Stop Hunting – Die unseriöse Geschäftspraxis einiger Forex Broker im Detail!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.09.2020


Stop Hunting – einfach erklärt:

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Der Begriff Stop Hunting steht für eine unseriöse Geschäftspraxis einiger Forex Broker. Diese lässt sich am besten anhand eines Beispiels aus der Praxis darstellen. Angenommen der Händler eröffnet eine Kauf-Position mit einem Stop-Loss bei -20 PIPS. Zunächst weist der Markt keine besonderen Bewegungen auf. Mit der Zeit fällt der Preis um die in der Stop-Loss genannten 20, 21 oder 22 PIPS, um anschließend direkt in eine Aufwärtsbewegung überzugehen. In einem solchen Fall besteht mintunter der Verdacht, dass der Forex Broker den Kurs absichtlich nach unten korrigiert hat, um die Position des Kunden abzufischen.

Stop Hunting muss differenziert betrachtet werden

Handelt es sich um einen ECN- oder STP-Broker, ist eine Kursmanipulation quasi ausgeschlossen. Ein ECN-Broker gibt dem Kunden nicht irgendwelche Kurse vor, sondern vermittelt lediglich zwischen Käufer und Verkäufer. Somit werden immer die realen Kurse angezeigt. Noch deutlicher wird dies bei STP-Brokern, welche die Orders der Kunden direkt an einen Liquiditätsprovider weitergeben.

Schwarze Schafe gibt es also ausschließlich bei den Retail Brokern. Hier kam es schon vor, das einige Broker die Kurse etwas zu ihren Gunsten manipuliert haben. Um dies zu vermeiden sollten Händler darauf achten, dass der gewählte Broker von einer der bekannten Regulierungsbehörden überwacht wird. Zudem ist es ratsam, die Kurse der verschiedenen Broker regelmäßig miteinander zu vergleichen.

Experten-Tipp:

Vor dem Handel über einen Broker sollte überprüft werden, wie dessen Bewertungen sind. Auch ein Blick auf die Kurse ist empfehlenswert.

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