur mit dem Verkauf von Internetzugängen. Daher könnte es noch dauern, bis damit Gewinne eingefahren werden. Das Unternehmen steht zudem noch ganz am Anfang und es ist stets schwer zu sagen, wie sich ein Unternehmen wirklich weiterentwickeln wird.

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Preis der Starklink Aktie

Was kostet eine Starlink Aktie nach dem Börsengang? Solange das Unternehmen nicht an der Börse ist, gibt es auch keinen Aktienkurs. Der Preis einer Aktie bestimmt sich nach Angebot und Nachfrage, aber in der Regel wird für den ersten Börsentag ein Startpreis festgelegt. Über diesen kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

Der Preis wird wohl auch davon abhängen, wann Starlink an die Börse geht. Fällt der Börsengang in einer Phase mit guten Nachrichten, zeigen sich Anleger optimistisch und hat das Unternehmen einen guten Ruf, so kann der Preis höher ausfallen. Würden im Falle von Starlink noch gute Geschäftszahlen dazu kommen, könnte sich dies ebenfalls positiv auswirken.

Das Unternehmen wird sicher keine bärisches Börsenumfeld für den Börsengang auswählen. Eine Phase mit steigenden Kursen und gut gelaunten Anlegern wäre eher zu empfehlen. Dies erhöht die Chance, dass Starlink mit dem Börsengang viel Geld einnimmt.

starlink ipo

Bilderquelle: Peshkova/ shutterstock.com

Kauf gut prüfen

Anleger sollten aber auch dann gut prüfen, ob sie die Starlink Aktie kaufen wollen und haben zwei Möglichkeiten:

  • eine langfristige Anlage in die Starlink Aktie
  • kurzfristiger Haltedauer

Anleger sollten daher vor dem Kauf eine grundlegende Analyse durchführen und dann entscheiden, ob die Aktie von Starlink zu ihrer Handelsstrategie passt. Für eher kurzfristige Trader kommen dann CFDs auf die Aktie von Starlink infrage.

Gehen Anleger von langfristigen Erfolgen aus und sehen in der Starlink Aktie Zukunftspotenzial, so können sie Aktien des Unternehmens kaufen und längerfristig halten. Zum aktuellen Zeitpunkt erscheinen die Technologie und das Geschäftsmodell von Starlink vielversprechend. Allerdings arbeitet wohl auch Amazon an einem ähnlichen Projekt und weltweit kommt der Ausbau von 5G voran. Dies könnte Satellitenverbindungen in Zukunft überflüssig machen.

Das derzeitige Geschäftsmodell sieht monatliche Gebühren der Nutzer vor. Auf der anderen Seite ist die Technik aber auch sehr kostenintensiv und es könnte für Starlink schwierig werden, dauerhaft profitabel zu sein.

Das große Satellitennetzwerk könnte weitere Potenziale bieten und die Technik erscheint ebenfalls interessant. Nicht ausgeschlossen ist daher, dass sich in Zukunft insbesondere am Geschäftsmodell etwas verändert und Starlink die Technik anderweitig anbietet oder einsetzt.

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Voraussetzungen für einen Börsengang

Auch, wenn sich Starlink für einen IPO entscheidet, kann die Aktien noch nicht an der Wall Street gehandelt werden. In den USA sammeln junge Unternehmen oft schon vor dem IPO viel Geld ein, um überhaupt ein Börsenkandidat zu werden.

In den USA ist die Börsenaufsicht SEC für den Börsengang verantwortlich. Das Verfahren ist im Securities Act aus dem Jahr 1933 geregelt. Entscheidend für einen erfolgreichen Börsengang ist dabei eine gründliche Vorbereitung. Dazu gehört

  • ein professionelles Team
  • eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung
  • ein Ausbau des Geschäfts mit Blick auf den öffentlichen Markt
  • ein geprüfter Jahresabschluss nach anerkannter Buchführung.

Außerdem müssen Investmentbanken ins Boot geholt werden, die das Unternehmen beim Börsengang unterstützen. Diese spielen auch bei der Preisgestaltung am ersten Börsentag eine Rolle.

Fazit: Starlink IPO noch in weiter Ferne

Elon Musk hat schon mit Tesla und SpaceX einige Erfolge gefeiert. Zu SpaceX gehört auch Starlink. Das Unternehmen ist – obwohl erst 2020 gestartet – der weltgrößte Betreiber eines Satellitennetzwerks und will auch in Gegenden mit schwachem Internetausbau eine schnelle Internetverbindung ermöglichen.

Schon 2020 war ein möglicher Börsengang im Gespräch. Der Starlink IPO könnte aber noch etwas auf sich warten lassen. Elon Musk sagte Anfang 2021, dass das Unternehmen erst stabile und planbare Umsätze vorlegen müsse.

Da das Unternehmen allerdings mit sehr kostenintensiver Technik arbeitet, könnte dies für einen früheren Börsengang sprechen. So könnte sich Starlink an der Börse mit Kapital versorgen. SpaceX, dessen Börsengang ebenfalls erwartet wird, müsste dann wohl noch etwas Geduld aufbringen, bevor auch dieses Musk-Unternehmen an der Börse durchstarten kann.

Bilderquelle:

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