Take Profit Glossar – Die Funktionen der Order und Bedeutung für den Handel!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.09.2020


Take Profit – Info im Glossar für Forex Broker

Im Handel mit gehebelten Produkten ist das Risikomanagement essentiell. Take Profit ist eines der Elemente, um Trading zu automatisieren – und gewisse Sicherheitsfeatures einzubauen. Frei übersetzt bedeutet Take Profit einfach Gewinnmitnahme. Was hat das Ganze mit Risikomanagement und Sicherheit zu tun?

Details erklären wir im folgenden Glossar-Eintrag. Eines muss Tradern klar sein. Features wie Stop Loss und Take Profit geben eine gewisse Sicherheit. Ohne Kenntnisse zum Markt oder der Chartanalyse kommen Anleger auch mit Take Profit nicht sehr weit. Der Grund: Wer die Features falsch einsetzt, kann gleich komplett darauf verzichten.

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Take Profit: Was steckt dahinter

Take Profit (und das Gegenstück Stop Loss) ist ein Limit-Orderzusatz. Heißt: Trader eröffnen eine Position mit dem Zusatz, dass beim Erreichen eines bestimmten Werts die Position geschlossen wird. Im Wertpapierhandel sind solche Limit-Orderzusätze weit verbreitet – etwa beim Handel mit Aktien.

Beispiel EUR/USD: Gehandelt wird das Major-Währungspaar. Bei einem Kurs von 1,2453 geht der Trader eine Long-Position ein. Der Take Profit wird bei 1,2447 gesetzt. Aufgrund der US-Konjunkturdaten wertet der Dollar gegenüber dem Euro auf – und springt auf 1,2442. Der Take Profit wird ausgelöst und rechnet die Position mit einem Gewinn ab.

Die Notierung des Take Profit kann sich von Broker zu Broker unterscheiden. Bei einigen Brokern kann der Orderzusatz als Prozent des eingesetzten Kapitals – beispielsweise fünf Prozent – abgegeben werden. Alternativ ist die Festlegung als Gesamtgewinn (bezogen auf die Positionsgröße) oder über den Kurswert möglich.
Take-profit-and-stop-loss

Take Profit – Funktionen in der Übersicht:

  • Orderzusatz im Handel mit Finanzprodukten
  • Wird ausgelöst, wenn der Kurs von unten Take Profit Linie schneidet
  • Sichert Tradern Gewinne bei positiver Kursentwicklung

Take Profit Order: Warum einsetzen?

Mit einer Take Profit Order den eigenen Gewinn beschränken – leuchtet im ersten Moment nicht ein. Dabei spricht ein guter Grund für Take Profit: Kippt der Kurs und läuft wieder gegen die Position, zehrt dies nicht nur am Gewinn. Möglicherweise droht sogar ein Verlust.

Grundsätzlich stehen sich hier zwei Aspekte gegenüber. Auf der einen Seite die Angst, plötzlich Kurse gegen die eigene Position laufen zu lassen. Andererseits besteht immer das Risiko, Gewinn zu früh mitzunehmen – und Geld an den Märkten liegen zu lassen.

Die Herausforderung besteht darin, den Take Profit richtig zu setzen. Solange die Position in der Gewinnzone läuft, will kein Trader aussteigen. Leider geht es am Markt mitunter chaotisch zu. Nach einer kurzen Delle springt der Kurs wieder nach oben. Schade, dass die Position schon geschlossen wurde. Letztlich sind Take Profit und Stop Loss zwei Antagonisten, die im Risikomanagement zusammenspielen.

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Verkaufssignale richtig setzen

Stop Loss/Take Profit richtig einzusetzen ist nur eine Hürde. Schließlich kann niemand mit Sicherheit vorhersehen, bis zu welchem Niveau ein Kurs in die Höhe schnellt. Wird der Take Profit also einfach aus dem Bauchgefühl heraus platziert. Eigentlich ist der nötige Kursanstieg, um eine Rendite von sechs Prozent zu erzielen, doch recht schnell berechnet.

In der Praxis ist es nicht ganz so einfach. Wer hat behauptet, dass der Kurs den Drive hat, um dieses Ziel zu erreichen? Bei Brokern wie eToro Take Profit richtig setzen kann sich auf die Chartanalyse stützen. Hintergrund: Aus dem Kurs eines Wertpapiers oder Basiswertes für das CFD-Trading und Forex-Trading lassen sich Unterstützungs- und Widerstandslinien ablesen.

Letztere sind für den Take Profit interessant. An Widerstandslinien prallt der Kurs oft ab und dreht wieder ins Minus. Diese Linie ist die Position, an welcher der Take Profit platziert wird. Als weiteres Hilfsmittel für die Festlegung des Take Profit kann der Average True Range-Indikator (kurz ATR) herangezogen werden. Mithilfe der geeigneten Indikatoren und Charttools diese Linien herauszufinden ist eine Aufgabe, denen Trader gewachsen sein müssen. In die Bewertung sollte in jedem Fall die Volatilität des Marktes einfließen.
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Trailing Stop: Eine Kombination aus Take Profit & Stop Loss

Mit Stop Loss/Take Profit können Anleger sehr intelligent traden. Das Problem: Beide sind eher statische Features. Wird bei eToro Take Profit auf eine Position gesetzt, steigt die Handelsplattform hier auf jeden Fall aus. Der Markt reagiert mitunter aber ganz anders. Besonders deutlich wird dies am Take Profit. Einmal eingestellt, wird die Position immer dann geschlossen, wenn der Kurs das festgelegte Niveau erreicht hat. In der Praxis passiert es regelmäßig, dass sich die Kurse der Basiswerte deutlich besser entwickeln, es geht noch weiter nach oben. Oder nach einer kurzen Delle setzt sich der Aufwärtstrend fort.

Wie diese Entwicklung als Anleger ausnutzen? Mithilfe eines Trailing Stop werden Stop Loss und Take Profit kombiniert. Wie funktioniert das Ganze in der Praxis. Trader definieren einen Abstand, in dem die Position zum aktuellen Kurs geschlossen wird.

Einfaches Beispiel: Ein Index steht bei 110,65. Der Trailing Stop wird auf 10 Prozent gesetzt. Nun bewegt sich der Kurs auf 114,24 – und sackt kurz ab. Rauscht er bis 102,81 durch, schließt der Trailing Stop die Position. Geht es nach der Delle noch weiter nach oben, zieht das Trailing die Position nach. Über eine Trailing Order haben Anleger die Möglichkeit, Take Profit zu realisieren – ohne dabei zu statisch zu agieren.
Mithilfe eines positiven Trailing Stop können Anleger nicht nur langfristig in einer Position bleiben. Gerade für den kurzfristigen Handel ist dieses Werkzeug ein interessantes Feature – um damit die Performance des eigenen Portfolios zu steigern.

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Take Profit Order ausprobieren: Mit einem Demokonto

Take Profit und Stop Loss gehören zu den wesentlichen Orderwerkzeugen, deren Einsatz nicht nur in der Theorie bekannt sein muss. Gerade beim CFD Handel und dem Forex Trading hat klar zu sein, wie die einzelnen Orderzusätze in der Praxis funktionieren. Wie Trading ausprobieren, ohne gleich hohe Summen in den Sand zu setzen?

Der Weg führt übers Demokonto. Letztere werden seitens vieler Broker inzwischen sogar kostenlos angeboten. Auch wenn ein Testzugang oft nur Trades auf eine begrenzte Anzahl von Assets ermöglich – hier lernen Anleger auf jeden Fall dazu.

Gerade das Zusammenspiel aus Take Profit/Trailing Stop und den verschiedenen Indikatoren lässt sich über ein Demokonto sehr anschaulich illustrieren. Letztere sind nicht nur von Bedeutung, wenn es um die Festlegung der Orderzusätze geht. In der Trendanalyse geht heute nichts mehr ohne Indikatoren. Mithilfe eines Demokontos kann sich jeder Trader das hierfür nötige Know-how aneignen.

Expertentipp:

Gerade für Trader, die noch unsicher in der Handhabung sind und gerne auf mehr Sicherheit setzen möchten, sind Möglichkeiten, wie die Take Profit Order, eine gute Sache und sollten auch ruhig genutzt werden.

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