XTB Handelsbedingungen: Kosten und Konditionen beim XTB Forex Trading

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.12.2022


Der polnische Broker XTB bietet bereits seit 2002 den Handel mit Forex und CFDs an, seit 2016 ist das Unternehmen mit Hauptbüro in Polen börsennotiert. XTB hat außerdem Niederlassungen in einem Dutzend weiterer Länder, die jeweils durch die dortigen Behörden reguliert werden, unter anderem in Deutschland. Der mehrfach ausgezeichnete Broker kann unter anderem Awards als bester Forex- bzw. CFD-Broker vorweisen. Trader, die über ein Handelskonto bei XTB in das Forex Trading einsteigen wollen, können zwischen zwei Konten wählen. Die XTB Handelsbedingungen können als gut bezeichnet werden. Welche XTB Forex Kosten anfallen, soll hier genauer aufgeführt werden.

  • Keine Mindesteinzahlung oder Einzahlungsgebühren
  • 2 verschiedene Kontomodelle, davon das Pro-Konto mit ECN-Marktmodell
  • Spread abhängig vom Kontotyp
  • Kostenfreies Demokonto, befristet auf 30 Tage

Jetzt zum Testsieger AvaTrade App!

XTB Forex Kosten: was Trader über den Handel mit Devisenpaaren wissen müssen

Seit der Abschaffung der vorher festen Wechselkurse für Währungen in 1973 schwanken die Kurse von Währungen zueinander, abhängig von politischen und wirtschaftlichen Einflüssen. Die Kursveränderungen im Forexhandel sind im Tagesverlauf vor dem Komma nicht sichtbar und beschränken sich oft auf Schwankungen in der vierten Nachkommastelle.

Dennoch lässt sich auf dem weltweit größten und liquidesten Markt Profit machen, denn CFDs oder Differenzkontrakte auf den Kursverlauf von Währungspaaren gehören zu den sogenannten Hebelprodukten – Trader müssen nur einen Teil des tatsächlich bewegten Kapitals als Sicherheitsleistung hinterlegen und können so ihre Rendite um ein Vielfaches steigern. Bis um das 30fache können die Forex-Hauptwerte gehebelt werden.

Dank der oft niedrigen Einstiegsschwellen bei manchen Brokern ist der Zugang zum Forex-Handel auch für private Anleger möglich, allerdings sollten die Konditionen und Kosten zuvor berücksichtigt werden. Sie unterscheiden sich von Broker zu Broker und tragen zum Erfolg bei oder schmälern die Rendite. Trader finden beim polnischen Broker XTB Handelskonditionen vor, die zu den günstigsten im Brokervergleich gehören.

XTB Handelsbedingungen Ratgeber

Forex Kosten: welche Kosten und Gebühren können anfallen?

Die Gestaltung der Handelskonditionen unterscheidet sich nicht nur abhängig vom jeweiligen Broker. Denn die meisten Forex- und CFD-Broker bieten überdies mehrere Kontotypen an, die unterschiedliche Konditionen bieten und dafür mit ebenso unterschiedlichen Kosten einhergehen. Meist wird ein Konto für Kleinanleger angeboten, bei dem die Mindesteinzahlung sehr niedrig ist oder komplett entfällt.

Bei derartigen Einsteiger-Konten agiert der Broker meist als Market Maker, stellt also selbst die Kurse und macht seinen Gewinn über die Spreads. Dafür fallen allerdings keine Kommissionen an. Bei Konten für fortgeschrittene Trader hingegen gewährt der Broker direkte Weiterleitung der Orders nach dem STP- oder ECN-Marktmodell. Da er hier keinen Einfluss auf die Spreads hat, sind diese wesentlich günstiger als bei Basiskonten.

Der Broker macht seinen Gewinn in der Regel durch Provisionen. Dabei können die Ordergebühren fix oder variabel ausfallen, letzteres ist abhängig vom Handelsvolumen und lohnt sich besonders für sehr aktive Trader. Mit zusätzlichen Kosten müssen Trader rechnen, wenn Positionen nicht am selben Tag wieder geschlossen, sondern über Nacht oder sogar länger gehalten werden.

  • Mindesteinzahlungen
  • Kosten für Ein- und Auszahlungen
  • Ordergebühren
  • Spreads
  • Swap-Gebühren
  • Kosten für Erweiterungen und Leistungen

Die Eröffnung und das Führen des Handelskontos ist jedoch in der Regel kostenfrei. Auch bei Einzahlungen fallen in der Regel keine Gebühren an. Auszahlungsgebühren sind fallweise möglich, vor allem wenn geringe Beträge ausgezahlt werden. Und wer sein Handelskonto längere Zeit vernachlässigt, muss bei der Mehrheit der Broker mit Inaktivitätsgebühren rechnen. Zu den kostenlosen Leistungen bei diesem Broker gehören die beliebten XTB Webinare.

Jetzt zum Testsieger AvaTrade App!

XTB Forex Trading über zwei verschiedene Handelskonten

Der Forex- und CFD-Broker XTB offerierte früher drei Kontotypen, das Basic-Konto läuft jedoch aus. Damit können Trader, die bei diesem Broker Neukunden werden, zwischen dem Standard- und dem Pro-Konto wählen. Das Standardkonto nach dem Market-Maker-Modell kommt ohne Orderkosten auf und ist vor allem für weniger aktive Kleinanleger geeignet.

Beim Pro-Konto hingegen profitieren Trader mit großem Handelsvolumen von den Vorteilen des ECN-Marktmodells. Vorteilhaft ist, dass Kunden unabhängig vom Kontotyp unter den drei Handelsplattformen wählen können, die der Broker anbietet, nämlich dem AgenaTrader, dem beliebten MetaTrader 4 und der proprietären xStation 5. Für keine der Plattformen fallen zusätzliche Kosten an. Überdies erlaubt ein Demokonto das Testen der XTB Handelskonditionen mit virtuellem Kapital.

  • Standard-Konto für Einsteiger
  • Pro-Konto mit Kommissionen und niedrigen Spreads für aktive Trader
  • Alle Handelsplattformen stehen für beide Konten zur Verfügung
  • Keine Mindesteinzahlung

Die Kontoeröffnung erfolgt aus der Website des Brokers heraus und ist unkompliziert in wenigen Minuten zu erledigen. Der Ablauf ähnelt der Einrichtung eines Kontos bei einer Direktbank. Für spätere Auszahlungen ist es unabdingbar, dass sich der Kontoinhaber durch ein gültiges Ausweisdokument und einen Wohnsitznachweis verifizieren kann. Professionelle Trader können sich als solche einstufen lassen, um von höheren Hebeln von bis zu 1:200 zu profitieren.

XTB Handelsbedingungen Konditionen

Warum das Marktmodell wichtig ist

Um die Handelskonditionen und Kosten vergleichen zu können, gilt ein erster Blick besonders dem sogenannten Marktmodell. Oft ist es so, dass ein Broker nicht allgemein auf ein bestimmtes Modell festgelegt ist, sondern das Marktmodell am Kontotyp ausrichtet. Das Marktmodell hat maßgeblichen Einfluss auf die Handelskonditionen, denn es gibt den Ausschlag dafür, ob ein Broker die Orders seiner Kunden direkt weitergibt oder selbst die Kurse stellt.

Market Maker: Traden im geschlossenen System

Stellt der Broker selbst die Kauf- und Verkaufskurse, bezeichnet man ihn als Market Maker, denn tatsächlich bildet er einen Markt, anstatt die Aufträge der Kunden einfach weiter zu reichen. Bei einem Market Maker werden die Orders der Trader gegeneinander ausgeführt. Die Gewinne macht der Broker in diesem Fall über den Spread.

Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs bzw. Geld- und Briefkurs eines Devisenpaares. Der Spread wird für die Ausführung einer Order berechnet. Damit ein Trader bei einem Market Maker Gewinne macht, muss er also mit einer Order eine Rendite über den Spread hinaus machen.

Die Höhe der Spreads fällt je nach Broker unterschiedlich aus und sollte daher genau geprüft werden. Denn das Risiko, dass der Broker bei den Kursen zu stark zu den eigenen Gunsten agiert, besteht bei einem Market Maker durchaus. Konten auf der Basis des Market-Maker Modells haben dennoch ihre Vorzüge, insbesondere für Einsteiger und Kleinanleger mit geringem Handelsvolumen.

Jetzt zum Testsieger AvaTrade App!

Direkter Marktzugang mit einem STP- und ECN-Broker

Gibt der Broker die Orders der Trader direkt weiter, spricht man vom Straight Through Processing (STP) oder einem Electronic Communication Network (ECN). Hier hat der Broker keinerlei Einfluss auf die Kurse, die direkt durch Angebot und Nachfrage beeinflusst werden. Die Spreads sind, sofern sie anfallen, äußerst günstig.

Die Ordergebühren bei STP/ECN-Konten können fest oder variabel sein. Feste Provisionen werden unabhängig vom Handelsvolumen berechnet, während variable Gebühren vom Volumen der Trading-Aktivität abhängen. Es leuchtet ein, dass sehr aktive Trader mit großem Umsatz mit einem Broker gut beraten sind, der variable Kommissionen berechnet. Ein weniger aktiver Trader, der dennoch die Vorzüge eines ECN-Kontos nutzen möchte, ist mit festen Ordergebühren besser daran.

XTB Forex Konditionen: diese Kosten fallen an

Die Handelskonditionen, also die Kosten und Gebühren beim Standard- und das Pro-Konto von XTB, fallen deutlich unterschiedlich aus. Allerdings sind die Kontoeröffnung und Kontoführung für beide Konten gänzlich kostenfrei, eine Mindesteinzahlung fällt weder beim Standard- noch beim Pro-Konto an.

  • Kostenfreies Handelskonto ohne Mindesteinzahlung
  • Spreads ab 0,8 bzw. 0,1 Pips
  • Umfassendes Handelsangebot mit über 3.000 Werten

Beim XTB Spread hingegen machen sich die unterschiedlichen Marktmodelle bemerkbar. Während die Spreads beim Standardkonto bei mindestens 0,8 Pips beginnen, betragen sie beim Pro-Konto nur 0,1 Pips. Dafür ist beim Standardkonto der Forexhandel gebührenfrei. Beim Pro-Konto berechnet der Broker Ordergebühren.

Diese betragen 3,50 Euro für das Eröffnen und Schließen einer Position. Gebühren fallen ebenfalls und bei beiden Konten für das Trading von CFDs auf Aktien und ETFs an, die für Deutschland 0,08 %, aber mindestens 8 Euro ausmachen. Beim Handel mit echten Aktien fällt eine Kommission von 0,12 %, mindestens aber 10 Euro an. Allerdings können beim Handel mit Aktien und ETFs fünf freie Trades bis zu einem Handelsvolumen von 30.000 Euro getätigt werden.

Der Handel mit Kryptowährungen ist für das Standardkonto gebührenfrei, Trader, die ein Pro-Konto führen, müssen demgegenüber eine Gebühr von 3,50 Euro pro Transaktion zahlen. Auch die Ordergrößen unterscheiden sich: beim Standardkonto beträgt die minimale Ordergröße 0,01 Lots, beim Pro-Konto dagegen 0,1 Lots.

XTB Handelsbedingungen Kosten

Hebel für private und professionelle Trader bei XTB

CFDs auf Forexpaare werden bei XTB mit sogenannten Hebeln gehandelt. Der Trader muss nur einen Teil des wirklich bewegten Volumens hinterlegen, das verbleibende Kapital stellt der Broker zur Verfügung. Mit nur wenig Einsatz erheblich höhere Renditen erzielen klingt verlockend, ist in der Praxis jedoch riskant, denn der Hebel kommt auch bei Verlusten zur Anwendung.

Hebelprodukte wie Forex und CFDs gehören zu den Risiko-Anlagen, in der Vergangenheit haben sich Anleger durch das Handeln mit hohen Hebeln stark verschuldet. Daher sind für private Trader seit 2016 die Hebel durch europaweit verbindliche Vorgaben limitiert und belaufen sich auf 1:2 für Kryptowährungen, 1:30 für Forex Majors, 1:20 für Forex Minors und 1:10 für exotische Devisenpaare.

Diese Höchstwerte sind auch bei XTB für private Trader verbindlich. Um die Auswirkung der Hebel zu begreifen, genügt eine simple Rechnung: bei der Eröffnung einer Position auf das Forexpaar EURUSD kann mit einer hinterlegten Sicherheitsmargin von nur 100 Euro ein Gesamtbetrag von 3.000 Euro bewegt werden.

Der Trader nimmt dabei vom Broker einen „Kredit“ über 2.900 Euro auf. Während bis 2016 das Risiko bestand, sich bei einem verlustreichen Trade um eben diesen Betrag zu verschulden, dürfen Broker nunmehr den sogenannten „Nachschuss“ nicht mehr fordern. Statt dessen werden Positionen, durch die das Handelskonto ins Minus abzugleiten droht, automatisch geschlossen und das Konto glattgestellt. Weitergehende Forderungen kann XTB dann nicht stellen.

Jetzt zum Testsieger AvaTrade App!

Kosten für Rollover

Da ein Forex- und CFD-Broker gegenüber seinen Tradern als Geldgeber auftritt, entstehen ihm besonders dann Kosten, wenn eine Position nicht zeitnah wieder geschlossen wird. Der Forexhandel findet zwar überwiegend als Daytrading statt, hier werden Orders oft in Sekundenschnelle getätigt, um kleinste Kursschwankungen mitzunehmen. Bei anderen Basiswerten ist es jedoch nicht selten, dass eine Position über Nacht, über das Wochenende oder mehrere Tage offen bleibt.

Dadurch hat der Broker Finanzierungskosten, die er in Form von Rollover- oder Swap-Gebühren berechnet. Die Höhe dieser Gebühren sollte transparent angegeben werden, insbesondere dann, wenn sie – aufgrund bestimmter Termine – fast unvermeidbar sind. XTB informiert seine Kunden im Voraus über mögliche Rollover-Kosten, die nächsten Termine und die Art und Weise, in der die Gebühren berechnet werden.

XTB Ein- und Auszahlungsgebühren

Um überhaupt mit dem Handel beginnen zu können, muss das Live-Konto zunächst kapitalisiert werden. Eine Mindesteinzahlung ist bei XTB nicht erforderlich, aber dennoch muss ausreichend Geld vorhanden sein, um erste Trades auszuführen. Für Kunden ist natürlich relevant, ob eingezahlte Beträge ohne Abzüge auf dem Handelskonto eingehen – denn mitunter erheben Broker auf die Einzahlung Gebühren, zumindest bei bestimmten Zahlungsmethoden.

Dies ist jedoch bei XTB nicht der Fall. Nutzer können unter verschiedenen Zahlungsoptionen wählen. Dazu gehört die Banküberweisung als beliebte Methode, die sich aus dem eigenen Online-Banking heraus in der Regel kostenlos ausführen lässt. Lediglich bei beleghaften Überweisungen am Bankschalter können Gebühren seitens der Hausbank entstehen. Während die Wertstellung bei einer Banküberweisung einige Tage in Anspruch nehmen kann, lässt sich das Handelskonto per Kreditkarte sofort kapitalisieren.

Auch dies ist bei XTB ohne Zusatzkosten möglich, es sei denn, der Kartenanbieter erhebt Gebühren. Neben diesen beiden Verfahren können Trader bei XTB mittels der SOFORT-Überweisung zahlen oder per PayPal. Beide Methoden erlauben eine rasche Gutschrift, der beliebte Dienst PayPal wird nur von wenigen Brokern angeboten und ist ein echter Pluspunkt für XTB.

Alle Zahlungsmethoden können für Zahlungen in Euro oder US Dollar genutzt werden, lediglich bei der SOFORT-Überweisung kann nur in Euro eingezahlt werden. Alle Einzahlungen können aus dem persönlichen Kundenbereich unter „Mein XTB“ eingeleitet werden.

Auch Auszahlungen werden auf diesem Weg, alternativ über ein Auszahlungsformular, beantragt. Sie sind kostenlos – solange sich der auszuzahlende Betrag auf mehr als 200 Euro beläuft. Ist er geringer, berechnet XTB eine Bearbeitungsgebühr von 10 Euro pro Auszahlung.

XTB Handelsbedingungen Tipps

Zeitlich befristetes XTB Forex Demokonto

Wer die Handelskonditionen testen will, ohne sofort Geld zu investieren, kann dies bei den meisten Brokern mithilfe eines Demokontos machen. Auch XTB bietet eine kostenfreie Demo an. Die Vorzüge für Kunden liegen auf der Hand: mit der Demo kann das Handelsangebot ebenso getestet werden wie die Handelsplattformen, die zur Verfügung stehen.

Da das Trading in der Demo in einer echten Handelsumgebung abläuft, aber mit virtuellem Geld, geht der Nutzer kein Risiko ein, kann sich aber ganz praktisch einen Eindruck von der Handhabung der Finanzinstrumente und der Tools verschaffen und beispielsweise die Spreads beurteilen. Auch erste Strategien können so erstellt und getestet werden. Die Demo bei XTB ist mit wenigen Angaben erstellt, dabei aber auf 30 Tage zeitlich befristet.

Jetzt zum Testsieger AvaTrade App!

Fazit: Insgesamt gute XTB Handelskonditionen mit transparenter Darstellung

Die Übersicht über die Handelskonditionen, die ein Broker anbietet, gehört zu den wichtigsten Bereichen, wenn die Entscheidung für einen Anbieter fallen soll. Zu den Kostenpunkten gehören neben der Mindesteinzahlung und Transaktionskosten bei Ein- und Auszahlungen besonders die Spreads und Ordergebühren. Diese hängen sehr vom Marktmodell und Kontotyp ab.

Bei XTB lassen sich die Konditionen der beiden Konten – zum einen das Standard-Konto mit Market Maker Modell, zum anderen das Pro-ECN-Konto – übersichtlich miteinander vergleichen. Die XTB Spreads werden ebenso wie die anfallenden Orderkosten differenziert erläutert.

Auch die handelbaren Werte und die dabei möglichen maximalen Hebel für private Anleger werden transparent kommuniziert. Darüber hinaus haben interessierte Trader die Möglichkeit, die Handelskonditionen, wenn auch zeitlich befristet auf 30 Tage, mittels des XTB Forex Demokontos zu testen, bevor ein Echtgeldkonto eingerichtet wird. Dabei unterstützen die populären XTB Webinare, unter anderem auch beim Verständnis der Spreads und Ordergebühren.

Grafikquelle:

  • www.shutterstock.com