Was kostet ein Aktiendepot? Aktiendepot-Vergleich nutzen und kostengünstigstes Depot finden!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.07.2022


Egal ob Einsteiger oder erfahrener Händler, die Frage was kostet ein Aktiendepot beschäftigt alle Anleger. Schließlich zehren die Gebühren an der Rendite. Jeder Euro an Kosten schmälert den Gewinn. Zwischen den Aktiendepots der Banken und Online Broker gibt es teilweise erhebliche Unterschiede. Wer die Konditionen der Anbieter miteinander vergleicht, kann mitunter mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen. Wichtig dabei ist, dass ein Aktiendepot von der Gebührenstruktur zum jeweiligen Anlegerverhalten passt. Aktive Trader müssen auf andere Aktiendepot Kosten achten als Anleger, die eine Buy and Hold Strategie bevorzugen.

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Wichtige Fakten zu den Aktiendepot Kosten:

  • Aktiendepots kostenlos oder mit Depotgebühren erhältlich
  • Für aktive Trader sind niedrige Ordergebühren entscheidend
  • Ordergebühren als Festpreis oder volumenabhängig
  • Auf Zusatzkosten wie Börsenentgelte, Maklerprovisionen, Telefonorder achten
  • Durch einen Wechsel des Aktiendepots Geld sparen und Rendite erhöhen

Aktiendepot Kosten – Gebühren richtig vergleichen

Ob Filialbank, Direktbank oder reiner Online Broker, es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen ein Aktiendepot eröffnet werden kann. Dies macht die Auswahl insbesondere für Privatanleger nicht immer einfach. Viele Trader verlassen sich bei der Auswahl auf die Testergebnisse von Finanzzeitschriften oder Verbraucherinstitutionen wie der Stiftung Warentest. Das Problem dabei ist, dass die für den Test genutzten Modellfälle nur in den seltensten Fällen dem eigenen Anlageverhalten entsprechen. Für einen aussagekräftigen Vergleich der Aktiendepot Kosten ist ein genauer Blick in das Preis- und Leistungsverzeichnis der Anbieter deshalb unumgänglich.
Banken werden vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, die Preise für ihre Leistungen und Services öffentlich zugänglich zu machen. In Filialbanken findet sich hierzu in der Regel ein öffentlicher Aushang. Direktbanken und Online Broker stellen das Preis- und Leistungsverzeichnis zumeist als Download zur Verfügung.

Jahresgebühren für das Aktiendepot

Nach wie vor bieten nicht alle Banken ein kostenloses Aktiendepot an. Gebühren für die Depotführung fallen vor allem bei Filialbanken an. Dabei spielt es keine Rolle ob der Anleger aktiv an der Börse handelt oder nur selten Aktien kauft. Dem Kunden werden für die reine Nutzung des Depots beispielsweise 30 Euro pro Jahr in Rechnung gestellt. Bei Direktbanken und Online Broker ist die Depotführung dagegen zumeist kostenfrei. Im Gegenzug erfolgt der Handel komplett über das Internet. Auf eine persönliche Beratung muss weitgehend verzichtet werden.
Einige Sparkassen und Banken verlangen zusätzlich noch eine Vewahrgebühr. Diese Kosten fallen alleine dafür an, dass die Wertpapiere im Depot der Bank liegen dürfen. Wird beispielsweise 1,5 ‰ vom Kurswert verlangt fallen bei einem Aktienbestand von 50.000 Euro Kosten von 75 Euro im Jahr an.
Unser Tipp: Die Gebühren für eine Depotführung können Sie sich in jedem Fall sparen. Eröffnen Sie das Aktiendepot am besten online. Mit unserem großen Depotvergleich finden Sie den für Ihr Anlageverhalten passenden Anbieter.

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Aktiendepot Kosten – die Ordergebühren

Für den Kauf von Aktien oder anderen Wertpapieren wird eine Ordergebühr erhoben. Wie hoch diese ausfallen hängt immer von der jeweiligen Bank ab. Zudem gibt es Unterschiede je nachdem ob im Inland, Ausland oder außerbörslich gehandelt wird. Gängig sind bei Ordergebühren die folgenden drei Varianten:

  • Variable Gebühr, welche prozentual vom Ordervolumen berechnet wird (beispielsweise 0,2 Prozent des Kurswerts).
  • Feste Gebühr pro Order (beispielsweise 5,99 Euro unabhängig vom Kurswert).
  • Kombination aus beiden Varianten (beispielsweise 0,1 Prozent des Kurswerts plus eine Gebühr von 2,99 Euro.

Welche dieser Varianten am günstigsten ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Hier kommt es immer drauf an, wie oft man Aktien kauft und verkauft, sowie welches Volumen man dabei bewegt.
Einige Broker bieten für ihre Kunden spezielle Angebote, mit denen sich Aktiendepot Kosten sparen lassen. So haben sich beispielsweise einige Anbieter auf bestimmte Wertpapiere spezialisiert. Die entsprechenden Aktien können dann zu besonders günstigen Konditionen gehandelt werden. Nachteil dabei ist, dass die Auswahl an Wertpapieren begrenzt ist.
Eine pauschale Aussage welches Aktiendepot das beste und günstigste ist lässt sich somit nicht treffen. Das Tradingverhalten spielt beim Vergleich eine wichtige Rolle. Sehr aktive Trader können zum Beispiel von Rabattsystemen profitieren. Ab einem gewissen Ordervolumen reduzieren sich dann die Kosten.

Kostenloses Verrechnungskonto zum Aktiendepot

Wer sich für ein Aktiendepot bei einer Direktbank entscheidet kann oftmals noch von weiteren Vorteilen profitieren. So wird sehr häufig zum Depot noch ein kostenloses Giro- oder Tagesgeldkonto angeboten. Diese können dann als Verrechnungskonto zum Depot genutzt werden. Vorteil dabei ist zudem, dass die gesamte Abwicklung über eine Bank erfolgt.
Unser Tipp: Solche Kombipakete können sich lohnen, müssen jedoch nicht immer lohnen. Die Auswahl an kostenlosen Giro- und Tagesgeldkonten ist groß, sodass sich auch in diesem Bereich ein Vergleich lohnt.

Weitere Aktiendepot Kosten

Beim Handel mit Aktien können noch weitere Kosten entstehen. Die wichtigsten wollen wir nachfolgend kurz vorstellen.

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Limitgebühren

Es ist ratsam, beim Wertpapierhandel mit Limits zu arbeiten. Bei der Auswahl des Aktiendepots sollte darauf geachtet werden, dass beim Setzen, Ändern oder Löschen von Limits keine Gebühren anfallen. Einige Banken verlangen hierfür zwischen 2 und 5 Euro. Bei den meisten Anbietern sind mit Limits jedoch keine Aktiendepot Kosten verbunden.

Gebühren für Realtime Kurse

Für einen gewinnbringenden Aktienhandel ist es wichtig, dass die Kurse in Echtzeit angezeigt werden. Klassische Banken können nicht immer mit einem solchen Service aufwarten bzw. verlangen hierfür Gebühren. In diesem Bereich können Online Broker ebenfalls mit den besseren Leistungen punkten. Zum einen gehören Realtime Kurse oftmals zum Standard und zum anderen sind diese in der Regel nicht kostenpflichtig.

Order über das Telefon aufgeben

Der größte des Wertpapierhandels wird heutzutage über das Internet abgewickelt. Die meisten Direktbanken und Onlinebroker bieten zudem die Möglichkeit, Aufträge über das Telefon zu platzieren. Dies bietet sich in erster Linie dann an, wenn aktuell kein Internetzugang zur Verfügung steht. Da hierbei jedoch Gebühren anfallen, sollte man diese Möglichkeit nur im Notfall in Anspruch nehmen. Anleger die besonderen Wert auf Telefon-Banking legen sollten sich nach einem Broker umschauen, bei dem die Kosten hierfür gering sind. Ansonsten reduziert sich bei jeder Transaktion die Rendite.
Aktiendepot Kosten

Fremdspesen

Fremdspesen zählen ebenfalls zur Kategorie der Ordergebühren. Diese werden vom Broker im Namen Dritter einbehalten. Hierzu gehören unter anderem Handelsplatzgebühren, Maklercourtage oder Clearinggebühren. Die Höhe der Fremdspesen ist bei allen Anbietern gleich. Aus diesem Grund spielen sie bei einem Depotvergleich keine besondere Rolle. Auf der Abrechnung werden diese Kosten in der Regel getrennt ausgewiesen.

Fondsgebühren

Wer sein Geld in Fonds investiert oder Geld über einen Fondssparplan anlegt, sollte genau auf die Konditionen beim Handel von Investmentfonds achten. Insbesondere beim Fondskauf können recht hohe Gebühren anfallen. Ausgabeaufschläge von 5 Prozent sind hier keine Seltenheit. Bei einer Order über 2.000 Euro können dann schnell Aktiendepot Kosten von 100 Euro anfallen. Es gibt eine Reihe von Brokern, dies ich auf Fonds spezialisiert haben und eine Vielzahl auch ohne Ausgabeaufschlag oder zu vergünstigten Konditionen anbieten.

Kosten für einen Wertpapierkredit

Um den finanziellen Spielraum zu erweitern bieten viele Banken für Depotinhaber einen Wertpapierkredit an. Die im Depot enthaltenen Wertpapiere dienen dabei als Sicherheit. Wer einen solchen Wertpapierkredit in Anspruch nimmt zahlt wie bei jedem Darlehen Zinsen. Diese wirken sich natürlich ebenfalls auf die mögliche Rendite aus. Experten empfehlen ohnehin keine Aktien auf Kredit zu kaufen.

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Welche Kosten eher vernachlässigt werden können

Bei einem Blick ins Preis- Leistungsverzeichnis der Anbieter tauchen noch eine Reihe von weiteren Kosten auf. Für die meisten Anleger spielen diese jedoch nur eine untergeordnete Rolle. So können beispielsweise Kosten für die Teilnahme an einer Hauptversammlung anfallen. Die Eintragung ins elektronische Aktienregister bei Namensaktien ist zumeist ebenfalls mit Gebühren verbunden. Gleiches gilt auch, wenn man eine Zweitschrift der Abrechnung anfordert. Auf solche Aktiendepot Kosten muss man beim Vergleich nur im Ausnahmefall geachtet werden.

Die günstigsten Aktiendepots im Vergleich

Wie bereits erwähnt ist die Zahl an Brokern und Banken die ein Aktiendepot anbieten sehr groß. Deshalb möchten wir nachfolgend einige Broker vorstellen, bei denen der Handel besonders günstig ist.

Degiro Risikohinweis

DEGIRO

DEGIRO ist ein Online Broker aus den Niederlanden. Angetreten ist er im Privatkundensektor 2013 mit der Mission, den günstigsten Wertpapierhandel zu ermöglichen. Bis dato gelingt das dem Unternehmen auch recht gut. Der Aktienhandel ist ab 2,-€ zzgl. einer kleinen prozentualen Gebühr möglich. Für eine 1.000 Euro Order fallen demnach nur 2,18 Euro an. Zur Auswahl stehen rund 50 Börsen weltweit. Neben dem Aktienhandel können Anleger hier auch Optionen, Futures und ETFs traden. Bei der Depoteröffnung muss man weder das Post- noch das Video-Ident Verfahren durchlaufen. Daher ist eine Depoteröffnung in 10 Minuten möglich.

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eToro

Der Online Broker eToro ist das größte Social Trading Portal der Welt. Daher mag der eine oder andere Leser den Anbieter aus Zypern vielleicht schon kennen. Der Fokus lag und liegt immer noch auf dem CFD/Forex Handel. Doch mittlerweile können Anleger hier auch direkt Aktien über eine Börse kaufen und verkaufen. Zur Auswahl stehen dabei neben Xetra auch diverse internationale Börsen. Sicher ist das Angebot an Börsen nicht so groß wie bei spezialisierten Aktien Brokern. Doch für den allergrößten Teil der privaten Anleger dürfte das Angebot mehr als ausreichend sein. Kosten in Form von Ordergebühren fallen derzeit nicht an. Der Händler muss lediglich den Spread bezahlen. Und dieser beträgt einheitlich 0,09 Prozent je Seite, also je Kauf oder Verkauf. Die Depotführung an sich ist kostenfrei.

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Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Für weitere Informationen besuchen Sie etoro.com/trading/fees.

XTB

Ähnlich wie eToro ist auch der Broker XTB als CFD und Forex Broker gegründet worden. Es handelt sich hier um ein polnisches Unternehmen, welches auch eine Niederlassung in Frankfurt am Main unterhält. Auch hier ist seit geraumer Zeit der direkte Aktienhandel möglich. Zur Auswahl stehen dabei europäische und US-Amerikanische Aktien. Für den Aktienhandel fällt eine Gebühr von 0,12 Prozent an, jedoch mindestens 10 Euro für deutsche und andere Aktien. Im Vergleich handelt es sich hier demnach auch um einen Online Broker mit üblichen Preisen. Die Depotführung ist kostenlos.

Jetzt bei XTB ein kostenloses Aktiendepot eröffnenCFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Fazit zu den Aktiendepot Kosten

Je geringer die Kosten, desto höher fällt die Rendite aus. Entsprechend sollte man die Konditionen genau vergleichen. Dies gilt neben Einsteigern auch für erfahrene Trader. Wer sein Aktiendepot bereits seit längerer Zeit besitzt sollte regelmäßig prüfen ob sich ein Wechsel lohnen würde. Es gibt immer wieder neue Anbieter oder Tarifmodelle auf dem Markt. Neben den Aktiendepot Kosten sollte jeder beim Vergleich natürlich noch auf weitere Kriterien wie Angebot, Leistungen und Service achten.

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Bilderquelle:
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