Venezuela Kryptowährung: Petro ist die neue Kryptowährung in Venezuela – Jetzt Kurs analysieren und Token kaufen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.10.2020
Die Venezuela Kryptowährung ist eigentlich gar keine richtige Kryptowährung im eigentlichen Sinne. Sie lässt die wesentlichen Eigenschaften wie Dezentralität und Transparenz vermissen, denn initiiert wurde sie von der venezolanischen Regierung.
Der Petro soll vor allem die schlechte Wirtschaft des Landes ankurbeln und die drohende Inflation verhindern; das Land unabhängig von den US-Sanktionen machen. Die Kryptowährung Venezuela kaufen können die Händler allerdings nur an ausgewählten Börsen, welche durch die Regierung offiziell freigegeben wurden. Ob sich mit diesen Einschränkungen der Venezuela Kryptowährung Petro überhaupt lohnt, haben wir uns näher angeschaut.
- Venezolanische Kryptowährung ist nicht dezentral, sondern wird durch Regierung kontrolliert
- Handel der Kryptowährung seit 2018 möglich
- Händler können Kryptowährung an ausgewählten Börsen traden
- Einstiegspreis lag bei 60 USD
Venezuela Kryptowährung: Alles, was es zu „Petro“ zu wissen gibt
Venezuela Kryptowährung Petro – diese Schlagworte sind seit 2019 in den globalen Medien zu finden und sorgen für Aufregung. Warum die Kryptowährung in Venezuela so wichtig ist, und was sie eigentlich bezweckt, haben wir uns näher angeschaut.
USA-Sanktionen mit Kryptowährung Venezuela umgehen
Die venezolanische Regierung hat an einer ölunterstützten staatlichen Kryptowährung namens Petro gearbeitet. Dieses neue Projekt soll es der venezolanischen Regierung ermöglichen, ihr Öl im Austausch mit der Petro-Kryptowährung zu verkaufen und gleichzeitig die von den USA verhängten Sanktionen zu umgehen.
Wo gibt es die neue Kryptowährung?
Wer die Kryptowährung Venezuela kaufen möchte, hat dafür mehrere Möglichkeiten bei ausgewählten Krypto-Börsen. Die Regierung will beispielsweise die folgenden Exchanges dafür zulassen:
- Ancar
- Amberes Coin
- Afx Trade
- Cave Blockchain
- Cryptia
- Criptolago
Die großen Krypto-Börsen, welche auch auf dem europäischen Markt dominieren, fehlen allerdings bislang. Wer die Kryptowährung Venezuela kaufen will, benötigt zum Beispiel Ethereum, Litecoin, Bitcoin oder Dash und kann Petro dagegen eintauschen.
Seit der Einführung gelang es Petro, deutlich an Wert zuzunehmen, was ihm in der Krypto-Liste zwar noch keinen Rang unter den Top 10 einbrachte; doch immerhin isst die Währung unter den ersten 1000 zu finden.
Die Position kann sich bekanntermaßen aufgrund der dynamischen Bewegungen am Krypto-Markt aber immer verändern, sodass wir vor Handelsbeginn einen Blick auf die aktuelle Rangliste empfehlen, um den genauen Venezuela Kryptowährung Kurs und die Position in der Krypto-Rangliste zu sehen.
Das System hinter der Venezuela Kryptowährung
Wie funktioniert die Kryptowährung in Venezuela eigentlich und welchen Einfluss hat ihre Einführung auf den USD? Schauen wir uns zunächst die Grundlagen zum Petro an. In Venezuela herrscht seit vielen Jahren eine Wirtschaftskrise, sodass der venezolanische Staatsbankrott drohte.
Deshalb wurde die offizielle staatliche Kryptowährung des Landes ins Leben gerufen, allerdings gibt es an ihr starke Zweifel. Laut Aussagen der Regierung soll ein Petro jeweils mit einem Barrel (159) Rohöl abgesichert sein. Ob dies in der Praxis so ist, lässt sich kaum nachprüfen.
Verkaufsstart am 20. Februar 2018
Der eigentliche Verkaufsstart der Kryptowährung war am 20. Februar 2018, wobei zunächst 38,4 Millionen Petro der maximalen Menge von 100 Millionen ausgegeben wurden. Der Preis dafür entsprach ebenfalls einem Barrel Öl und wurde von der venezolanischen Regierung festgelegt.
Die Zweifel sind berechtigt, denn als Sicherheit wurde ein Ölfeld definiert, welches zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal erschlossen war. Mit der Ausgabe im Februar 2018 kam die Kryptowährung in Venezuela auf einen Gesamtwert von 6 Milliarden Dollar, allein am ersten Verkaufstag waren es 735 Millionen USD.
Mit Beendigung der ersten Verkaufsphase sollten weitere 44 Millionen der Kryptowährung am 20. März 2018 veröffentlicht werden. Wie viel genau im Umlauf ist, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Es gibt zwar Angaben, dass die Kryptowährung in Umlauf ist, tatsächlich ist durch die begrenzte Anzahl der Krypto-Börsen die genaue Anzahl jedoch nur schwer nachvollziehbar.
Kritik an Kryptowährung Venezuela
Die Einführung der Kryptowährung wird von vielen Seiten äußerst kritisch gesehen, denn die Dezentralität und Transparenz, ein typischer Vorteil von Kryptowährungen, fehlt beim Petro gänzlich. Stattdessen handelt es sich tatsächlich um einen Versuch, die schwierige wirtschaftliche Situation des Landes zu beschönigen und durch die Einführung einer Kryptowährung einen positiven Trend bei Investoren auszulösen.
Die USA warnen vor dem Kauf der venezolanischen Kryptowährung, denn dabei handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen die US-Sanktionen, welche im März 2018 noch einmal durch ein komplettes Geschäftsverbot seitens der USA angezogen wurden.
Kryptowährung Venezuela kaufen – lohnt es sich?
Ob sich der Handel mit der Venezuela Kryptowährung tatsächlich lohnt, zeigt der Blick auf den Kursverlauf. Gestartet war die Kryptowährung mit einem Preis von 60 USD, wobei der Durchschnittspreis mittlerweile bei 16,70 USD liegt.
Die Angaben sind natürlich einer Dynamik unterlegen, sodass sich in den nächsten Monaten ein ganz anderes Bild zeigen kann. Trotzdem ist die Kryptowährung hinsichtlich der Wertentwicklung nicht so erfolgreich, wie von der venezolanischen Regierung und von vielen Anlegern erhofft.
Immerhin sind längst noch nicht alle Token-Bestände ausgegeben, sodass sich durch die zunehmende Verbreitung in den nächsten Monaten noch mehr am Markt bewegen kann. Für alle, die eine risikoreiche Investition bevorzugen, kann sich der Kauf von Petro lohnen. Da die Kryptowährung jedoch zu den gegenwärtig umstrittensten am Markt gehört, empfehlen wir, die Trading-Entscheidung gut zu durchdenken.
Alternativen zur Venezuela Kryptowährung für Trading-Erfolg
Da die Kryptowährung Venezuelas nur bedingt für den Handel empfehlenswert ist, haben wir natürlich nach erfolgversprechenden Alternativen für Anleger geschaut. Wer weniger risikoreich agieren möchte, kann auf die bewährten Kryptowährungen, wie Bitcoin, Litecoin, Dash, Ripple und Co. setzen. Sie sind nach wie vor die populärsten Internetwährungen auf der langen Krypto-Liste, die mittlerweile über 2600 digitale Währungen umfasst.
Durch ihre Popularität ist das Angebot- und Nachfrageverhalten zumindest deutlich mehr gesichert als bei Petro, sodass es weniger Kursschwankungen gibt. Zudem ist das Risiko für Anleger geringer, aufgrund fehlender Nachfrage am Ende auf den gekauften Token sitzenzubleiben.
In Underdogs investieren?
Ist es theoretisch eine gute Idee, in weniger bekannte Kryptowährungen, die Underdogs, zu investieren? Für alle Trader, die das Risiko schätzen und weniger Eigenkapital in den Kauf der Coins investieren möchten, sind die Underdogs durchaus eine interessante Möglichkeit.
Gemeint sind damit vor allem Kryptowährungen, die sich nicht im vorderen Bereich der Krypto-Liste, sondern auf den hinteren Rängen ab Platz 50 befinden.
Der Vorteil: Die Marktkapitalisierung und die Preise für die digitalen Einheiten sind deutlich geringer als beispielsweise bei Bitcoin, sodass man mit gleichem Kapitalaufwand deutlich mehr Coins erwerben kann. Entwickelt sich die Kryptowährung dann zum Vorteil und steigt der Preis, haben Investoren die Chance, teuer zu verkaufen und damit Profit zu erzielen.
Wann ist der geeignete Zeitpunkt für den Handel?
DEN besten Zeitpunkt für den Handel per se gibt es nicht. Allerdings können sich Trader die Kursentwicklungen anschauen und dann entscheiden, wann sie am Markt aktiv werden. Für alle Trader, die Coins erwerben möchten, ist natürlich ein geringer Preis von Vorteil.
Er entwickelt sich im Abwärtstrend, bestenfalls kurz vor der Trendwende. Wer es schafft, diese Marktsituation zu identifizieren und dann zu kaufen, der sichert sich den gegenwärtig günstigsten Preis.
Das Timing ist auch beim Verkaufen entscheidend
Timing ist alles, nicht nur beim Kauf. Der richtige Zeitpunkt für die Handelsaktivitäten ist auch beim Verkauf besonders wichtig. Bestenfalls warten die Trader so lange, bis die Nachfrage nach den gehaltenen Coins steigt, sich der Kurs im Aufwärtstrend bewegt.
Beginnt der Trend aufwärtsgerichtet zu streben, sollten die Händler noch nichts überstürzen und nicht sofort verkaufen. Stattdessen empfehlen wir, den Aufwärtstrend ein wenig mitzunehmen und so lange zu warten, bis die Trendwende kurz bevorsteht.
Dann ist der Krypto-Preis am höchsten, sodass die Händler besonders attraktive Gewinne generieren können. Um diese spannende Marktsituation zu meistern, empfehlen wir, die Emotionalität beim Handel außen vor zu lassen und sich auf die technische Analyse zu konzentrieren. Sie zeigt an, wann der Markt bereit für den Verkauf der Coins ist.
Hinweis: Damit Trader die Chartanalyse umfassend üben können, empfehlen wir Kursdaten auf Echtzeitbasis. Damit wissen die Trader immer genau, wie die gegenwärtige Situation am Markt aussieht und können ihre Handelsentscheidungen fundierter treffen.
Was brauche ich für den Handel der Coins?
Möchten Trader die Kryptowährung Venezuela kaufen oder in eine andere Kryptowährung investieren, wird dafür eine geeignete Exchange benötigt. Der Handelsplatz gilt als Plattform, wo die Käufer und Verkäufer Coins tauschen können. Das geschieht wahlweise zum Festpreis oder auf Basis der aktuellen Marktpreise.
Damit der Handel an der Krypto-Börse realisiert werden kann, brauchen die Trader ein Wallet, um die Coins nach dem Kauf darin zu verwalten. Möchten die Händler Coins verkaufen, erfolgt der Transfer aus dem eigenen Wallet nach der abgeschlossenen Transaktionsverarbeitung im jeweiligen Krypto-Netzwerk in das Wallet des Käufers.
Die richtige Exchange finden
Das Beispiel der Kryptowährung Venezuela zeigt, dass längst nicht alle Krypto-Börsen sämtliche digitale Währungen im Angebot haben. Die venezolanische Regierung hat nur ausgewählten Exchanges die Erlaubnis erteilt, die Token zum Handel freizugeben. Wer bei einer Krypto-Börse aktiv werden möchte, sollte deshalb genau auf die Angebote achten, denn sie unterscheiden sich maßgeblich.
Die bekanntesten Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin und Dash werden aber erfahrungsgemäß bei allen großen Exchanges zur Verfügung gestellt. Bei weniger bekannten oder neu eingeführten Kryptowährungen ist das nicht immer der Fall. Wer bereits eine bestimmte Kryptowährung ins Auge gefasst hat, sollte bei seiner Auswahl der Börse darauf achten, dass sie tatsächlich für den Handel bereitsteht, da die Registrierung sonst womöglich gar keinen Sinn macht.
Alternativen zur Krypto-Börse
Was machen eigentlich Trader, die nicht an einer Krypto-Börse investieren möchten oder können? Häufig sind die Preise für Coins so hoch, dass viele Händler sich dies gar nicht leisten können. Andere Trader wollen nicht den Aufwand auf sich nehmen, ein Wallet herauszusuchen und zu eröffnen; mit dem Sicherheitsrisiko verbunden mit einem möglichen Hackerangriff leben.
Doch auch für diese Trader gibt es Optionen, um an den Entwicklungen des Krypto-Marktes teilzuhaben. Broker stellen interessante Finanzinstrumente zu den bekanntesten Kryptowährungen zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise die CFDs, welche die Händler sogar mit einem Hebel traden können.
Krypto-CFDs für kurzfristigen Anlagehorizont geeignet
Die Krypto-CFDs sind für alle Trader mit einem kurzfristigen Anlagehorizont konzipiert und ermöglichen es, die Volatilität von Bitcoin und Co. optimal zu nutzen. Die Trader eröffnen ihre Position und können diese nach kürzester Zeit wieder schließen, sich somit schnell Gewinne sichern.
Da die Differenzkontrakte aufgrund der Hebelnutzung aber auch als risikoreiche Derivate gelten, ist ein durchdachtes Risikomanagement empfehlenswert. Deshalb sollten Trader CFDs immer mit Stop-Loss- und Take-Profit-Positionen handeln, um die Verluste zu begrenzen und trotzdem die Gewinne mitzunehmen. Neben den Finanzinstrumenten für den kurzfristigen Anlagehorizont haben die Broker für Trader aber noch mehr zu bieten. Wertpapiere zählen dazu.
Handel der Krypto-Wertpapiere
Die Venezuela Kryptowährung im Rahmen von Wertpapieren zu handeln, ist (noch) nicht möglich. Trotzdem haben Trader die Chance, etwa in Aktien der Bitcoin GROUP SE zu investieren und damit langfristig am Vermögensaufbau zu arbeiten.
Fazit: Venezuela Kryptowährung ist umstritten für den Handel
Die venezolanische Regierung rief 2018 ihre eigene Kryptowährung ins Leben. Offiziell wollte das Land der starken Abhängigkeit der USA damit entkommen, inoffiziell sollte die Einführung der Kryptowährung neue positive Wirtschaftsimpulse für Investoren setzen. Dezentralität und Transparenz sind beim Petro allerdings – anders als bei den meisten anderen Kryptowährungen – nicht gegeben.
Stattdessen wird die Kryptowährung Venezuelas durch die Regierung ausgegeben und damit kontrolliert. Der Startpreis betrug bei der ersten Verkaufsphase 60 USD, allerdings ging es schnell bergab, der Durchschnittspreis liegt gerade einmal bei etwas über 16 USD. Natürlich unterliegt auch der Petro der für Kryptowährungen so typischen Dynamik. Deshalb kann es sein, dass sich der Preis in den nächsten Monaten vorteilhafter entwickelt.
Nichtsdestotrotz gibt es viele Kritiker, auch die US-Regierung warnt vor dem Kauf des Petro. Wir sind ebenfalls zurückhaltend in unserer Empfehlung, denn bislang ist wenig Offizielles über die Kryptowährung bekannt, sodass der Handel vor allem für besonders risikofreudige Anleger interessant sein dürfte. Wer hingegen weniger Risiko eingehen möchte, der sollte auf die bekanntesten Kryptowährungen setzen.
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