Stochastik Oszillator – Info im Glossar für Forex Broker und alle Online Trader!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 02.07.2020
Stochastik Oszillator – einfach erklärt:
Bei der Stochastik handelt es sich um eine Disziplin der Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Sie ermöglicht die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Klassisches Beispiel hierfür ist die Chancenermittlung für einen Sechser im Lotto. Der Stochastik-Oszillator wurde in den 1950er Jahren von George C. Lane entwickelt. Grundlage bildet dabei die Beobachtung, dass die Kurse bei einem Aufwärtstrend näher an den Tageshöchstkurs heranrücken als bei einer Abwärtsbewegung an die Tiefstkurse. Der Stochastik Oszillator ermöglicht das Auffinden von Umkehrpunkten bei Seitwärtsbewegungen sowie leichten Trendphasen. Der Stochastik Oszillator eignet sich besonders zur Analyse bei weniger stark ausgeprägten Trendphasen.
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Beim Stochastik Oszillator werden die Schlusskurse innerhalb einer gewissen Zeitspanne in Relation zur Kursspanne gesetzt. Angegeben wird dieser in Prozentpunkten zwischen 0 und 100. Kommt es zu einem Aufwärtstrend, dann bewegt sich der Schlusskurs in Nähe des Hochs innerhalb des analysierten Zeitraums. Bei einem Stochastik Oszillator von mehr als 80 Prozent sprechen Händler von einem überkauften Markt. Fällt dieser unter 20 Prozent handelt es sich um einen überverkauften Markt.
Stochastik Oszillator Formel
Gebildet wird der Stochastik Oszillator aus zwei Linien. Die %K-Linie zeigt den gleitenden Durchschnitt der Tageshöchst- und Tiefstkurse aus der vergangenen Periode an. Dagegen stellt die %D-Linie den Durchschnitt der letzten drei %K-Werte dar. Als Kaufsignal wird gewertet, wenn die %K-Linie die %D-Linie von unten nach oben durchkreuzt. Bei einer umgekehrten Konstellation ist dies ein Verkaufssignal.
In einigen Fällen lässt sich die Stochastik als „fast stochastic oscillator“ oder als „slow stochastic oscillator“ berechnen. Grundlage für die Berechnung des „langsamen“ Oszillators bildet dabei die %D-Linie. Dazu wird aus den letzten drei Werten ein zusätzlicher Durchschnitt berechnet. Dies ist die Berechnung für die „schnelle“ K%-Linie.
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Bei Oszillatoren ist es meist am besten, wenn Händler die Standardeinstellungen nutzen. Schließlich wurden diese nicht umsonst als Standard definiert. Aber letzten Endes muss dennoch jeder Trader für sich selbst entscheiden, welche Stochastik Oszillator Einstellungen er bevorzugt. Durch Probieren und Testen auf einem Demokonto kann man das Feintuning betreiben.
Expertentipp:
Um einen überkauften oder einen überverkauften Markt erkennen zu können, spielt der Stochastik Oszillator eine große Rolle. Daher ist es wichtig, dass Trader sich damit auseinandersetzen. Händler sollten auch auf Divergenzen achten. Eine Divergenz im Stochastik Oszillator würde beispielsweise vorliegen, wenn der Kurs einen neuen Hochpunkt erreicht, der Stochastik Oszillator aber nicht. In dem Fall würde man von einer bärischen Divergenz sprechen. Umgekehrt würde es sich verhalten, wenn der Kurs einen neuen Tiefstand erreicht, der Stochastik Oszillator aber nicht. Dann spricht man von einer bullischen Divergenz. An solchen Punkten könnte der Markt dann drehen und wieder in die entgegengesetzte Richtung laufen.
P.S. Kennen Sie die Kombinierte Strategie mit Stochastik Oszillator ?