Trendkanäle – Alles zu den Indikatoren und der technischen Analyse im Detail!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.06.2022


Es konnte bereits in der Vergangenheit berichtet werden, dass es einen ganz besonderen Leitspruch beim Handeln mit Forex, Binären Optionen und auch mit Aktien gibt. „The Trend Is Your Friend“ sollte beim Handeln nie vergessen werden. Dementsprechend ist es wichtig, dass besondere Handelssessions nicht ohne das Erkennen eines Trends durchgeführt werden. Es ist notwendig, dass man sich mit den zahlreichen Bedingungen auseinandersetzt, die ein Chart aufweist. Gerne möchte über die Nutzung eines Trendkanals gesprochen werden und wie dieser richtig und ohne Nachteile in einen Chart eingefügt werden kann. Es ist grundsätzlich zu beachten, dass die unterschiedlichen Vorteile, die von einem Trend ausgehen, nur dann deutlich werden, wenn die unterschiedlichen Tools richtig benutzt werden.

Zu den Tools, die von der technischen Analyse zur Verfügung gestellt werden, gehören unter anderem die Indikatoren wie die Bollinger Bands und auch die Stochastik. Jedoch müssen Händler darauf achten, dass sie auch mit unterschiedlichen Linien arbeiten, um auf diese Weise einen dauerhaften Trend voraussehen zu können. Die Trendkanäle dürfen kein ungerades Bild ergeben, sondern müssen Stimmigkeiten aufweisen, die sicherstellen können, dass die unterschiedlichen Trends in den Analysen leicht zu benennen sind. Eine kleine Einführung in das Thema der Trendkanäle möchte in diesem Zusammenhang gegeben werden, um die zukünftige Analyse der Kurse zu erleichtern.

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Trendkanäle für alle Optionen?

Grundsätzlich ist es möglich, dass die Trendkanäle für alle unterschiedlichen Finanzinstrumente verwendet werden. Gerne kann bei der Deutung von Aktienkursen die Einzeichnung von Trendkanälen genutzt werden. Aber auch bei Forex und Binären Optionen eignen sich diese Hilfsmittel. Es muss darüber hinaus beachtet werden, dass die meisten Händler leider nicht auf das Zeichnen setzen und sich nur einen Chart nutzen, der kostenlos ist und der die aktuellen Werte der Optionen aufweisen. Das ist jedoch nicht empfehlenswert. Immerhin ist darauf zu achten, dass die Kanäle direkt eingezeichnet werden, um eine bessere Übersicht über einen Kurs zu erhalten. Das bloße Auge kann zwar einen Trend auch erkennen, jedoch ist mit der Setzung eines Kanals gesichert, dass dieser grundsätzlich leichter zu erkennen ist.

Was sollte beachtet werden?

Zu beachten ist, dass ein Trendkanal keine einfache Linie ist. Der Kanal besteht aus zwei Linien, die einen Kurs in der Mitte einschließen. Somit ist ein eindeutiger Ausgangspunkt für weitere Handlungsmöglichkeiten gegeben. Trendlinien können in der Regel auch genutzt werden, um einen Trend zu erkennen. Jedoch ist ein Kanal, der einen Trend festlegt, ein wenig präziser und es können direkte Werte von dem Trend abgelesen werden. Sehr wichtig ist, dass beim Zeichnen eines Kanals nicht nur kurze Linien eingezeichnet werden, sondern lange Linien, die über den Chart hinauslaufen können. Somit können die Händler erkennen, ob sich der Kurs noch weiter in die gleiche Richtung entwickeln wird oder ob sich die Bewegung des Trends verändern wird. Es bietet sich eine Überkategorisierung der Trendlinien und Kanäle an, die in der Regel jedoch eindeutige Trendbewegungen aufführen können. Die Kurse, die auch gerne gegen einen Trend laufen, bieten sich zusätzlich zum Handeln an, da durch die Kanäle in vielen Fällen sehr gute Voraussetzungen für einen Einsatz aufgefunden werden können.

Ein Kurs sollte nicht nur fünf Minuten im Auge behalten werden. Vielmehr ist es wichtig, dass eine dauerhafte Analyse durchgeführt wird, um somit die besten Einstiegspunkte zu erkennen. Ein Trend kann in der Regel nicht nur wenige Minuten andauern, sondern es kann, je nachdem in welchem Zeitfenster ein Wert betrachtet wird, ein kurzzeitiger oder sehr langfristiger Trend erkannt werden. Somit muss sich der Händler dafür entscheiden, wie lange er seine Handelszeiten setzen möchte. Trendbewegungen verändern sich in sehr kurzen Zeiträumen, sollten jedoch nicht direkt nach einem kurzen Abschweifen ignoriert werden. Einige Kurse, die die besten Kursbewegungen hinlegen, können sichern, dass sie nicht immer einem Trend folgen. Besondere Erholungsphasen muss ein Kurs mitmachen dürfen, um sich kurzzeitig von einer Steigerung oder einem Fall erholen zu können.

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Trendkanäle zeichnen

Sehr wichtig ist beim Zeichnen der Trendkanäle, dass die Linie über und unter dem Chart gesetzt wird. Bei einem Aufwärtstrend sollte unter den Kurstiefpunkten eine Linie gezeichnet werden. Diese sollte so nah am Kurs liegen, ohne dass Überkreuzungen vorkommen können. Natürlich muss vor einem Trendkanal erst eine Trendlinie gezogen werden. Zu der bestehenden Trendlinie wird eine parallele Linie gezogen, die sich an den Hoch- beziehungsweise an die Tiefpunkte schmiegen kann. Natürlich kann man hier nicht immer nur zwei sehr genaue Punkte nutzen, sondern es kann sein, dass einige Hoch- oder Tiefpunkte nicht zu 100 Prozent berührt werden können. Die Punkte sollten jedoch beim Zeichnen sehr gut abgedeckt werden, um zu sichern, dass ein eindeutiger Kanal erstellt werden kann. Ein Kanal mit genau getroffenen Punkten ist sinnvoller für eine Analyse zu nutzen als ein Trendkanal, der nur halbwegs die Werte in einem Chart trifft. Durch die Zeichnung des Kanals ist es möglich, dass weitere Signale für einen Auf- oder Abstieg erhalten werden. Diese können zusichern, dass ein Trendkanal jedoch als gute Absicherung genutzt werden kann.

Bei einem fallenden Kurs kann es gut vorkommen, dass wenn der Kanal an die untere Trendlinie stößt, dass eine Umkehr anfällt. Der Kurs kann dann meistens leicht wieder ansteigen, bis er entweder weiter fällt oder sich der Trend nun komplett wendet. Es gilt zu beachten, dass der Kurs sich je nach aktueller Lage schnell wieder ändern kann, was dazu führt, dass mehr Vorsicht beibehalten werden muss.

Mit dem Trend gehen

Erfahrene Händler, die Anfängern gerne einen Tipp geben möchten, raten immer dazu, dass man sich niemals gegen einen Trend setzen sollte. Der Trend ist das oberste Gebot bei der Analyse von unterschiedlichen Charts. Natürlich kann es vorkommen, dass wenn ein falscher Einstiegspunkt gesucht wurde, leider nicht mehr viel Erfolg beim Handeln erhalten werden kann. Dennoch kann eine neue Position gesucht werden, um einen Trend zu verfolgen. Die Trendkanäle müssen am besten immer als Verstärkung eines möglichen Einstiegspunktes in einen Chart miteingezeichnet werden, um zu sichern, dass vorteilhaftere Analysen gesichert werden.

Der Beginn eines Trends

Die Trendkanäle sind dazu da, um einen Trend zu erkennen. Allerdings kann es vorkommen, dass beim Einzeichnen der Trendkanäle bereits erkannt wird, dass ein Trend vorbei ist. In diesem Fall ist eine weitere Analyse notwendig, um erkennen zu können, ob das wirklich der Fall ist. Es muss nämlich bei einem Trend zwischen den folgenden Stadien eines Trends unterschieden werden:

  • Trendbeginn
  • Trendfortsetzung
  • Trendende

Beim Trendbeginn ist der Kurs aus einer Konsolidierung ausgebrochen. Die Konsolidierung ist in diesem Zusammenhang das Gegenteil eines Trends. Es muss bei den Kerzen eines Charts genau zu erkennen sein, wann ein Trend beginnt. Dieser muss durch mindestens vier Stäbe gezeichnet worden sein. Hier kann eine Eröffnungs- und Schlusskerze erkannt werden. Ein Trendbeginn kann je nach dem aktuellen Markt durch zwei höhere Hochs oder höhere Tiefs gekennzeichnet sein. Trader, die den Einstieg nicht gut erkennen können, steigen zu früh ein und verlassen sich auf ihr Bauchgefühl, was bei der technischen Analyse jedoch nicht der Fall sein sollte. Die Bewegungen des Kurses sollten in Relation zu dem Gesamtgeschehen angeschaut werden und es ist nur dann ein Trend zu setzen, wenn man sich sehr sicher über die unterschiedlichen Kursbewegungen ist.

Bei der Trendfortsetzung wird auf die Fortsetzung eines Trends geachtet, was bedeutet, dass zwar eine Rückkehr möglich ist, die jedoch vorzeitig erkannt werden muss. Die Fortsetzung bietet sich als beste Einstiegsmöglichkeit für Anfänger an, um die beste Position für sich zu finden, um einen sicheren Einstieg zu erhalten. Bei einem Trendende ist zu erwähnen, dass es sehr riskant sein kann, wenn noch weiterhin gehandelt wird. Wer nach der Brechung eines Trendkanals noch weiter handelt, kann durchaus riskieren, dass er einen Verlust des Einsatzes erhält. Hier ist ausreichend Wissen notwendig, um einen Trend richtig einschätzen zu können. Am besten ist das Testen von Trends mit einem Demokonto gesichert.

Bilderquelle: shutterstock.com