Währungspaare » Verstehen Majors, Minors, Exotische

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.09.2024


Währungspaare stellen die Quintessenz des Forex-Handels dar. Sie bestehen aus zwei Währungen, von denen die erste als Basiswährung und die zweite als Kurswährung bezeichnet wird. Der Preis eines Währungspaares spiegelt den Wert der Basiswährung im Vergleich zur Kurswährung wider. Dieses Konzept ist entscheidend für das Verständnis des Forex-Markt.

Der Handel ist praktisch rund um die Uhr möglich, da er an Börsen in aller Welt abgewickelt wird. Eine besondere Rolle spielen Währungspaare, die gegeneinander gehandelt werden. Alle Transaktionen am Forexmarkt sind letztendlich ein Tausch zwischen zwei Landeswährungen.

Schlüsselpunkte
Definition Währungspaare sind das Rückgrat des Forex-Marktes, bestehend aus zwei Währungen, die gegeneinander gehandelt werden.
Major Pairs Die Hauptwährungspaare, die den US-Dollar enthalten und am meisten gehandelt werden.
Minor und Exotic Pairs Nebenwährungspaare und exotische Paare bieten interessante Handelsmöglichkeiten, aber mit mehr Risiko.
Preiseinflussfaktoren Wirtschaftliche Daten, politische Ereignisse und Marktstimmung treiben die Preisbewegungen.
Handelsstrategien Verschiedene Ansätze für den Handel, einschließlich technischer und fundamentaler Analyse. Handeln Sie mit dem, was Sie kennen oder wo Sie einen ‚Vorteil‘ haben. Es gibt dort draußen Chancen, aber wenn Sie spezialisiertes Wissen haben, können Sie etwas ‚Alpha‘ finden.

Währungspaare Verstehen

Währungspaare werden dabei in der Regel mit ihren Kürzeln, einem ISO-Symbol, angegeben. Die erstgenannte Währung ist dabei die Basiswährung, die zweite die Gegenwährung bzw. Referenzwährung. Beide Währungen stehen in einem bestimmten Verhältnis (Kurs) zueinander. Trader handeln damit im Forexhandel keine einzelnen Währungen, sondern immer ein Währungspaar. Oft steht der Dollar an erster Stelle.

Je nach ihrer Bedeutung unterscheidet man zwischen Majors (Hauptwährungen), Minors (Nebenwährungen) und exotischen Währungen. Dominierend und daher wohl die wichtigste Währung unter den Majors ist wohl der US-Dollar, der oft auch als Leitwährung gesehen wird. Diese Währung wird an den Börsen der Welt am meisten gehandelt, was auch mit der Größe der amerikanischen Wirtschaft zu tun hat.

Bei vielen Transaktionen ist der US-Dollar die wichtigste Referenzwährung, andere Währungen – Majors wie Minors oder exotische Währungen – werden also oft gegen den Dollar gehandelt. Auch Trader, die nicht primär mit dem Dollar handeln, sollten regelmäßig einen Blick auf den Dollar-Kurs und aktuelle Entwicklungen rund um diese wichtige Währung werfen, da sich Kursveränderungen beim Dollar oft auch auf andere Finanzinstrumente auswirken.

Die Grundlagen im Forexhandel sind für alle Währungen gleich. Im CFD-Handel spekulieren Trader auf den relativen Wert einer Währung im Vergleich zu einer anderen. Der relative Wert, also der Kurs, zeigt an, was eine bestimmte Anzahl an Einheiten einer Währung in der anderen Währung wert ist.

Im Forexhandel kaufen Trader eine Währung und verkaufen dafür eine andere. Besonders wichtige Währungspaare beim Forexhandel werden als Majors bezeichnete, danach folgen Minors und exotische Währungen. Der Dollar ist wohl die wichtigste Währung der Welt und wird am häufigsten gehandelt.

Währungspaare im Forexhandel

Major Währungspaare

Die Major Pairs sind die am häufigsten gehandelten Währungspaare und umfassen den US-Dollar gegenüber anderen bedeutenden Währungen wie dem Euro (EUR/USD), dem japanischen Yen (USD/JPY) und dem britischen Pfund (GBP/USD). Diese Paare zeichnen sich durch hohe Liquidität und geringere Spreads aus, was sie besonders attraktiv für Trader macht.

Letztendlich fallen unter den Begriff der Majors mehrere Währungen, die eine hohe Liquidität aufweisen und besonders oft gehandelt werden. In der Regel werden sieben Währungspaare zu den Majors gezählt:

  • EUR/USD
  • GBP/USD
  • AUD/USD
  • USD/CAD
  • USD/CHF
  • USD/JPY und
  • USD/NZD

Major Währungen

  • USD – US-Dollar
  • EUR – Euro
  • JPY – Japanische Yen
  • GBP – Britische Pfund
  • AUD – Australische Dollar
  • CAD – Kanadische Dollar
  • CHF – Schweizer Franken
  • NZD – Neuseeland-Dollar

Die Kurse der Majors sind ständig in Bewegung und auch das Handelsvolumen variiert. Die Länder, in denen die genannten Majors die Landeswährung sind, spielen auch bei der Weltwirtschaft eine besondere Bedeutung. Eine Ausnahme bildet der Euro, der gleich mehrere Länder und damit einen Währungs- und Wirtschaftsraum repräsentiert. Die Wirtschaft und die politische Situation dieser Länder gelten als besonders stabil. Daher werden viele dieser Währungen auch in eher unsicheren wirtschaftlichen Zeiten weiter gehandelt. Vor allem der Schweizer Franken galt lange als „sicherer Hafen“.

Die Handelsbedingungen der Majors sind dennoch sehr gut. Viele Broker , wie zum Beispiel XTB, bieten die Majors mit vergleichsweise geringen Spreads an.

Die Majors sind die Landeswährungen der Länder, die auch in anderen Bereichen der Weltwirtschaft eine große Rolle spielen. Sie gelten als besonders volatil und das Handelsvolumen ist hoch. Auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten kann sich ein Investment weiterhin lohnen.

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Minors und exotische Währungspaare seltener gehandelt

Neben den Major Pairs gibt es auch Minor Pairs und exotische Währungspaare. Minor Pairs beinhalten große Währungen ohne den US-Dollar, wie EUR/GBP oder EUR/JPY.

Unter Minors versteht man Währungspaare, die seltener gehandelt werden als die Majors. Die Liquidität ist hier deutlich geringer. Broker bieten den Handel mit Minors oft zu höheren Spreads an. Interessante Minor-Währungspaare sind beispielsweise

  • EUR/GBP
  • EUR/CHF
  • EUR/AUD oder
  • EUR/NZD

Um klar zu sein, die „Minor“ Währungspaare sind alle gepaarten Variationen dieser „Major“ Währungen – EUR, JPY, GBP, AUD, CAD, CHF, NZD.

Exotische Währungspaare – Die Volatilsten Währungspaare

Exotische Paare hingegen kombinieren eine Hauptwährung mit der Währung einer kleineren oder sich entwickelnden Wirtschaft, wie EUR/TRY (Euro/Türkische Lira). Diese Paare sind oft volatiler und können höhere Spreads aufweisen.

Dazu kommen exotische Währungspaare, die eher selten gehandelt werden. Meist handelt es sich bei einer der beiden Währungen in diesem Fall um die Währung eines Schwellenlandes. Die Bezeichnung „exotisch“ hat hier nichts mit der geografischen Lage oder kulturellen Situation des Landes zu tun, sondern mit den Handelsbedingungen.

Exotische Währungspaare gelten als wenig liquide bis illiquide. Auch die Anzahl der Marktteilnehmer ist hier eher gering, was sich wiederum auf das Handelsvolumen auswirkt. Broker, die exotische Währungspaare anbieten, heben hier die Spreads meist deutlich an. Exotische Währungen sind unter anderem

  • SEK – Schwedische Krone
  • NOK – Norwegische Krone
  • DKK – Dänische Krone
  • TRY – Türkische Lira
  • ZAR – Südafrikanischer Rand
  • SGD – Singapur-Dollar
  • HKD – Hongkong-Dollar
  • THB – Thailändischer Baht
  • MXN – Mexikanischer Peso
  • BRL – Brasilianischer Real
  • RUB – Russischer Rubel
  • INR – Indische Rupie
  • PLN – Polnischer Zloty
  • CZK – Tschechische Krone
  • HUF – Ungarischer Forint
  • SAR – Saudi-Riyal
  • IDR – Indonesische Rupiah
  • MYR – Malaysischer Ringgit
  • PHP – Philippinischer Peso
  • KRW – Südkoreanischer Won

Oft werden auch Währungen wie die norwegische Krone oder die schwedische Krone zu dieser Kategorie gezählt, da hier das Handelsvolumen und die Liquidität schlicht geringer ist, als beim Euro.

Interessante Punkte über Exotische Währungspaare:

  1. Hohe Spreads: Aufgrund geringerer Liquidität haben exotische Paare in der Regel höhere Spreads.
  2. Volatilität: Sie können extrem volatil sein, was sowohl Chancen als auch Risiken birgt.
  3. Marktnischen: Sie bieten Zugang zu weniger konkurrierten Marktnischen.
  4. Risikomanagement: Erfordert sorgfältiges Risikomanagement aufgrund der hohen Volatilität und Spreads.
  5. Beispiele für exotische Paare: Zu den beliebten gehören EUR/TRY, USD/SGD und USD/HKD.
  6. Erforderliches Fachwissen: Erfordert ein tieferes Verständnis der politischen und wirtschaftlichen Bedingungen des kleineren Landes.

Währungspaare

Nicht jede Währung attraktiv

Dennoch kommt auch in der Gruppe der Majors, die von vielen Tradern gehandelt werden, nicht jedes Währungspaar für jeden Trader infrage. Trader sollten sich gut über die einzelnen Währungen und ihre Besonderheiten informieren. Informationen und Hintergrundwissen über die wirtschaftliche und politische Situation der jeweiligen Länder sind ebenfalls sehr wichtig.

Im Gegensatz zu kleineren Währungen sind hier viele hilfreiche Informationen und Nachrichten leicht zu bekommen. Unter anderem veröffentlichen Behörden und Institutionen regelmäßig volkswirtschaftlichen Kennzahlen, beispielsweise zum Bruttoinlandsprodukt oder Arbeitsmarktzahlen. Auch über Zinsentscheidungen der wichtigsten Zentralbanken wie der EZB oder der Fed wird in den Medien informiert.

Kommt es hier möglicherweise zu überraschenden Nachrichten, so kann sich dies schnell auf den Kurs einer Währung auswirken. Viele Trader arbeiten daher mit einem Wirtschaftskalender, in dem beispielsweise Sitzungen der Zentralbanken oder wichtige Veröffentlichungen vermerkt sind. Oft kommt es rund um diese Termine zu erhöhter Volatilität am Markt.

Vor der Entscheidung über eine bestimmte Währung sollten Trader eine ganze Reihe an Informationen einholen. Wichtig ist es zudem, regelmäßig wichtige Termine zu verfolgen, da rund um Zentralbank-Sitzungen oder Veröffentlichungstermine volkswirtschaftlicher Kennzahlen die Volatilität oft besonders hoch ist.

 

EUR/USD besonders beliebt

Sehr beliebt ist das Währungspaar EUR/USD, welches oft auch mit niedrigen Spreads gehandelt werden kann. Die Volatilität ist hier vergleichsweise gering, daher entscheiden sich viele Neulinge im Forexhandel für dieses Währungspaar. Volatiler zeigt sich dagegen oft das Währungspaar GBP/USD, das jedoch ebenfalls oft gehandelt wird. Hier können jedoch als Gaps bezeichnete Kurssprünge entstehen, die auf der einen Seite Chancen mit sich bringen, aber auch ein höheres Risiko darstellen.

Der Euro und der Dollar repräsentieren die beiden größten Wirtschaftsräume der Welt. Der Euro repräsentieren dabei allerdings nicht nur die Wirtschaft eines Landes, sondern von aktuell 19 Staaten in der Eurozone. Neben dem Dollar hat daher auch der Euro viel Einfluss auf andere Währungen. Oftmals sind Bewegungen des Euro eng mit dem Dollar verbunden und umgekehrt. Beim Währungspaar EUR/USD ist auch die Liquidität besonders hoch. Das Währungspaar ist damit auf der einen Seite sehr stabil, aber auch volatil, was das Währungspaar EUR/USD für Anleger sehr interessant macht. Außerdem werden täglich viele Millionen Dollar, wenn nicht sogar Milliarden, in das Währungspaar investiert. Die Handelssummen sind hier also besonders hoch.

Eines der beliebtesten Währungspaare im internationalen Handel ist die Kombination aus Euro und Dollar. Beide Währungen repräsentieren die größten Wirtschaften der Welt. Der Kurs des Euro ist oft eng mit dem Dollar-Kurs verbunden und umgekehrt. Das Währungspaar EUR/USD steht ebenso für Stabilität wie für Volatilität.

Währungspaare Forex

 

Passende Währungen auswählen

Oft wird Tradern geraten, sich auf die wichtigsten Währungspaare beim Forexhandel zu beschränken. Dieser Weg kommt jedoch nicht für alle Trader infrage. Wichtig ist es in jedem Fall, sich zunächst Wissen über den Forexhandel und die einzelnen Währungen anzueignen. Darüber hinaus verändern sich die Kurse täglich, sodass sowohl die Fundamentalanalyse wie auch die technische Analyse hilfreich ist, um weitere Kursbewegungen zu antizipieren. Allerdings ist es unmöglich, in die Zukunft zu schauen und exakt den weiteren Kursverlauf zu erkennen. Trader können stets nur versuchen, auf der Basis historischer Daten oder wirtschaftlichen Kennzahlen einen Trend zu erkennen.

Das Erkennen von Trends ist bei einigen Währungspaaren leichter als bei anderen. Auch die Analyse ist bei einigen Währungen einfacher als bei anderen. In der Regel lassen sich Trends beispielsweise beim Währungspaar USD/EUR leichter erkennen als bei exotischen Währungen. Exotische Währungspaare sind für eher für Spezialisten zu empfehlen, die sich mit einer bestimmten Währung besonders gut auskennen. Auch die höheren Spreads zeigen, dass das Risiko hier deutlich höher ist.

Trader sollten versuchen, mit Hilfe der Fundamentalanalyse sowie der technischen Analyse Trends zuerkennen. Dies ist bei einigen Währungen leichter als bei anderen. Auch die Analyse ist bei Majors oder Minors oft einfacher, als bei exotischen Währungspaaren.

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Mischung aus verschiedenen Währungen

Einige Währungen entwickeln sich besser als andere. Mit etwas Erfahrung kann es ratsam für Trader sein, sich nicht nur auf die Majors zu konzentrieren, sondern auch die Minors und gegebenenfalls exotische Währungspaare in den Blick zu nehmen. Ein Vorteil kann es dabei sein, wenn die eigene Landeswährung Teil des Währungspaares ist, da sich viele Trader mit dieser sowie der Wirtschaft ihres Heimatlandes besonders gut auskennen.

Im Laufe der Zeit können Trader eine interessante Mischung finden und erkennen, mit welchen Währungen ihre Gewinnchancen besonders hoch sind. Insbesondere wer sich dauerhaft nur auf die Majors konzentriert, kann attraktive Anlagechancen verpassen. Auch exotische Währungen können durchaus interessant sein. Hier sind vor allem Informationen zu aktuellen Marktentwicklungen, aber auch das Wissen über Handelsbeziehungen zu anderen Ländern wichtig. Die hohen Spreads beim Handel mit exotischen Währungspaaren können sich hier langfristig und mit der notwendigen Erfahrung durchaus lohnen.

Im Rahmen der Analyse kann sich ein Blick auf Minors und Majors untereinander durchaus lohnen, beispielsweise wenn ein Trader wissen will, ob er eher den Singapur-Dollar oder den Hongkong-Dollar gegen den US-Dollar handeln sollten. Mit Hilfe der technischen Analyse und einem Vergleich zwischen den beiden Währungen kann er nun unter Umständen erkennen, welche Währung sich stärker oder stabiler zeigt.

Dennoch sind die Majors für weit über 50 Prozent der weltweiten Gewinne im Handel mit Devisen verantwortlich. Die oft sehr geringen Spreads sprechen hier eine deutliche Sprache. Übrigens ist die Bedeutung der Majors für die internationale Wirtschaft so groß, dass viele von ihnen – insbesondere der Dollar, aber auch der japanische Yen – von anderen Ländern als Reservewährung gehalten werden.

Trader mit einiger Erfahrung können sich ein interessantes Portfolio aus Majors, Minors und exotischen Währungspaaren zusammenstellen. Blickt ein Trader langfristig ausschließlich auf die Majors, so können ihm interessante Anlagechancen entgehen. Die Analyse unterscheidet sich bei exotischen Währungen jedoch oft leicht von den Majors und Minors.

Währungspaare Verstehen

Fazit: Majors im Forexhandel besonders beliebt

Der Forexmarkt ist der größte und liquideste der Welt. Tag für Tag werden hier Milliarden Dollar bewegt. Letztendlich handeln Trader aber keine einzelnen Währungen, sondern Währungspaare. Eine Währung wird dabei verkauft, die andere gekauft. Beide Währungen stehen einem Verhältnis zueinander, dass über den Kurs wiedergegeben wird. Alle Währungspaare werden dabei mit ihren Kürzeln angegeben. Die erstgenannte Währung ist die Basiswährung, die zweite die Referenzwährung.

Währungspaare lassen sich in drei Gruppen einteilen: Majors, Minors und exotische Währungspaare. Die Hauptwährungen (Minors) umfassen die wichtigsten Währungen der Welt. Sie werden täglich am meisten gehandelt und repräsentieren auch die wichtigsten Volkswirtschaften der Welt. Die Liquidität und das Handelsvolumen sind hier besonders hoch.

Danach folgen die sogenannten Minors, die seltener gegeneinander gehandelt werden. Viele Majors und Minors werden gegen den Dollar, aber auch gegen den Euro gehandelt. Exotische Währungen werden eher selten gehandelt. Nicht nur ihr Handelsvolumen ist daher gering, sondern auch die Volatilität. Oft wird Anfängern geraten, zuerst mit den Majors in den Handel zu starten. Exotische Währungspaare hingegen sind eher für Händler mit viel Erfahrung und Wissen über diese Währungen geeignet. Insgesamt ist es wichtig, zunächst Informationen über die Währung sowie die politische und wirtschaftliche Situation des Landes einzuholen.

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Wie beeinflusst die Liquidität eines Währungspaares dessen Spread und Volatilität, und welche Auswirkungen hat das für Händler?

Die Liquidität beeinflusst den Spread und die Volatilität von Währungspaaren, wobei eine höhere Liquidität zu engeren Spreads und geringerer Volatilität führt. Für Händler bedeutet dies, dass Hauptpaare (mit hoher Liquidität) oft niedrigere Handelskosten und ein geringeres Risiko der Preismanipulation bieten, während weniger liquide Paare (Minors und Exoten) höhere Spreads und plötzliche Preisbewegungen haben können, was die Handelsprofitabilität und das Risiko beeinflusst.

Wie wirken sich geopolitische Ereignisse speziell auf die Bewertung von Währungspaaren, insbesondere Exoten, aus?

Geopolitische Ereignisse können die Bewertung von exotischen Währungspaaren aufgrund ihrer geringeren Liquidität und der Empfindlichkeit der Wirtschaften gegenüber Veränderungen in politischer Stabilität, Wirtschaftspolitik oder globalem Marktgefühl dramatisch beeinflussen. Diese Ereignisse können zu erheblicher Volatilität führen und bieten sowohl hohes Risiko als auch potenzielle Belohnung für Händler, die sich der Auswirkungen bewusst sind.

Wie beeinflussen die Zentralbankpolitiken verschiedener Länder im Laufe der Zeit den Wert von Haupt-, Neben- und exotischen Währungspaaren?

Die Zentralbankpolitiken verschiedener Länder beeinflussen den Wert von Währungspaaren, indem sie Zinssätze, Inflation und wirtschaftliches Wachstum beeinflussen. Änderungen in der Politik können zu Verschiebungen in den Präferenzen der Investoren und Kapitalflüssen führen, was Haupt-, Neben- und exotische Paare unterschiedlich beeinflusst. Bei Hauptpaaren kann eine Politikdivergenz zu ausgeprägten Trends führen, während bei Neben- und Exoten die Auswirkungen aufgrund geringerer Markttiefe volatiler sein können.